Qualität von Hymer Fahrzeugen

Das Reisemobil, nur Aufbau- und Grundausstattung – kein Zubehör (Also: hier kommt alles rund um DAS Reisemobil hinein, was den HYMER-Aufbau betrifft oder die Grundausstattung; Zubehör und alle Teile, die auch in anderen Marken eingesetzt werden bitte unten einstellen)
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Johann
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Re: Qualität von Hymer Fahrzeugen

Beitrag von Johann »

horst-lehner hat geschrieben: 22.08.2018, 07:53Was mich zum nächsten, hier vielfach geäußerten Krititkpunkt bringt: Hymer sei nicht responsiv genug bei Kundenanfragen. Ich habe bei zwei Händlern (dem weiter entfernten, bei dem ich gekauft hebe, wie auch dem in der Nähe, bei dem die meisten Garantiereparaturen gemacht wurden) die gegenteilige Erfahrung gemacht: Wenn der Händler eine Anfrage stellt, bekommt er auch einigermaßenze zeitnah Antwort. Anfragen direkt von Endkundern bei Hymer sind dagegen eher was für Fälle, in denen der Händler nicht will. Das ist aber bei allen PKW-Herstellern genau so.
Hallo Horst,
es ist wohl so wie Du schreibst. Nachdem die übergroße Mehrzahl der Kunden sowohl die Produkte als auch die Händler (und ihre Werkstätten) – vielleicht auch mit geballter Faust in der Hosentasche – offensichtlich so akzeptieren wie sie sind, wird sich nach menschlichem Ermessen nichts ändern. Warum auch? Erst heftiger Druck von außen – der könnte vom Gesetzgeber, den Anteilseignern oder auch von den Kunden kommen – wird sicherlich zum Umdenken führen.

Die Verbraucher (das sind wir) sollten ebenfalls umdenken und nicht auf das große Wunder hoffen. Es sind erforderlich:
  • Die ‚Geiz-ist-geil-Methode‘ verlassen -> Suche nach einem möglichst wohnortnahen und kundenorientierten Reisemobilhändler, bei dem der Kunde im Mittelpunkt seiner Aktivitäten steht.
  • Bei Mängeln/Schäden am Produkt -> umgehend Händler (als den Vertragspartner) kontaktieren (mündlich oder schriftlich) und Abhilfemaßnahme(n) diskutieren und vereinbaren.
    Wenn der Händler sich weitgehend in Schweigen hüllt -> DCHV (Deutscher Caravaning Handels-Verband e.V.) einschalten und um Vermittlung bitten.
  • Bei konzeptionellen Mängeln am Produkt -> natürlich den Händler einschalten, denn nur er ist Ansprech- und Vertragspartner des Kunden. – Da dem Händler (vermutlich) die Hände gebunden sind und er keine grundlegenden Fahrzeugänderungen herbeiführen kann, muss der -> Hersteller einbezogen werden.
  • Sofern der Hersteller keinen Handlungsbedarf zu erkennen glaubt oder nicht gesprächsbereit zu sein scheint -> CIVD (Caravaning Industrie Verband e.V.) um Unterstützung bitten.
Vielmehr als ein ‚interessantes‘ Gespräch (Kunde-Hersteller) wird daraus nicht resultieren. Deshalb muss unbedingt der Druck auf den Hersteller deutlich erhöht werden -> Einschaltung einer starken und aktiven Interessenvertretung der Reisemobilfahrer.

Sofern das alles nicht zur Zufriedenheit der Kunden verlaufen sollte, müssen sich die Reisemobilfahrer ihrer tatsächlichen Stärke bewusst werden und auch NEIN sagen können. NEIN zum (derzeitigen) Händler, und auch NEIN zum (derzeitigen bzw. favorisierten) Hersteller und seiner Produktpalette. Das aber bedeutet, dass wir unsere eigenen Planungen erheblich überdenken und die bisherigen Wege verlassen müssten.

Johann
Grüße aus Ladenburg als der ältesten Stadt rechts des Rheins,
Johann
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Re: Qualität von Hymer Fahrzeugen

Beitrag von Nordlandreisender »

Liebe Foristen,
zunächst mal finde ich es richtig über Fahrzeugmängel zu berichten und zu diskutieren. Ich vermute, dass Mängel eher thematisiert werden als gute Erfahrungen und Zufriedenheit. Dadurch entsteht in der Wahrnehmung vielleicht eine Schieflage in dem Sinne, dass Hymer (aber auch andere Hersteller) grundsätzlich schlechte Qualität produzieren. Ich verstehe jeden Ärger und Frust von Käufern, die für verdammt viel Geld ein Mängelexemplar erwischt haben. Ich habe mit Hymer gute Erfahrungen gemacht. Mein ML-T 580 (03/2016) hat jetzt 32.000 km gelaufen, hatte nur einen Mangel (Abwasserklappe schloss nicht mehr dicht) und der wurde wurde zügig behoben. Außerdem ist das Fahrzeug sehr sparsam mit ca. 9 l/100 km,
allerdings Schaltgetriebe. Natürlich hat das Fahrzeug konstruktive Schwächen, wie z.B. der tief liegende Frischwassertank. Ich benutze mehrmals im Jahr Fähren (Skandinavien und Griechenland) hatte aber mit dem langen Hecküberhang nie Probleme und das war eigentlich ein Punkt, der mich anfangs verunsicherte. Ich bin mit dem Fahrzeug zufrieden und würde es wieder kaufen.
Vielleicht ein Beitrag zur Ausgewogenheit.
Herzlichen Gruß
Klaus
Ludo

Re: Qualität von Hymer Fahrzeugen

Beitrag von Ludo »

kölner hat geschrieben: 22.08.2018, 15:36 Bei diesen Tweet hat man den Eindruck Hymer baut nur „Mist“, aus meiner Sicht bei weitem gefehlt. Herr Ludo sollte sich den Wagen mal ansehen und mal fahren, dann erst merkt man den Unterschied.
Hat wohl bisher keiner hier behautet, mir geht es nur um Unsinn ausgerechnet in der Fahrzeugklasse ÜBER 3,5T ein Leichtbauchassis einzuführen, dabei aber die "Fahrfüllung" des Tanks beizubehalten.

Wenn ich > 100k€ ausgebe will ich Qualität und Haltbarkeit, nicht Leichtbau.

Ausserdem stört mich der Irrsinn mit den überteuerten Rücklichter, diese (und Rückspiegel) betrachte ich als "Verschleßteil".
kölner
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Re: Qualität von Hymer Fahrzeugen

Beitrag von kölner »

Aaaber Herr Ludo, genau das meine ich, ihr Denken ist von gestern, dass was Hymer mit dem B-SL 704 auf die Füße gestellt hat, ist von Morgen, auch wegen den Rückleuchten und Rückspiegeln. Hymer gibt in der Branche den Ton an, gut so.
Erwin
Ludo

Re: Qualität von Hymer Fahrzeugen

Beitrag von Ludo »

kölner hat geschrieben: 22.08.2018, 21:29 auch wegen den Rückleuchten und Rückspiegeln. Hymer gibt in der Branche den Ton an, gut so.
Also gut, Hymer gibt den Ton an, Du zahlst die überteuerten Rücklichter oder Designspiegel wenn Du Dich mal um 10cm vertust.

Da fand ich die Rundleuchten und Makraspiegel der 2000'er Baureihe einfach "Kundenfreundlicher", habe für ein Rücklicht 10€ bezahlt, für ein Makra-Spiegelgehäuse 27. Gabs beides bei ebay, hätt ich aber auch bei TipTop o.Ä. für kleines Geld bekommen.

Bin ich halt "Altmodisch"............ist für mich eher kein Schimpfwort.
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Re: Qualität von Hymer Fahrzeugen

Beitrag von LOLO »

Hallo liebe Hymer Gemeinde, ich habe anfang des Jahres meinen Hymer T678 60 jahre Edition bekommen nachdem sich dieser "Geruch" nun endlich etwas relativiert hat muss ich sagen die Qualität der Aufbauten ist ok, da gibt es nichts dran zu meckern aber das Bett ist eine absolute Katastrophe obwohl wir diese neueartigen Tellerfedern mit bestellt haben .
Wir hatten vorher den Camp 514 und selbst da hatten wir eine bessere liegequalität, das Zenec Navi ist eine einzighe Frechheit nur weil Hymer mit Zenec irgendwelche Verträge hat. :evil:
Das bei einem Fahrzeug von über 75.tsd. Euro geht gar-nicht !!! Wir werden uns jetzt bei Froli um alternativen bemühen !(auf der Messe)
Andere Hersteller sind aber leider auch nicht besser wie ich durch Gespräche vernehmen konnte ! Man hat uns erzählt, dass man das Womo locker mit 3,5 t fahren könnte was sich natürlich als völlig haltlos zeigte.Im Sommer auf der Waage 3,6 t in Österreich ein völliges Todesurteil !
nächstes Jahr werden wir Auflasten auf 3,85 t nur hätten wir das im Vorraus gewusst, wäre unsere Wahl nicht auf dieses Fahrzeug gefallen! Shit happens ! :cry:
Ahoi und Gruss Raphael :mrgreen:
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Johann
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Re: Qualität von Hymer Fahrzeugen

Beitrag von Johann »

LOLO hat geschrieben: 23.08.2018, 07:58Man hat uns erzählt, dass man das Womo locker mit 3,5 t fahren könnte was sich natürlich als völlig haltlos zeigte.Im Sommer auf der Waage 3,6 t in Österreich ein völliges Todesurteil !
nächstes Jahr werden wir Auflasten auf 3,85 t nur hätten wir das im Vorraus gewusst, wäre unsere Wahl nicht auf dieses Fahrzeug gefallen! Shit happens ! :cry:
Hallo Raphael,
es ist so wie immer: Wenn Du aus der Kirche herauskommst, bist Du (zumindest meistens) schlauer. Im Übrigen ist es schon seit Jahren klar, dass Reisemobile über 6 m Aufbaulänge kritisch hinsichtlich einer 3,5-t-Zulassung sind. Vor allem, wenn auch noch Vollausstattung geordert werden soll. Und wenn Dir jemand erzählt, dass Euer Mobil mit 3,5 t funktionieren wird, kann das nur ein Verkäufer gewesen sein, der Euch unbedingt ein 3,5-t-Reisemobil 'andrehen' wollte.

Johann
Grüße aus Ladenburg als der ältesten Stadt rechts des Rheins,
Johann
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Re: Qualität von Hymer Fahrzeugen

Beitrag von mpetrus »

LOLO hat geschrieben: 23.08.2018, 07:58 Hallo liebe Hymer Gemeinde, ich habe anfang des Jahres meinen Hymer T678 60 jahre Edition bekommen nachdem sich dieser "Geruch" nun endlich etwas relativiert hat muss ich sagen die Qualität der Aufbauten ist ok, da gibt es nichts dran zu meckern aber das Bett ist eine absolute Katastrophe obwohl wir diese neueartigen Tellerfedern mit bestellt haben .
Das Problem mit dem Bett haben wir auch.
Zuerst hat die Matratze gestunken wie S.., die hatten wir aus dem Mobil genommen und 4 Tage auf der Terrasse gelüftet.
Dann sind wir in den ersten Urlaub gefahren und wir haben Rückenschmerzen bekommen. Ich hatte dann im Urlaub die Tellerfedern alle ausgebaut und die Matratze direkt auf den Boden gelegt. Es war dann etwas besser aber immer noch nicht gut. Wir haben sogar gemerkt das sich in der Matratze Liegelöcher gebildet haben. Also wie eine alte ausgelutschte fällst du beim drehen immer in das Loch.
Es liegt also nicht an den Tellerfedern sondern an der Matratze.
Wir haben das beim Händler reklamiert, dieser wollte erst abwiegeln. aber jetzt hätte ich einen zweiten Leidgenossen der unabhängig von meinen Problemen das gleiche berichtet. Ich bin der Meinung das der Schaum nicht OK ist. Da wurde beim schäumen gepfuscht. Die Schaumprozeßzeiten wurden nicht eingehalten. Lieber Masse als Klasse gefertigt.
Grüße Michael
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Gerd_524
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Re: Qualität von Hymer Fahrzeugen

Beitrag von Gerd_524 »

Das mit der Matraze klingt nicht gut - ok, die produziert Hymer ja nicht selbst - aber bislang waren die Matrazen bei Hymer als vergleichsweise gut eingestuft worden (7-Zonen).
Es kommt natürlich auch immer darauf an, was man gewöhnt ist, bzw. erwartet. Auch ich hab Lehrgeld gezahlt. Während die Matraze im Hubbett einen Lattenrost hat, liegt die Matraze hinten direkt (ok mit Abstandsgewirk) auf. Ich konnte so überhaupt nicht schlafen (bin eben anderes gewohnt). Das war die erste Änderung - Matraze raus, Froli-Tellerfedern rein, und einfache dünne Viskoschaum-Matraze drauf. Die Zonen kann ich individuell mit den Froli-Tellern einstellen, und durch die neue Matraze wurde das Ganze auch nicht höher als die original Hymer Matraze.
"Ehe du bei dem Nachbarn betteln gehst, suche in deiner eigenen Truhe." Sprichwort der Tuwa
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Re: Qualität von Hymer Fahrzeugen

Beitrag von mpetrus »

Hymer macht aber, auch wie jeder Hersteller auch, den "Einkaufspreispoker" mit den Hersteller. Nur der billigste darf liefern.
Also wird am Fertigungsprozess gedreht, Materialien und Fertigungszeiten gespart damit mit dem niedrigen Preis was Hymer bezahlt, irgendwie noch ein Gewinn erzielt werden kann.
Dem Kunden wird bei der Reklamation erzählt: "Ist Stand der Technik" also alles OK.
Grüße Michael
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Re: Qualität von Hymer Fahrzeugen

Beitrag von KudlWackerl »

ich glaube, auf dem Foto sieht man einen "kurzen" ML-T mit Vierrad-Antrieb und Stollenreifen. Da ist dann die Bodenfreiheit besser.

Grüße, Alf
LOLO
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Re: Qualität von Hymer Fahrzeugen

Beitrag von LOLO »

@Johann
Das stimmt,so sagte ich es meiner Frau auch - rein Rechnerisch hätte es auch klappen können, wenn die Toleranzgrenze die die Händler haben, am untersten Limit gewesen und somit eingehalten worden wäre.
Die Frauen glauben halt noch an das "Gute im Menschen" so wars ja auch aber nur für den Verkäufer/in oder so ;-)
Ahoi und Gruss Raphael :mrgreen:
kölner
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Re: Qualität von Hymer Fahrzeugen

Beitrag von kölner »

Ich kann mir das Schmunzeln kaum verkneifen,dass kaufen einer Matratze im Hausbereich ist inzwischen zu einer Kunst erhoben worden, vor allen Dingen deshalb, weil die Kaufspanne zwischen 100€ und 1000€ und mehr liegen kann. Es werden Messungen und mehr durchgeführt um die richtige zu finden.
Wir die Käufer von Wohnmobilen erwarten aber allen Ernstes eine Standardmatratze im Womo, die alle Körperlängen-und gewichte abdeckt, das wäre die quadratur des Kreises.
Qualität kann auch das sein, was machbar ist, zum Preis oder zum Gewicht.
Erwin
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Johann
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Re: Qualität von Hymer Fahrzeugen

Beitrag von Johann »

kölner hat geschrieben: 23.08.2018, 16:59Es werden Messungen und mehr durchgeführt um die richtige zu finden. Wir die Käufer von Wohnmobilen erwarten aber allen Ernstes eine Standardmatratze im Womo, die alle Körperlängen-und gewichte abdeckt, das wäre die quadratur des Kreises.
Hallo Erwin,
wer sich Informationen ausschließlich von Prospekten im Hochglanzformat holen will, darf bei Übernahme seines neuen Reisemobils nicht überrascht sein. Für mich ist es eine Selbstverständlichkeit, ein vergleichbares Vorführfahrzeug entsprechend zu inspizieren. Auch mit Probeliegen. Wenn ich auf dem Markt Ware kaufe, schaue ich mir sie doch auch kritisch an.

Johann
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WolfRam
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Re: Qualität von Hymer Fahrzeugen

Beitrag von WolfRam »

kölner hat geschrieben: 23.08.2018, 16:59 Qualität kann auch das sein, was machbar ist, zum Preis oder zum Gewicht.
Qualität ist für mich, was meinen Ansprüchen genügt.
Wenn es um Matratzen im Reisemobil geht, lautet meine Empfehlung, die Bettstatt ausgiebig zu erproben, wenn sie als "Doppelbett" angepriesen wird, unbedingt zu zweit!
Die Praxistest-Empfehlung gilt auch für den sogenannten Sanitärbereich. Hier sollte man/frau sich (in einer "Trockenübung"!) auf das WC setzen und prüfen, ob man/frau sich den Po putzen kann, ohne mit den Ellbogen die Seitenwänden zu "deformieren". Und auch in der Dusche - so vorhanden - ist zu prüfen, ob man/frau sich in der Kabine so bewegen kann, dass die Körperreinigung von oben bis unten möglich ist - oder das Bücken zu den Füßen durch die Enge der Kabine unmöglich wird. Ein ausreichender Freiraum ist auch für das Austrocknen / Reinigen einer Dusche forderlich. - Wir werden bekanntlich alle nicht jünger.
Darin sehe ich den Sinn von Vorführfahrzeugen.
Grüße aus dem Illertal
WolfRam
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