Verstehen sich Reisemobilfahrer als Camper?

die Plunderecke - hier kommt alles rein, was nicht woanders Platz findet
H.NDS
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Re: Verstehen sich Reisemobilfahrer als Camper?

Beitrag von H.NDS »

Nachstehenden Beitrag nicht gelesen oder nicht verstanden :?:

Camerjogi hat geschrieben:Verstehen sich Reisemobilfahrer als Camper? :!:
:!: :!: :!: :!: :!:
Ludo

Re: Verstehen sich Reisemobilfahrer als Camper?

Beitrag von Ludo »

Nochmal :

schau in Deine Fahrzeugpapiere..............wir sind WOHNmobilfahrer.

Und als solcher verstehe ich mich als Camper :cool:
excis
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Re: Verstehen sich Reisemobilfahrer als Camper?

Beitrag von excis »

Auch die finanzielle Basis bzw. die Einkommenssituation der beiden Gruppen zeigt mehrheitlich Unterschiede.
Also bei so einem Statement, das unterschwellig einen "Eliteanspruch" der Wohnmobilfahrer beansprucht, sage ich einmal, gleichfalls überspitzt: es ist nicht der Geldbeutel, sondern das Lebensalter der Unterschied zwischen den Gruppen, Wohnmobilfahrer haben heute das Image der älteren Generation, die diese Reiseform gewählt haben, weil eine ständig erreichbare Toilette aus medizinischen Gründen komfortabel ist. Die andere Hälfte hat das Wohnmobil wegen dem Hund gewählt, weil man mit dem Tier in kein Hotel oder Ferienwohnung kann. Und dann sind da noch ein paar, die aus den selben Gründen wie Zeltcamper und Wohnwagen Besitzer diese Art des Reisens als Teil Ihres Lebens betrachten und denen es nicht in den Sinn käme, Abgrenzungen zwischen den Gruppen zu definieren.
Ludo

Re: Verstehen sich Reisemobilfahrer als Camper?

Beitrag von Ludo »

excis hat geschrieben:
Auch die finanzielle Basis bzw. die Einkommenssituation der beiden Gruppen zeigt mehrheitlich Unterschiede.
Also bei so einem Statement, das unterschwellig einen "Eliteanspruch" der Wohnmobilfahrer beansprucht, sage ich einmal, gleichfalls überspitzt:

1.) es ist nicht der Geldbeutel, sondern das Lebensalter der Unterschied zwischen den Gruppen, Wohnmobilfahrer haben heute das Image der älteren Generation, die diese Reiseform gewählt haben,
2.) weil eine ständig erreichbare Toilette aus medizinischen Gründen komfortabel ist.
3.) Die andere Hälfte hat das Wohnmobil wegen dem Hund gewählt, weil man mit dem Tier in kein Hotel oder Ferienwohnung kann.
4.) Und dann sind da noch ein paar, die aus den selben Gründen wie Zeltcamper und Wohnwagen Besitzer diese Art des Reisens als Teil Ihres Lebens betrachten und denen es nicht in den Sinn käme, Abgrenzungen zwischen den Gruppen zu definieren.
Ich bekenne mich in allen Punkten schuldig :cool:

wobei ich
(zu 1.)) die Reiseform schon in jungen Jahren gewählt habe
(zu 2.) dann irgendwann vom Marco Polo zum James Cook gewechselt bin, der hat eine Toilette :cool:

als ich "älter" wurde habe ich dann zu einem 70cm längerem VI gegriffen, weil für die laaaaaaaaaaaaangen Urlaubsreisen der Stauraum im Cook zu klein war, zudem stehen jetzt die teuren e-bikes "unsichtbar" in der Garage.
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Sigi
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Re: Verstehen sich Reisemobilfahrer als Camper?

Beitrag von Sigi »

Ludo hat geschrieben: "Ihr" (Du, Deine RU, die Hersteller etc.) könnt so oft Reisemobil sagen wie Ihr wollt, so lange in den Zulassungspapieren "sonst. KFZ Wohnmobil" steht sind es doch wohl eher Wohnmobile :cool:

An der 3,5T Regelung würde ich auch nicht so arg rütteln, irgend wann nimmt einer die Vorschläge ernst.........und versteuert unsre Fahrzeuge als PKW :cry:
Danke, Ludo, für den Hinweis.
Ich habe gerade in meiner Zulassung gesehen, dass mein ML-T ein "Fz.z.Pers.bef.b. 8 Spl. - Wohnmobil" ist.

Damit gilt das Lkw- Überholverbot für mich nicht!

Gruß
Sigi
Ludo

Re: Verstehen sich Reisemobilfahrer als Camper?

Beitrag von Ludo »

Sigi hat geschrieben: Ich habe gerade in meiner Zulassung gesehen, dass mein ML-T ein "Fz.z.Pers.bef.b. 8 Spl. - Wohnmobil" ist.

Damit gilt das Lkw- Überholverbot für mich nicht!

:idea:
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Re: Verstehen sich Reisemobilfahrer als Camper?

Beitrag von ubruesch »

Ich würde es schon begrüßen wenn die Gruppe der Reise/Wohnmobilfahrer vor dem Gesetzgeber anders gehandhabt würden als der Wohnwagen/Zelt Urlauber.

Die Fraktion der Wohnwagen/Zelt Nutzer stehen meist zu fast 100% auf Campingplätzen und nutzen auch die Infrastruktur eines solchen. Zum Großteil müssen sie das auch.
Diese Nutzer sind im Regelfall selten Wohn-technisch im öffentlichen Verkehrsraum unterwegs. Ich sehe selten Zelte auf Parkplätzen aufgebaut. Genauso wenig wie Wohnwagenfahrer.
Wohnwägen sieht man schon mal auf dem ein oder anderen Stellplatz. Sind aber eher die Ausnahme.
Dieses Verhalten ist dann auch eher für einen längeren Zeitraum, sprich ortsgebunden. Man hat ja noch ein Auto für die Mobilität.

Die Fraktion der Reise/Wohnmobilfahrer hat da in meinen Augen ein meistens anderes Verhalten. Sie sind doch eher touristisch unterwegs um sich Städte, Naturparks oder was weiß ich anzuschauen.
Wenn dieses gemacht ist fährt die Mehrheit weiter. Dieses hat zur Folge das für diese Tätigkeiten auch an Stellen geparkt/übernachtet werden muss wo gar keine Infrastruktur vorhanden ist. Es besteht aber auch gar keine Notwendigkeit dafür. Diese Gefährte sind ja meistens autark. Zumindest für eine Nacht.

Nun gibt es noch die "Grenzgänger". Damit meine ich die Gruppe der Wohnwagennutzer die den Trend eines Wohnmobils gerne probieren. Aber ihr Urlaubsverhalten nicht ändern. Sie gehen halt mehrheitlich immer noch für längere Zeit auf einen Campingplatz. Soll auch ihr gutes Recht sein aber, für mich haben sie das Geld für das Wohnmobil auch anders nutzen können da sie mit einem Wohnwagen besser bedient wären.
Genauso gibt es Gespannfahrer die versuchen das Verhalten des kurz bleibens und dann weiter zu ziehen probieren. Aber die Infrastruktur gar nicht dafür gegeben ist. Die Campingplätze leigen meistens doch einiges Außerhalb. Für Gespannfahrer kein Thema da der PKW dabei ist.
Für Wohnmobilfahrer dann schon eher. Entweder man zieht sein Beiboot im Anhänger hinterher oder macht Klimzüge um Fahrräder, Roller oder Motorrad mit zu nehmen.

Von daher ist es für mich natürlich gewachsen das wir alle als Camper bezeichnet werden da das Reisemobil vor 30 Jahren dann doch eher die Ausnahme als die Regel war. Camper gehen auf einen Campingplatz. Deswegen heißt der so.
Das verhalten der meisten Reise/Wohnmobilfahrer ist dann doch ein anderes und deswegen sollten die auch anders gehandhabt werden.

Ich fühle mich nicht als Camper auch wenn wir schon mal, wenn auch recht selten für längere Zeit auf einem Campingplatz campieren. Also Camper sind.
Meistens sind wir aber eher die Reisenden die maximal 2-3 Tage bleiben und dann weiter ziehen.

Das ist nur meine bescheiden Meinung.
Und wir haben nur 12 k€ für unser Mobil vor 8 Jahren ausgegeben.

Udo
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Re: Verstehen sich Reisemobilfahrer als Camper?

Beitrag von HY 670 »

also ich kann mich den Worten von Udo nur anschließen , den ich vor Jahren mal in Holzminden bei einem Wohnmobiltreffen getroffen habe . Wir sind auch keine Camper und sind maximal 3 Tage an einem Ort und dies schon seid über 30 Jahren . Wir haben ein" Reisemobil" wo alles drinn ist wie Toilette , Bad usw. und brauchen somit keine große Sanitäranlage wie auf einem Campingplatz . Auf einem Campingplatz waren wir bisher in über 30 Jahren keine 10 mal , auch nicht im Ausland .
Ludo , kannst du bitte mal deine Sch.... halten . Du bringst viel Unruhe ins Forum . Alleine zu diesem Beitrag schon ca. 10 Beiträge . Du bist 24 Stunden im Forum . Hast du nichst anderes zu tun ?
Gruß aus Bad Zwischenahn
Helmut
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Re: Verstehen sich Reisemobilfahrer als Camper?

Beitrag von ubruesch »

Siehst du Ludo, ich habe dich noch nicht ignoriert.

Warum ich vor dem Gesetz anders behandelt werden möchte.

In vielen Köpfen die mit Campen oder Wohnmobil so gar nichts am Hut haben sind wir alles Camper.
Die gehören entweder auf einen Campingplatz oder auf ein privates Gelände wo sie die meiste Zeit des Jahres rumstehen können und die Nachbarschaft nicht verschandeln.
Alleine in meiner Nachbarschaft haben wir kein Reise/Wohnmobil sondern einen "Wohnwagen" der auf öffentlichen Parkplätzen nichts zu suchen hat. Schon gar nicht auf den angemieteten privaten Parkplätzen.
Da kannst du erklären wie du willst das ich mein Reise/Wohnmobil angemeldet habe, Steuer bezahle und fast überall parken darf.
Und so wie meine Nachbarn sehen es auch viele unserer Volksvertreter.

Ich würde mir wünschen das einiges in Bezug auf diese Art zu Verreisen von Frankreich und Italien abgeschaut wird.
Wenn man mal so durch die touristischen Gebiete und Städte fährt fühlt man sich in Deutschland doch immer mehr als unerwünscht.
Parkplätze mit 2 Meter Balken gesperrt.
Parken für Wohnmobile verboten.
Parken für alle umsonst nur für Wohnmobile gibt es ein Parkticket.
Dann soll man auf CP fahren, die Betreiber dieser werden schon bei der Stadt dafür sorgen das dieses so gehandhabt wird.
Die sind meistens weit außerhalb. Gerade in der Vor und Nachsaison hat vieles auf den CP schon geschlossen.
Die öffentlichen fahren auch nicht überall mehr so häufig wenn überhaupt.
Also ist man entweder gut zu Fuss oder hat ein Gefährt mit, welches man dann benutzen kann.
Entspricht aber nicht meiner Vorstellung was ich mit meinem Reise/Wohnmobil machen möchte.

Ich möchte wie alle andere tagsüber parken dürfen wo es eben geht. Mein Programm in der Gegend wo ich bin machen und dann weiterfahren um mir einen Übernachtungsplatz zu suchen.
Das mag für den einen die freien Wanderparkplätze oder sonstige Plätze sein.
Die anderen bevorzugen dann doch Stellplätze mit VE.
Und noch andere einen Campingplatz was alles ok ist.
Aber versuch mal in der Saison auf einem CP einen Stellplatz für eine Nacht zu bekommen.

Von daher ist es auf der einen Seite gut das der Wohnmobilmarkt so boomt.
Die Gemeinden merken das auch diese Gattung Urlauber Geld in eine Stadt bringen.
Sie sehen das die mitnichten alle auf einem Campingplatz weit außerhalb stehen wollen und schon gar nicht nächtelang bleiben wollen.

Der negative Punkt ist allerdings das es in gewissen Gebieten schon fast unmöglich ist in der Saison noch einen Platz auf einem SP zu bekommen.
Und viele Akttraktionen sind auch nur in der Hauptsaison so richtig offen.
Ich habe außerdem die Befürchtung das irgendwann dieser Boom vorbei ist.
Wenn die ganzen von mir erwähnten Grenzgänger merken das das Wohnmobilreisen doch nicht so ganz ihres ist und zum Wohnwagen zurück gehen.
Aber warten wir ab.

Ansonsten darfst du gerne jetzt wieder lospoltern und die Zitierfunktion strapazieren.
Aber ich schreibe ja eh bloß wirres Zeug. Also ignoriere mich einfach.

Udo
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Johann
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Re: Verstehen sich Reisemobilfahrer als Camper?

Beitrag von Johann »

Hallo Ludo,
Ludo hat geschrieben:..........und habe immer noch nicht rausgefunden was der GESETZGEBER ändern soll ?
noch einmal ganz langsam zum Mitdenken: Der Gesetzgeber soll möglichst schnell die jetzige Klassifizierung „Fahrzeug der Klasse M1 mit besonderer Zweckbestimmung“ für unsere herrlichen, motorisierten Freizeitfahrzeuge aufgeben, und eine eigene Klasse kreieren :!: Eben der besonderen Zweckbestimmung REISE-Mobil anstelle von WOHN-Mobil entsprechend. Bei unseren Fahrzeugen steht nämlich das REISEN im Vordergrund, nicht das WOHNEN. - Jetzt gelesen und auch verstanden :?:

So, und nun ganz tief durchatmen ;-)
Gruß Johann
Grüße aus Ladenburg als der ältesten Stadt rechts des Rheins,
Johann
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Garfield
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Re: Verstehen sich Reisemobilfahrer als Camper?

Beitrag von Garfield »

Off-Topic abgetrennt und dieses Thema gesperrt :evil:
Viele Grüße, Peter
:mrgreen: Ein Reisemobil braucht zwei Jahre, bis es erwachsen ist. Direkt anschließend beginnen nahtlos die Alterskrankheiten. ;-)
Gesperrt
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