ML-T im Winter

Das Reisemobil, nur Aufbau- und Grundausstattung – kein Zubehör (Also: hier kommt alles rund um DAS Reisemobil hinein, was den HYMER-Aufbau betrifft oder die Grundausstattung; Zubehör und alle Teile, die auch in anderen Marken eingesetzt werden bitte unten einstellen)
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Sigi
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Re: ML-T im Winter

Beitrag von Sigi »

Hydrostress hat geschrieben: 28.11.2018, 08:23 Eventuell sollte man die Öffnung nicht abdichten, da wo Luft reingeht sollte sie auch irgendwo wieder raus (stau) denke ich. Ebenso Schwitzwasserbildung im Tankgehäuse. Kann mich auch irren.
Ich halte das Abdichten der unteren Öffnung auch für keine gute Idee, denn hier fließt auch übergelaufenes Wasser (aus den undichten Tankdeckeln an der Oberseite) ab, das sich, bei verschlossenem Loch, unten im Tankkasten sammeln würde.
Um die Beheizung der Tanks zu verbessern, werde ich in dieser Wintersaison die obere Öffnung (hinter der Klappe in der Garagenwand) mit flexiblem Isoliermaterial, so gut es geht, verschließen. Ich erhoffe mir davon, dass die eingeblasene Warmluft nicht ("Kamineffekt") auf schnellstem Weg nach oben, in den Raum unter den Betten, entweicht, sondern im Tankraum gestaut und "gezwungen" wird, den Tank nach unten zu umströmen und unten aus dem (nicht verschlossenen) Abflussloch auszutreten. Das sollte gerade auch beim Ablassventil das Einfrieren verhindern.

Gruß
Sigi
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Herbstsonne
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Re: ML-T im Winter

Beitrag von Herbstsonne »

Sigi hat geschrieben: 28.11.2018, 14:22
Hydrostress hat geschrieben: 28.11.2018, 08:23 Eventuell sollte man die Öffnung nicht abdichten, da wo Luft reingeht sollte sie auch irgendwo wieder raus (stau) denke ich. Ebenso Schwitzwasserbildung im Tankgehäuse. Kann mich auch irren.
Ich halte das Abdichten der unteren Öffnung auch für keine gute Idee, denn hier fließt auch übergelaufenes Wasser (aus den undichten Tankdeckeln an der Oberseite) ab, das sich, bei verschlossenem Loch, unten im Tankkasten sammeln würde.
Um die Beheizung der Tanks zu verbessern, werde ich in dieser Wintersaison die obere Öffnung (hinter der Klappe in der Garagenwand) mit flexiblem Isoliermaterial, so gut es geht, verschließen. Ich erhoffe mir davon, dass die eingeblasene Warmluft nicht ("Kamineffekt") auf schnellstem Weg nach oben, in den Raum unter den Betten, entweicht, sondern im Tankraum gestaut und "gezwungen" wird, den Tank nach unten zu umströmen und unten aus dem (nicht verschlossenen) Abflussloch auszutreten. Das sollte gerade auch beim Ablassventil das Einfrieren verhindern.

Gruß, Sigi
Weiß eigentlich jemand, ob der "Gummi-Elefantenrüssel" zum Schutz des Ablassventils am Tank, oder an der Wanne befestigt ist ?.
Falls an der Wanne, werde ich einen Deckel suchen der reinpasst und radial mit Kabelbinder sichern, dabei vorher ein m.E. ausreichendes 8mm-Loch als potenziellen Abfluss in den Deckel bohren.
... mom. kann ich nix machen, Hymer hat keine Ersatzteile ...KW3 solls weitergehen ... grrrrr, mein Winter fällt aus.

@ Sigi, kann Deine Überlegung mit Dichtmachen des hinteren Durchbruchs irgendwie verstehen.
Aber: es ist ja eine große Wanne und daneben ist ein ebensogroßes Loch über dem Abwassertank - dann geht der Warmluftkamin halt komplett dort raus. Bei mir läuft das kleine Warmluftrohr zwischen Frisch- und Abwassertank am Wannenboden durch und bläst genau an die linke Seitenwand über der diese 2 Öffnungen sind. Wenn Du einen Staudruck aufbauen willst (damit das Entwässerungsloch durchströmt wird), müßtest Du die Summe der Austrittsquerschnitte in die Größenordnung des Entwässerungsloches bringen. Damit wäre der Gesamtdurchsatz m.E. dramatisch runtergedrosselt.

Wollte man diese Baustelle sanieren, muß man m.E. seitlich und zwischen den beiden Tanks in Höhe der Mitte eine Absperrung (Tank zu Styroporwand) anbringen - sozusagen den Kasten in ein Unter- und ein Obergeschoß teilen. Offen nur an den Stirnseiten also vor dem Abwassertank und hinter dem Frischwassertank: also hier müsste die Warmluft durch ins Oberstübchen und dann wieder den langen Weg zurück zu den Wartungslöchern. Aufwendig, aber wenn Wanne eh runter ist nachdenkenswert.
Meine Idee für einfache Teil-Umsetzung hier ist: eine z.B. Moosgummi-Platte (ziemlich lang, Breite wie die Wartungsöffnungen) zur Warmluftführung einsetzten.
Diese Gummi-Bahn reinfädeln durch die Wartungslöcher, auf den Tanks nach links schieben (Abdichtung zum Styropor) und auf den Tanks fixieren. Dann ist zumindest der kurze Weg für die Warmluft nicht mehr gangbar und sie wird auf einen deutlich längeren Weg gezwungen.
Gestern ist mein Edoskop geliefert worden, dann kann ich minimalinvasiv rumdoktern ...

Wünsche euch schöne Winter-Fahrten, Grüsse, Erhard
Lausitzer
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Re: ML-T im Winter

Beitrag von Lausitzer »

Liebe Gemeinde,
die Öffnung an Wassertankablauf wird wohl offen bleiben, kann Sigi‘s Argument gut nachvollziehen, allerdings dürfte durch die kleine Öffnung der Klappe in der Rückwand nicht zuviel Wärmemenge verloren gehen. Mal sehen, wie sich dr Zusatzlüfter schlägt. @Jürgen : beim 560 haben wir bds. raumhohe Kleiderschränke jeweils mit einer Zwangsentlüftung zum Dach. Der auf der Beifahrerseite neben dem Kühlschrank ist unter -10* bald kälter als sein Nachbar. Im Sommer ist dort auch eine Gaze drin, sonst kommt alles mögliche Krabbelgetier rein, aber im Winter habe ich aus einer 2cm Isomatte Verschlussstopfen geschnitten. Es geht deutlich weniger Wärme verloren, kühl, aber nicht kalt ist es trotzdem. Der Badlüfter bleibt mit Gaze versehen. Uns ist schon klar, das wir mehrmals am Tag stosslüften, sind damit im letzten Winter gut gefahren, kein Kondensat oder Stockflecken.
Am 21.12. geht´s Richtung Kiruna!

Grüsse
Heiner
Peter_UM
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Re: ML-T im Winter

Beitrag von Peter_UM »

Hallo,

ich hab da mal Fragen bezüglich des Zusatzlüfters für die Trumaheizung an jemanden, der so ein Teil verbaut hat.
-Wo ist er eingebaut, im Hauptstrang Richtung hinten oder nur im Abgang Richtung Tankwanne?
-Vor- und Nachteile des Einbauortes aus Deiner Sicht bzw. Erfahrung.
-Wenn er nicht läuft, ist dann die Durchlüftung weitestgehend unterbrochen?
-Wenn er läuft, wie ist Nachts der Geräuschpegel? Er sitzt ja mehr oder weniger unter den Betten und dass kann dann vielleicht nerven?

Danke für die Antwort

Gruß Peter
Lausitzer
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Re: ML-T im Winter

Beitrag von Lausitzer »

Hallo Peter,

habe den Truma Multivent nur in den Strang zum Tank und Garage eingebaut. Dazu die Verkleidung in der Garage auf der Beifahrerseite abgebaut, in welcher der Schalter für den Abwassertank, bei manchen noch die Aussendusche, sitzt. Strom lag dort schon, da ich schon eine 12V Steckdose für die Kühlbox mit separater Zuleitung von der Batterie eingebaut hatte. Geräusch als leises gleichmässiges Rauschen vernehmbar, meist sind Naturgeräusche draussen lauter. Welche Luftmenge ohne Lüfter ankommt, habe ich noch nicht getestet.

Grüsse
Heiner
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Hydrostress
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Re: ML-T im Winter

Beitrag von Hydrostress »

Hallo,

kann das normal sein dass ich in 6 Tagen bei -1 Grad bis + 5 Grad 22 Kilo für die Heizung im Stand verbrauche ? Einstellung war bei 22 Grad, im ML T 580, ist das Normal ? Wie ist eure Erfahrung ?
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horst-lehner
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Re: ML-T im Winter

Beitrag von horst-lehner »

Ich brauch' so viel nur, wenn es deutlich kälter ist. Allerdings ist meine Innentemperatur auch allgemein niedriger (20 Grad reichen dicke, Fußbodenheizung ist geil!). Sowohl nachts (wenn wir schlafen) als auch tagsüber (wenn wir draußen sind) ist die Innentemperatur auf ca. 16 Grad abgesenkt.
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Hydrostress
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Re: ML-T im Winter

Beitrag von Hydrostress »

Habe leider nur die normale Truma, deswegen fällt der Vergleich schwer. Ich hätte auch die ALDE mitbestellen sollen, gerade wegen der Fußbodenheizung. :-(
jhw
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Re: ML-T im Winter

Beitrag von jhw »

Hydrostress hat geschrieben: 08.12.2018, 13:48 Hallo,

kann das normal sein dass ich in 6 Tagen bei -1 Grad bis + 5 Grad 22 Kilo für die Heizung im Stand verbrauche ? Einstellung war bei 22 Grad, im ML T 580, ist das Normal ? Wie ist eure Erfahrung ?
Hallo
Ich habe zuletzt in 4 Tagen im Februar 2018 bei Temperaturen zwischen -20 Grad (1 Tag ), -10 Grad (2 Tag) und 0 Grad (3-4 Tag) mit Heizung im eco-Modus bei Anwesenheit tagsüber 21 Grad und nachts 16 Grad ca. 11 kg verbraucht.
Gruss Jörg
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Re: ML-T im Winter

Beitrag von Lausitzer »

Hallo,
wir kommen unter-10* max. 2,5 Tage hin, mit Scheibenaussenabdeckung, Remifaltung und Isoliervorhang innen, tags meist 22*, nachts 18* eingestellt, Truma.

Grüsse
Heiner
Camerjogi

Re: ML-T im Winter

Beitrag von Camerjogi »

Moin

22 Kilo in 6 Tagen ist zuviel bei den angegebenen Temperaturen/Einstellungen. Meine "Erfahrungen" basieren auf Truma im Dethleffs mit echtem Doppelboden und Hymer Tramp. Bei Minus 23 Grad habe Ich allerdings auch schon mal innerhalb 2 Tage 11 kilo versenkt....


Mittlerweile senke Ich die Temperatur auch nachts nicht mehr ab..aber wir haben auch die Einstellung auf 20 Grad - dabei haben wir eine angenehme Wärmeverteilung. Basis war aber auch, dass Ich den Temperatursensor versetzen lassen habe - der ist jetzt über der Aufbautür. Damit funktioniert das mit der Heizung deutlich besser. Außerdem ist bei Normalbetrieb im Winter die Thermomatte von Hindermann drauf. Bei längeren Standzeiten - Wintercamping - zusätzlich das Unterteil angeklettet. Das macht sich alles wunderbar bemerkbar!

Unser Verbrauch sind dann 11 Kilo bei 4 Tagen.....bei moderaten Frosttemperaturen.

Warte mal ab, was andere User mit vergleichbarem Fahrzeug und bei gleicher Heizung schreiben.

Nochmal, egal wer was schreibt...22 Kilo in 6 Tagen bei den von Dir angegebenen Einstellungen sind zuviel.
Noch ein Hinweis: Am Anfang geht naturgemäß deutlich mehr Gas drauf, weil das komplette Fahrzeug durchgewärmt werden muss...Deshalb mache Ich das Hochheizen zuhause...2 Tage - und dann wechsle Ich die Flasche, um mit 2 vollen pullen loszufahren (kleines Depot in der Garage zuhause..)

Gruss
Jürgen
Zuletzt geändert von Camerjogi am 08.12.2018, 16:21, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: ML-T im Winter

Beitrag von Hydrostress »

Danke für die Infos. Das ist schon heftig, dieser Verbrauch.
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Re: ML-T im Winter

Beitrag von Hydrostress »

Der Temperatursensor sitzt beim ML T auch über der Aufbautür.
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Re: ML-T im Winter

Beitrag von Hydrostress »

Guten Morgen,

danke für die Infos habe jetzt aber noch folgendes Problem, wenn ich am 220V Netz heizt die Heizung auch nur über Gas und im Truma Bedienfeld ist auch nur eine Gasflasche ersichtlich. Laut Bedienungsanleitung sollte neben dem Zeichen Gasflasche aber noch die Elektrozeichen sein. Ist aber nicht der Fall. Die Truma sollte sich doch eigentlich umschalten von Gas zu Elektro im 220V Betrieb.
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Re: ML-T im Winter

Beitrag von Hydrostress »

Sorry, hat sich erledigt es ist nur eine Truma 6 verbaut. Soviel zu einer guten Verkaufsberatung :evil: Werd ich wohl mit 5 Flaschen am Mittwoch in Richtung Spanien :roll: losfahren.
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