Silbernen Spucknapf im 678

Das Reisemobil, nur Aufbau- und Grundausstattung – kein Zubehör (Also: hier kommt alles rund um DAS Reisemobil hinein, was den HYMER-Aufbau betrifft oder die Grundausstattung; Zubehör und alle Teile, die auch in anderen Marken eingesetzt werden bitte unten einstellen)
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LOLO
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Silbernen Spucknapf im 678

Beitrag von LOLO »

Hallo Hymer forum, wie man in Prospekten und auf der Messe gesehen hat, haben wir als Waschbecken so ein verchromten Spucknapf im Tramp 678 :roll:
Das ist ja nicht das Schlimmste, aber nach ein paar Tagen sieht er echt unansehnlich aus.
Gibt es eine Möglichkeit, dass man nicht jeden Tag mit Viss oder anderem Mittelchen das Waschbecken wieder aufbereiten muss ?
Besteht da vielleicht die Möglichkeit das in ein Becken aus Kunststoff umzuwandeln, hat da jemand ne Idee ???
Ahoi und Gruss Raphael :mrgreen:
Ludo

Re: Silbernen Spucknapf im 678

Beitrag von Ludo »

Mal mit Silicon/Teflon Spray einsprühen, oder gleich Lotusgedöns probieren.

Dann sollte das Wasser sauber abperlen..........
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Odysseus
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Re: Silbernen Spucknapf im 678

Beitrag von Odysseus »

Das ist das typische Beispiel für die Ausscheidungen eines Super-Designers. Hymer hat öfter solche Super-Ideen. Es gab da auch mal die Glas-Spucknapfvariante. Die Entwickler sitzen heute nur noch am PC und malen dort die tollsten Sachen, die in der Praxis völlig unbrauchbar sind. Die sind noch nie mit einem Reisemobil unterwegs gewesen und, da bin ich sicher, werden auch in Zukunft Hotels bevorzugen.

Da hilft Euch nur eins: täglich putzen oder rigoros austauschen.

Das Waschbecken in meinem ML-T ist übrigens sehr pflegeleicht, wieso dieses Material nicht grundsätzlich verwendet wird, das weis nur Erwin Hymer.
Gruß Bernd

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horst-lehner
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Re: Silbernen Spucknapf im 678

Beitrag von horst-lehner »

Odysseus hat geschrieben: 11.09.2018, 17:47 Das Waschbecken in meinem ML-T ist übrigens sehr pflegeleicht, wieso dieses Material nicht grundsätzlich verwendet wird, das weis nur Erwin Hymer.
Weil Plastik in einem höherklassigen Mobil die anspruchsvolle Kundschaft nicht zufrieden stellt?
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WolfRam
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Re: Silbernen Spucknapf im 678

Beitrag von WolfRam »

Eine eingebettete Metallschale ist leichter, bei gleicher Formsteifigkeit. Das dürfte auch ein Grund sein, für die Designer. Denn das Thema Gewicht dominiert (Dank 3,5t-Limit + Luxusansprüche) die gesamte Branche - und jeder spart auf seine Weise.

Ich hatte diesen "edlen Look" in meinem letzten Schiffchen und fand die Reinigung nicht aufwändiger als sonst. Mit einem (Hand)Tuch direkt nach der Benutzung kurz einmal austrocknen, fertig - und es glänzt auch ohne Chemie.
Grüße aus dem Illertal
WolfRam
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Odysseus
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Re: Silbernen Spucknapf im 678

Beitrag von Odysseus »

@Horst-Lehner

Horst, ich weiß nicht, was im ML-T 540 eingebaut ist, der 560 jedenfalls hat kein simples Plastikwaschbecken. Das Material ist eher ähnlich einem Mineralwerkstoff, jedenfalls um Klassen wertiger, als in meinem vorherigen Integrierten mit der weißen Plastikschüssel. Und die Reinigung ist wirklich einfach.
Gruß Bernd

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Re: Silbernen Spucknapf im 678

Beitrag von horst-lehner »

OK, da ist meins einfacher: aus tiefgezogenem ABS, nehme ich an. Ich find's akzeptabel, aber nicht besonders wertig.
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WolfRam
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Re: Silbernen Spucknapf im 678

Beitrag von WolfRam »

In den „Edelmobilen“ wird mehrheitlich für die Bereiche ‚Waschbecken‘ und ‚Pantry-Spüle/Herd‘ ein duroplastisches Kunstharz mit Mineralfüllstoffen eingesetzt. Je nach Reisemobilbauer variiert die Materialdicke und Füllstoffqualität. Ganz „solide“ ist, die Unterseite zusätzlich mit einem Glasfasergewebe zu verstärken. Entsprechend hoch ist die Belastbarkeit.

Der Clou dieser Materialmischung ist die Möglichkeit, quasi jede Farbe und jeden Oberflächenlook zu erzeugen – und die Fläche auch partiell unterschiedlich zu gestalten. So z. B. habe ich in meinem Toilettenraum eine – mit der Pantry-Oberfläche farbgleiche – blaue Mineralstruktur, das eigentliche Waschbecken (die „Schüssel“) ist jedoch weiß, wie die klassische Keramik. – In der Pantry dagegen sind die Flächen für die Spülbecken ausgespart – und von unten sind die typischen Niro-Spülwannen eingepasst. (Die Spülenabdeckungen sind wie die übrige Oberfläche.) - Unkaputtbar und edel. - Ich versiegle die Oberflächen 1x jährlich mit Nano-Politur, fertig.

Tiefziehteile (aus thermoplastische Kunststofftafeln) sind sozusagen die „Dinosaurier“ im Caravanbau und aus Kostengründen (und inzwischen aus Gewichtsgründen) auch weiter die „erste Wahl“ der Hersteller. Der Plastik-Look lässt sich dabei kaum kaschieren. Die Nachteile im Gebrauch wurden hier schon diskutiert, wie Rissbildung am Ablauf und Abrieb/Kratzer und fehlende Solidität, um die Ablaufgarnitur solide fest verschrauben zu können.
Grüße aus dem Illertal
WolfRam
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