Schweden 09.2022 (Bohuslän)

[schrauberwilli]

„Same procedure than last year“ „Same procedure than every year“
Wieder mal war Schweden für uns angesagt. Unsere erste längere Reise mit Rudi (Rapido 972m).
Nachdem das Womo beladen, mit Wasser vollgefüllt und vollgetankt, ging es erstmal auf die Waage. Das Ergebnis war, das lieber ein paar Sachen zu Hause bleiben. Die man nicht unbedingt mithaben muss. Es fehlten noch meine Lieblingsfrauen (auf zwei und vier Beinen) und meine Dekofee kauft ganz bestimmt noch ein paar Sachen auf der Reise.

Alle Bilder zur der Reise findet ihr hier

Tag 1 (01.09.2022)
Unser erstes Ziel, für diesen Tag, ist Farø ( 54.94942031390433, 11.985748520035827 ). Wir sind über die 404 nach Geesthacht und dann nach Aumühle. Um in Barsbüttel dann auf die Autobahn zufahren. Einen Stopp auf dem Parkplatz Ostseeblick bei Heiligenhafen machen wir immer, damit unsere Lotta alles erledigen kann, bevor es auf die Fähre geht. In Dänemark kam uns die Erinnerung an letztes Jahr wieder in den Kopf. Bei unseren Hymer S 550 haten wir auf der Autobahn ein lautes Klacken zu hören war. Da Rudi bis jetzt ruhig läuft, war die Erinnerung auch wieder schnell verflogen. So kamen wir entspannt in Farø an. An der Brücke finden gerade Bauarbeiten statt, so dass wir nicht auf unseren Lieblingsplatz, unter der Brücke durch, kamen. So haben wir uns einen Platz vor der Brücke ausgesucht.

Tag 2
Die Geräusche durch die Brücke und den Parkplatz der LKWs waren doch etwas lauter als an unseren Lieblingsplatz. Aber nach einer Kanne Kaffee, ein ausgiebiges Frühstück und der Sonne am Himmel war die Nacht vergessen. So sind wir in Richtung unseres nächsten Ziels, Sibbard, aufgebrochen. Die E20 haben wir bei Ängelholm verlassen, wir wollen an der Küste entlang. In Mellbystrand am Strand (56.486006259619295, 12.931836821341344) haben wir eine längere Pause eingelegt. Hier ist das Übernachten verboten. Da unser Ziel noch etwas entfernt ist, wir auch noch Gekås Ullared besuchen wollen, habe ich einen Parkplatz am Torvjön ( 56.710358251918855, 13.028409815728493) herausgesucht. Als wir ankamen stand schon ein Schwede mit seinen Womo dort und ein bis drei PKWs. Wir haben dann erstmal die Gegend erkundet, bevor wir das Womo für die Nacht hingestellt haben. Die Fotos bei Google Maps sind nicht geschönt .

Tag 3
Heute wollen wir Einkaufen und unsere Freundin besuchen. Da ich nicht den gleichen Weg, den wir gekommen waren, bis zur E20 zurück fahren wollte hatte ich mir den Weg zur nächsten Hauptstraße ( 56.73779084606744, 13.025562765038421 ), in der Richtung die wir wollten, durch den Wald rausgesucht. Aus der Richtung kamen Gestern auch ein paar PKWs. Laut Google-Maps sind es 3,6 KM und 10 Min.. Zuerst war es sehr schön, Schotterstraße durch den Wald mit herrlichem Farbenspiel (die Sonne schien). Nach ca. ¾ der Strecke war Schluss mit der guten Schotterstraße, die Straße wurde enger und holpriger. So wurden aus 10 Min. für die Strecke gute 45 Min. und ein kleines Abenteuer. Nach 2 Std. haben wir unser erstes Ziel für Heute erreicht, Gekås in Ullared ( 57.13626725608738, 12.707984895818916 ). Hier muss ich jedes Jahr hin, denn hier bekomme ich Jean’s in 36er Länge und auch noch das ein oder andere Kleidungsstück günstig. Nachdem Einkauf mussten wir uns erstmal bei einem Kaffee erholen. Es war mittlerweile auch schon früher Nachmittag. Nach der Stärkung sind wir zu unserem Tagesziel, Sibbard, aufgebrochen.
Am späten Nachmittag waren wir am Ziel. Hier erwartet uns eine Freundin. Die auch wieder ein leckeres Essen vorbereitet hat. Nachdem Essen haben wir noch einen Spaziergang gemacht zum Järvasjön. Letztes Jahr, um die gleiche Zeit, hatten wir Pilze ohne Ende gefunden. Dieses Jahr fast nichts.

Tag 4, Tag 5, Tag 6
Hier gibt es nicht viel zu erzählen. „Same procedure than every year“
Richtig zur Ruhe kommen.

Tag 7
Heute wollen wir an die Norwegischen Grenze, bevor wir unsere westlichen Schären Tour beginnen. Als Ziel hatte ich Krokstrand auserkoren. Da zwischen Start und Ziel ca. 250 Km liegen, und wir erst gegen Mittag gestartet sind, haben wir den schnellen Weg über die E6 genommen. Die Fahrt war sehr angenehm, trotz der langweiligen Autobahnfahrt. Die Sonne schien und man kann auch etwas von der Landschaft sehen. Die letzten KM nach Krokstrand geht es über geteerte Landstraßen. Um auf den ausgesuchten Platz zukommen muss man den Berg runter. Da sind einige Prozent Gefälle. Unten angekommen ist der Platz nicht gleich zu erkennen, so das wir erst ein paar Meter soweit Standen. Am richtigen Platz ( 59.0076117981584, 11.442226368954795 ) gibt es eine Feuerstelle und ein Saunafass. Letzteres kann man telefonisch Buchen.

Tag 8
Heute geht es an die Westküste von Schweden. Ab hier haben wir keine festen Ziele die wir am Ende des Tages erreichen müssen. Als erstes haben wir uns Strömstad angesehen. An den Oscarspromenaden gibt ein Bauwerk wo wir zuerst gedacht haben das es ein China Restaurant auf Pontons ist. Es ist aber Strömstads kallbadhus. Der Blick auf die Inseln und Fährhafen ist schon toll. Wir haben aber auch Super Wetter. Am Fährhafen (nach Sandefjord) haben ein schönes Stück Lachs für den Abend gekauft. Weiter ging es dann nach Saltö. Beim Naturreservat auf Saltö ( 58.873983681607605, 11.13564534100622 ) gibt es einen großen Parkplatz. Wir sind dann zum Strand. Hier scheint es Austern zugeben. Wir haben am Strand ein paar gefunden. Später, wir haben Kaffee getrunken am Parkplatz, kam eine ganze Truppe mit Neopren, Taucherbrille, Schnorchel und Eimer an uns vorbei. Es ist schon später Nachmittag, es wird Zeit ein Platz für die Nacht zu suchen. Hier ist das Übernachten nicht erlaubt. Ich habe einen Parkplatz auf Öddö gefunden auf dem man 12 Std. stehen darf.

Tag 9
Für den heutigen Tag haben wir uns als erstes Ziel Rossö Ham ( 58.855571562933235, 11.172583264648372 ) gesetzt. Auf der Fahrt dorthin kam mir der Gedanke, das es gut ist das wir nach der Saison hier sind. Die Straßen sind auf den Inseln gefühlt enger. In Rossö Ham angekommen kann ich mir vorstellen, dass es in der Saison schwierig wird ein Parkplatz für 6,60m zu finden. Jetzt war es kein Problem. Wir sind aber auch ganz froh das zu dieser Zeit eben auch ruhig ist! Wir sind so gut wie alleine hier. Wir sind dann noch an den Strand beim Kockholmsvägen gefahren. Hier gibt es einen großen Parkplatz ( 58.84292880798107, 11.154794854112918 ). Das nächste Ziel ist Resö, genauer Resö Ham. Auch hier waren wir fast die einzigen Touristen. So konnten wir direkt am Hafen ( 58.80124620247569, 11.164619366897515) das Auto abstellen. Wir sind auf die kleine Insel, die den Hafen schütz. Sie ist über die Hafenanlage zu Fuß zu erreichen. Hinter dem Restaurant sind wir die Felsen „ geklettert“. Was für eine Aussicht „WOW“.
Nachdem die Sonne immer mehr durch dunkle Wolken verdeckt wurde haben wir uns auf den Rückweg Richtung Festland gemacht. Wir haben die Fahrt für Heute auf den Platz „Galto Camping“ beendet. Kaum stand das Auto ausgerichtet fing es an zu Regnen. Zum Glück konnte die Abendrunde mit dem Hund im trockenen stattfinden.

Tag 10
Die Sonne lässt sich ein wenig am Morgen schon sehen. Der Campingplatz selbst ist mehr etwas für Gespanne, kaum gerade Stellplätze. Das Entsorgen des Abwassertanks geht auch nur mit einem Eimer. Sonst völlig OK. Grebbestad soll das heutige erste Ziel sein. Am Hafen gibt es einen großen Parkplatz mit Plätzen für Womos. Hier müssen wir uns erstmal wieder an die „Massen“ von Menschen gewöhnen Die nächsten Ziele sind Tanumshede und das Vitlycke Museum.
Der hintere Teil des Parkplatzes vom Museum (58.69960265727035, 11.341016036616107) ist für Womos. Da Heute die Lust nicht ganz so vorhanden ist, Genießen wir die Zeit und die Ruhe auf dem Platz. Morgen ist ja auch noch ein Tag.

Tag 11
Da das Wetter für September ganz ordentlich ist, machen wir den Spaziergang zu den Felsritzungen. Nach dem Besuch des Museums (frei zugänglich) ging es weiter in Richtung Fjällbacka. In Fjällbacka Park man das Womo am besten, auf dem Parkplatz an der 163 ( 58.59991777871808, 11.286752367897478 ). Wir wollten Heute uns auch Hamburgsund anschauen, da haben wir dann doch auf den nächsten Tag verschoben. So sind wir zu einem Parkplatz in der Nähe von Hamburgsund gefahren, hier gibt es auch noch Felsritzungen (58.54450409516222, 11.336768108320646). Abends standen noch 4 weitere Mobile hier.

Tag 12
Heute Morgen ist das Wetter recht grau, aber trocken. So sind wir dann nach Hamburgsund. Als gebürtiger Hamburger hätte man auch noch mit der Fähre nach Hamburgö fahren sollen. Wir haben uns dann aber für Smögen entschieden. An der Brücke nach Smögen gibt es einen Parkplatz mit schöner Aussicht ( 58.365881454782304, 11.24538082687077 ). Auf Smögen haben wir uns Smögenbryggan ( 58.35549915203542, 11.21731419170707 ) angesehen. Hier wird im Sommer viel Trubel sein.
Für die Nacht haben wir uns einen Platz bei der Lysekils Marina ( 58.31485621260321, 11.394306857868216 ) ausgesucht. Für diese Nacht ein Fehler, da es in der Nacht recht stürmisch wurde. Sonst sehr schön.

Tag 13
Wir sind Früh aufgebrochen, da wir einen windgeschützten Platz zu Frühstücken gesucht haben. Das erste Ziel nach dem Frühstück ist Lysekil. Danach Fiskebäckskil auf der Insel Skaftö. Von dort sind wir über die Inseln Flatö und Malö nach Henån. Hier haben wir vorsichthalber unsere leere Gasflasche wieder füllen lassen. Erwähnen möchte ich die Strasse auf Flatö und Malö. Die ist so breit das dort eigentlich nur ein Auto rauf passt. Von Henån ging es dann auf die Insel Tjörn, genauer gesagt nach Säby ( 58.02037703522894, 11.601047419248244 )

Tag 14
Nach einer Rundfahrt auf Tjörn, geht es heute wieder auf das Festland. Als erste ging es nach Skärhamn. Danach Klädesholmen und über die Tjörnbron nach Stenungsund. Nach Tagen mit wenig Menschen, Verkehr war uns das hier zu hektisch. So sind wir weiter nach Getskär. Am Surfspot von Getskär gibt es einen Parkplatz für Womos ( 58.013630014652186, 11.804199938384262 ).

Tag 15
Der Morgen begann etwas Düster. Um 10 Uhr war die Sonne aber wieder zu sehen. Unser erstes Ziel für heute ist Marstrand. Auf dem Weg haben wir eine kleine Pause auf dem Parkplatz „Kockholmen
Parkering“ ( 57.89245653308046, 11.703730052118546 ) eingelegt, bevor wir Marstrand erreichten. Es ging diesen Tag noch weiter bis nach Fotö. Hier haben wir uns für den Stellplatz „Fotö Hamn“ entschieden ( 57.66851829617111, 11.65139510292148 ). Die Straße dort hin, ist für Womos schon recht eng., so dass man Fußgängern kaum ausweichen kann. Wir haben uns einen Platz mit etwas Windschutz ausgesucht. Zum Bezahlen muss man auf die andere Seite von Hafen gehen, dort gibt es den Automaten.

Tag 16
Heute ist Inselhopping angesagt. Nach dem wir uns den Stellplatz genauer angesehen haben, der Tag begann wieder Sonnig, ging es über Hönö, Öckerö, Hälsö nach Rörö. In Klåvan am Hafen gibt es div Geschäfte und Lokale die auch Mitte September geöffnet sind. Auf Hälsö am Fähranleger ( 57.74327414588166, 11.641700404782283 ) hatten wir erst Überlegt ob wir das Womo dort stehen lassen und zu Fuß mit der Fähre nach Rörö fahren. Wir sind dann aber doch mit dem Womo gefahren. Zum Glück ist es September. So haben wir einen Parkplatz auf Rörö bekommen. Im Sommer sieht das wohl ganz anders aus. Zum Übernachten sind wir zurück nach Hälsö. Auch hier gibt es ein Stellplatz am Hafen ( 57.73003176116599, 11.658617937297517 ). Das besondere hier ist, das es eine Holzterrasse am Stellplatz gibt.

Tag 17
Heute soll es in Richtung Heimat gehen. Unser Ziel ist der Parkplatz am Kronborg Schloss in Helsingør ( 56.04079025387161, 12.615498685671195 ). Auf dem Weg haben wir einen Parkplatz in Kärradal angefahren. Hier ist Camping nicht verboten und es gibt ein WC Haus ( 57.18384372384314, 12.214677628211449 ).

Tag 18
Heute startet die Einkaufstour. „Same procedure than last year“ „Same procedure than every year“
Kippru in Roskilde, Ringsted, Næstved. Bis wir am Abend wieder in Farø ( 54.94942031390433, 11.985748520035827 ) angekommen sind.

Tag 19
Es geht wieder nach Hause. Noch ein Stop in Nykøbing Falster, noch zwei Löppies.

Gruß
Tom

[Johann]

Heute Morgen ist das Wetter recht grau, aber trocken. So sind wir dann nach Hamburgsund. Als gebürtiger Hamburger hätte man auch noch mit der Fähre nach Hamburgö fahren sollen....

Na dann mal "Hummel, Hummel" ... Da hast Du ja eine herrliche Beschreibung Eurer Südschwedenreise geliefert. Da wurden gleich Erinnerungen an unsere Reisen nach und durch Skandinavien wieder wach. Eine herrliche Region