automatische Reifendruckkontrolle

Erfahrungen und Lösungen von Reisemobilisten für eben solche
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raidy
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automatische Reifendruckkontrolle

Beitrag von raidy »

Der richtige Reifendruck ist ja das A+O und gerade bei Wohnmobilen sogar extrem sicherheitsrelevant. Regelmäßiges kontrollieren ist da unerlässlich. Da ich selbst auf einem PKW mal einen schnellen Druckverlust auf einem Reifen der Hinterachse hatte, weiss ich ein Lied von der Gefahr zu singen. Entgegen vieler Meinungen ist der Hinterreifen der gefährlichere bei einem Defekt. Er bestimmt die Spurtreue und den Geradeauslauf. Das habe ich am eigenen Körper erfahren. Da hilft Gegenlenken fast gar nichts mehr. Nur noch Lenkrad gut festhalten und ausrollen lassen. Selbst starkes Bremsen soll man unbedingt vermeiden. Ja, hätte ich mich vorher darüber informiert wäre der Schaden geringer ausgefallen. "Schaden macht klug" heisst der Spruch und er stimmt. So ein Fahrsicherheitstraining ist auch für ruhige und konservative Fahrer kein Fehler, den im Notfall wirds hektisch.
Doch nun zum Thema:
Ich habe mir dieses Teil gekauft: http://www.testberichte.de/test/produkt ... 35333.html
Es wurde mir schon mehrfachvon verschiedenen Stellen empfohlen. Zaubern kann es auch nicht, da es die Messwerte ja nicht alle Sekunde meldet. Aber wenn ein schleichender Platten anliegt (Nagel, Scherbe etc.) schlägt es halt Alarm, bevor der Reifen überhitzt. Ausserdem kostet es nicht die Welt. Laut Hersteller sei dieses Modell speziell für WoMos zu empfehlen. Es empfiehlt sich allerdings, die Reifen auch mit dem Teil darauf auswuchten zu lassen.
Was mich noch etwas nachdenkloich stimmt: Kommt das Funksignal auch sicher durch die Vollalluhaut meines 504ers durch?
Darum hier meine Frage: Hat jemand von Euch schon so ein Teil ud wenn ja, klappt das mit dem Empfang gut?

Na, dann bin ich mal gespannt.
hape
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Re: automatische Reifendruckkontrolle

Beitrag von hape »

Hallo Raidy,

ich habe das Tiremoni 240 in meinem Hymer seit Mai im Einsatz. Funktioniert bei mir problemlos.
Luuftdruck und Reifentemperatur werden übermittelt. Du kannst eigene Schwellenwerte (Alarmwerte) einstellen.

Ich habe meins für 160 Euro von einem Händler bei ebay gekauft.

Frohes Fest weiterhin.

freundliche Grüße aus dem verschneiten Sauerland

Peter
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Re: automatische Reifendruckkontrolle

Beitrag von Traveler »

Hallo,

bekommt man die Sensoren,Ventilkappen auch einzeln als Ersatzteil ? Mir ist es passiert, dass man meine neuen Metallventilkappen abgeschraubt und entwendet hat. Der materielle Schaden war gering. Bei der automatischen Reifendruckkontrolle dürften dies, nach meiner Vermutung, gleich an die 100 Euro sein.
Ich würde eine automatische Reifendruckkontrolle empfehlen wo die Sensoren innen im Rad, auf der Felge montiert werden.

Einen Guten Rutsch ins Neue Jahr wünscht allen Forenteilnehmern

Traveler :P
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raidy
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Re: automatische Reifendruckkontrolle

Beitrag von raidy »

Traveler hat geschrieben:Hallo,

bekommt man die Sensoren,Ventilkappen auch einzeln als Ersatzteil ? Mir ist es passiert, dass man meine neuen Metallventilkappen abgeschraubt und entwendet hat. Der materielle Schaden war gering. Bei der automatischen Reifendruckkontrolle dürften dies, nach meiner Vermutung, gleich an die 100 Euro sein.
Ich würde eine automatische Reifendruckkontrolle empfehlen wo die Sensoren innen im Rad, auf der Felge montiert werden.

Einen Guten Rutsch ins Neue Jahr wünscht allen Forenteilnehmern

Traveler :P
Ja, man kann die KAppen einzeln nachkaufen. Es ist aber ein Diebstahlschutz mit dabei. Der Nachteil des Diebstahlschutzes: Man muß beim Luft nachfüllen die Kappen vorher mit einem Spezialschlüssel lösen.

Auch Euch ein frohes Fest und einen guten Rutsch ins neue Jahr und immer eine Hand voll Luft zwischen Bodenblech und Erde!
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Garfield
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Re: automatische Reifendruckkontrolle

Beitrag von Garfield »

Moin!
Ich habe das System 260 auf meinem BXL709 - Zwillingsreifen - installiert. Um die erste Frage zu beantworten: es geht selbst bei der großen Entfernung der Hinterachse zum Anzeigegerät ohne Probleme. Die zweite Frage: Ein Ersatzsensor kostet inclusive Versand um die 40 Euro direkt ab Hersteller.
Nächste Sache: Diebstahlschutz und Luftdruck prüfen: habe ich einfach gelöst... Da bei mir von Haus aus Radzierblenden installiert sind, habe ich das Zusatzteil "T-Stück" in den Strang (dazu später mehr) eingebaut. Mit dem T-Stück kann darauf der Sensor installiert werden und am dritten Ende kann der Luftdruck verändert werden. Zum Strang: Ich habe folgende Installation vorgenommen bzw. vornehmen lassen: Vom Reifenventil eine Ventilverlängerung, daran das T-Stück mit dem Sensor, daran eine Ventilverlängerung bis durch die Radzierblende. Somit kann ich von außen den Luftdruck prüfen ohne dass ein Dieb sofort an die Sensoren kommt - dafür müsste er erst die Radzierblenden abschrauben.

Wichtig bei meiner Konfiguration ist eine saubere Werkstattarbeit! Mein Brief an die Verantwortlichen von TireMoni:
noch etwas von jemandem der Auszog, mal wieder etwas neues auszuprobieren:

Sehr geehrte Damen und Herren,
nachdem Anfangsschwierigkeiten mit meinem TireMoni 260 überwunden sind ...

Warum Anfangsschwierigkeiten?
Vorweg: Das System ist an einem Reisemobil auf Iveco EcoDaily mit Zwillingsreifen montiert. Ich habe es gegen den Willen meiner Frau durchgesetzt, "weil die inneren Reifen nicht ständig im Blickfeld sind". "Horrormeldungen" von geplatzten Reifen oder sich abgelösten Reifendecken, die den halben Unterboden eines Reisemobils zerlegt haben, gaben den Ausschlag. Verbaut wurden außerdem Ventilverlängerungen, damit von Außen (Zierkappe) der Luftdruck bei Bedarf einfach geändert werden kann. Eingebaut ist dementsprechend der 3Wege Adapter.

1. Schwierigkeit: Der "Auslieferer" des gesamten Fahrzeugs hat zwar Metallventile eingebaut, jedoch nur die Steckventile - nicht die für TireMoni angebotenen Schraubventile. Die Steckventile haben einen größeren Gummi, der das Ventil noch sehr beweglich lagert. Nach zweihundert Kilometern ist eines dieser Gummis gerissen und ein leichter Druckverlust wurde bei einem der Zwillingsreifen angezeigt (ca. 0,1 bar auf zwei Kilometer). Jede Tankstelle/Luftauffüllstation auf dem Restweg war meine... und die Frau entsprechend aufgeregt.

2. Schwierigkeit: Bei der Montage durch den Auslieferer wurde eine Kappe eines Sensors beschädigt. Dies wurde erst bei der Reparatur zu 1. festgestellt. Entsprechend war der Sensor bereits erheblich verschmutzt und musste ausgewechselt werden.

Erster "Reifenwechsel": Die erste Werkstatt hat auf meinen eindringlichen Wunsch die "echten" Metallventile verbaut (Schraubventile). Da diese Ventile etwas kürzer sind und teilweise enger an der Felge anlagen, wurden Winkelstücke direkt auf das Ventil geschraubt und darauf wurde das TireMoni bzw. der 3Wege Adapter gesetzt. Dahinter kam die Ventilverlängerung.

3. Schwierigkeit: Bei der Montage der Reifenmäntel auf die Felge, bei bereits aufgeschraubtem TireMoni, hat die Maschine leider einen weiteren Sensor zerstört (zerdrückt).

Zweiter Reifenwechsel: Montage des zerstörten TireMoni auf dem Zwillingsreifen.

4. Schwierigkeit: Mitten auf der Fahrt in den Urlaub auf der Autobahn meldet ein TireMoni Druckverlust am Zwillingsreifen von ca. 0,1 bar auf zwei Kilometer. Eine Autobahnraststätte war glücklicherweise in der Nähe. Luft aufpumpen half nicht viel. Auch im Stand verlor der Reifen kontinuierlich alle fünf Minuten 0,1 bar. Da nichts zu sehen war, konnte nur noch der ADAC helfen. Nach zwanzig Minuten "wie bekommen wir den Wagen (5,2t) angehoben" plötzlich die Entwarnung: Hier zischt es! Ein Winkelstück hatte sich leicht gelöst (bzw. war von der ersten Werkstatt nicht ordentlich festgezogen) und durch die wirkenden Kräfte immer wieder etwas Luft aus dem Reifen gelassen. Problem behoben durch den ADAC, Frau bereits sehr "aufgeregt".

5. Schwierigkeit: Die gleiche Fahrt und die gleiche Autobahn, 100 km weiter, andere Seite/anderer Sensor. Druckverlust am Zwillingsreifen von 0,1 bar je Kilometer. Die einen Kilometer entfernte Abfahrt leitete direkt auf eine Reifenwerkstatt (Vergölst). Glück muss man haben.

Dritter Reifenwechsel: Und wieder nur ein nicht ordentlich befestigtes Winkelstück. Frau aufgebracht: "Du und dein Techniksch..."

6. Schwierigkeit: Ein Sensor meldet einen extremen Druckanstieg am Zwillingsreifen (von 5,0 auf 7,6 innerhalb von einer Sekunde). Das Warnsignal ertönt und die Frau sagt nur: "Nicht schon wieder". Der Druck fällt pro Minute zwischen 0,1 und 0,2 bar um zwischendurch wieder sprunghaft anzusteigen. Also: Tankstelle und Luftdruck prüfen. Luftdruck ist in Ordnung - Der Sensor springt aber weiter. Frau restlos bedient! Insbesondere als sie hört, dass TPM-System die wahnwitzige Idee hat, das gesamte System einzusenden (alle sechs Sensoren wieder demontieren - dies ist zu diesem Zeitpunkt aber nur mit Demontage der Reifen möglich). Glücklicherweise hat der "Auslieferer" ein einsehen und besorgt einen Ersatzsensor. Frau trotzdem restlos bedient! "Der Sch... kommt wieder runter".

Kompromiss mit der Frau: Andere Werkstatt und alles noch einmal neu (und unter Aufsicht). Die zweite Niederlassung der ersten Werkstatt will nicht ran. Also zu Vergölst. Nach Vortrag meiner Wünsche und eingehender Beratung: Teile werden bestellt (Ventilverlängerungen und Halterungen) und nach Wunsch montiert. Kostenpunkt: 150 Euro - Augen zu und durch.

Vierter Reifenwechsel: Zwei Wochen später ist es dann so weit: Unter strengen Blicken werden die Winkelstücke abmontiert, eine Ventilverlängerung stattdessen angeschraubt. Daran folgt der 3Wege Adapter mit dem TireMoni. An dieser Stelle wird das Gebilde an der Felge bzw. dem Gestänge für die Zierblende fixiert/angeschraubt. Es folgt eine durch die Zierblende hinausführende Ventilverlängerung.

Nachdem später auch der Sensor aus Nr. 6 ausgetauscht ist läuft das System nach zwei Monaten endlich sauber. Hoffentlich - sagt die Frau, denn mit dem System haben wir Probleme, die es ohne nicht gäbe.

7. Schwierigkeit: Natürlich wieder auf einer Urlaubsfahrt (Als Reiseleiter mit einer Gruppe von sieben weiteren Reisemobilen). Glücklicherweise reisen alle zwischen den Orten individuell so dass niemand etwas mitbekommt. Wieder auf der Autobahn, ca. 20 km vor dem Ziel: 0,1 bar Druckverlust ca. alle zwei Kilometer. Die Frau völlig aufgelöst: "Ich beobachte das schon einige Zeit. Jetzt ist Schluss mit diesem Zeug..." Ehekrise! Runter von der Autobahn und rauf auf die erste Tankstelle. Dort angekommen sind noch 4,0 bar auf dem inneren Zwillingsreifen (4,75 sollen es im kalten Zusstand sein).Zwanzig mal Laufen mit dem kleinen Luftdruckprüfern hilft zwar kurzfristig, aber der Luftdruck fällt immer wieder. Also Werkzeug raus, die Zierblenden abmontieren und die Schlauchleitungen/Schraubverbindungen überprüfen - man hört es zischen. Ehekrise hoch zwei - die anderen warten!

Aber halt: das geübte 3D-Ohr ortet das Zischen an einer Stelle, wo keine Leitungen sind. Und siehe da:
Bild


Eine Schraube im Mantel. Da der Luftdruckverlust sich in Grenzen hält wird der Reifen nochmal mit Luft versorgt - die letzten zwei Kilometer bis zum Stellplatz wird es reichen (Dort wird die Achse und der Reifen durch Stützen entlastet.). Zwei Tage später ist der Luftdruck auf Null, der ADAC darf den Reifen wechseln.

Dass nach den zwei Standtagen der innere Reifen keinen Luftdruck mehr hatte, konnte durch Sichtkontrolle nicht eindeutig festgestellt werden. Was wäre wenn noch hunderte von Kilometern mit der Schraube gefahren wird? Oder mit dem platten Reifen losgefahren wird? Irgendwann löst sich die Decke vom defekten Rad und zerschlägt alles um sich herum? Das zweite Rad von den Zwillingsreifen trägt die gesamte Last und verschleißt über die Maßen bis zur Selbstauflösung (bevorzugt bei schneller Geschwindigkeit auf der Autobahn). Wenn dann beide defekt sind möglicherweise mit Schleudern, Unfall und Schlimmeren?

btw., siehe den vorherigen Absatz: Ehe gerettet, TireMoni in der Familie aufgenommen.

Randnotiz: Schwierigkeiten 1 bis 5 durch "Montageprobleme" hat nichts mit TireMoni zu tun. Auf eine Gute Werkstatt ist zu achten! Schwierigkeit 6 kann vorkommen und bei Schwierigkeit 7 war TireMoni sein Geld wert!
Also: Schraub-Metallventile verwenden! Sauber verarbeiten! Und immer damit rechnen, dass mal ein Sensor ausfällt (bei mir ist gerade wieder der Nr. 6 ausgefallen). Ein mal im Jahr die Batterien wechseln (am besten vor der kalten Jahreszeit).

Ach - und noch etwas: es kann ab und zu sein, dass ein anderes TireMoni von einem vorbeifahrenden Auto dazwischenfunkt. Macht sich dadurch bemerkbar, dass plötzlich Alarm gegeben und 2,x Bar angezeigt werden - aber nur sekundenweise. Danach gleich wieder der Originalwert der eigenen Reifen. Also nicht gleich erschrecken...

Ich finde - gerade bei Zwillingsreifen - unverzichtbar!
Viele Grüße, Peter
:mrgreen: Ein Reisemobil braucht zwei Jahre, bis es erwachsen ist. Direkt anschließend beginnen nahtlos die Alterskrankheiten. ;-)
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raidy
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Re: automatische Reifendruckkontrolle

Beitrag von raidy »

Schöner Bericht, Danke
Mein Teil ist angekommen, aber das Womo kommt ja erst am 27.1.2010.
rhglomb
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Re: automatische Reifendruckkontrolle

Beitrag von rhglomb »

Ich hab das TM-260.

Um Strom zu sparen (insbesondere bei den Drucksensoren) hat man ein System implemntiert das nach meinen Beobachtungen und Tests so funktioniert:

Der Empfänger und die Sensoren haben einen Erschütterungssensor der extrem feinfühlig reagiert.



1) Der Empfänger ist, wenn er nicht im Ruhezustand ist (10 Minuten ohne Erschütterung), immer Empfangsbereit.
Die "Empfangsanzeige" der einzelnen Sensoren soll ja anzeigen, ob eine "Funkverbindung" zu den einzelnen Sensoren vorhanden ist.
Diese Anzeige ist mit vorsicht zu geniessen.
Nach einer "Initialisierung" des Empfängers zeigt diese Anzeiger erst einmal für alle Sensoren an, dass keine Funkverbindung vorhanden ist und zeigt aber die zuletzt gemessene Druck/Temperaturwerte an.
Erst wenn ein Sensor dann Daten sendet (siehe Punkt 2), schaltet diese Anzeige dann um auf "Empfang erfolgreich (Schwarzer Baklen)
Danach bleibt die Anzeige auf "Empfang erfolgreich", auch wenn der Sensor sich nie mehr meldet, also z.B. ausgefallen ist. (Bis zur nächsten Initialisierung)

Initialisierung des Empfängers: Damit meine ich:
- Wenn der Empfänger eingeschaltet wir (Ein/Ausschalter)
- Wenn man das Setup-Menü wieder verlässt (man muss nichts geändert haben)
- Wenn das Gerät aus dem Standbye Betrieb aufwacht.

2) Die Sensoren senden nur in folgenden Fällen eine Information an den Empfänger
- Der gemessene Druck ändert sich
- Die gemessene Temperatur ändert sich
- Wenn die Battrie schwach wird ?!?! (das konnte ich nicht ausprobieren)
- Wenn der Sensor aus dem Standbye Betrieb durch Erschütterung/Bewegung aufwacht.


Damit liegt die eigentliche Schwäche des Systems darin, dass es den Ausfall eines Sensors, oder Empfangsstörungen während der Fahrt nicht (zuverlässig) registriert.
Wenn man annimmt, dass solange die schwarzen Balken "Empfang" signalisieren, der angezeigte Reifendruck/Temeratur regelmäßig aktualisiert wird, liegt man falsch. Ist die Funkverbindung gestört, der Sensor total ausgefallen oder gar weggeflogen, kriegt man davon nichts mit, denn es wird immer nur der zuletzt gemessene Druck angezeigt.

Sollte ein Sensor mal wegfliegen, z.b. wegen abgerissenem Gummiventil wegen den Bewegungen durch den Sensor (ist ja angeblich jemanden schon passiert), dann kann man nur hoffen, dass im Wegfliegen der Druckabfall noch schnell gesendet wird und zwar solange die Funkverbindung zum Empfänger noch ausreichend ist.


Vielleicht hilft die Info ja jemandem.
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Garfield
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Re: automatische Reifendruckkontrolle

Beitrag von Garfield »

rhglomb hat geschrieben:Sollte ein Sensor mal wegfliegen, z.b. wegen abgerissenem Gummiventil
...deshalb soll man ja auch Metallventile benutzen :!: Wie ich oben geschrieben habe: unbedingt die geschraubten!
Viele Grüße, Peter
:mrgreen: Ein Reisemobil braucht zwei Jahre, bis es erwachsen ist. Direkt anschließend beginnen nahtlos die Alterskrankheiten. ;-)
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Re: automatische Reifendruckkontrolle

Beitrag von Sigi »

Hallo,
ich möchte dieses Thema wiederbeleben und um Beiträge / Hinweise erfahrener / langjähriger TIREMONI- Nutzer bitten:
Ich verwende seit Mitte 2011 ein TIREMONI 210 und bin grundsätzlich sehr zufrieden mit der Funktion. Allerdings fiel nach wenigen Wochen bereits der erste Sensor aus - wie sich zeigte durch schwächelnde Batterie - und kurz danach der zweite.
TIREMONI entschuldigte sich, dass vermutlich eine alte Batteriepackung beigelegt wurde und schickte mir vier neue.
Auch hier allerdings nach wenigen Wochen (und sehr wenigen Kilometern Fahrt) bereits wieder zwei Sensoren aus - Batterie alle.

Wie sind Eure Erfahrungen?
Gruß
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Zuletzt geändert von Sigi am 24.01.2012, 14:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: automatische Reifendruckkontrolle

Beitrag von max 2 »

Sigi hat geschrieben:Hallo,
ich möchte dieses Thema wiederbeleben und um Beiträge / Hinweise erfahrener / langjähriger TIREMONI- Nutzer bitten:

Ich verwende seit Mitte 2011 ein TIREMONI 210 und bin grundsätzlich sehr zufrieden mit der Funktion. Allerdings fiel nach wenigen Wochen bereits der erste Sensor aus - wie sich zeigte durch schwächelnde Batterie - und kurz danach der zweite.

TIREMONI entschuldigte sich, dass vermutlich eine alte Batteriepackung beigelegt wurde und schickte mir vier neue.

Auch hier allerdings nach wenigen Wochen (und sehr wenigen Kilometern Fahrt) bereits wieder zwei Sensor aus - Batterie alle.

Wie sind Eure Erfahrungen?
Gruß
Sigi
Hallo,

und du bist da mit sehr zufrieden ? :-)

Gruß
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Re: automatische Reifendruckkontrolle

Beitrag von Sigi »

...ja, da war ich wohl zu sehr in Eile...
Tatsächlich bin ich mit dem TIREMONI-System selbst sehr zufrieden: Es zeigt zuverlässig an und man kann auf einen Blick sehen, ob alle Sensoren aktiv sind.
Einzig die Batterie- Lebensdauer wäre natürlich wie oben beschrieben absolut inakzeptabel, und ich würde das System zurückgeben, wenn das ein Dauerzustand bliebe - immerhin ist in den technischen Daten die Batterielebensdauer mit 1 - 3 Jahren angegeben.
Ich möchte deshalb von anderen Nutzern gerne erfahren, wie lange die mit einem Satz Batterien auskommen, ob ich vielleicht etwas anders einstellen muss (um z.B. den Modus zum Stromsparen im Stand zu aktivieren), ob es spezielle Batterien gibt, die länger halten etc...

Gruß Sigi
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Re: automatische Reifendruckkontrolle--Batterie

Beitrag von max 2 »

Hallo,.....

Nur Info

CR 1632 __ 3V ; 124mAh ; 0,54 € :-D :-D

http://www.reichelt.de/Knopfzellen-Lith ... e89bd69224

auch mit höherer Kapazität __ 140mAh ; ca. 4,95 € :-(

http://www.conrad.de/ce/de/product/6509 ... Detail=005

Gruß
Zuletzt geändert von max 2 am 25.01.2012, 01:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: automatische Reifendruckkontrolle

Beitrag von Colorado »

Hi
hallo Sigi, bei der Gelegenheit. Mir gefallen Deine Beiträge, auch aus den letzten Tagen, serh gut, weil Du ob Deiner vielen Kenntnissen und weiteres meist genau ins Schwarze triffst.

Und so ist es auch hier bei der tiremoni-Batteriesache -aus meinem bescheidenen Blickwinkel. an dem System, dass mir ansonsten auch gut und dienlich hilfreich vor kommt habe ich zwei herbe Kritikpunkte.

1. Die Batterielebensdauer bzw das viele Geld, daß man proJaghr dafür regelmäßig aufwenden muss. Ich habe die Anlage ja schon fast 3 Jahre. Jedes jahr sind mindestens ca 1,5 Satz neue Sensorbatteriene ca 12 €/Satz und merh fällig. Die CR 1632 sind recht selten, daher oft auch recht tueer, weil sonst nur noch in Badezimmerwaagen, habe ich festgestellt. Ganz so kurze Betriebszeiten wie du habe ich zwar noch nicht gehabt, aber vereinzelt schon. Habe festgestellt, wenn eine Batterie im Leerlauf ausgebaut nur noch knapp 3 V zeigt, ist sie hin.

Nachdem ich hinter den Umstand des hohen Batterieverbrauchs gekommen bin, gehhe ich nun bei meinemreinen Saisonbetrieb dazu über, regelmäßig die Sensoren in Ruhezeiten abzuschraquben und die Batterien herauszunehmen und getrennt zu lagern.

Das beisst sich aber etwas mit meinem 2. Kritikpunkt an der Sache, nämlich dem recht fubbelig-hinderlichen Diebstahsicherung je Sensor. Muss aber sein wegen der Spassvögel und anderer Habakusse.

Jedenfalls ist es so, daß trotz Batterie-Neubestückung ich kaum noch unterwegs bin, ohne daß ich mal wieder prombt an mindestens einem Sensor die Rückmeldung kommt, kein Funkkontakt. Das heisst, ein Tour ohne mitgeführte Ersatzbatteriene nicht ratsam.

Und inwieweit die Plastikkappen am Sensor und der kleine O-Ring die ständigen De- und Montagen auf Dauer mit macvhen. ist auch fraglich. Aber man muss diese Kappe schon gut ansetzern (und damit den O-Ring schon gewissermassen stauchen, damit da z.B. keine Streusalzkriech-Mischmasch sich an dem Gewinde vorarbeiten kann Richrtung "Entladehilfe" Batterie.

Jedenfalls ist das ein Punkt an dem Tiremoni, von dem ich zwar wenig erbaut bin, aber den ich noch nie quasi von anderen leidgenossen irgendwo gelesen habe. Insofern hat mich nun gefreut, daß Du es warst, der das bestätigt - und da kam ich nicht umhin, siehe oben, da musste ich Dich halt gleich mal kräftig loben für.
Grüsse
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Re: automatische Reifendruckkontrolle

Beitrag von Sigi »

Danke, Colorado,
ich werde noch mal an den Hersteller schreiben, dass der Stromverbrauch meiner Sensoren extrem weit über den Angaben in der Werbung und Dokumentation liegt.
Entweder die entschädigen mich für den vielfach höheren Batterieverbrauch durch eine Gutschrift oder ich gebe denen die Anlage zurück.
Es geht mir dabei nicht nur um die Finanzen (mit 2 Euro für vier neue Batterien wird man ja nicht direkt ein Fall fürs Sozialamt), sondern um die häufigen Batterieausfälle, die natürlich immer zur ungünstigen Zeit (am Anfang einer längeren Autobahnfahrt bei Regen oder Nacht etc.) kommen und zu fummeligen Batteriewechselaktionen am Straßenrand / Autobahnparkplatz zwingen.

Danke auch, Max 2, für Deinen Hinweis auf stärkere Batterien: Natürlich ist es keine sinnvolle Option, für den neunfachen(!) Preis eine Batterie mit nur 12 % mehr Kapazität zu kaufen.

Gruß, Sigi
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Re: automatische Reifendruckkontrolle

Beitrag von pedro1 »

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