Ärger mit kurzlebigen Geräten

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Johann
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Ärger mit kurzlebigen Geräten

Beitrag von Johann »

Hallo zusammen,
in der gestrigen Ausgabe des Mannheimer Morgen http://www.morgenweb.de/ratgeber/multim ... n-1.753376 las ich diesen Artikel "Ärger mit kurzlebigen Geräten":
TECHNIK: Viele technische Produkte halten heutzutage nicht besonders lange / Kritik von Verbraucherschützern

Ärger mit kurzlebigen Geräten

Von dpa-Mitarbeiterin Anja Reumschüssel

BERLIN. In der Feuerwache in Livermore nahe San Francisco brennt eine Glühbirne - und das angeblich seit 111 Jahren. Eine Webcam überträgt das Bild der sogenannten Centennial Bulb, die es sogar ins Guinness Buch der Rekorde geschafft hat, ins Internet. Doch im Gegensatz zu der langlebigen Glühbirne hielt die letzte Kamera laut der Webseite http://www.centennialbulb.org nur drei Jahre. Die Centennial Bulb ist einigen Kritikern der Wegwerfgesellschaft ein Beleg dafür, dass jüngere Glühbirnen nur noch auf eine kürzere Lebensdauer ausgelegt sind. Und diese sogenannte geplante Obsoleszenz betrifft aus ihrer Sicht auch viele andere Produkte.

Das Problem kennt jeder: Jedes Jahr kommt ein neues Handy mit mehr Funktionen auf den Markt, ein neuer PC, der die aktuellen Programme verarbeiten kann. Die alten Modelle sind dann überholt. Und schlimmstenfalls werden sie dadurch schneller aussortiert, als es nötig wäre. Die Frage ist nur: Wer ist schuld daran - die Hersteller oder die Kunden?

Denn es ist eine Sache, wenn Käufer die aktuellsten Produkte haben wollen, obwohl die alten noch gut sind. Etwas anderes wäre es, Produkte so zu bauen, dass der Austausch von Verschleißteilen unmöglich wird oder sie schnell kaputtgehen - zum Beispiel, weil Billigbauteile von schlechter Qualität verwendet wurden. Doch ist das mehr als eine Verschwörungstheorie?

Die Industrie weist den Vorwurf jedenfalls weit von sich: "Von geplanter Obsoleszenz kann bei Hausgeräten nicht die Rede sein", sagt Werner Scholz vom Zentralverband der Elektroindustrie (ZVEI). "Im Gegenteil: Elektro-Hausgeräte sind sehr langlebig." So seien von den fast 180 Millionen in deutschen Haushalten eingesetzten großen Elektro-Hausgeräten fast 75 Millionen älter als zehn Jahre. 31 Millionen seien sogar schon 14 Jahre oder länger im Einsatz.

Geplante Kurzlebigkeit?

Auch gibt es keine Belege dafür, dass hinter der Kurzlebigkeit mancher Geräte böse Absicht steckt. "Dass ein Produkt so manipuliert ist, dass es kurz nach der Garantiezeit kaputt geht, können wir der Industrie nicht nachweisen", sagt Hyewon Seo, Referentin für Kreislaufwirtschaft beim Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv). Trotzdem fragen sich die Verbraucherschützer, warum ein Drucker nach einer bestimmten Anzahl gedruckter Seiten einfach nicht weiterarbeitet. "Wir wissen, dass die Industrie darauf eine Antwort hat", sagt Seo.

Betriebswirt Stefan Schridde setzt sich mit seiner Webseite http://www.murks-nein-danke.de dafür ein, dass die Industrie diese Antwort gibt. Verbraucher können dort Produkte melden, die nach kurzer Zeit kaputtgegangen sind oder sich schwer reparieren lassen.

Die Antwort der Industrie, die Schridde fordert, kostet pro Produkt manchmal nur wenige Cent. Er spricht zum Beispiel von minderwertigen Elektrolytkondensatoren in Fernsehern, die mit einer Haltbarkeit von fünf Jahren eingebaut werden. "Ein Kondensator, der fünf bis zehn Jahre länger hält, würde weniger als einen Cent mehr kosten", sagt Schridde. Bis zu 30 von ihnen sind in einem Fernseher verbaut. Eine Reparatur wegen durchgebrannter Elektrolytkondensatoren kostet über 100 Euro.

"Es gibt kein Gesetz, das verbietet, schlechte Qualität zu verkaufen", sagt Schridde. Er fordert eine Kennzeichnungspflicht, nach der Hersteller die geplante Lebensdauer des Produkts angeben müssten.
Auch Produkte, die nur schwer repariert werden können, sind ein Ärgernis für viele Kunden. Ebenso wie das Problem, dass es für Auslaufmodelle irgendwann keine Ersatzteile und keinen Kundendienst mehr gibt. Daran seien aber auch die Verbraucher selbst schuld, sagt Seo. "Wir kaufen oft Dinge, die wir nicht so lange haben wollen." Sehr schnell müsse es beispielsweise das nächste und neueste Handy sein.

Verbraucher-Tipps:
  • Stefan Schridde, Betreiber der Webseite http://www.murks-nein-danke.de, empfiehlt, beim Kauf eines Produkts darauf zu achten, ob eine Reparatur überhaupt möglich ist.
  • Wichtige Fragen in dem Zusammenhang: Ist das Gehäuse eines CD-Players verklebt oder verschraubt? Könnte man es im Notfall einfach aufschrauben? Ist der Akku des Handys herausnehmbar?
  • Auch Rezensionen im Internet helfen bei der Kaufentscheidung.
  • Geht ein Gerät allzu schnell kaputt, sollte der Kunde auch nach Ablauf der Garantiezeit noch beim Hersteller reklamieren und auf dessen Kulanz hoffen, empfiehlt Hyewon Seo vom Bundesverband Verbraucherzentrale.
  • Und je mehr Kunden sich wegen des gleichen Makels bei einem Produkt beschweren, desto eher reagiert der Hersteller.
© Mannheimer Morgen, Dienstag, 09.10.2012
Dieses Phänomen kommt mir irgendwie bekannt vor, wenn ich auch an Reisemobile und deren Bauelemente denke. Andererseits kann ich auch manche Hersteller verstehen, bei denen die Kaufleute nicht in Euros rechnen, sondern auch in zehntel Cent. Der Wettbewerb ist hart, und die Kunden (auch die Fahrgestell- und Reisemobil-Hersteller) sind gnadenlos am Feilschen.

Gruß Johann
Grüße aus Ladenburg als der ältesten Stadt rechts des Rheins,
Johann
frajop

Re: Ärger mit kurzlebigen Geräten

Beitrag von frajop »

Naja, der Verbraucher will es doch so. Hauptsache billig (Geiz ist geil). Dazu kommen die Bemühungen der Konzerne zur Gewinnmaximierung um der Börse zu gefallen.
Ein Teufelskreis :cry:
Grüße
Frank
Monty
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Re: Ärger mit kurzlebigen Geräten

Beitrag von Monty »

Das muss man aus verschiedenen Blickwinkeln sehen.
Mit freundlichen Grüßen Monty
Waldbauer
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Re: Ärger mit kurzlebigen Geräten

Beitrag von Waldbauer »

Was ist Kurzlebig ?
Ein Insider aus der Autobranche hat mal rausgelassen dass Autos heutzutage (ist schon einige Jahre her) so kunstruiert werden dass sie mindestens 6 Jahre einigermassen Störungsfrei überstehen. Was danach ist interessiert keine Sau( bei der Herstellerfirma!) mehr, so seine Meinung.
Das mag für einige Fabrikate durchaus zutreffen wenn man beobachtet wie schnell diverse Fahrzeugtypen (hauptsächlich aus französischer Produktion) aus dem Strassenbild verschwinden. Bei Wohnmobilen samt ihrer Ausstattung und Basisfahrzeug wäre das fatal.
Bei Unterhaltungselektronik, Handys, PC usw. interessiert ein 6 jahre altes Gerät in der Regel wirklich keine Sau mehr.
Andere Dinge des täglichen Bedarfs sollten schon länger halten bzw. instandgehalten werden können.
Ein Beispiel, diese Woche aktuell in meinem Haushalt : Der Kühlschrank, 10 Jahre alt, kühlt nicht mehr. Er ist, wie alle anderen Großgeräte in unserem Haushalt, von Miele, also gehobenes Preisniveau, Made in Germany. Am Montag wurde der Kundendienst angerufen, am Donnerstag kam er. Er fragte mich welcher Fehlercode angezeigt würde. Fehlercode ? Beim Kühlschrank ? Nie gehört.
Er hat also den Fehlercode ausgelesen. Es blinkte 0-F, was immer das bedeutet. "Ich gehe zuhause ins System, schaue was das ist, bestelle das Teil, morgen müsste es da sein".
Bin gespannt was das kostet. Wir sind nun eine Woche ohne Kühlschrank.
Wenn gewisse Dinge dann mal sehr alt werden gibt es wieder Leute die sich mit deren Instandhaltung beschäftigen.
Auch ein Beispiel: Ich besitze ein Motorrad der Marke BMW, Typ R2, Baujahr 1933. Das werde ich restaurieren. Erste Nachfrage vor einigen Jahren bei BMW Classic: Nö, Vorkriegs- Einzylindermotorräder interessieren uns nicht. Nachdem das Motorrad zu seinem 80. Geburtstag wieder laufen soll bemühe ich mich seit einigen Wochen intensiver darum. Das Internet hilft. Erster Versuch bei einem Betrieb etwa 120 Kilometer von mir entfernt. Auch hier: Nein, Vorkriegsmotorräder setzen wir nicht instand, es gibt keine Teile mehr.
Weitere Suche im Internet. Es gibt sehr wohl Teile ! Nächste Woche kommt ein komplett neuer nachgefertigter Originalauspuff, kostet 560,- Euros. Einen überholten Zylinder samt Kolben gibt es für 350 Euros. Auch der Zylinderkopf kann instandgesetzt werden. Einen kompletten neuwertigen Originalvergaser habe ich ebenfalls aufgetrieben.

Bei elektronischen Kleingeräten ist die Erwartungshaltung der Verbraucher sicher etwas großzügiger zu sehen. Wenn z.B. eine 149-Euro-Küchenmaschine nach 5 Jahren den Geist aufgibt wird sie entsorgt und eine neue gekauft, die Reparatur auch eines kleinen Schadens lohnt sich nicht, eine Handwerker-Arbeitsstunde kostet heutztage ca. € 60,- und eine Stunde ist schnell um.

Sehr oft werden mögliche Reparaturen aufgrund einer möglichst wirtschaftlichen Herstellungsweise des Neuteils erschwert, wie schon in einem anderen Beitrag geschrieben: Zugeklebte Gehäuse, fest eingebaute Akkus usw.
So z.B. der Haarföhn meiner Frau : Er schaltet nach relativ kurzer Betriebszeit ab, wegen Überhitzung. Wenn er innen gereinigt werden könnte wäre der Schaden behoben, eine Kleinigkeit. Das Ding kann aber nicht geöffnet werden ! Es ist zu und bleibt zu. Ich habe Abhilfe geschaffen indem ich mit der Blaspistole meines Kompressors durchgeblasen habe. Wer keinen Kompressor hat muß den Föhn also wegwerfen und einen neuen kaufen.
Noch ein Beispiel vom Auto: Fahrzeuge mit Ledersitzen haben immer eine elektrische Sitzheizung. Die kann mal kaputtgehen. Wie kann sie repariert werden ? In der Regel überhaupt nicht, wenn das Heizelement mit dem Lederbezug des Sitzes verklebt ist, und das macht ein deutscher "Premiumhersteller". Es muß der komplette Sitzbezug samt Heizelement erneuert werden und das kostet richtig Geld. Es ginge natürlich auch anders, aber wer denkt darüber nach wenn er ein neues Auto kauft. Bei meinem Billigjapanerzweitwagen ist das besser gelöst.

Die Verbrauchertipps bei Murks-nein-danke sind sicher wertvoll, aber wer ist in der Lage diese auch anzuwenden ?
Beim Hersteller auf Kulanz zu hoffen ist meist sinnlos wenn dieser in China sitzt.....
Auch hier noch ein Beispiel.
Letzte Woche habe ich einen elektrischen Abbruchhammer gekauft, ich brauche diesen weil ich in der Scheune in der mein Womo untergestellt ist was zu Hämmern habe. Das Ding kommt aus dem Baumarkt Hornbach, hat € 199,- gekostet und wurde in China hergestellt. Es gibt 5 Jahre Garantie, bei einem Defekt wird das Gerät getauscht, Reparaturen sind nicht vorgesehen. Das hat mir der Verkäufer auf Nachfrage alles erklärt, er wusste Bescheid über seine Ware. Was an dem Gerät mit ziemlicher Sicherheit vor Garantieende kaputt geht bzw. verschleißt sind die Kohlebürsten des Elektromotors, das weiß ich, solche gibt es aber. Die Lebensdauer dieses Gerätes ist also 5 Jahre gesichert, ich habe das Gerät genauer angesehen und glaube dass es länger hält.
Die Qualität ist fast immer eine Frage des Preises und billiges Zeug wird eher weggeworfen als instandgesetzt.
Es ist doch unbestritten dass wir eine Wegwerfgesellschaft sind, obwohl hier schon ein Umdenken stattfindet und das ist gut so.

Franz
Zuletzt geändert von Waldbauer am 12.10.2012, 18:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Johann
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Re: Ärger mit kurzlebigen Geräten

Beitrag von Johann »

Danke Franz,
das kann man kaum besser formulieren :-D

Gruß Johann
Grüße aus Ladenburg als der ältesten Stadt rechts des Rheins,
Johann
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Re: Ärger mit kurzlebigen Geräten

Beitrag von max 2 »

Hallo. Franz

Danke, für deinen guten Beitrag.

Auch ich könnte Seitenweise Beispiele über „ hochwertige „ Geräte schreiben.

Bei einem defekten Gerät gebe ich so schnell nicht auf, aber oft komme ich auch an die Grenzen.

Da sitzt man Stunden am Computer um eventuell Ersatzteile zu bekommen.

Wenn der Kundendienst kommen soll, könnte die Anfahrzeit teurer sein als die Reparatur.

Altgeräte die optisch nicht mehr gut Aussehen, technisch aber noch gut sind werden bei mir selten ersetzt.

Neue Geräte haben oft eine kürzere Lebensdauer. :-(

Gruß
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Re: Ärger mit kurzlebigen Geräten

Beitrag von Traveler »

Neue Geräte haben oft eine kürzere Lebensdauer. :-(

Guten Morgen zusammen,

auch ich stimme allen "Vorrednern" zu.
Doch eine "Wirtschaft" funktioniert nur durch Konsum. Konsum schafft Arbeitsplätze, Arbeitzplätze garantieren u.a. unser Gesundheits- und Sozialsystem und sichern unsere Renten, usw.
Geld wurde nicht erfunden um es auf einen Haufen zu legen und Geld arbeitet nicht. Im ursprünglichen Sinne ist es als Tauschmittel gedacht gewesen.
Es war in frühen Zeiten einfacher und leichter vom Markt ein paar Münzen, Muscheln o.ä.( das als Zahlungmittel anerkannt wurde) mit nach Hause zu tragen als einen Sack Kartoffel, den man gegen etwas anderes eingetauscht hat.
Natürlich ärgert es mich genauso wie alle anderen wenn nach viel zu kurzer Zeit die gegen mein Geld eingetauschten Artikel, Geräte defekt oder unbrauchbar werden. Aber stellt Euch vor eine Firma (z.B. Euer Arbeitgeber) produziert Artikel, die "ewig" halten. Irgendwannn ist der Markt so gesättigt, dass keine dieser Artikel mehr verkauft werden. Was passiert mit Euern Arbeitzplätzen?

Ich will hier nicht als "Oberlehrer" auftreten aber ein paar Gedanken sollte sich man schon machen.

Gruß vom Bodensee
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max 2
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Re: Ärger mit kurzlebigen Geräten

Beitrag von max 2 »

Hallo, Traveler

Meinst du :

Die Arbeitsplätze in China :-D , oder die vielen 400,00 € Jobs in Deutschland :-( .

Gruß
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Re: Ärger mit kurzlebigen Geräten

Beitrag von Traveler »

max 2 hat geschrieben:Die Arbeitsplätze in China :-D , oder die vielen 400,00 € Jobs in Deutschland :-(
Warum fährst Du ein italienisches Fahrgestell und kein deutsches ? :mrgreen:

Gruß Traveler
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Re: Ärger mit kurzlebigen Geräten

Beitrag von max 2 »

Hallo,

Bei EU Produkten sehe ich das nicht so eng, die Italiener oder Griechen wollen auch über den Winter kommen. :-D

( Viele deutsche Hersteller produzieren oder kaufen die Einzelteile auch im Ausland ).

Gruß
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Re: Ärger mit kurzlebigen Geräten

Beitrag von Michael Sorgenfrey »

Hallo,
im "deutschen Fahrgestell" sind ebenfalls viele Teile aus Ländern der EU verbaut und natürlich umgekehrt. Beim Ducato z. B. kommen die Kühler von Motor und Klimaanlage von Behr, das ABS etc. von Bosch, Teile der Elektronik von Siemens und so weiter.
Ich kenne derzeit kein deutsches Auto mit ausschließlich in Deutschland produzierten Teilen. Das ist mittlerweile Geschichte. Die Teile werden weltweit eingekauft und verbaut. Made in Germany bedeutet in der Fahrzeugproduktion nur noch, das die Teile in Deutschland zu einem Auto zusammengefügt werden.
Gruß Michael
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Re: Ärger mit kurzlebigen Geräten

Beitrag von Waldbauer »

Michael Sorgenfrey hat geschrieben:Hallo,
im "deutschen Fahrgestell" sind ebenfalls viele Teile aus Ländern der EU verbaut und natürlich umgekehrt. Beim Ducato z. B. kommen die Kühler von Motor und Klimaanlage von Behr, das ABS etc. von Bosch, Teile der Elektronik von Siemens und so weiter.
Ich kenne derzeit kein deutsches Auto mit ausschließlich in Deutschland produzierten Teilen. Das ist mittlerweile Geschichte. Die Teile werden weltweit eingekauft und verbaut. Made in Germany bedeutet in der Fahrzeugproduktion nur noch, das die Teile in Deutschland zu einem Auto zusammengefügt werden.
Gruß Michael

Eine Bemerkung die uns Womofahrer zwar kaum berührt, aber trotzdem zum Thema passt :
Das wohl nobelste Auto weltweit wird in England zusammen "gefügt", : Rolls Royce.
Wisst ihr, wo die meisten Bestandteile produziert werden ?
Die Motoren kommen aus München, die Getriebe aus Friedrichshafen oder Passau, die Karosserieteile werden in Dingolfing gepresst und in einem relativ kleinen anderen Betrieb in Niederbayern zusammengefügt. Die Rohkarossen und der gesamte Antriebsstrang werden nach Crewe (England) geliefert und dort zu einem Rolls Royce gemacht.

Gruß
Franz
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Re: Ärger mit kurzlebigen Geräten

Beitrag von max 2 »

Waldbauer hat geschrieben:
Michael Sorgenfrey hat geschrieben:Hallo,
im "deutschen Fahrgestell" sind ebenfalls viele Teile aus Ländern der EU verbaut und natürlich umgekehrt. Beim Ducato z. B. kommen die Kühler von Motor und Klimaanlage von Behr, das ABS etc. von Bosch, Teile der Elektronik von Siemens und so weiter.
Ich kenne derzeit kein deutsches Auto mit ausschließlich in Deutschland produzierten Teilen. Das ist mittlerweile Geschichte. Die Teile werden weltweit eingekauft und verbaut. Made in Germany bedeutet in der Fahrzeugproduktion nur noch, das die Teile in Deutschland zu einem Auto zusammengefügt werden.
Gruß Michael

Eine Bemerkung die uns Womofahrer zwar kaum berührt, aber trotzdem zum Thema passt :
Das wohl nobelste Auto weltweit wird in England zusammen "gefügt", : Rolls Royce.
Wisst ihr, wo die meisten Bestandteile produziert werden ?
Die Motoren kommen aus München, die Getriebe aus Friedrichshafen oder Passau, die Karosserieteile werden in Dingolfing gepresst und in einem relativ kleinen anderen Betrieb in Niederbayern zusammengefügt. Die Rohkarossen und der gesamte Antriebsstrang werden nach Crewe (England) geliefert und dort zu einem Rolls Royce gemacht.

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Re: Ärger mit kurzlebigen Geräten

Beitrag von Waldbauer »

max 2 hat geschrieben:
Waldbauer hat geschrieben:
Michael Sorgenfrey hat geschrieben:Hallo,
im "deutschen Fahrgestell" sind ebenfalls viele Teile aus Ländern der EU verbaut und natürlich umgekehrt. Beim Ducato z. B. kommen die Kühler von Motor und Klimaanlage von Behr, das ABS etc. von Bosch, Teile der Elektronik von Siemens und so weiter.
Ich kenne derzeit kein deutsches Auto mit ausschließlich in Deutschland produzierten Teilen. Das ist mittlerweile Geschichte. Die Teile werden weltweit eingekauft und verbaut. Made in Germany bedeutet in der Fahrzeugproduktion nur noch, das die Teile in Deutschland zu einem Auto zusammengefügt werden.
Gruß Michael

Eine Bemerkung die uns Womofahrer zwar kaum berührt, aber trotzdem zum Thema passt :
Das wohl nobelste Auto weltweit wird in England zusammen "gefügt", : Rolls Royce.
Wisst ihr, wo die meisten Bestandteile produziert werden ?
Die Motoren kommen aus München, die Getriebe aus Friedrichshafen oder Passau, die Karosserieteile werden in Dingolfing gepresst und in einem relativ kleinen anderen Betrieb in Niederbayern zusammengefügt. Die Rohkarossen und der gesamte Antriebsstrang werden nach Crewe (England) geliefert und dort zu einem Rolls Royce gemacht.

Gruß
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Hallo, Franz

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Gruß
Der Rolls ist also ein weitgehend deutsches Auto :idea: und gehört bestimmt nicht zu den kurzlebigen Geräten :!:

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Re: Ärger mit kurzlebigen Geräten

Beitrag von max 2 »

Hallo,.........

Es gibt in/ aus der ganzen Welt super Produkte.

Wenn ein Hersteller ein hochwertiges Endprodukt herstellt, dann darf auch ein Anbauteil mal 0,01€
mehr Kosten.

Wann kommen wohl die ersten Womos aus Asien, mit einigen Servicestationen müsste es doch klappen.
:idea:

Gruß
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