Gewogen und zu schwer befunden

die Plunderecke - hier kommt alles rein, was nicht woanders Platz findet
Hymer694
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Re: Gewogen und zu schwer befunden

Beitrag von Hymer694 »

[quote="Johann"]Hallo Bonner,
mich hat das interessiert, ...
[quote="Bonner"]Hallo Johann :-)
nein der B SL524 hat nicht mehr serienmäßig ein Reserverad. Ich habe allerdings beim Händler gleich ein Reserverad mitbestellt. ...[/quote]
... weil ich in der aktuellen Preisliste keinen Hinweis auf das Reserverad finden konnte. Ich ahnte bereits, dass Hymer diese Position zur Gewichtsreduktion nutzen würde. Immerhin wird das Fahrzeug dadurch um rund 50 kg leichter - natürlich nur auf dem Papier :idea: So, wie auch beim Frischwassertank anstelle der 120 L nur noch 20 L zum Leergewicht zählen. Macht eine Reduzierung um 100 kg aus :!:

Gruß Johann[/quote]
Hallo Johann! Die 50 Kg geistern in den Prospekten. Auch ich hatte kein Reserverad im 694, habe mir eines über Internet zusammgekauft,Reifen 105 € ( Michelin Camp 16")Stahl Felge 60€ +Montage Wuchten 10€ und nun der Hammer . Das fertige Rad wiegt 34Kg! abzüglich Pannenset 4,5 Kg also effektiv habe ich 30 Kg mehr und eine Tonne" Ruhiges Gewissen!"
Das lohnt doch oder? Gruß Rainer
Hymer694
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Re: Gewogen und zu schwer befunden

Beitrag von Hymer694 »

Hallo Bonner! Herzlichen Glückwunsch zum Neuen! Viel Freude auf reisen und immer gute unfallfreie Rückkehr. Gruß Rainer :-D
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max 2
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Re: Gewogen und zu schwer befunden

Beitrag von max 2 »

Bonner hat geschrieben:Hallo Johann :-)
nein der B SL524 hat nicht mehr serienmäßig ein Reserverad. Ich habe allerdings beim Händler gleich ein Reserverad mitbestellt. ...
... weil ich in der aktuellen Preisliste keinen Hinweis auf das Reserverad finden konnte. Ich ahnte bereits, dass Hymer diese Position zur Gewichtsreduktion nutzen würde. Immerhin wird das Fahrzeug dadurch um rund 50 kg leichter - natürlich nur auf dem Papier :idea:
So, wie auch beim Frischwassertank anstelle der 120 L nur noch 20 L zum Leergewicht zählen. Macht eine Reduzierung um 100 kg aus :!:


*************************************************************************************

Hallo, ......

Wenn ??? das Reserverad 50 kg wiegt + 20l Wasser -->> 70 kg

Frage: was ist mit den 100 kg

Gruß
----->>>>Achtung, meine Bilder haben ein Urheberrecht _und sollten auch nicht als Zitat benutzt werden. :idea:

Ich füttere keine Trolle :-D --- >> :-D

https://forum.hme-ev.de/viewtopic.php?f=11&t=2619
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Bonner
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Re: Gewogen und zu schwer befunden

Beitrag von Bonner »

Hallo max 2 :-)

Zitat Johann: "So, wie auch beim Frischwassertank anstelle der 120 L nur noch 20 L zum Leergewicht zählen. Macht eine Reduzierung um 100 kg aus :!:"
Zitat max 2:"Wenn ??? das Reserverad 50 kg wiegt + 20l Wasser -->> 70 kg

Frage: was ist mit den 100 kg"



auch wenn du mit der Frage nach den 100 KG den Johann gefragt hast, den du ja zitierst, will ich kurz antworten. Die Differenz Frischwasserfahrgewicht 20 Ltr. (was ein Wortungetüm) zu dem Frischwasserfassungsvermögen 120 Ltr. (noch so ein Wortungetüm) macht die 100 KG Differenz aus. So habe ich Johann in seinem Beitrag verstanden. Wenn ich das fehlinterpretiert habe wird er sich sicherlich noch melden.
Zu diesen 100 KG kommt dann die Gewichtsersparnis durch das fehlende Reserverad natürlich noch hinzu.

Gruß Bonner

PS: Gestern habe ich mir die DOT-Nummer der Reifen anschauen wollen. Ich habe sie nicht gefunden. Kann es sein dass die INNEN auf dem Reifen steht?
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Johann
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Re: Gewogen und zu schwer befunden

Beitrag von Johann »

Hallo Bonner,
dann will ich mal die Fragen klären:
1. Ich hatte unter viewtopic.php?p=24673#p24673 geschrieben, dass das Fahrzeugleergewicht für Euren B-SL 524 von Hymer reduziert wurde durch
  • Weglassen des Reserverades - macht ungefähr 50 kg aus
  • Wiegen des Fahrzeugs mit nur 20 L Frischwasser anstatt mit vollem 120 L-Tank - ergibt nochmals 100 kg
Soviel zum Leergewicht.

2. Nun zur DOT-Nummer
Da gibt es zwei recht informative Seiten im Internet:
http://de.wikipedia.org/wiki/DOT-Nummer
DOT-Nummer
Die DOT-Nummer ist eine auf Reifen von Kraftfahrzeugen an mindestens einer Reifenflanke eingepresste Ziffernfolge, die u.a. das Herstellungsdatum des Reifens belegt. Die Abkürzung DOT steht für das US-amerikanische Verkehrsministerium Department of Transportation, das diese Kennzeichnung eingeführt hat. Inzwischen wird sie weltweit von Reifenproduzenten angewandt.

Die Produktionswoche ist aber nur der letzte Bestandteil der vom DOT definierten Reifen-Identifikationsnummer TIN (Tire Identification Number). Diese umfasst vier Zeichengruppen:
1. Die ersten beiden Zeichen, der Plantcode, bezeichnen das Herstellungswerk
2. Die nächsten beiden Zeichen, der Sizecode, stehen (bei Neureifen) für die Reifengröße
3. Es folgt ein optionaler, herstellerspezifischer Code (Typecode), aus dem auch die Handelsmarke ablesbar sein muss, falls sie sich nicht aus dem Plantcode ergibt
4. Die letzten (früher 3, heute 4) Ziffern stehen für die Produktionswoche: Die ersten beiden Ziffern sind die Kalenderwoche (KW, nach US-Zählweise) und die dritte/vierte für die Endziffer des Herstellungsjahres. Ab dem Herstellungsjahr 1990 folgt auf die Ziffern ein , ab dem Jahr 2000 ist der Wochencode vierstellig. Oft wird dieser Code nur auf einer Reifenflanke angebracht: Bei Reifen mit definierter Laufrichtung ist dies in der Regel die rechte Flanke, bei Reifen mit definierter Außenseite ist er dort zu finden.
Der Wochencode spielt eine Rolle in der Beurteilung von gebrauchten wie auch länger gelagerten "neuen" Reifen, da für die Haftung eines Reifens neben dem Reifenprofil auch Beschaffenheit und Alter des Gummis eine wesentliche Rolle spielen. Ab 10 Jahren, teils bereits 6 Jahren, warnen Experten vor spürbar schlechterer Haftung.

Die sechs führenden Hersteller sind der Ansicht, dass ein ungebrauchter Reifen – sachgemäße Lagerung vorausgesetzt – bis zu fünf Jahre ab Produktionsdatum noch als neuwertig anzusehen ist und als Neureifen verkauft werden darf. Zwei nordrhein-westfälische Amtsgerichte haben die Fünfjahresfrist für Neureifen bestätigt

Für Anhänger, die nach § 18 StVO eine 100-km/h-Zulassung besitzen, schreibt der Gesetzgeber als Höchstalter für die Reifen des Anhängers bindend sechs Jahre vor. Überschreitet auch nur ein Reifen diese Altersgrenze, so erlischt die 100-km/h-Zulassung. Der Gespannführer muss sich also darüber vergewissern, dass kein Reifen eine DOT-Nummer älter als 6 Jahre hat, bevor er die Sonderregelung nach § 18 StVO in Anspruch nimmt. Beispielsweise muss er bei einem Reifen mit der Kennzeichnung 5102 seit dem 22. Dezember 2008 die Geschwindigkeit auf 80 km/h drosseln.

Beispiele für Wochencodes
• Ein Reifen mit der DOT-Nummer 347 wurde in der KW 34 des Jahres 1987 hergestellt.
• Ein Reifen mit der DOT-Nummer 489 wurde in der KW 48 des Jahres 1999 hergestellt.
• Ein Reifen mit der DOT-Nummer 4503 wurde in der KW 45 des Jahres 2003 hergestellt.
DOT Nummer 3-stellig + Pfeil = 1990er Jahre / DOT Nummer 4-stellig = ab 2000
http://www.kfz-teile-service.de/lexikon/60-dot-nummer
Was ist die DOT – Kennzeichnung?

Die DOT-Nummer ist eine heute vier- (früher dreistellige) Zahl, die das Herstellungsdatum von Reifen angibt.

DOT- bedeutet „Department of Transportation“ (US-Verkehrsministerium)
Zuerst kommt die Kennzeichnung DOT gefolgt von einer Buchstaben- Zahlen- kombination (das ist die Zulassungsnummer des US-Verkehrsministeriums) Danach folgen 4 Ziffern (seit 2000 sind es 4, davor waren es 3 Ziffern). Die ersten beiden Ziffern stehen für die Kalenderwoche, die letzten beiden Ziffern für das Herstellungsjahr.

Ein Beispiel: DOT GFJ 988 0109 bedeutet, dass der Reifen in der 1. Kalenderwoche des Jahres 2009 hergestellt worden ist. Die Zahlen und Buchstaben davor sind die Zulassungsnummer des DOT (Department of Transportation)

Wo finde ich die DOT Nummer auf dem Reifen?

Die vollständige DOT Kennzeichnung befindet sich in der Regel nur auf einer Reifenseite. Die Kennzeichnung DOT mit der Zulassungsnummer ist zwar i.d.R. auf beiden Seiten, jedoch einmal ohne Herstellungsdatum. Das bedeutet, die Kennzeichnung ist möglicherweise auf der Fahrzeuginnenseite. Dass macht das Ablesen schon etwas schwieriger. Bei einem Satz montierter laufrichtungsgebundenen Reifen (z.B. V-Profil) ist somit das Herstellungsjahr 2x auf Fahrzeuginnen- und 2x auf der Fahrzeugaußenseite. Bei asymmetrischen Profilen ist es möglich, dass sich die vollständige DOT Kennzeichnung nur auf der Innen- oder Außenseite befindet.
Gruß Johann
Grüße aus Ladenburg als der ältesten Stadt rechts des Rheins,
Johann
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Bonner
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Re: Gewogen und zu schwer befunden

Beitrag von Bonner »

Hallo Johann :-)
danke für die Ergänzungen bezüglich des Gewichtes. So hatte ich dich auch verstanden. Die DOT-Nummer habe ich leider nicht gefunden. Naja, da das Womo neu hergestellt wurde und nicht auf Lager stand, gehe ich davon aus dass alles ok ist. Nochmal Dank für deine Mühe.

Bonner
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Garfield
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Re: Gewogen und zu schwer befunden

Beitrag von Garfield »

Colorado hat geschrieben:Du warst beim TÜV zum wiegen - und: bekanntlich teuer. und sie können nicht VA + HA linke Seite zu VA + HA rechte Seite *).
Grüß dich, Colorado!
Liegt das an mir, weil ich immer so freundlich bin, dass ich beim TÜV die unmögliche Wiegeaktion durchführen konnte?!? Mit etwas Überzeugungskraft und dem Zugeständnis, dass KEIN belastbarer Papierausdruck gefertigt wird durfte ich vier mal wiegen und der nette Herr hat mir jedes mal die Werte zugerufen. Dadurch konnte ich jedem einzelnen Rad seine Belastung zuordnen. Geringe Abweichungen bei dem Wiegevorgang, weil das Gewicht nicht unbedingt in der Mitte der Waage war (bei der Einzelradwiegung), nehme ich einfach hin...
Vier Wiegungen reichen: Gesamt - hinten - linke Seite - linke Seite hinten. (oder ähnliche konstellationen).
Viele Grüße, Peter
:mrgreen: Ein Reisemobil braucht zwei Jahre, bis es erwachsen ist. Direkt anschließend beginnen nahtlos die Alterskrankheiten. ;-)
Colorado
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Re: Gewogen und zu schwer befunden

Beitrag von Colorado »

Hi,
Jau, Garfield, grüsse Dich auch ! Und Freundlichkeit, klaro, nur mit dem Hut in der Hand kommt man durchs ganze Land.

Nur, mit dem TÜV, dass hatte ich auch so gemeint: Oft können die selbst wenn sie wollten nicht anders. Weil sie haben diese Wartespuren nebeneinander, die in der Prüfhalle dann zu den einezelnen Prüffstrassen führen und die sind dann nicht so breit, dass man versetzt nur die linke Seite usw . wiegen könnte platzmäßig.

Du lässt also auch nachwiegen und willst wissen, was Sache ist. Sehr schön. Ich denke, dass ist ein Muss. Nur, der gewichtsmäßige Überlegungsprozeß fängt eigentilch viel früher an und nicht erst dann, wenn das Kind womöglich schon in den Brunnen gefallen ist - nämlich vor dem Kauf.
Und eine genaue Gewichtsbetrachtung des ach so schönen ins Auge gefasssten Lieblingsmodels kann druchaus dazu führen, dass man dieses Produkt gar nicht kaufen kann. Mir ist es so schon so gegangen. Obwohl ich mich da regelrecht dran festgebissen hatte, habe ich den Kauf letztlich - allerdings nicht ohne vorher noch schnell brieflich eine Schimpkanonade in Richtung Aufbauhersteller abzulassen incl Detaildarlegung, canceln musste.

Also, ich habe da eine ganz grundsätzliche Vorgehensweise - VOR dem Kauf.
a) Ich schaue zunächst in den Prospekten nach, was sie vorgeben, schon mitgewogen zu haben bei der Gewichtsangabe, also Fahrer, Wasser, Gas und Co. Und das es sich lohnt, da mal genau nach zu fragen, habt ihr ja oben schon diskutiert, von Wegen wasser 20, 70 oder 120 l. Ich hatte seinerzeit dazu Hymer angeschrieben und bekam so erst raus, ja, sie hatten mit Alugasflaschen gerechnet usw und nur mit 70 l.
Und das ganz große Hymer-""Geheimnis"" um das oben schon andiskutierte Reserverad ist mir auch schon recht früh aufgefallen in den Prospekten. Nämlich, dass Hymer wohl in weit vorrausschauender Strategie des Wegfall desselbigen (für Hymer großer Vorteil daraus bei den Kosten und bei der Gewichtsberechnung, sprich sie können innen für 45 kg mehr billigere, sprich schwerere Möbelplatten statt moderne wabenartige Leichtbauhölzer verwenden, sprich auch das Kostenersparnis usw usw) - also,
in dem von auch diesen Angaben eigentlich vorbildlichem Hymerprospekt taucht die ansonsten serh große Merkwürdigkeit auf, dass das Reserverad, ob beim Serienumfang mit dabei oder ob es als Sonderzubehör Aufpreis kostet, all dies behandelt das Hymerprospekt erst gar nicht, das ist eines der grossen Hymergeheimnisse. Da kann man blättern und suchen udn suchen, aber nirgends wird das Wort Reserverad erwähnt, an keiner Stelle, schon recht merkwürdig das ganze udn es sieht nach (Verwirr)-Absicht aus. Und das so weit ich es verfolgt habe sogar seit 2006. Und diese Geschichte mit dem Reserverad und dessen fehglende Prospektaufführung selbst schon zu einer Zeit, nämlich z.B. 2006, neues Model auf x250, zu dem noch jedes Hymer-SL-Integrieter noch serienmäßig ein Reserverad mit bekam (eben so wie die hinteren Alko-Stützen usw usw usw - (sprich wenn sich die prozentualen schön regelmäßigen jährlichen Preiserhöhungen ausrechnet, muss man auch dies alles berücksichtigen) Aber es war wohl schon von sehr langer Hand/Zeit her geplant, dass das Reserverad auf diese ominöse Art der NICHTerwähnung/des Totschweigens weg fallen sollte und plötzlich so im Laufe von 2007 war es dann auch soweit.

(und die oben abgelaufene Gewichtsdiskussion war für mich auch interessant. Weil ich habe auch immer mit 45 kg gerechnet und ich glaube, diesen Wert in alten Hymerprospekten auch gefunden oder bei anderen Aufbauern. Jedenfalls sehr interessant war, dass das ein Forenfreund jetzt mal genau ausgewogen und hier den tatsächlichen Wert nur 33 kg mitgeteilt hat)

Also: meine oben begonne Aussage zu a) ist die, dass ich mir das Mobil dergestalt als Grundlage erst einmal nackt rechne ohne Fahrer , Wasser, Diesel usw und all diese Annahmen usw. (wobei hier wie erwähnt so einige kig-Fallen lauern),

b) Dann gehe ich hin und addiere grundsätzlich als Schritt zwei zu dem Gewicht nach a) das Gesamtgewicht der zugekauften Sonderausstattungen laut Prospekt Spalte ganz rechts bei den dort genau jeweils angegebenen kg.

c) und dann addiere ich zu a) und b) meine mir genau bekannte Beladung aufgrund meiner Gewohnheiten. Und die sind über die Jahre relativ gleich geblieben. Ic h habe dazu Unterlisten zu den verschiedenen Bereichen. Zum B. eine separate Liste Kleider/Wäschgegedöns (man wird sich wundern, was die wiegen), eine Liste Werkzeuge, eine camptechnische Dinge, eine Roller/Räder und deren Zubehör, dann Lebensmittel, dann Frischelebensmittel/Kühlschrank, Liste Küchengeräte, Gas, Wasser, Diesel (die Verhältnisse hierbei auf Fahrt, nicht im Stand jeweils), dann eine Liste der Grundbeladung quer durch alle Bereich, die immer im Woni ist, Sommers wie Winter (da kann man schon ins Staunen kommen, was das Grundgedöns schon alleine wiegt), dann Liste Foto/Camera/Elektronic, dann Liste Papiere/Bücher/Unterlagen, Personengewichte, in Summe also so 12 bis 15 Unterlisten bezogen auf die persönlichen Beladegewohnheiten (die auch als Pack-Cheklisten taugen) , die man über die Jahre mal gelegentlich (beim Mobilneukauf alles raus und wieder rein) per Küchenwaage einzeln ausgewogen + aufgelistet hat.

Zusammenfassung: Also a) Mobil leer aus Prospekt gerechnet, das ist ja eine kg-Summe, dieman dann, einmal genau ermittelt, en block kennt
plus Aufrechnung der Sonderausstattungen nach b), hat man nach Ermittlung dann auch im Kopf als zweite Zahl, man weiss ja, was man da zukauft und was nicht
und dann plus Aufrechnung der persönlichen (MAXIMALEN, für GROSSER Urlaub) Beladung des Mobils nach c), die man ja bekanntlich einmal ermittelt dann auch genau im Kopf hat und fertig ist alles
und in Sekunden weiss man danach auch z.B. auf einer Messe, bei dem Mobil langt es mit 3,5 t oder es langt nicht und um wieviel kg nicht und ich kann es noch riskieren oder ich muss auflasten lassen oder das Maxi nehmen mit dann offiziel 3,8 oder gar 4 oder gar 4,25 t usw. Und dabei können ganz interessante Dinge bei raus kommen und alles kann viel Spass machen.
Grüsse
Waldbauer
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Re: Gewogen und zu schwer befunden

Beitrag von Waldbauer »

Im Katalog meines Womo Hymertramp SL 674 ist in den technischen Daten die "Masse in fahrbereitem Zustand" mit 3140 kg angegeben, wobei ich das Procedere zur Ermittlung dieser Masse als ein wenig Praxisfremd erachte. Schon die darin enthaltenen 75 Kilo für den Fahrer sind in meinem Fall absurd, ich wiege 20 Kilo mehr. Im COC- Dokument, dass jedem neuen Kfz beiliegt ist die Masse des fahrbereiten Fahrzeuges mit Aufbau mit 3110 bis 3420 Kilo angegeben.
In unmittelbarer Nachbarschaft zu meinem Womo-Händler befindet sich ein landwirtschaftliches Lagerhaus mit Fahrzeugwaage. Die erste Fahrt nach der Abholung führte dorthin. Das Mobil war leer, in der Heckgarage lag das mitgekaufte Zubehör , verpackt : SAT-Antenne Caro Digital, Solarstrom Komplettpaket von Büttner Elektronik, SOG. Gasflaschen waren nicht an Bord, im Fahrzeugtank waren ca. 25 Liter Diesel. Wiegeergebnis: 3030 Kilogramm. Ich habe zu Hause eine vorläufige Gewichtsbilanz erstellt und bin zu folgendem Ergebnis gekommen: Mit reisefertigem Inhalt, der da wäre, geschätzterweise:
Fahrzeug mit vollem Dieseltank 3100 kg
110 Liter Frischwasser 110 kg
Fernseher 5 kg
Autoradio 1 kg
Campingmöbel 15 kg
2 volle Gasflaschen 45 kg
2 Fahrräder 30 kg
Geschirr 10 kg
Trinkwasser und sonstige
Getränke in Flaschen 18 kg(eher mehr!)
Lebensmittelvorrat 10 kg
Bekleidung, Schuhe 20 kg
Tresor 5 kg
Pannen/Werkzeugkoffer 10 kg
Atlas,Bücher,Zeitschriften 5 kg
2 Personen 170 kg (eher mehr.... :oops: )
Zusammen : 3554 kg

Vor der ersten Reise werde ich das Mobil nochmal wiegen lassen, ich bin gespannt wie gut ich geschätzt habe. Aufgrund der Schätzung bin ich auch sofort davon abgekommen das Mobil als 3,5-Tonner zuzulassen.
Die einzelnen Radlasten lasse ich auch feststellen. Aufgrund des Grundrisses meines Mobils glaube ich dass es da erhebliche Unterschiede hauptsächlich zwischen vorne links und rechts geben müsste.
Übrigens: Mein Fahrzeug ist serienmäßig mit einem Reserverad ausgerüstet.
Nach meiner oben angekündigten Aktion werde ich hier berichten.
Ein Tipp von mir für alle, die ihr Fahrzeug wiegen lassen wollen: Fahrt, wenn möglich, zu einem landwirtschaftlichen Lagerhaus. Im Lagerhaus neben meinem Händler war das Wiegen kostenlos, das Lagerhaus in meiner Nähe verlangt 8 Euro.

Gruß aus Oberbayern
Franz
Zuletzt geändert von Waldbauer am 29.01.2010, 15:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Reserverad

Beitrag von max 2 »

Hallo, ...

Wenn dann einige Womo- Hersteller aus Gewichtsgründen kein Reserverad mehr liefern,
sollte aber immer noch der Platz dafür vorhanden sein. :-D

Gruß
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https://forum.hme-ev.de/viewtopic.php?f=11&t=2619
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Re: Gewogen und zu schwer befunden

Beitrag von Bonner »

Hallo max 2 :-)
der Platz fürs Reserverad ist da. An der gleichen Stelle wie bisher beim "alten" B524.

Gruß Bonner
Colorado
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Re: Gewogen und zu schwer befunden

Beitrag von Colorado »

Hi,
@ Waldbauer: also wenn ich mir Deine Zahlen so ansehe, dann gehörst Du in meinen Augen zu den begnadet befähigten Menschen, die bei den Dingen den Blick für das wirklich nur notwendige haben. Und wer diesen Durchblick hat, hat auch kaum noch ein Überladeproblem. Ich gehöre leider zu der Sorte nicht.

Und wer z.B. in den schönen Hängetälern im Tessin schon mal mit dem Rücksack gewandert ist auf so mittlereer Höhe und erfahren hat, das man, wenn man seinen Rucksack einfach so beläd, serh schnell so 17 kg (und mehr) auf dem Rücken hat mit ein paar Teilen und einem Handtuch, und was das heisst, diese 17 kg einen ganzen Tag rumzuschleppen, der hat längst gelernt, mit der Küchenwaage jedes Unterhemd, jede Socke und Teil auszuwiegen und ggf da zu lassen.

Und so gehe ich auch schon immer wegen der hier grundsätzlich vorhandenen Gewichtsproblematik an die Woni-Beladung ran - jedes Teil, was drin ist, ist irgendwann mal auf einer Waage ausgewogen worden und steht auch gewichtsmäßig auf einer Liste. Wenn ich mich mal an meine letzte Beitrag anlehnen darf.

a) Woni-Nacktgewicht:
war ja Prospektgewicht - bei meinem 504 SL = 2970 kg damals in 2007 abzüglich:
(alles in kg): (Fahrer 75 + Wasser (in 2007) 70 + Gas 34 + Kabel 10 + Diesel ca 81), also in Summe ca 270 kg -
also a) = 2970 minus 270 = ca 2700 kg tatsächliches Nackt-Leergewicht

b) Woni-Sonderausstattungen
ist bei mir (alles in kg) : Maxichassis 40 + Airebag 6 + Klima 30 + Nebelscheinw. 1 + Tempomat 2 + Stützen hinten 9 + Stützen vorne 9 + 3m-Markise 28 + Viedeo Rücvkfahrcamera 4 + Video Seitenwandcamera 4 + Satautomat Kathrein 900 22 + Zusatzschloss Fahrer-Aufbautüre 1 + Reserverad 33 + Solar 18 + Komforttpaklet 1 18 + TV-Gerät 5 +Receiver 4)
in Summe also b) = ca 240 kg Sonderausstattungen !!! auf das Nackt-Leergewicht dazu

und c) persönliche Beladung,
mein persönliches Mitnahmegedöns dann incl Roller/Räder und 2 Personen für großen Törn ist ca 900 kg, der Wert steht unverändert seit vielen Jahren - bei vollem Diesel, also 90 Liter und nur 20 l Wasser bei längerer Fahrerei (ich hab schon immer die jetzigen vorbildlichen nur 20 kg bei Hymer an Wasser auf längeren Fahrten mitgenommen - weil Wasser bekommt man überall - niemals würde ich z.B. 100 kg an Wasser mitnahmegewichtsmäßig ständig abbremsen, beschleunigen, von den Stosdämpfern ständig unnötig bändigen lassen, auf Reifen und Radlager haben wollen usw)

also a) + b) + c) = 2700 + 240 + 900 = so ca 3850 kg (bis 3900).

Also Du siehst, Waldbauer, so ein glückliches Händchen wie Du habe ich aber bei der leidigen Gewichtssache nicht.
Grüsse
Waldbauer
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Re: Gewogen und zu schwer befunden

Beitrag von Waldbauer »

Hallo Colorado,
wie ich zu Eingang meines Beitrages schrieb, wurde mein Womo gewogen, was beim Wiegen alles drin war steht dort auch geschrieben. Alles andere hab ich mehr oder weniger grob geschätzt. Vor der ersten Reise werde ich das Womo komplett bepackt und besetzt ein weiteres Mal wiegen lassen, das Ergebnis hier auch kundtun. Ich bin gespannt wie weit ich mit der Schätzung daneben liege, einen Anspruch auf Genauigkeit oder Richtigkeit erhebe ich mit der Schätzung nicht, Mir ging es nur grob darum ob es Sinn macht das Womo als 3,5-Tonner zuzulassen. Diese Ansicht habe ich sofort verworfen und das Fahrzeug als 4-Tonner zugelassen.

Gruß aus Oberbayern
Franz
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Re: Gewogen und zu schwer befunden

Beitrag von Waldbauer »

Hallo an alle und speziell Colorado,
gestern kamen meine Frau und ich von der ersten Reise mit unserem Neuen zurück.
Am Abfahrtstag ging es als erstes auf die Waage des Lagerhauses in der Nähe. Ergebnis: Inklusive Besatzung, 2 Fahrrädern, fast vollen Tanks, vollen Gasflaschen und allem Zeug das mit auf die Reise kam wog unser Mobil exakt 3670 Kilogramm. Ich lag mit meiner Schätzung also nicht arg weit daneben und mit meiner Entscheidung zum 4-Tonner absolut richtig.

Gruß aus Oberbayern
Franz
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starlight
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Re: Gewogen und zu schwer befunden

Beitrag von starlight »

Waldbauer hat geschrieben:Hallo an alle und speziell Colorado,
gestern kamen meine Frau und ich von der ersten Reise mit unserem Neuen zurück.
Am Abfahrtstag ging es als erstes auf die Waage des Lagerhauses in der Nähe. Ergebnis: Inklusive Besatzung, 2 Fahrrädern, fast vollen Tanks, vollen Gasflaschen und allem Zeug das mit auf die Reise kam wog unser Mobil exakt 3670 Kilogramm. Ich lag mit meiner Schätzung also nicht arg weit daneben und mit meiner Entscheidung zum 4-Tonner absolut richtig.

Gruß aus Oberbayern
Franz
Hallo,
schöne Grüße von meinem derzeitigen Urlaub in Dalmatien;
Ich denke Du fährst aber dennoch zulassungsmäßig als 3,5-Tonner; Hast Du schon mal Wiegeprobleme gehabt?
Gruß starlight

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Nur Reisen ist Leben,
wie umgekehrt das Leben Reise ist.
Jean Paul (1763 -1825)
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