ML-T 570 60 Edition 4x4; die ersten 10.000 Kilometer

Das Reisemobil, nur Aufbau- und Grundausstattung – kein Zubehör (Also: hier kommt alles rund um DAS Reisemobil hinein, was den HYMER-Aufbau betrifft oder die Grundausstattung; Zubehör und alle Teile, die auch in anderen Marken eingesetzt werden bitte unten einstellen)
Blackbeer
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Re: ML-T 570 60 Edition 4x4; die ersten 10.000 Kilometer

Beitrag von Blackbeer »

Hallo Alf,
KudlWackerl hat geschrieben: 25.04.2019, 18:59 Tut mir Leid, aber ich muss Horst zustimmen.

Auch bei meinem Rapido ist eine Zuluft-Öffnung unter dem Küchenblock vorhanden und zusätzlich ein Luftschacht unter den Möbeln entlang sowie nach oben zum Gasbrenner.

Kann mir nicht vorstellen, dass die Weltfirma Hymer das Be- und Entlüften nicht schon immer beachtet hat.

Grüße. Alf
Das muss dir doch nicht leid tun, als gut 😉.
Hatte solche Belüftungen nicht in meinem Westfalia, Reimo, Dethleffs, TEC und jetzt auch nicht im Hymer.
Klingt nach hohem Womo Verschleiß, aber mich hat dieser Virus schon vor 39 Jahren im zarten Alter von 21 gepackt :roll:
Gruß
Andreas
Michael Sorgenfrey
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Re: ML-T 570 60 Edition 4x4; die ersten 10.000 Kilometer

Beitrag von Michael Sorgenfrey »

Hallo,

die Entlüftungen für den Gaskocher beruhen auf einer Änderung der gesetzlichen Vorschriften aus dem Jahr ????. Finde den Text auf die Schnelle nicht wieder.

Bei der zweijährigen Prüfung ist der Prüfer verpflichtet, die Entlüftungen zu kontrollieren. Macht aber meines Wissens keiner. Bei Veränderungen an der Zwangsbelüftungen ist die Prüfplakette zu versagen. Macht auch keiner. Die "alten" Womos genießen natürlich Bestandsschutz.

Zurückblickend auf meine G607-Sachkunde war ursächlich für die gesetzliche Änderung ein Unglück mit 3 Toten in einem Wohnwagen. Dort war die Anschlussleitung am Kocher geringfügig undicht geworden und es strömte ständig eine geringe Menge Gas aus. Der Wohnwagen hatte die Zwangsentlüftungen am Kocher nicht und nur eine Zwangsentlüftung zum Dach hin im Kleiderschrank, was früher Standard war. Heutzutage sind 2 Entlüftungen zum Dach hin vorgeschrieben. Zusätzlich drückte auf Grund von beständigem Starkwind der Wind auf die Zwangsentlüftung, so das diese ihre Aufgabe nicht wahrnehmen konnte. Am nächsten Morgen hatten sich die Insassen "totgeschlafen". Hier kam es durch mehre Faktoren zu einer Verkettung von unglücklichen Umständen.

Ich rate daher dringend davon ab, Zwangsentlüftungen zu verschließen. In seltenen Fällen kann das Verschließen den Tod bringen.

Gruß Michael
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Blackbeer
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Re: ML-T 570 60 Edition 4x4; die ersten 10.000 Kilometer

Beitrag von Blackbeer »

Hallo Michael,

Danke für die Info. Das macht Sinn und ich werde die Öffnungen nicht verschließen.
Gruß
Andreas
Michael Sorgenfrey
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Re: ML-T 570 60 Edition 4x4; die ersten 10.000 Kilometer

Beitrag von Michael Sorgenfrey »

Hallo,

Stichwort Sand im Fahrzeug.

Ein langjähriger Bekannter und erfahrener Wüstenfahrer mit einem "richtigen" 4x4 Fahrzeug (MAN) hat heute aus Interesse die Berichte über den Sand im Womo gelesen und fand die Ideen über Klappen, Staubsaugerfilter etc. sehr amüsant.

Um das Eindringen von Sand über die Zwangsentlüftungen zu verhindern, klebt er diese am Morgen vor Fahrtantritt mit Panzertape ab und nach Erreichen des Tageszieles wird das Klebeband wieder entfernt. Er bezeichnet seine "Klebearbeiten" aus jahrelangen Erfahrungen heraus als das einfachste und wirkungsvollste Mittel. Den Zeitaufwand dafür beziffert er als gering, zumal man ja im Urlaub ist. Ganz wichtig ist während der Fahrt das Verschließen aller Fenster, um keinen Unterdruck zu erzeugen. Das Öffnen von Fenstern bezeichnet er als typischen Anfängerfehler, durch den man sich den Sand ins Fahrzeug holt. Da heute alle neueren Fahrzeuge eine Führerhausklimaanlage haben, gibt es für ihn auch keinen plausiblen Grund mehr, mit offenen Fenstern zu fahren.

Durch die "Wüstenberichte" ist mein Interesse für Nordafrika derart geweckt worden, so das ich es ernsthaft als Reiseziel in Erwägung ziehe, zumal es mir nicht warm genug sein kann.

Gruß Michael
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Re: ML-T 570 60 Edition 4x4; die ersten 10.000 Kilometer

Beitrag von ren10 »

Ja, ich habe 4,25to. zGG eingetragen. Die gesamten Fahrwerksumbauten am Hymer hat die Firma B&K hier in Mosbach gemacht. Die machen das echt klasse und sauber. Sehr viel Sachverstand.

Gruß
Rainer
[/quote]

Hallo Rainer,

kannst Du mir vielleicht sagen was die gemacht haben? Und eventuell auch was der Spaß gekostet hat.

Danke

Rolf
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Re: ML-T 570 60 Edition 4x4; die ersten 10.000 Kilometer

Beitrag von Bluekat »

ren10 hat geschrieben: 28.04.2019, 10:32 Ja, ich habe 4,25to. zGG eingetragen. Die gesamten Fahrwerksumbauten am Hymer hat die Firma B&K hier in Mosbach gemacht. Die machen das echt klasse und sauber. Sehr viel Sachverstand.

Gruß
Rainer
Hallo Rainer,

kannst Du mir vielleicht sagen was die gemacht haben? Und eventuell auch was der Spaß gekostet hat.

Danke

Rolf
[/quote]

Hallo Rolf,

Hinterachse: Goldschmidt Luftfederung 2 Kreis, verstärkte Federlage rechts und links, 40mm Höherlegung, Distanzscheiben 30mm, Radkästen anpassen, Vorderachse: Zusatzfedern
Mit 5 Seiten Berechnungen hat das um die 2.800.-- netto gekostet, TÜV Abnahme nochmals 350.--.
Ruf doch dort an, Chef ist Herr Thomas Back und sag liebe Grüße von mir.

Gruß
Rainer
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Herbstsonne
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Re: ML-T 570 60 Edition 4x4; die ersten 10.000 Kilometer

Beitrag von Herbstsonne »

Michael Sorgenfrey hat geschrieben: 27.04.2019, 23:22 Hallo,

Stichwort Sand im Fahrzeug.

Ein langjähriger Bekannter und erfahrener Wüstenfahrer mit einem "richtigen" 4x4 Fahrzeug (MAN) hat heute aus Interesse die Berichte über den Sand im Womo gelesen und fand die Ideen über Klappen, Staubsaugerfilter etc. sehr amüsant.

Um das Eindringen von Sand über die Zwangsentlüftungen zu verhindern, klebt er diese am Morgen vor Fahrtantritt mit Panzertape ab und nach Erreichen des Tageszieles wird das Klebeband wieder entfernt. Er bezeichnet seine "Klebearbeiten" aus jahrelangen Erfahrungen heraus als das einfachste und wirkungsvollste Mittel. Den Zeitaufwand dafür beziffert er als gering, zumal man ja im Urlaub ist. Ganz wichtig ist während der Fahrt das Verschließen aller Fenster, um keinen Unterdruck zu erzeugen. Das Öffnen von Fenstern bezeichnet er als typischen Anfängerfehler, durch den man sich den Sand ins Fahrzeug holt. Da heute alle neueren Fahrzeuge eine Führerhausklimaanlage haben, gibt es für ihn auch keinen plausiblen Grund mehr, mit offenen Fenstern zu fahren.

Durch die "Wüstenberichte" ist mein Interesse für Nordafrika derart geweckt worden, so das ich es ernsthaft als Reiseziel in Erwägung ziehe, zumal es mir nicht warm genug sein kann.

Gruß Michael
Hallo Michael,

finde ich toll, daß da jetzt eine echte Diskussion zum Staubeintrag stattfindet.
Es gibt hier schon einen zarten Versuch (von der Logik her könnten wir das Thema auch weiter unter Schlechtwegtauglichkeit diskutieren):
viewtopic.php?f=1&t=10839&hilit=Schlech ... =45#p86369
und hier: viewtopic.php?f=1&t=11824&start=15#p86656 - meine Suche nach einer elektrischen Klappe

Zu Deinem Post:

- der erfahrene Wüstenfuchs kann sich ruhig amüsieren:
das haben viele schon getan, als die Fahrzeughersteller die elektrisch betrieben Umluftklappe eingeführt haben (z.B. um in Tunnels den Gestank zeitlich begrenzt erst gar nicht reinzulassen).
Als Ledersitze kamen, mit Perforation und elektrischem Gebläse, haben auch viele gelacht (über den vermeintlichen Furzabsauger). Weil nicht erkannt wurde, daß hier geblasen wird im Sinne von Belüftung bei Hitze im Sinne von Sitzkomfort: Sitzen ohne daß Schweiß das Hemd an den Sitz klebt ...

- ich mache (nach einem ersten Schock) auch die täglichen "vorweihnachtlichen Klebearbeiten".
Und zwar so lange, bis ich eine bessere Lösung habe. Und die wird es geben. Bei meinem Fahrprofil kam 98% des Staubes von unten rein.

- Interesse Nordafrika: kann ich nur wärmstens empfehlen, folge Deinem geweckten Interesse - wirst Du nicht bereuen (selbst wenn Du täglich mehrmals kleben musst....)!
Die zu erlebende Wärme legst Du ja selbst durch die Wahl Deiner Reisezeit fest. Es kann dort auch recht kühl sein ...
Bei Frau Kohlbach gibt es ein schönes Nordafrika/Marokko-Forum, da habe ich viel Nutzen rausziehen können (leider aber nur in Verbindung mit ihren guten Büchern) - vielleicht kennst Du es ja längst.

Also, frohe Reiseplanung, Grüsse, Erhard
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Herbstsonne
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Re: ML-T 570 60 Edition 4x4; die ersten 10.000 Kilometer

Beitrag von Herbstsonne »

Bluekat hat geschrieben: 25.04.2019, 09:42
Hallo Erhard,

schön dass bei Euch auch alles reibungslos lief.
Schade dass wir uns verpasst haben!
Hast Du eine Idee, wie man die Zwangsentlüftungen staubdicht bekommen kann? Ich dachte eventuell daran einen Filter (Dunstabzugshaube o.ä.) ein zu legen.

Gruß
Rainer
Hallo Rainer,

ja, aber ich überlege noch (bin in der Umsetzung mom. durch anderes Projekt noch eingebremst).
Hier: viewtopic.php?f=1&t=11824&start=15#p86665
habe ich meinen aktuellen konzeptionellen Favoriten zur Diskussion reingestellt: z.B.: https://www.ebay.de/itm/2-25-Neu-Edelst ... 0930.m5375
Abgasklappen (aus Geräusch-Tuning), sind äußeren Umweltbedingungen gewachsen, ggf. würde ich selbst eine Elastomer-Dichtung anspritzen (da die Temperaturbedingungen beim Schalldämpfer vor allem instationär anspruchsvoll sind, muss man von realen Spalten ausgehen).
So was würde ich mir mit Schalter am Amaturenbrett mit rotem und grünem LED-Lichtlein gerne einbauen (vergleiche Umluftklappe).
Funktionierende Klappen gibts für vernünftiges Geld auch in BMW-, Porsche- oder Mercedes/AMG-Qualität, muss ja nicht mit Gewalt wg. 50€ aus China mit unbekannter Güte kommen.
Bei "Motor aus" muss die Klappe per Default nach offen gehen.
Unten direkt am Boden-Loch die Klappe und dann ein 90° Abwasserrohr-Knie nach hinten um während der Fahrt dort Unterdruck zu generieren.
Die von mir ein paar Posts zuvor skizzierte Lösung mit der kleinen Drosselklappe gefällt mir besser, weil Lagerückmeldung u.s.w. narrensicher darstellbar. Nur habe ich da mom. keine Lösung für die Elektronik ... (viewtopic.php?f=1&t=11824&start=15#p86656)
Gerne stelle ich jemand so eine DK und eine identische in Einzelteilen zur Verfügung (Bosch), wenn er glaubt eine solide Ansteuerung dafür darstellen zu können.

Alf hat mir so eine Art Dunstabzugsfilter empfohlen (Metallgitter-basiert). Das funktoniert aber lt. Datenblatt und Überlegung nur, wenn es was "Kontaminiertes" zu kondensieren gibt, und dann mit der Feuchtigkeit am Gitter festklebt. Reinigen müsste man das Ding auch immer (auch täglich wie die Klebe-Lösung?). Sahara liefert den Staub wie Du besser weißt überwiegend ohne Feuchtigkeitsanteile...

Ich hirne aber noch und bin offen für irgendwelche andere noch bessere Ideen.
Die nächste staubige Tour kommt garantiert.

Vielleicht kriegen wir das im Verbund ja gut hin..., gibt ja auch noch mehrere "Einbruchstellen" - mein Kofferraum z.B. war auch eine Katastrophe.
Sonnige Grüsse, Erhard
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Re: ML-T 570 60 Edition 4x4; die ersten 10.000 Kilometer

Beitrag von KudlWackerl »

Herbstsonne hat geschrieben: 28.04.2019, 23:31
Alf hat mir so eine Art Dunstabzugsfilter empfohlen (Metallgitter-basiert). Das funktoniert aber lt. Datenblatt und Überlegung nur, wenn es was "Kontaminiertes" zu kondensieren gibt, und dann mit der Feuchtigkeit am Gitter festklebt. Reinigen müsste man das Ding auch immer (auch täglich wie die Klebe-Lösung?). Sahara liefert den Staub wie Du besser weißt überwiegend ohne Feuchtigkeitsanteile...


Sonnige Grüsse, Erhard

Hallo Erhard,

Lesen musst du noch üben... :P

Ich hatte geschrieben:

... Und drehe vor allem beim Fahren das Zuluftgebläse auf (so mache ich das auf Schotterpisten), damit der Aufbau unter Überdruck ist. Dann musst du nur regelmässig die Filter säubern. ...


Grüße, Alf
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Re: ML-T 570 60 Edition 4x4; die ersten 10.000 Kilometer

Beitrag von Johann »

KudlWackerl hat geschrieben: 29.04.2019, 07:58 Lesen musst du noch üben... :P
Netiquette wieder mal missachtet :!:
Grüße aus Ladenburg als der ältesten Stadt rechts des Rheins,
Johann
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Re: ML-T 570 60 Edition 4x4; die ersten 10.000 Kilometer

Beitrag von Herbstsonne »

KudlWackerl hat geschrieben: 29.04.2019, 07:58 Hallo Erhard,
... (Zitat eingekürzt)...
Ich hatte geschrieben:
... Und drehe vor allem beim Fahren das Zuluftgebläse auf (so mache ich das auf Schotterpisten), damit der Aufbau unter Überdruck ist. Dann musst du nur regelmässig die Filter säubern. ...

Grüße, Alf
Hallo Alf,
ja sorry, ich hätte Dich komplett zitieren müssen (ist jetzt doof, weil wir jetzt in 3 Fäden das Thema haben).
Mir war gestern geschwind nur wichtig, Rainer auf seine Anfrage hin nach Metall-Küchenfilter meinen Kenntnisstand zur weiteren Diskussion reinzustellen.
Da ich mich auf der rittal-Homepage informiert hatte - hier nochmals Dein ganzer Post vom 10.04. im Faden "elektrisches Ablassventil im ML-T" auf meine Frage hin: wer hat denn Ideen zur weiteren Diskussion.
KudlWackerl hat geschrieben: 10.04.2019, 07:04 Ich würde mich hüten, die Zwangsbelüftungen zu verschließen.

Mach doch einen Filter darüber. Info: https://www.rittal.com/de-de/product/sh ... ID=3286520

Und drehe vor allem beim Fahren das Zuluftgebläse auf (so mache ich das auf Schotterpisten), damit der Aufbau unter Überdruck ist. Dann musst du nur regelmässig die Filter säubern.

Grüße, Alf
Danke für Dein Verständnis (hopefully), Grüsse, Erhard
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Re: ML-T 570 60 Edition 4x4; die ersten 10.000 Kilometer

Beitrag von Herbstsonne »

@ Alf,

hier nochmals der Auszug aus der Produktbeschreibung/Produktdatenblatt eines Deiner Vorschläge - nämlich dem Metallfilter:

Beschreibung:
Insbesondere für den Einsatz von Kühlgeräten in staub- und ölhaltiger Umgebungsluft sollten auswaschbare Metallfilter verwendet werden.
Bei Kondensation von Luft oder Dampf an den Metalloberflächen bleiben eventuell vorhandene Partikel auf dem Metall haften und können mit Wasser oder fettlösenden Reinigungsmitteln problemlos ausgewaschen werden.
Material: Aluminium
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Re: ML-T 570 60 Edition 4x4; die ersten 10.000 Kilometer

Beitrag von KudlWackerl »

Hi Erhard,

Der Filter ist nur ein Add-On. Rittal hat übrigens auch so Filtermatten ohne Metall, du kannst auch Filtermatten aus Papier benutzen.

Ich will es nochmals deutlicher erklären: (auch für den Johann)

Du musst um Dreck in deiner Karre zu vermeiden dein FRISCHLUFTGEBLÄSE laufen lassen. Dafür gibt es im Sprinter vorne so einen kleinen Schalter: (je nach Modell so ähnlich)

Bild

Da drehst du den Drehlegler für das Gebläse auf ganz groß (bei mir steht da Stufe 4). Nun wird frische Luft, mit sehr wenig Staub von vorne am Fahrzeug durch den serienmässigen Feinfilter (danach mit gar keinem Staub) in das Cockpit und damit auch in den Wohnraum geblasen. Fenster machst du unbedingt zu!

Durch den nun entstehenden ÜBERDRUCK in der Wohnkabine geht die Luft nun von innen nach draussen durch Zwangsbe- und Zwangsentlüftungen und der Staub bleibt ausserhalb. ;-)

Funktioniert bei mir seit Jahren so, Dreck und Staub in Massen habe ich nur in den aussenliegenden Staukästen ohne Verbindung nach innen. Wichtig ist es, rechtzeitig das Gebläse hochzustellen. Bin so letztes Jahr in der großen Trockenheit in Norwegen am Femunden entlang gefahren, ca. 60 km auf staubiger Piste - ohne Dreck innen.

Grüße, (auch an Johann) Alf
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Re: ML-T 570 60 Edition 4x4; die ersten 10.000 Kilometer

Beitrag von Michael Sorgenfrey »

Hallo Erhard,

da Nordafrika für mich Neuland ist, nehme ich deine Tipps mit viel Freude entgegen. Habe soeben schon Literatur von Edith Kohlbach geordert und bereits zaghaft im Forum gestöbert. Wird aber sicher ab jetzt öfter passieren und das kommende Jahr braucht ein Reiseziel :-D :-D :-D .

Bei der Weissrusslandtour im vorletzten Jahr waren es täglich zwischen 39 bis 47 Grad. Das war meine Temperatur :-D und unser Kurzhaar-Bordercollie aus Rumänien hat sich ebenfalls pudelwohl gefühlt.

Gruß Michael
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Re: ML-T 570 60 Edition 4x4; die ersten 10.000 Kilometer

Beitrag von Bluekat »

@ Alf

Das Problem Staubeintrag lässt sich während der Fahrt womöglich mit Deiner Methode lösen.
Wenn das Fahrzeug allerdings steht und es herrscht ein Sandsturm funktioniert Deine Methode nicht, ist also nicht komplett zielführend.
Wir hatten den meisten Staub- und Sandeintrag während eines heftigen Sandsturmes und zwar über die Dachzwangsentlüfter.

Dass die Zwangsentlüftungen in Verbindung mit Gas an Bord wohl sein müssen, hängt vermutlich in erster Linie mit der Produkthaftung der Hersteller zusammen.
Ich meine zu wissen, dass es in älteren Wohnmobilen diese Zwangsentlüftungen nicht gibt/gab.

Am meisten kann ich mich mit der Idee des Abklebens der Öffnungen in Verbindung mit einem Staubfilter anfreunden.
Die Frage wäre noch zu klären wie viele Zwangsentlüftungen man eigentlich tatsächlich benötigt und ob man ggf. nicht die ein oder andere Öffnung komplett verschließt.

@ Michael

...hier kannst Du auch ein wenig stöbern:
http://bluekatk.blogspot.com/


47 Grad sind schon sehr sportlich.... :oops:
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