Qualität von Hymer Fahrzeugen

Das Reisemobil, nur Aufbau- und Grundausstattung – kein Zubehör (Also: hier kommt alles rund um DAS Reisemobil hinein, was den HYMER-Aufbau betrifft oder die Grundausstattung; Zubehör und alle Teile, die auch in anderen Marken eingesetzt werden bitte unten einstellen)
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Johann
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Re: Qualität von Hymer Fahrzeugen

Beitrag von Johann »

B +S hat geschrieben:Warum finde ich diese Probleme nicht in den schönen Hochglanzzeitschriften die monatlich zum Verkauf im
Regal liegen?!
Hallo Stephan,
dafür gibt es eine ganz einfache Erklärung: Die Reisemobil-Fachzeitschriften werden von den Herstellern 'finanziell' insofern unterstützt, dass sie Inserate bei der Presse platziert. Ein Redakteur wird gut beraten sein, wenn er Kritik nur ganz vorsichtig und am Rande äußert. Ein Schelm, der dabei böses denkt.

Gruß Johann
Grüße aus Ladenburg als der ältesten Stadt rechts des Rheins,
Johann
gerdundmicha
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Re: Qualität von Hymer Fahrzeugen

Beitrag von gerdundmicha »

Hallo,

wir haben jetzt unser 5tes Wohni von verschiedenen höherwertigen Herstellern. Ich kann die Aussagen der Camperkollegen nur bestätigen. Lediglich unser erster Camper - ein VW California - war nahezu fehlerfrei. Selbst beim teuren Bimobil auf Iveco Daily-Basis standen wir kurz davor, das Wohni zurück zu geben.

In der Regel war es so, dass die Fahrzeuge erst nach zahlreichen Nachbesserungen nach ca. 2 Jahren "einsatzfähig" waren.

Die absolute Krönung war jedoch unser aktueller MLT 580! Hier glänzte nicht nur der Hersteller... getoppt wurde das Ganze noch vom völlig unfähigen und ignoranten Händler aus der Nähe der schwäbischen Datschimetropole. Allein die Erfahrungen mit dieser Werkstatt würden einen eigenen Themenbereich öffnen. Beispielhaft sei hier erwähnt, dass der Stabilisator der nachträglich eingebauten Luftfederung das Gehäuse der Getriebeglocke (kein Witz!!!) durchgescheuert hat. Nur die guten Connections zum örtlichen DB-Händler, bei dem wir schon seit vielen Jahren Kunde sind und mehrfach geordert haben, ersparten uns einen langwierigen und wohl auch nervenaufreibenden und kostenaufwändigen Rechtsstreit.

Letztendlich blieb nur noch die Fahrt nach Bald Waldsee, wo man sich nach hartnäckiger Beharrlichkeit unsererseits dann doch noch kulant zeigte... Die berechtigt vorgetragenen "Probleme" wurden zwischen Hersteller und Händler geregelt..

Der aktuelle Zustand ist, dass wir ein am Kunden gereiftes Fahrzeug (was wir ja gewohnt sind) und gar nicht so schlechtes Womo haben. Unser derzeitiger HYMER-Ansprechpartner aus der Rosenheimer Gegend zeigt sich auch kompetent.

Grüsse von einem Leidensgenossen aus der Gegend des Kalten Erdingers

Gerd
B +S
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Re: Qualität von Hymer Fahrzeugen

Beitrag von B +S »

Danke für die Info,

VW California ist "Quasi" ein PKW oder Nutzfahrzeug, somit wurde er auch unter genau diesen Gesichtspunkten hergestellt.
Als PKW/ Nutzfahrzeug muss er diverse gesetzliche Rahmenbedingungen erfüllen.

Gelten diese denn nicht für Aufbauhersteller?

MfG
Stephan
Thom
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Re: Qualität von Hymer Fahrzeugen

Beitrag von Thom »

Moin,

wenn ich diesen und ähnliche Threads lese, glaube ich, dass sich potenziell eher diejenigen äußern, die bedauerlicherweise größere Probleme haben.

Daher auch einmal eine positive Rückmeldung. Unseren ML T 620 haben wir Mitte März 2017 übernommen, seitdem sind wir ca. 18.000 km gefahren. Mängel bisher: Schelle an Pumpe im Frischwassertank nicht richtig festgezogen (habe ich selbst erledigt) und aktuell Feuchtigkeit in der Außenbeleuchtung über der Wohnraumtür (wird wahrscheinlich erst nächstes Jahr im Zusammenhang mit ohnehin dann fälligen Servicearbeiten reklamiert).

Gruß Thomas
ML-T540
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Re: Qualität von Hymer Fahrzeugen

Beitrag von ML-T540 »

WolfRam hat geschrieben:Hallo an alle,

die Rechtslage scheint mir ausreichend diskutiert. Wenn sich in Sachen Nachbesserung gar nichts bewegen lässt, ist eine Kontaktaufnahme mit dem auf diese Branche spezialisierten RA Dähn die beste Empfehlung. Johann hat dazu bereits den Link benannt.
Der Aussage, „alle“ Reisemobilhersteller würden ihre Fahrzeuge mehr oder weniger fehlerbehaftet ausliefern, kann ich nicht zustimmen. Je kleiner der Hersteller bzw. je geringer die Stückzahl, desto geringer ist die Fehlerrate. – Wer zwei bis vier Fahrzeuge pro Monat ausliefert, kann sich gar nicht leisten, viele Fehler zu machen – dann kauft keiner mehr.

Zum "Hymer-Problem" will ich hier ein paar Aspekte beisteuern.
Hymer hat heute gleich mehrere typische Probleme der industriellen Fertigung, die sie nicht in den Griff bekommen.

Problem 1 (ganz oben): seit Jahren wechselnde Verantwortliche, fehlendes Fachwissen im Management. Wegen der finanziellen Schieflage (ein Problem der Expansion) wurden durch die Kreditgeber Finanzfachleute in den Hymer-Vorstand „berufen“. Nachdem heute ‚Wachstum‘ das Mantra unserer Wirtschaft ist, wurden die Verkaufszahlen zum ersten Bewertungskriterium – und nicht die Reklamationsquote! – Inzwischen wird personell gegengesteuert, aber große Firmen reagieren wir große Schiffe auf Kurswechsel, ganz langsam.

Problem 2: Mehr Produktion heißt mehr Mitarbeiter, die (erfahrenen) fallen aber nicht vom Himmel. Kluge, gut organisierte Firmen bilden schon immer selbst aus. Bis sich das auszahlt, dauert es bekanntlich Jahre!

Problem 3 (auch schon angesprochen): Kunden gieren nach dem „neuesten“ Modell. Jedes Produkt braucht – abhängig von der Komplexität unterschiedlich viele – Muster, genannt Null-Serie, bis zur Verkaufsreife. Null-Serie im Reisemobilbau gibt es nicht, eher einen Prototyp zur Messe. Also sind es die ersten Käufer, die mit ihren „Erfahrungen“, sprich: Mängellisten dem Produkt zur Marktreife verhelfen. – Aber wirklich „reif“ wird so eine Modellreihe nie, denn schon kommt die nächste Messe – und alle warten wieder auf das ‚neue Modell‘. Dann geht der „Zirkus der technischen Unvernunft“ von vorne los. – Ich habe schon in anderen Threads dafür geworben, sich nur ein Reisemobil zu kaufen, das schon lange produziert wird. (Ein höherwertiges, gutes Gebrauchtfahrzeug zum Preis, den man/frau für den angedachten Neubau bereit ist zu zahlen, ist mein ‚Geheimtip‘. Das Fehlerrisiko tendiert dann gegen null, die Tour kann direkt beginnen.)

Problem 4: Qualitätssicherung. In dem derzeitigen Kostenrahmen einer Reisemobilfertigung ist der im Serien-Fahrzeugbau seit Jahrzehnten übliche (und erforderliche) Aufwand zur Qualitätssicherung nicht machbar. Wer schon über die angebotene Werksführung bei Hymer in Bald Waldsee die Fertigung dort gesehen hat – und wem das Thema QS nicht ganz fremd ist – konnte erkennen, dass dort „wenige bis gar keine“ Prüfungen zwischen den einzelnen Fertigungsschritten erfolgen. Was und wie aber soll die Endkontrolle ein derartig komplexes Gebilde wie ein Reisemobil nach seiner Fertigstellung in kurzer Zeit prüfen? - Eine knappe Autostunde entfernt, im EvoBus-Werk (Mercedes- und Setra-Busse) in Neu-Ulm könnte Hymer in einer Fertigung, die hinsichtlich der Losgrößen vergleichbar ist, sehen, wie nach jedem Montageabschnitt die durchgeführten Arbeiten geprüft (und freigegeben) werden, bevor der nächste Montageschritt beginnt bzw. beginnen darf. (Der Vergleich zwischen Bus- und Reisemobil-Prüfaufwand ist allerdings nicht ganz fair, der Reisebus entsteht dort komplett, während das Reisemobil auf ein (fast) fertiges ‚Auto‘ geschraubt wird.)

Fazit: Das Label Hymer ist schon seit einigen Jahren völlig überbewertet, Hymer lebt heute von dem, was einmal war.
Es ist Hymer zu wünschen, dass in diesem Haus wieder allein die Leute mit Fachwissen entscheiden dürfen - und Wachstum nicht alles ist.
Diesen Ausführungen kann ich nur vollumfänglich zustimmen. Ergänzend muss noch angefügt werden, dass einige HYMER-Händler ihren Job anscheinend teilweise oder auch gar nicht machen. Nämlich die Kontrolle und evtl. Nacharbeiten vor der Auslieferung an den Endkunden. Nach dem Motto: Fahrzeug waschen muss genügen.

Grüße Pit
marny
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Re: Qualität von Hymer Fahrzeugen

Beitrag von marny »

Thom hat geschrieben:Moin,

wenn ich diesen und ähnliche Threads lese, glaube ich, dass sich potenziell eher diejenigen äußern, die bedauerlicherweise größere Probleme haben.

Daher auch einmal eine positive Rückmeldung. Unseren ML T 620 haben wir Mitte März 2017 übernommen, seitdem sind wir ca. 18.000 km gefahren. Mängel bisher: Schelle an Pumpe im Frischwassertank nicht richtig festgezogen (habe ich selbst erledigt) und aktuell Feuchtigkeit in der Außenbeleuchtung über der Wohnraumtür (wird wahrscheinlich erst nächstes Jahr im Zusammenhang mit ohnehin dann fälligen Servicearbeiten reklamiert).

Gruß Thomas

Hallo Thomas - hast wohl recht, dass wie überall in Foren meist nur die von Fehlern Betroffenen sich äussern...
Unser Womo kommt erst noch....570er :-) .
Auch was Du über die Truma geschrieben hast in dem Thread "ML-T im Winter" - ist doch sehr erfreulich.......

Weiterhin gute Fahrt und viel Freude an Deinem 620er,

lg, Marny
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Johann
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Re: Qualität von Hymer Fahrzeugen

Beitrag von Johann »

Kleinandi hat geschrieben:Mein Beitrag zu meinem fehlenden Booster wurde abgedruckt , also pauschal kann man das nicht sagen.
Hallo Andi,
soweit ich mich erinnere, war das damals - auch für RMI - ein gänzlich neues und auch grundsätzliches Thema. Damit hatte die Redaktion ja nicht HYMER 'angegriffen' - der Hersteller war in dem Artikel gar nicht genannt -, sondern nur sachlich berichtet. Für mich war das Anlass, mit HYMER Kontakt aufzunehmen.

Gruß Johann
Grüße aus Ladenburg als der ältesten Stadt rechts des Rheins,
Johann
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WolfRam
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Re: Qualität von Hymer Fahrzeugen

Beitrag von WolfRam »

Hallo,
noch einmal zum „Grundsätzlichen“, weil das auch der Anlass für diesen Thread war.

Der Eindruck, dass hier vor allem kritische Beiträge zu lesen sind, bestätigt die alte Marketing-Weisheit, dass sich in der Regel nur die Unzufriedenen (Kunden) zu Wort melden. Das finde ich auch in Ordnung. Ein Produkt, das der Qualität entspricht, die der Prospekt verheißt, muss ich nicht extra loben, denn das sollte selbstverständlich sein. Also sind es die Ausnahmen und die Ärgernisse, die öffentlich werden. ABER: auch hierzu gibt es eine Marketing-Erfahrung. Auf einen lauten Kunden kommen 99 schweigende. Das ist „brutal“ viel – und soviel ich weiß bis heute gültig. Wenn einer laut meckert, ärgern sich sehr viele andere still über den Mangel.
Deshalb ist ein Hersteller gut beraten, wenn er die offene Kritik ernst nimmt. (Notorische Meckerer lassen sich schnell erkennen - und müssen nicht ernstgenommen werden.) - Bei einem Produkt des täglichen Bedarfs machen sich die Folgen der Qualitätsmängel schnell bemerkbar, man/frau kauft eben das nächste Mal den Artikel eines anderen Herstellers. Bei einem Investitionsgut wie einem Reisemobil ist die Kunden-Zufriedenheit nicht sofort an der Umsatzkurve abzulesen.
Ich hoffe sehr, dass die bei Hymer eingeleiteten Maßnahmen greifen. Viele langjährige Mitarbeiter sind in letzter Zeit in den Ruhestand gegangen, die Neuen denken anders, sie sollen das Wachstum meistern und das bewahren, was bisher von ganz oben bis ganz unten als das "Hymer-Gen" des Firmengründers bezeichnet werden könnte.
Langfristig zufriedene Kunden sind die beste Basis für langfristigen Erfolg, sie bleiben (statistisch) ihrem Lieferanten treu, selbst wenn es einmal Ärger gibt. (Bestes Beispiel ist derzeit Volkswagen, Rekordgewinn trotz Käuferbetrug.) – Und ein weiterer Punkt lindert die Folgen der Qualitätsdefizite: die Leute kaufen derzeit wie wild. Reisemobil-Tourismus ist ‚in‘ – und der Wettbewerb ist auch nicht besser.
Grüße aus dem Illertal
WolfRam
HJU17
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Re: Qualität von Hymer Fahrzeugen

Beitrag von HJU17 »

Hallo Zusammen,
Unser Exis i 504 ist von 2014. Auch ich war betroffen von vielen bekannten Mängeln.
Ich war sehr froh, und bin dankbar, dass einige Forumsmitglieder hier über Ihre Erfahrungen und Mängel berichtet hatten.
Dadurch konnte ich viele Probleme noch in der Gewährleistungszeit beheben lassen.
Das zB. die Fahrertür nach 1 Jahr unter der Dichtung Alufrass zeigte, hätte ich nicht kontrolliert und wäre auf einem teuren Schaden sitzen geblieben! Leider habe ich die Beulen in der Badwand zu spät bemerkt und muss jetzt nach einer Lösung suchen.
VG
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Re: Qualität von Hymer Fahrzeugen

Beitrag von gesch1956 »

Hallo an alle Leidensgenossen,
ich habe jetzt meinen Hymer Exsis t 678 4 Monate
wenn sich die Kette der Problemchen nicht abreißt werde ich mich von dem Fahrzeug wieder trennen,
Leider ist es so das die Lieferzeiten von Neufahrzeugen im Moment sehr lange sind sonst wäre meine Entscheidung schon gefallen,
es sind nicht nur die Mängel die das Fahrzeug hat, wenn man sich an Hymer wendet kommt man sich richtig Verarscht vor,
da die Fa. Hymer von mir einen 6stelligen Betrag von mir erhalten hat habe ich es als Kunde nicht notwendig noch dazu wo ich bei einem anderen Herstellen
den schon gehabten Ärger um 20-30 000.- billiger bekommen hätte.
gesch
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starlight
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Re: Qualität von Hymer Fahrzeugen

Beitrag von starlight »

Hallo ,
Hast Du in diesem Schreibstil auch Hymer kontaktiert?
Nimm besser einen Anwalt!
Gruß starlight

www.hymer-starlight.ag.vu
_______________________________

Nur Reisen ist Leben,
wie umgekehrt das Leben Reise ist.
Jean Paul (1763 -1825)
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Re: Qualität von Hymer Fahrzeugen

Beitrag von gesch1956 »

So geschrieben das es auch jeder versteht,
wenn man sich an Hymer wendet wird man nur an den Vertragshändler verwiesen.
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Johann
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Re: Qualität von Hymer Fahrzeugen

Beitrag von Johann »

gesch1956 hat geschrieben: 14.08.2018, 18:57 So geschrieben das es auch jeder versteht,
wenn man sich an Hymer wendet wird man nur an den Vertragshändler verwiesen.
Der Verweis an den HYMER-Händler ist absolut korrekt, denn er ist Dein Vertragspartner. Er muss dafür Sorge tragen, dass das Reisemobil (möglichst) fehlerfrei (und natürlich auch gereinigt) an den Kunden abgegeben wird, und der Kunde eine umfassende Information/Einweisung erhält. Sofern Fehler/Mängel auftreten, muss er das Fahrzeug entsprechend überprüfen und vorhandene Fehler/Mängel im Rahmen der Gewährleistung beheben. Notfalls auch unter Einbeziehung von Mitarbeitern der Zulieferfirmen (z.B. Truma).
HYMER ist 'lediglich' der Reisemobil-Hersteller, damit aber nicht Dein Vertragspartner. Das wird in Österreich auch so gehandhabt werden.

Johann
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krider
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Re: Qualität von Hymer Fahrzeugen

Beitrag von krider »

Hallo,
Reisemobile sind selten mängelfrei, da letztlich Kleinserie und nicht mit Standard-PKW vergleichbar.
Unser Exsis i 674 aus 2012 (erste Serie) hatte auch diverse Mängel aber über den Händler wurde alles klaglos abgewickelt. Hymer hat immer sofort die Freigabe erteilt und der Händler hat sauber gearbeitet.
Sogar nach der Gewährleistungszeit habe ich auf Kulanz für mich völlig kostenlos alle Isolierglascheiben im Fahrerhaus (4 Stück) ausgetauscht bekommen, weil diese undicht und mehr oder weniger "blind" geworden waren. Diese Kulanzleistung erstreckte sich auf die Nutzungsjahre 5 bis 6.
Das A&O ist ein guter Händler mit vernünftiger Werkstatt und natürlich auch ein sachlicher Ton bei der Abwicklung.
Gerhard
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Re: Qualität von Hymer Fahrzeugen

Beitrag von gesch1956 »

Hallo
eines der Hauptprobleme ist das man für jede Kleinigkeit den Weg zum Hymerhändler auf sich nehmen muss,
bei jeder Reklamation kommt man sich vor wie ein Bittsteller bei Hymer, für jede Kleinigkeit braucht es eine Freigabe von Hymer,
Wenn mehrere LED-Lampen die 10 000 Std. halten sollen nach 10 Std. ausgehen dann kann man deren Qualität bezweifeln,
es geht aber soweit das sich Plastikteile am Fahrzeug verformen die Reklamiert wurden und ich schon 1 Monat auf eine Antwort von Hymer warte,
ich hatte von lockeren Scharnieren, Kurzschluss im 220V Anschluss, def. Türschloss bis klemmende Aufbautür alles gehabt,
jedenfalls finde ich die Kundenbetreuung von Hymer mehr als schlecht da jede Kleinigkeit zum Hürdenlauf wird und man den Händler mehr als einmal aufsuchen muss wobei dann Hymer nicht in der Lage ist die Richtig bestellten Teile zu schicken noch dazu
wo es sich eindeutig um einen Mangel handelt.

gesch
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