Campinggaz als Reserve wenn Propangas ausgeht?

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BPHennek
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Campinggaz als Reserve wenn Propangas ausgeht?

Beitrag von BPHennek »

Die blauen Campinggaz-Flaschen bekommt man praktisch überall.
Ich möchte mir als Reserve eine Campinggaz-Flasche R 907 mit Sicherheitsflaschenventil und Druckregler zulegen. Die Verwendbarkeitseinschränkung bei tieferen Temperaturen ist mir schon klar, jedoch ist das kein grundsätzliches Problem für mich.

Ich werde mich über dieses Thema noch mit meinem Service unterhalten.

Hier aber mal die Frage in die Runde: gibt es eine bessere/problemlosere Alternative für eine mobile Gasreserve, wenn man in Ländern unterwegs ist, die unsere Propangasflaschen nicht füllen oder tauschen?
Zuletzt geändert von BPHennek am 04.12.2008, 10:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Colorado
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Beitrag von Colorado »

Hi,
diese Idee verfolgen wir in der Praxis schon seit Jahrzehnten, haben wir immer in Reserve (2 od 3 kg) dabei, weil sie so kompakte Gefässe sind (ansonsten würde man die doch kleinere 5 kg der Alugasfl. wählen) -
auch aus Sicherheitsgründen, falls mal eine Leckage am Gas ist (gerissener Schlauch oder ungbemerkte gelöste Verschraubung, die einem dann nachts plötzlich sämliches Gas entweichen lässt - mitten in der Sommerhitzen von Griechenland - im letzen Winkel vom Pelops (nix mehr mit Küli).
Denn es gibt einen Einschraub-Adapter-Handrad, mittels dem sich das Kugelventiel dieser Flasche bzw selbige an die Gasanlage des Womos anschliessen lässt.
Grüsse
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Beitrag von aci »

Hallo,

ich weiß ja nicht was du unter einer "mobilen Gasreserve" verstehst, jedoch würde ich an deiner Stelle einmal darüber nachdenken, ob du nicht eine "Graue" gegen eine Tankflasche auswechseln solltest. Ist zwar nicht ganz billig, aber dann hast du Ruhe und bist weltweit auf der sicheren Seite.

Gruß aci
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BPHennek
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Beitrag von BPHennek »

Für mich kommen nur Gasflaschen In Frage wegen der Mobilität.
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max 2
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Beitrag von max 2 »

Colorado hat geschrieben: Denn es gibt einen Einschraub-Adapter-Handrad, mittels dem sich das Kugelventiel dieser Flasche bzw selbige an die Gasanlage des Womos anschliessen lässt.
Grüsse
Hallo

ist es das ? :-)

https://www.camping-outdoor.eu/_py_Koch ... -63-0-0-0/

Habe ich als Reserve, musste ich aber noch nie benutzen.




Gruß
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aci
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Beitrag von aci »

Für mich kommen nur Gasflaschen In Frage wegen der Mobilität.
du weißt schon, was eine Tankflasche ist, oder :?:

Für die "Möbilität", z.B. wenn du ausserhalb des Mobils grillen möchtest, hättest du dann immer noch die "Graue", welche im Exsis dann zuvorderst stehen würde.

Gruß aci
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BPHennek
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Beitrag von BPHennek »

Nein, eine Tankflasche möchte ich nicht, ist mir zu groß.

Die Campinggaz-Flasche R 907 ist geschicker, paßt z.B. in eine der Alu-Kisten gut rein die ich auf dem Gepäckträger hinten montieren werde.
Diese blaue Flasche bekomme ich in allen Ländern auf der großen Tour im Anfang des nächsten Jahres.[/url]
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excis
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Beitrag von excis »

Hallo,
die Campinggaz-Flaschen sind ja nicht ganz billig, eine sichere Lagerung im Fahrzeug ist auch wichtig, daher habe ich lediglich den Adapter dabei und werde die Flasche erst dann kaufen wenn ich sie tatsächlich benötige.
Colorado
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Beitrag von Colorado »

Hi,
max 2 : ja, das ist es.

@ all,
mit einer Gastankflasche ist man in Griechenland aufgeschmissen, weil es da kaum Gastankstellen gibt. Zum einen. zum anderen ist die Gastankflasche Stahl mit ihrem Leergewicht von 17 bis 19 kg nochmal einige kg schwerer wie schon die normale graue Stahlflasche.

Und Stahlflasche und Stahltankflasche habe gewichtsmäßig schon zu den 5,3 kg leer der Alugasflasche eine erhelbiche Relevanz.

Und die neue sehr schöne Alugastankflasche hat keinen Inhaltsanzeiger. Aber der ist halt die halbe Miete. Also bleiben zwei Alugasflaschen und eine klitzekleine Sicherheitsreserve wäre dazu nicht schlecht - wenn man Platz hat am Besten eine dritte 5 kg-Alugas, wiegt fast nichts. Wenn kein platz, ist Campinggazflasche nicht schlecht.

und wenn man da z.B. die standfeste 3 kg nimmt und sich dafür einen Kocher direkt auf das Kugelventil dazu kauft, hat man ausserhalb vom Woni noch eine schnell eingerichtete Ruck-Zuck-Kochstelle, so man Stinkereien und Spritzereien mit/von frischem, zumeist vor Ort spottbillig zu erwerbendem(höchstwertige Eiweissernährung) Seefisch oder Bratkartoffel macht. Und falls der Wind die Kochkunst dabei in freier Natur stört, gar die Gashitze abtransportiert, kann man einen Umzugskarton aus dem Baumarkt unter dem Bett hervorzaubern, viereckig auffalten und über die gesamte Konstruktion von auf der Erde stehender Gasflasche, Gaskocher und Topf von oben drüber auf den Boden stellen. Da bleibt dann genau die Höhe frei, ab der gerührt und genascht werden muss
Grüsse
Zuletzt geändert von Colorado am 05.12.2008, 17:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von BPHennek »

die Campinggaz-Flaschen sind ja nicht ganz billig
Bei dem Kaufpreis des Wohnmobils fällt das kaum ins Gewicht.
Campinggaz ist viellseitig verwendbar, man muss sich nur den Katalog von der Firma im Netz ansehen...
daher habe ich lediglich den Adapter dabei und werde die Flasche erst dann kaufen wenn ich sie tatsächlich benötige
Eine sehr gute Idee !!!
Werde ich auch so machen. :idea:
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skorp
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Beitrag von skorp »

Hallo,

nun es gibt immer und fast überall die (oft nicht legale) Möglichkeit Gasflachen nachzufüllen.
Schlimmstenfall, was doch häufig zu sehen ist, mit der vollen oben und der unten stehenden leeren. Allerdings sollte man dabei nicht unbedingt rauchen. Wollte ich eigentlich auch garnicht sagen.

Dass es im Handel Teile gibt, die ermöglichen eine normale, absolut leere Flasche mittels Adapter und Euro Tankanschluss an jeder SB Gastankstelle (in Deutschland verboten) zu füllen, ist hinlänglich bekannt. Festgezurrte Flaschen im Fahrzeug können aber z.B. in Spanien und Portugal als Tank angesehen und vom Fachpersonal gefüllt werden. Mit den gleichen Adaptern wie aus unserem Zubehörladen.

Trotzdem, seit einem Vierteljahrhundert haben wir "die Blaue" dabei, noch nie kam sie zum Einsatz weil eine Gasflasche leer war, sondern sehr häufig und mit Brenneraufsatz, um "Kurzgebratenes" oder auch Fisch ausserhalb des Fahrzeugs zuzubereiten. Ist doch am einsamen Schlafplatz fast wie Lagerfeuer. Denn dieses kann und sollte man nur sehr überlegt in freier Natur anzünden.

Gruss skorp
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Beitrag von mecky »

Hallo skorp,
hat meine volle bestätigung. Gewichtsprobleme ??? Alu- gasflaschen-
gibt jetzt auch mit LPG- autogasanschlüßen- wird in jedem ausland
nachgefüllt wie autogas. Ps. Deutschland muß hier noch lernen-
weil die gaslobbie den hals nicht voll bekommt gehen wir zum auftanken
ins ausland!!!! No problemo!!!
Campergruß mecky
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max 2
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Gasflaschen

Beitrag von max 2 »

Hallo,

Warum gibt es keine EU- Norm ? !

Alle Gasflaschen und Anschlüsse sollten gleich sein. :idea:

Gruß :-)
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Beitrag von BPHennek »

Warum gibt es keine EU- Norm ?
Weil die Industrieverbände keine länderübergreifende Initiative initieren um sich auf eine Norm zu einigen!
Es kostet ja schließlich auch richtig Geld dafür Sachbearbeiter für ein Jahr Normungsarbeit abzustellen.
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Beitrag von Colorado »

Hi,

ja, gute Frage. Aber sollte ich auf diesem heissen Feld überhaupt antworten, mir womöglich den Mund verbrennen, weil die Gründe. sind die nicht igit igit ?

Na gut, als Optimist versuch ichs mal. Also, weg mit Schönfärberei, hin zur Ehrlichkeit und - der wirklichen Alltagsrealität.

Ja, sie "sollten" - aus unserer Sicht, nicht aber aus der Sicht der mit Normierung und unzähliger Flaschen-Schleuche-Adapter-Herstellung und Verkauf usw usw usw. befassten Geschäftemacher-Industrie und den dafür von denen geschaffenen nationalen/intern. Fachverbänden. Das schöne Geschäft mit obigen Artikeln wollen sie nun doch - ohne Zwang und Druck - nicht her geben, dass muss ein "richtiger" Endverbraucher doch kapieren.

Und Zwang und Druck ist ja nicht, denen tritt ja hier wie in Brüssel, wo sie gut vertreten sind, bekanntlich niemand auf die Füsse. Weil wir in einer Lobbykratie leben.

Sprich, alles, was aus Normierungen, hier z.B. bei Gas Gesetz wird und technisch realisiert/eingehalten/umgesetzt werden "muss", das diktieren Lobbygruppen den Gesetzgebern hier oder in Brüssel usw praktisch direkt in die Feder oder unterlassen halt Änderungen am oft ebenso unseligen, wie aber Gewinn bringenden status quo.

Bzw. massgebliche Politiker haben oft - äh, wie sag ichs jetzt, ich sags ja, das ist jetzt ein schwieriges tabugebiet, sogenannte Nebenjopbs (um deren Offenlegung im Parlamentsbüchern tapfer gefochten wird, manche sagen spiegelfechtend) . D.h. die Abgeordneten teilen sich praktisch auf. Zu einem gewissen Teil vertreten Sie die Interessen derer, durch deren Wahlstimmen sie ins gesetzgebende Parlament gekommen sind. Und zu einem anderen gewisssen Teil vertreten sie die Interessen der Arbeitgeber und Gründer der Lobbyverbände (Banken, produzierende Industrie, Handel, Medizin, Landwirschaft) von denen sie oft viel, sehr oft sehr viel Geld dafür bezahlt bekommen, weil der Mensch ja bekanntlich willig, aber oft schwach ist.

Aber ich sag es ja, das ganze zu schreiben, ist igit igit, eigentlich ein Tabu. Und andererseits, interessiert sich denn das Volk, hier " obwohl es als "das-alles-Zahlemann" fest eingeplant ist, wirklich und aktiv dafür ??

Und etwas idiotischer Nationalstolz wird wohl auch dabei sein - etwa bei der Frage, warum in die etwa gleich grosse französische Flasche ca 12 kg Propan rein geht und in die entsprechnde Deutsche nur 11 kg und auf welchen gemeinsamen Inhalt sich da am besten geeinigt wird. Nur mal eine von hier vielen existenten Fragen.

Ich glaube, wir werden noch jahrzente mit ganzen kiloschweren Paken an Adaptern und anderen "Ungetümen" durch die Lande reisen und weiterhin irgendwo aus irgendeinem Grund kein Gas bekommen.

Grüsse
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