Fußbodenbelag

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Sigi
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Fußbodenbelag

Beitrag von Sigi »

Unsere gestern begonnene Winterreise brachte einen sehr unschönen Defekt zu Tage: Im Innenraum hat sich auf fast der gesamten Länge zwischen Sitzgruppe und Stufen zum Bett der Bodenbelag von seiner Unterlage gelöst. Offenbar hat sich großflächig der Kleber verflüchtigt.
Das Fahrzeug ist jetzt knapp 6 Jahre alt, und wie ich über die Suchfunktion herausgefunden habe, tritt so etwas nach 5 + Jahren häufiger auf. Hymer hält das für normal und ist gerne bereit, den Fußbodenbelag für mehrere Tausend Euro zu erneuern.

Hat jemand evtl. eine günstigere Lösung gefunden?

Gruß
Sigi
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MOD
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Re: Fußbodenbelag

Beitrag von MOD »

Hallo Sigi,
Premium Hersteller? Da würde ich nicht so leicht aufgeben und Hymer einen netten Brief schreiben,
mal sehen was da so zurückkommt,
bei mir, aber in einer anderen Gelegenheit hat auch ein nachhaken per Telefon zum Erfolg geführt!

Schöne Reise.

Gruß
Manfred
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laikus
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Re: Fußbodenbelag

Beitrag von laikus »

"verflüchtigt" wohl eher nicht. Eher zu wenig, falsch gepresst oder Trennschicht zwischen Belagunterseite und Klebeschicht bzw. Bodenplatteoberseite und Klebeschicht.

Ein Wiederankleben nicht möglich, oder nicht erwünscht ?
wer Zeitung liest, glaubt zu wissen, was in der Welt geschieht.
Er weiß aber nur, was in der Zeitung steht.
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KudlWackerl
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Re: Fußbodenbelag

Beitrag von KudlWackerl »

Hallo Sigi,

Zeig doch mal ein Bild bitte.

Grüße

Alf
mpetrus
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Re: Fußbodenbelag

Beitrag von mpetrus »

Sigi hat geschrieben: 22.11.2023, 11:37 Unsere gestern begonnene Winterreise brachte einen sehr unschönen Defekt zu Tage: Im Innenraum hat sich auf fast der gesamten Länge zwischen Sitzgruppe und Stufen zum Bett der Bodenbelag von seiner Unterlage gelöst. Offenbar hat sich großflächig der Kleber verflüchtigt.
Das Fahrzeug ist jetzt knapp 6 Jahre alt, und wie ich über die Suchfunktion herausgefunden habe, tritt so etwas nach 5 + Jahren häufiger auf. Hymer hält das für normal und ist gerne bereit, den Fußbodenbelag für mehrere Tausend Euro zu erneuern.

Hat jemand evtl. eine günstigere Lösung gefunden?

Gruß
Sigi
@Sigi,
wie hat sich das so plötzlich gezeigt?
Das ist ja keine kleine Fläche, wenn die punktuell Blasen oder so gezeigt hätte, aber vollflächig ist schon komisch.
Kann das evtl. mit den Temperaturen zusammen hängen? Von relativ milden zu den aktuellen kalten Temperaturen?
Spielt evtl. die Luftfeuchtigkeit eine Rolle?

Gab es da nicht auch bei den Exis Modelle diese Probleme? Oder verwechsele ich da was?
Hoffe du bekommst das ordentlich repariert.
Grüße Michael
Twingo23
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Re: Fußbodenbelag

Beitrag von Twingo23 »

Hallo Sigi,
auch ich bin mit meinem ML-T von dieser Situation betroffen. Bei mir im Bereich vom Eingang bis zur Sitzgruppe. Ich habe folgendes Verfahren im Sommer zur Probe angewandt: Mit einem Stecheisen an drei Seiten eine Lasche in den Belage an einer der gelösten Stellen gestochen. Dann den Belag etwas angehoben. Auf den Kleber Technicoll 145/31HV Caravankleber, 310ml ein Spitze mit dünnem Schlauch aufgeschraubt. Diesen Schlauch dann durch die Lasche unter den Belag geschoben und den Kleber in mehreren Richtungen reingepresst. Anschließend die Lasche verschlossen und die Klebestellen mit Platten und Gewichten (ca.20kg) beschwert. Die Testklebung hat bis jetzt gehalten und ich werde bei wärmeren Temperaturen die anderen Stellen so befestigen. Der Kleber ist zwar sehr teuer, ich habe bei anderen Arbeiten beim Ausbau einer bimobil- Kabine nur die besten Erfahrungen mit diesem Kleber gemacht. Er härtet in 48 h aus und haftet extrem an den meisten Oberflächen. Darum ist es notwendig sehr sauber zu arbeiten, da sich Rückstände schwer entfernen lassen. Austretender Kleber um die Lasche ggf. nachher entfernen.
Gern weitere Auskünfte.
Gruß
Twingo23
Wölfi
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Re: Fußbodenbelag

Beitrag von Wölfi »

Moin,
interessannt wär zu wissen welche Schicht sich gelöst hat. Entweder die Klebeschicht auf dem Holzboden, oder im, bzw. unter dem Auslegematerial selbst, kann es zu Auflösungserscheinungen kommen. Nach genauer Sichtung kann man das sicher wieder verbinden, wenn da keine grundsätzliche Materialunverträglichkeiten vorliegen.
Manche Materialen kann man technisch nicht dauerhaft verbinden/verkleben.
Daher muss man da mal genau nachschauen.
Jeder Bodenleger hat dafür so seine Tricks, um eine wirklich dauerhafte Verbindung herzustellen.
Ein alter Bekannter hat jahrzehntelang, gewerbliche Räume mit Böden aller Art ausgestattet.
Der schwor auf Zweiseitkleber, der bei jeder Belastung den Boden festhielt.
Egal ob Schreibtischstühle, Rollstühle, Stöckelabsätze oder Militärstiefel. Nässe und Schnematsch im Eingangsbereich von Geschäften. Das hat gehalten.
Funktionierte ähnlich wie Pattex. Beide Seiten einstreichen, ablüften lassen bis die Flächen sich nicht mehr klebrig anfühlen. Und dann äußerst exakt, vorsichtig ausrichten und mit einer Rolle aufdrücken. Korigieren war natürlich nicht möglich, weil das sofort bomenfest war.
Fürs Wohnmobil , indem man sich lange aufhält und auch schläft, empfielt sich natùrlich ungiftige Kleber einzusetzen, die auch nicht stinken.
Da kann sicher der Bodenleger der Wahl gut beraten.

Über die total "netten Antworten der Kundenabwimmler der Hymergroup" gibts schon genug zu lesen.
Die haben nur den Auftrag, möglichst niemals Produktionsfehler und damit Kundenansprüche anzuerkennen... " Alles Stand der Technik"🙈🙉🙊

Tschüss Matthias
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Johann
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Re: Fußbodenbelag

Beitrag von Johann »

Wölfi hat geschrieben: 22.11.2023, 21:28 Über die total "netten Antworten der Kundenabwimmler der Hymergroup" gibts schon genug zu lesen.
Die haben nur den Auftrag, möglichst niemals Produktionsfehler und damit Kundenansprüche anzuerkennen... " Alles Stand der Technik"🙈🙉🙊
Tschüss Matthias
Tja Matthias, ich muss angesichts dessen immer wieder fragen, warum die Reisemobile vor 20 Jahren ziemlich fehlerarm waren. Mängel am Fußbodenbelag? Waren seinerzeit so gut wie unbekannt. Sind's heute gänzlich andere, minderwertigere Materialien? Oder ist es der Zeitdruck, unter dem Qualität leidet? Aber solange viele Kunden weniger Qualität für mehr Geld klaglos akzeptieren, ist in Bad Waldsee die Welt noch in Ordnung. :lol: :evil:

Nachsatz: Manche Kunden haben für einen mutmaßlich kundenunfreundlichen Service den passenden Begriff "Kundenabwehrdienst" kreiert. Treffender kann man es nicht ausdrücken ... :evil: Und dennoch werden Reisemobil dieses Herstellers eifrig gekauft, der Ärger scheint noch nicht genügend groß zu sein, oder die Hoffnung auf endlich wieder Produkt-Qualität stirbt zuletzt :idea:
Grüße aus Ladenburg als der ältesten Stadt rechts des Rheins,
Johann
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Re: Fußbodenbelag

Beitrag von wittumhalde »

Hallo Ihr,

auch wir sind betroffen. Bei uns löst sich nun auch der Bodenbelag vom Eingangsbereich bis zum Bad.


Grüße
Zuletzt geändert von wittumhalde am 07.12.2023, 12:24, insgesamt 5-mal geändert.
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laikus
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Re: Fußbodenbelag

Beitrag von laikus »

nochmal den Eingangs-Post durchgelesen. Wie ich schon im Vorstellungsthread schrieb, habe ich eine Firma für Bodenbeschichtungen, die mit Epoxid- bzw. Polyurethanharzen hergestellt wurden, sogenannte Gießharzböden. Beides, EP und PU sind 2-komponentige Materialien mit einer extrem hohen Klebkraft an trockenen, kapillaren oder rauen Untergründen, also in der Regel Beton, Estrich aber auch Holzwerkstoffen, wie Span- oder OSB-Platten.

Die Schwäche dieser konventionellen 2-K-Harze lag darin, dass sie eine dampfdichte Oberfläche bilden, und im Falle rückwärtiger Durchfeuchtung zu Blasenbildung und Ablösung neigten. Vereinfacht ausgedrückt wird die in die Bodenplatte eingedrungene Feuchtigkeit unter Wärmeeinfluss zu Wasserdampf, der vertikal nach oben drückt, dort auf die dampfdichte Sperre trifft, mit ihr zu kämpfen beginnt und in aller Regel diesen Kampf gewinnt. Folge ist Blasenbildung und mehr oder weniger großflächige Ablösungen. Es hat sich dann oft gezeigt, dass an irgendeiner Stelle vergleichsweise minimale Feuchtigkeit in die Bodenplatte eingedrungen ist, sich dort aber über längere Zeiträume angereichert und schließlich zu dem beschriebenen Schadensbild geführt hat.

Wenn das vom TE beschriebene Schadensbild also kein Einzelfall ist, könnte (!) hier eine mögliche Ursache liegen, die sich mit einem Feuchtigkeitsmesser (Einstichgerät) überprüfen ließe. Das Aufschneiden und befestigen, wie oben von einem Kollegen beschrieben, mit einem entsprechenden, feuchteverträglichen Kleber wäre dann ein praktikabler Lösungsansatz.

Horst
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Re: Fußbodenbelag

Beitrag von mpetrus »

Deine Erklärungen sind für mich mit der Schadensbeschreibung vom Sigi nachvollziehbar.

Die angegebene Stelle liegt oberhalb des unter der Bodenplatte verbauten Abwasser und Frischwassertank.
Die Styroporkiste der Tanks wird ja mit Warmluft im Winter somit auch die Unterseite der Bodenplatte erwärmt. Allerdings gibt es in der Bodenplatte noch die "Serviceklappen" um an die Ab/Frischwassertanks (mögliche weitere Schwachstellen für eindringendes Wasser) zu kommen, durch diese Öffnungen dürfte die meiste Feuchtigkeit in den Raum abgegeben werden.
Sollte jetzt aus welchen Gründen auch immer in der Styroporkiste (welche ja Wasser aufsaugt und speichert) der Tanks Kondensat oder gar Feuchtigkeit durch Undichtigkeit der Rohrverbindungen entstehen, wird der Wasserdampf nach oben in den PU Schaum gehen. Offene Schnittkanten gibt es ja genug.
Der Schaum ist zwar Wasserabweisend aber nicht Wasserdicht. Dann gibt es noch die Möglichkeit das vom Bad aus, irgendein Dusch, Kondens- oder sonstiges Wasser in die Bodenplatte gelangen kann.
Hier sollte mal die kleine Platte im Badboden geöffnet werden und mittels Taschenlampe oder Endoskop nachgeschaut werden, wie der Belag auf der darunterliegenden Bodenplatte aussieht.

Ich habe ja weiter oben den Sigi gefragt, warum sich auf einmal die komplette Fläche des Laminats und nicht punktuell "Blasen" gelöst haben.
Sollte zwischen Laminat und PU Schaum sich im laufe der Zeit die Feuchtigkeit gebildet haben, kann es jetzt im Herbst durch die Temperaturschwankungen zu dem Ablösen gekommen sein.
Aber alles nur Spekulation und mal sehen wann Sigi sich wieder meldet.

Hier nochmal der Link zu der Beschreibung des PU-Schaum, Al-uminiumwand (PUAL) Aufbaus.
https://www.hymer.com/de/de/technologie ... echnologie
Zuletzt geändert von mpetrus am 23.11.2023, 13:10, insgesamt 1-mal geändert.
Grüße Michael
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Re: Fußbodenbelag

Beitrag von laikus »

wobei die Annahme, der Oberbelag sei ohne Trägerplatte auf die Isolation geklebt mir fragwürdig erscheint. Da müsste doch irgendein Holzwerkstoff als Basis drunter sein. Es gilt immer der Grundsatz, daß die mechanische Festigkeit eines Oberbelages nicht größer sein kann als sein Träger.
Ich kenne das vom sog. "Sandwichprinzip" auch nicht anders, lasse mich aber gern belehren, wenn es doch anders sein sollte.

Horst
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Re: Fußbodenbelag

Beitrag von mpetrus »

Die Bodenplatte soll ja mit GFK anstatt ALU als Trägermaterial zwischen dem Schaum sein.
Aber vom Fertigungsprinzip das gleiche, PU Schaum zwischen zwei Außenwerkstoffe.
Grüße Michael
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Sigi
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Re: Fußbodenbelag

Beitrag von Sigi »

Sorry, ich hatte zwischenzeitlich kein Netz.
Hier die Fortsetzung der Geschichte:
Das Fahrzeug stand fünf Wochen in der ungeheizten Halle, und wir sind dann bei 10°C losgefahren, ohne die Aufbauheizung anzuschalten. Nach einigen Stunden am ersten Übernachtungsplatz angekommen, bemerkten wir den hochstehenden Bodenbelag, nicht in Form einzelner Blasen, sondern großflächig.
Seitdem läuft die Aufbauheizung durchgehend, und siehe da: der Bodenbelag liegt wieder flach. Man kann aber manuell fühlen, dass er natürlich nach wie vor "lose aufliegt".
Wenn man auf den Boden klopft, klingt es an den Rändern / entlang der Möbel massiv und in Richtung Gangmitte zunehmend hohl. Mein MLT-Modell hat hier nirgends eine Boden-/Serviceöffnung; die nächstliegende Öffnung (zum Abwassertank) ist in der unteren Stufe zwischen den Betten - hier ist alles fest. Ein Eindringen von Feuchtigkeit von oben meine ich ausschließen zu können; die GFK-Hartschaum- Fußbodenplatte ist ja eigentlich auch verwitterungsfest - oder?

Danke für die vielen Hinweise.
Natürlich werde ich an den Hymer-Kundendienst schreiben, aber erwarte eigentlich keine konstruktive Antwort. Vom Hersteller der Bodenplatte erfahre ich vielleicht Details zum Material der Platte und zum verwendeten Kleber...
Ich überlege, das Problem einem Fußbodenleger vorzuführen; vielleicht kann der den Belag entlang der Möbelkanten aufschneiden, darunter sauber machen, mit geeignetem Kleber neu verkleben und dann die Schnittstellen von oben versiegeln?
Hoffentlich fördert der Blick unter den Belag keinen Schaden / Auflösung der Bodenplatte zu Tage...

Do it yourself, insbesondere punktuelles Einbringen von Kleber, dürfte bei der großflächigen Ablösung wohl keine Option sein.

So viel für heute.
Gruß
Sigi
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KudlWackerl
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Re: Fußbodenbelag

Beitrag von KudlWackerl »

Hallo Sigi,

Ich würde erst mal mit dem Händler und Hymer sprechen.

Das ist so ein massiver Schaden, welcher hier im Forum schon mehrfach beschrieben wurde, dass zunächst der Hersteller Stellung nehmen muss.

Viel Erfolg!
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