Brandenburg: Initiative Reisemobiltourismus

Chemie und die Auswirkungen auf die Umwelt
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Johann
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Brandenburg: Initiative Reisemobiltourismus

Beitrag von Johann »

Hallo zusammen,

in CampingImpulse 1_2012 (http://www.campingimpulse.de) wird ausführlich über den VCB berichtet. Der vorletzte Absatz berührt den Reisemobil-Tourismus.

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Das, was der Verband der Campingplatzbetreiber in Brandenburg als „Initiative Reisemobiltourismus“ bezeichnet, ist doch eindeutig gegen die Interessen der Wohnmobilfahrer gerichtet. Korrekterweise müsste sie als „Initiative Campingtourismus“ bezeichnet werden. - Am 12.04.2012 habe ich mich schriftlich an den VCB (Verband der Campingwirtschaft im Land Brandenburg e.V.) und BVCD (Bundesverband der Campingwirtschaft in Deutschland e.V.) gewandt. Darin habe ich versucht deutlich zu machen, dass diese Initiative kontraproduktiv ist und der Campingbranche eher schaden als nützen wird. Außerdem habe ich die wesentlichen Grundzüge des Wohnmobil-Tourismus beschrieben. Die wichtigste Voraussetzung für eine Akzeptanz von Stellplatz-/Campingplatz-Angeboten ist vielfach doch die erlebnisnahe Lage. Das aber wird von vielen Campingplatzbetreibern leider übersehen. - Ich bin sehr gespannt, ob es eine Reaktion geben wird und wie deren Antworten ausfallen werden.

Gruß Johann
Grüße aus Ladenburg als der ältesten Stadt rechts des Rheins,
Johann
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Urban
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Re: Brandenburg: Initiative Reisemobiltourismus

Beitrag von Urban »

Hallo Johann verstehe mich jetzt bitte nicht falsch ich will niemanden Maßregeln oder bevormunden.....aber falls Du keine ausdrückliche Genehmigung des Verfassers hast, den Bericht hier zu kopieren kann der Forenbetreiber und auch Du in echte Schwierigkeiten kommen.....auf so Gelegenheiten warten die Abmahnhaie nur.....besser und völlig legal ist es den Bericht mit eigenen Worten wiederzugeben oder zu verlinken da kann nix passieren

also nicht böse sein

viele Grüße
viele Campergrüße
Urban

Oldtimer sind faszinierende und mächtige Maschinen. Noch grösser als ihre Mächtigkeit ist aber manchmal ihre Rätselhaftigkeit
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max 2
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Re: Brandenburg: Gebietsschutz für CP --- keine SP

Beitrag von max 2 »

Hallo,

Dass ist der falsche Schritt.

Schade, dass das Land Brandenburg teilweise keine kommunale Stellplätze mehr genehmigen will.
Ich meide Campingplätze und stelle mich nicht vor einem CP.
Wenn einer mich nicht will :-( , wo anders ist es auch schön :-D :-D

Gruß
----->>>>Achtung, meine Bilder haben ein Urheberrecht _und sollten auch nicht als Zitat benutzt werden. :idea:

Ich füttere keine Trolle :-D --- >> :-D

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Johann
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Re: Brandenburg: Initiative Reisemobiltourismus

Beitrag von Johann »

Hallo Urban,
nein, ich bin nicht böse! Vor geraumer Zeit hatte ich mir von der Redaktion die grundsätzliche Genehmigung eingeholt, Berichte unter Angabe der Quelle zu zitieren. Also keine Sorge, ich muss noch nicht ins Kittchen ...

Gruß Johann
Grüße aus Ladenburg als der ältesten Stadt rechts des Rheins,
Johann
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Johann
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Re: Brandenburg: Gebietsschutz für CP --- keine SP

Beitrag von Johann »

Hallo Max 2,
Du kennst doch auch Angermünde. Wenn's nach dem Brandenburger Verband ginge, ...
max 2 hat geschrieben:Hallo,

Dass ist der falsche Schritt.

Schade, dass das Land Brandenburg teilweise keine kommunale Stellplätze mehr genehmigen will.
Ich meide Campingplätze und stelle mich nicht vor einem CP.
Wenn einer mich nicht will :-( , wo anders ist es auch schön :-D :-D

Gruß
... müsstest Du fortan den Campingplatz am Parsteiner See aufsuchen. Von dort sind es doch nur lumpige 10 Kilometer bis nach Angermünde. Die kannst Du doch - in Ermangelung eines kleinen Pkws - ganz bequem zu Fuß laufen, natürlich hin und zurück. :twisted:

Gruß Johann
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Johann
Ikarus 1
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Re: Brandenburg: Initiative Reisemobiltourismus

Beitrag von Ikarus 1 »

Also wenn ich diese zwei roten Krawattenheinis sehe, und im Artikel lese:

Es kann nicht angehen, das es immer noch Kommunen gibt, die ihre Stellplätze kostenlos zur Verfügung
stellen .


Alles klar ! WOMOfahrer als Melkkuh der Nation !
Machen extra Studien wie sie uns noch besser abzocken können !
Ich Denke wenn der CP oder SP in Ordnung ist, kommen die Leute von allein.
Gruß Ikarus
Ps. Die zwei bekommen da noch Geld für !
Julius
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Re: Brandenburg: Initiative Reisemobiltourismus

Beitrag von Julius »

Das wird nicht nur in Griechenland gerne gemacht. Stichworte bei uns wären das Schornsteinfegermonopol, das Kammer"un"wesen etc. Jeder versucht, sein Geschäftsmodell, seinen Bestand, zu schützen.
Wirklichen Fortschritt bringt tatsächlich nur Wettbewerb.
Für uns sind Campingplatz oder Stellplatz keine Alternative. Der Campingplatz mit seinen Angeboten und auch seiner Lage ist nicht unser Ziel.
Als unser Sohn noch mit uns verreist ist sah das durchaus anders aus - in den Ferien, sogar zur Hochsaison, machte es durchaus Sinn, auf Campingplätze zu fahren und die Angebote zu nutzen. Heute, ohne Kind, sind die Interessen andersiund die Stellplätze gefallen uns deutlich besser. Und das nicht weil sie billiger, oder vielleicht sogar gratis sind. Sondern weil sie einfach unsere Interessen ansprechen.
Natürlich nicht jeder Platz, aber wir suchen unsere Stellplätze so aus, das Angebot, Lage, Umgebung und Freizeitmöglichkeiten unseren Vorstellungen von entspanntem Wohnmobilurlaub entsprechen. Und im vergleich zu den Campingplätzen fehlt denen üblicherweise was. Meistens die brauchbare Ver- und Entsorgung.

Ist doch gut, daß es mittlerweile so gute Wahlmöglichkeiten für uns in Europa gibt. Da wird es direkt verkraftbar, wenn Brandenburg auf uns verzichten will.

Gruß, Julius
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Re: Brandenburg: Initiative Reisemobiltourismus

Beitrag von Sigi »

Ich kann Julius nur zustimmen.
Damit die Herren in Brandenburg aber auch erfahren, was sie da anrichten (sicher kann sich nicht jeder Verwaltungsbeamte etwas konkretes unter Reisemobil- Tourismus vorstellen), sollten möglichst viele von uns denen eine höfliche Mail schreiben und das Bedauern darüber zum Ausdruck bringen, dass Brandenburg sich damit leider von der Liste möglicher Reiseziele selbst streicht.

Gruß
Sigi
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Re: Brandenburg: Initiative Reisemobiltourismus

Beitrag von wju »

Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese innovationsfreudigen Herren von Ihren Ideen durch nette Schreiben abzubringen sind. Da müßten sie ja eingestehen, dass sie etwas verbockt haben.
Leider haben wir in unseren Reihen aber auch sehr viele, die der Meinung sind, dass man doch ein teures Womo fährt und dann kann man doch ganz leicht etwas von dem vielen Geld, welches wir alle übrig haben, abgeben.
Den besten Wirkungsgrad könnte man meiner Meinung nach mit dem Verzicht auf den Besuch dieser einnahmefreudigen Gegend erreichen. Das ziehe ich schon ein paar Jahrzehnten durch. In Gegenden, die unverschämte Preise abzuziehen versuchen, bleibe ich bestenfalls eine Nacht, aber nur wenn ich platt bin und wirklich nichts anders zu finden ist. Das bekommen die aber auch zu hören.
Es gibt genug herrliche, auch touristische Landschaften, bei denen man auf dem CP für 10€ gut unterkommt. Aber es gibt ja schon SPs mit >20€. Die sehen mich nicht.
Gruß
Wolfgang
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Sigi
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Re: Brandenburg: Initiative Reisemobiltourismus

Beitrag von Sigi »

Hallo Wolfgang,
Das bekommen die aber auch zu hören.
Genau so hatte ich das gemeint.
Nur nicht mehr hinfahren bewirkt m.E. wenig (weil die Betroffenen es kaum bemerken); deswegen schreibe ich an solche Behörden / Stadtverwaltungen etc., deren WoMo- Stellplatz und Angebot mir ausnehmend gut gefallen hat (um sie zu bestärken, so weiterzumachen), aber auch an solche, die ich begründet zu kritisieren habe (in der Hoffnung, dass sich auf Dauerr vielleicht etwas ändert).
Gruß
Sigi
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Johann
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Re: Brandenburg: Initiative Reisemobiltourismus

Beitrag von Johann »

Hallo Sigi,
aufgrund meines Schreibens an den VCB hatte Jörg Klofski (VCB) mich angerufen. Ihn stören keine kommunalen Reisemobil-Stellplätze, solange deren Bau nicht mit Steuergeldern erfolgte. Es seien ja auch seine Steuergelder. Im Übrigen würde die 30-km-Grenze nicht mehr gelten. Herr Klofski konnte mich nicht wirklich überzeugen. Und er konnte offensichtlich nicht verstehen, dass seine Initiative gegen die mutmaßlichen Interessen der (meisten) Reisemobilfahrer gerichtet ist.
Die Redaktion CampingImpulse (http://www.campingimpulse.de) hat vor einiger Zeit ein Interview mit mir geführt. Das Ergebnis soll in der kommenden Ausgabe 3_2012 CampingImpulse veröffentlicht werden. Die Zeitschrift ist offzieller Medienpartner des BVCD (Bundesverband der Campingwirtschaft in Deutschland e.V.) und hat eine Auflage von etwa 1.700 Exemplaren. Ich bin sehr gespannt, ob und wie das Echo ausfallen wird.

Gruß Johann
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max 2
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Re: Brandenburg: Initiative Reisemobiltourismus

Beitrag von max 2 »

Hallo,

Das war mir klar, dass ein Vertreter der Campingwirtschaft die „ normalen“ Interessen von Womo- Fahren nicht vertreten will.

Auffällig ist auch, dass es in Ostdeutschland einige private Stellplatzbetreiber gibt, die eine Abrechnung nach Campingplatzart haben.

Wohnmobilgröße

Personenzahl

Hundegebühr

Müllgebühr

Keine 24h Abrechnung

Kleine Parzellen

V+E nur unter Kontrolle und geregelten Zeiten

Da kommt man dann abends an, bezahlt die volle Gebühr, die aber nur bis 10:00- 11:00 zählt. :evil:
Kommentar vom Betreiber: wenn Sie ein Zimmer in einem Hotel buchen, müssen Sie dass auch am nächsten Morgen verlassen. :x

Manchmal kann auch keine Chemietoilette entsorgt werden.
Wer da mit einem vollen Pott ankommt, hat Pech gehabt.

Diese Reglungen werden oft/ meist auf der eigenen Homepage nicht beschrieben.

Da sage ich nein, danke.

Gruß
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Re: Brandenburg: Initiative Reisemobiltourismus

Beitrag von Johann »

Hallo zusammen,
gerade habe ich den Vorabdruck (auszugsweise) der Ausgabe 3_2012 CampingImpulse erhalten. Darin ist dieses Interview abgeduckt:

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Ich bin sehr gespannt, ob und wie die Campingverbände darauf reagieren werden. Im günstigsten Fall werden sie deutliche Handlungsbedarfe erkennen und ihre Strategien überdenken.

Gruß Johann
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Re: Brandenburg: Initiative Reisemobiltourismus

Beitrag von Bonner »

Hallo Johann :-)
Interessantes Interview. Ich denke du hast darin die Unterschiedlichkeit der meisten Womo-Fahrern zu den sonstigen Camper zutreffend beschrieben. Insbesondere das stadtnahe Übernachtungsangebot für Womos können oder wollen viele CP- Besitzer nicht leisten. In Höxter hat der örtliche CP-Besitzer den SP übernommen und die Situation, so wie ich sie erlebt habe, ist besser als zuvor. Es geht also und es gibt noch mehr Beispiele. Das dabei Geld verdient wird ist ja auch ok.
Ich finde es jedenfalls Klasse, dass du dich in der Sache engagierst. Danke dafür.

Gruß Bonner
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Johann
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Re: Brandenburg: Initiative Reisemobiltourismus

Beitrag von Johann »

Hallo Bonner,
danke für die Blumen :-D
Ich bin schon lange der Meinung, dass wir der Diskussion nicht ausweichen sollten. Im Zusammenhang mit der vom DTV (Deutscher Tourismusverband e.V.) avisierten Klassifizierung von Wohnmobil-Stellplätzen wurde rasch klar, dass ein wichtiges Kriterium - für viele: das wichtigste Kriterium - nicht in die Klassifizierung passen wollte. Nämlich die Erlebnisnähe (vielfach auch die Stadtnähe). Du kennst vielleicht die Kampagne "Klassifizierung nein danke! Mir sind Sterne schnuppe!" Diese Kampagne hatte wesentlich dazu beigetragen, dass die Klassifizierung nicht kam.
In vielen Diskussionen mit Campingplatzbetreibern wurde mir immer stärker bewusst, dass Campingplätze eigentlich keine passenden Angebote für uns Reisemobilfahrer parat haben. Die Plätze vor den Schranken waren ein erster Schritt in die richtige Richtung. Aber die vielfach fehlende Mobilität der Reisemobilfahrer - die meisten haben kein Roller oder Pkw an Bord - bindet uns ungewollt an die stadtfernen Campingplätze. Ob nun vor oder hinter der Schranke. Daraus entstand mein zweiter Ratgeber "Reisemobil-Stellplatz oder Campingplatz". In ihm zeige ich auf, in welchen Fällen ein Campingplatz ein akzeptables Angebot sein kann. Vielfach kann es aber nur ein Zusatzangebot sein, etwa wenn ich meine Seele baumeln lassen möchte, und mir nicht der Sinn nach einer Stadtbesichtigung steht.
Insofern war es für mich logisch, dass ich auf den Artikel in CampingImpulse Heft 1_2012 reagiere. Das hatte ich zunächst mit direkten Schreiben an den VCB und den BVCD gemacht. Die bisherigen Reaktionen waren dürftig. Deshalb habe ich sehr gerne das Angebot des Interviews angenommen. Angesichts der prima gestellten Fragen hatte ich kaum eine Möglichkeit, anders zu antworten als nun in Heft 3_2012 abgedruckt. - Jetzt bin ich neugierig, ob das Interview bei den Campingverbänden auf fruchtbaren Boden fällt. :idea: Schön wäre es ja, vor allem für die Campingplatzbetreiber!

Gruß Johann
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