Bosch eBike-Akku laden

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Claus aus Kaki
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Re: Bosch eBike-Akku laden

Beitrag von Claus aus Kaki »

Moin moin

entscheidend sind allerdings oft die "Einschaltströme" die leicht den 10 fachen Wert haben können.
Viele "Absicherungen" der Wandler reagieren da sehr empfindlich und schalten früh ab.

Viele Grüße aus dem Norden Claus
Viele Grüße aus dem Norden, Claus
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SL-OW

Re: Bosch eBike-Akku laden

Beitrag von SL-OW »

Und ich behaupte jetrzt mal, dass 1,5 A der Einschaltstrom ist.
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Garfield
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Re: Bosch eBike-Akku laden

Beitrag von Garfield »

Sigi hat geschrieben:... 4 A Ladeausgang ...
ja, ja. Habe meinen Fehler erkannt. LADEAUSGANG bedeutet ja nicht, dass das bei den 230V gebraucht wird. Die 4A Ladeausgang muss ich ja mit der Voltzahl der "Akku-Ladung" multiplizieren... Also Sigi, wie viel Volt sind denn am Ladeausgang.
Viele Grüße, Peter
:mrgreen: Ein Reisemobil braucht zwei Jahre, bis es erwachsen ist. Direkt anschließend beginnen nahtlos die Alterskrankheiten. ;-)
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Sigi
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Re: Bosch eBike-Akku laden

Beitrag von Sigi »

Hallo Peter,

die beiden Ladegeräte, die ich möglichst gleichzeitig betreiben wollte, produzieren jeweils 36 V und 4 A, also 144 Watt.
Mal zwei macht 288 Watt.
Das ist aber die Ausgangsseite.
Die Eingangsseite, die der Wechselrichter bedienen muss, ist mit 230 V 1,5 A ausgezeichnet - komischerweise hat der Bosch Travelcharger, der mit 2 A nur die halbe Ausgangsleistung bringt, den Eingang mit 230 V 1,6 A bezeichnet.
Zusammen also mindestens 3 A, sprich 690 Watt.

Ich hatte aber, wie gesagt, mehrfach den Hinweis gelesen, dass solche Geräte ein Mehrfaches an Anlaufstrom ziehen können; und wenn dann jedesmal die Sicherungen fliegen oder ein elektronischer Abschalter reingrätscht, dann würde mir das gar nicht gefallen.

Deshalb war meine Frage an diejenigen Hymerianer gerichtet, die Erfahrung mit dem Betrieb von Bosch- Ladegeräten für E-Bikes haben.

Gruß
Sigi
SL-OW

Re: Bosch eBike-Akku laden

Beitrag von SL-OW »

Moin ,
ich habe seit zwei Jahren diesen Wechselrichter.

https://www.ebay.de/itm/3000W-1500-Watt ... SwNchaO1e1

Und der lädt klaglos zwei Akkus gleichzeitig.

Gruß
Rolf

PS: Und ser 10-fache Einschaltstrom würde 15 A bedeuten. Dann könnte ich ja noch nicht nmal zu Hause laden.
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Sigi
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Re: Bosch eBike-Akku laden

Beitrag von Sigi »

Nochmals danke für Eure Hinweise.

Ich habe jetzt einen 1000 W- Wechselrichter eingebaut und die erste längere Fahrt hinter mir.
Das Bediengerät des Wechselrichters zeigt u.a. den Ausgangsstrom (in %) an: Die zwei BOSCH- Ladegeräte ziehen bei gleichzeitigem Betrieb gerade mal 40%, also ca. 400 W.

Um diese Leistung zu bringen, zieht der WR aber gewaltig Batteriestrom: ca. 35 A.
Bei komplett leeren Akkus wäre eine Ladedauer von 3,5 bis 4,5 Std. notwendig.

Damit ist für mich klar, dass ich die Akkus nur während der Fahrt (über den 40 A- Booster) mit 12 V laden werde. Im Stand will ich den Aufbaubatterien diesen Entladestrom nicht zumuten.
Selbst bei optimalem Solar- Produktionswetter (im Sommer) wäre die maximale Tagesausbeute meiner Anlage von 50 Ah in weniger als 90 Minuten verbraten.

Oder mache ich da einen Rechen-/Denkfehler?

Gruß
Sigi
SL-OW

Re: Bosch eBike-Akku laden

Beitrag von SL-OW »

Moin,
nun noch mal mein Senf dazu. Ich habe eine 280 W Solaranlage auf dem Dach. Bei blauem HImmel war es im Oktober auf Sardinien kein Problem, beide Akkus gleichzeitig zu laden.
Bei Bewölkung eher nur einer.
Ich habe teilweise 4 Akkus am Tag befüllt. Wobei ich sagen muss, dass diese nicht vollständig entleert waren.
Gruß
Rolf
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TKM
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Re: Bosch eBike-Akku laden

Beitrag von TKM »

Und genau das ist das Problem dieser Billigwechselrichter, nach relativ kurzer Zeit des Ladens von Bosch Akkus und betreiben einer Kapselkaffeemaschine waren unsere Aufbatterien hin. Die waren gerade mal gut 9 Monate alt.
VG

Thomas
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Sigi
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Re: Bosch eBike-Akku laden

Beitrag von Sigi »

Hallo Thomas,

kannst Du mir nochmal das Problem mit den "Billigwechselrichtern" erklären?

Meines Wissens gibt es kein deutsches Markengerät dieser Art, das in Deutschland (aus deutschen Komponenten) hergestellt wird.
Auf meinem BOSCH- EBike- Ladegerät steht z.B. Made in Vietnam...

Mein Billigwechselrichter (der so billig gar nicht war), verbraucht für seine Arbeit vergleichbar viel Strom wie jedes Markengerät derselben Leistungsklasse; wenn er ungenutzt an der Batterie angeschlossen bleibt, fließt ein Ruhestrom - ebenso, wie bei jedem Markengerät (ich habe es mit einem AEG- Gerät verglichen); deshalb hat er einen Ausschalter, und wenn er darüber ausgeschaltet ist, sinkt der Ruhestromverbrauch auf nahe Null.

Daraus folgt für mich, wie oben schon geschrieben: Man kann mit so einem Gerät (Billig oder Marke) seine Aufbaubatterien sehr schnell tiefentladen, wenn man nicht aufpasst.
Meines Erachtens ist es den Aufbaubatterien dabei Wurscht, ob sie durch ein Markengerät oder Billiggerät in die Knie gezwungen werden...

Gruß
Sigi
SL-OW

Re: Bosch eBike-Akku laden

Beitrag von SL-OW »

Moin,
der Thomas hat das falsch verstanden.
Ich schrieb, dass die Akkus nicht vollständig entleert waren. Damit sind selbstverständlich die Fahhradakkus gemeint.
Thomas bezieht das auf sie Bordbatterien. Diese wurden bei mir faktisch nicht entladen.
Gruß
Rolf

PS: Mein Billigwechselrichter ( 150 Euro für 1500 Watt) funktioniert bisher einwandfrei.
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TKM
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Re: Bosch eBike-Akku laden

Beitrag von TKM »

Es gibt bspw. diesen Wechselrichter:

https://www.autobatterienbilliger.de/Re ... F_EALw_wcB

Und bspw. diesen hier:

https://www.buettner-elektronik.de/prod ... -watt.html

249€ vs 1.500€

Was da Elektronisch genau geregelt wird und wie sich das Positiv oder Negativ auf das Entladen der Batterien auswirkt kann ich euch leider nicht erklären. Ich denke aber das es hier sicher Fachleute gibt die das können. Bei der riesigen Preisspanne muss es m. E. einfach eklatante Unterschiede geben.
VG

Thomas
SL-OW

Re: Bosch eBike-Akku laden

Beitrag von SL-OW »

160,89 Euro :-D für diesen

https://www.ebay.de/itm/3000W-1500-Watt ... SwNchaO1e1

Bisher keine Probleme. Bei Büttner müsste eigentlich alles, was sie anbieten, vergoldet sein! :roll:

Gruß
Rolf
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Re: Bosch eBike-Akku laden

Beitrag von TKM »

SL-OW hat geschrieben: Bisher keine Probleme. Bei Büttner müsste eigentlich alles, was sie anbieten, vergoldet sein! :roll:

Gruß
Rolf
Deshalb stand in meinem Beitrag bspw. (beispielsweise). Es gibt zig weitere Beispiele bei gleicher Leistung zwischen 250€ und 1.500€ bei Sinuswechselrichtern, die für Kaffeevollautomaten auf jeden Fall benötigt werden.
VG

Thomas
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horst-lehner
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Re: Bosch eBike-Akku laden

Beitrag von horst-lehner »

TKM hat geschrieben: 249€ vs 1.500€

Was da Elektronisch genau geregelt wird und wie sich das Positiv oder Negativ auf das Entladen der Batterien auswirkt kann ich euch leider nicht erklären. Ich denke aber das es hier sicher Fachleute gibt die das können. Bei der riesigen Preisspanne muss es m. E. einfach eklatante Unterschiede geben.
Folgende Unterschiede sind mir direkt aufgefallen:
  • 1700W/3000W (Büttner) vs. 1000W/2000W (Ective) Dauer-/Impulsleistung
  • So richtig sinusförmig sieht die Ausgangsspannung beim Ective nivht aus. Leider weiß man nicht, ob der Büttner das wirklich besser kann
  • Beim Büttner ist das Bedienteil abnehmbr, die Fernbedinung also schon dabei. Beim Ective geht die extra.
  • Ective gibt "bis zu" 92% Wirkungsgrad an, Büttner einen "hohen" :roll:
  • Büttner gibt 200mA Ruhestrom ohne Last an, bei Ective fehlt eine entsprechende Angabe
Dass Büttner grundsätzlich eher teuer ist, dürfte sich rumgesprochen haben. Ich kann mir gut vorstellen, dass das für den größeren Teil des Preisunterschieds verantwortlich ist. Wer ein renommiertes Markengerät aus dem Marine-Bereich für deutlich weniger Geld sucht, googelt mal Victron...

Grüße von Horst
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Sigi
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Re: Bosch eBike-Akku laden

Beitrag von Sigi »

Hallo,
ich habe mal Daten und Fakten gesammelt:

Offenbar soll ja der ECTIVE Wechselrichter Billigplunder aus Taiwan sein:
TKM hat geschrieben:Falls das ein ECTIVE Wechselrichter ist dann herzlichen Glückwunsch, mit dem Billigplunder aus Taiwan oder woher auch immer, haben wir uns innerhalb knapp 6 Monaten relativ neue Aufbaubatterien zerschossen. Es muss ja auch einen Grund geben, weshalb die Dinger zwischen 250€ - 1.800€ kosten.
Na ja, vom Preis her liegt er mit 190 Euro (incl. Fernbedienung) eher im Mittelfeld der "normalen Angebote": Eine Google- Recherche nach 1000 W Sinus- Wechselrichtern bringt nämlich Offerten zwischen 99 und 294 Euro. Natürlich kann man einen (1800 W) Wechselrichter von Hymer ab Werk auch für 1700 Euro ordern....
horst-lehner hat geschrieben:...
Folgende Unterschiede sind mir direkt aufgefallen:
  • 1700W/3000W (Büttner) vs. 1000W/2000W (Ective) Dauer-/Impulsleistung
  • So richtig sinusförmig sieht die Ausgangsspannung beim Ective nivht aus. Leider weiß man nicht, ob der Büttner das wirklich besser kann
  • Beim Büttner ist das Bedienteil abnehmbr, die Fernbedinung also schon dabei. Beim Ective geht die extra.
  • Ective gibt "bis zu" 92% Wirkungsgrad an, Büttner einen "hohen" :roll:
  • Büttner gibt 200mA Ruhestrom ohne Last an, bei Ective fehlt eine entsprechende Angabe
...
Die hier offen gebliebenen Fragen beantwortet ein Blick in die Bedienungsanleitung des ECTIVE:
Die Ausgangsspannung ist reiner Sinus mit THD (Oberschwingungsgehalt) unter 4%. Zulässig ist in unserem Festnetz das Doppelte, nämlich 8%.
Das Fernbedienteil des ECTIVE kostet unter 10 Euro.
Der Wirkungsgrad ist (für das 1000W- Modell) mit 86 - 90% angegeben.
Der Leerlaufstrom beträgt 0,7A (bei eingeschaltetem Gerät).
Der Ruhestrom (bei ausgeschaltetem Gerät) ist tatsächlich nicht angegeben; mein Batteriecomputer zeigt diesen als "0" an.

Welche Schlüsse Ihr aus diesen Daten ziehen wollt, ist glücklicherweise jedem selbst überlassen.

Gruß
Sigi
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