ML-T 570 60 Edition 4x4; die ersten 10.000 Kilometer

Das Reisemobil, nur Aufbau- und Grundausstattung – kein Zubehör (Also: hier kommt alles rund um DAS Reisemobil hinein, was den HYMER-Aufbau betrifft oder die Grundausstattung; Zubehör und alle Teile, die auch in anderen Marken eingesetzt werden bitte unten einstellen)
Bluekat
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ML-T 570 60 Edition 4x4; die ersten 10.000 Kilometer

Beitrag von Bluekat »

So, knapp 10.000 Kilometer stehen auf der Uhr, Zeit einmal über das Fahrzeug und die damit gemachten Erfahrungen zu berichten.

Unsere Reise führte uns nach Marokko, insbesondere deshalb um einmal die Pisteneigenschaften des Fahrzeuges zu testen.
Unterwegs waren wir mit etwas über 3,8to. Reisegewicht, also noch genügend Zuladung bis 4.25to.

Motor/Getriebe/Fahrgestell:

Der Mercedes schnurrte - wie zu erwarten war - ohne jegliches Murren, Verbrauch (Hin und Rückfahrt via Autobahn) im Gesamtdurchschnitt 13,7 Liter, Ad Blue ca. 4l/1000Km.
Die Leistung ist meines Erachtens ausreichend, mehr ist natürlich immer besser, muss aber nicht sein. Sicherlich läuft der 6 Zylinder nicht ganz so rau wie der 4 Zylinder.
Aber sowohl mit 120/130Km/h auf der Autobahn, als auch mit 60-80Km/h auf den Landstraßen fährt sich das Fahrzeug sehr souverän. Die Wandlerautomatik schaltet weich und im Sand oder an Böschungen im Gelände bringt sie genug Karft an die Räder.

Goldschmitt Zweikreisluftfederung:

Diese stabilisiert bei ca. 3,5 bar das Fahrzeug insbesondere auf der Autobahn enorm, auf Landstraßen sind wir mit 0,5 bar gefahren. Mit der Luftfederung kann das Heck um ca. 6cm angehoben werden, was hier und da beim Einstieg in eine Piste schon notwendig war. Zusätzlich ist das Fahrzeug um 40mm höher gelegt, die Bereifung erhöht Die Bodenfreiheit um weitere 2cm.
Ebenso kann man mit der gewählten Zweikreisfuftfederung auch am nächtlichen Stellplatz ein paar Zentimeter ausgleichen.

Bereifung General Grabber AT3 265/60 R18

Der Reifen läuft anfänglich sehr ruhig, wird dann aber mit zunehmender Laufleistung lauter, wobei das Abrollgeräusch nicht als störend zu bezeichnen ist.
Viel wichtiger sind die groben Stollen und die fast 10KG/Reifen verbauten Stahleinlagen an den Flanken, welche auf steinigen Pisten doch immer sehr stark beansprucht werden.
Die Reifen lassen sich im Sand und auf Piste bis 1 Bar Reifendruck ablassen, was sich besonders angenehm auf den Fahrkomfort auswirkt und im Sand richtig gute Traktion ergibt.
Leider ist das Profil recht grob, sodass sich auch größere Steine festsetzen und bei höherer Geschwindigkeit herausgeschleudert werden. Hier muss die Kotflügelverbreiterung und ggf. Spritzschutz vorne nachgebessert werden.
Ansonsten tendiere ich zu den BF Goodrich, welche doch ein wenig feineres Profil haben, außerdem werde ich auf 16 Zoll Felgen umstellen mit der 285-75R16 Bereifung, da sich die Auflagefläche bei niedrigem Reifendruck noch weiter verbreitert und sich der Reifen aufgrund seiner Flankenhöhe noch weicher fährt.

Hymer Aufbau / Ausbau

Ich muss sagen: TOP!
Kein knarren, kein quitschen und nach den gefahrenen Kilometern keine heraus gefallene Schraube oder Ähnliches. Schubladen blieben während der Fahrt so sie hingehören - vorausgesetzt man schließt diese vor Fahrantritt richtig!
Aller Unkenrufe zum Trotz hängen auch noch alle Schränke da wo sie werkseitig verbaut waren und die sonstige Inneneinrichtung hat es auch nicht "zerbröselt".
Lediglich die LED Beleuchtung am Spülenschrank hat sich auf ca. 10cm gelöst, die Spülenarmatur ist locker und der TV bleibt nicht in seiner Verankerung.
Das Einzige was störend ist sind die Verschlüsse der Schubladen. Hier klappert der Metallriegel am Metallblech. Ich werde versuchen den Haken mit Schrumpfband zu versehen um diese Geräusche zu eliminieren.
Ein weiteres zu lösendes Problem stellen die Zwangsentlüftungen dar. Bei Sandsturm oder staubigen Straßen mit Rückenwind dringt hier doch recht viel Sand und Staub ein.
Ansonsten keine Probleme!

Bett

Wir haben das Bett mit den Zwischenmatratzen genutzt.
King Size!!!
Vor allem hat man bei umgebautem Bett den Vorteil, dass man sich beim schlafen nicht so weit an das Fenster mit Rollo drücken muss, da diese Fenstereinheit ein wenig unglücklich plaziert ist. Nutzt man die werkseitig gelieferten Holzplatten, hat man Probleme mit der Bedienung des Rollos, bzw. der Fenster.
Weiterhin kann man im King Size Bett leicht quer schlafen, die 1,9 mtr. Bettlänge sind schon knapp.
Die Matratzen und das Tellerfedersystem sind sehr gut, wir beide haben bestens geschlafen.

Kühlschrank

Meine ursprünglichen Bedenken bezüglich der Kühlleistung des Absorberkühlschrankes haben sich nicht bestätigt. Auch bei Temperaturen um 28-30C blieb das Wasser im Gefrierfach in festem Aggregatzustand. Ansonsten ist der Kühlschrank sehr üppig bemessen und gut zu be- und entladen. Der Kühlschrank arbeitet wesentlich leiser als ein Kompressorkühlschrank!
Bei zu schwacher 230V Stromspannung steigt der Kühlschrank allerdings aus!

Bad

Das Bad ist ausreichend bemesssen, in der Dusche ist mehr Platz als in der separaten Dusche des 580ers und man hat den Vorteil, dass man nicht permanent die Faltelemente reinigen muss.

Heizung

Die Heizung arbeitet sehr leise im Gegensatz zu einer Dieselheizung. Eigentlich hört man diese innen nicht. Die Heizung lässt sich gut programmieren und ebenso gut und leicht bedienen.
Eine 2KW Dieselheizung werde ich trotzdem nachrüsten, zum einem der Redundanz wegen und zum anderen um in der kalten Jahreszeit nicht ständig die Gasflaschen füllen zu müssen. In manchen Regionen ist die Versorgung/Befüllung eben nicht so gegeben wir hier in Europa.

Gas

Wir haben momentan 2x11Kg Flashen an Bord. Hier werde ich 2 Gastankflaschen einbauen lassen, das macht doch wesentlich unabhäniger. In den vier Wochen haben wir ca. 17kg Gas verbraucht, morgens wurde teilweise die Heizung benötigt.

Wasser

Zu dem serienmäßig verbauten 120 Liter Wassertank habe ich noch einen Zusatztank mit 117 Litern verbaut, in Verbindung mit einer zweiten WC Kassette ist man dann doch für knapp eine Woche autark.

Geländeeigenschaften

Natürlich ist der Hymer kein "Geländefahrzeug".
Zum einen hat das Fahrzeug einen viel zu langen Hecküberstand - gerade deswegen haben wir uns für dem 570er entschieden - und das Fahrgestell keinerlei Verschränkungsmöglichkeit.
Aber auf Pisten - mit entsprechend niedrigen Reifenluftdruck - lasst sich das Fahrzeug sehr gut fahren auch Wellblechpisten sind problemlos machbar, man muss nur die richtige Geschwindigkeit wählen.
Sehr überrascht war ich von den Eigenschaften im Sand. Mit unserem Vorgängerfahrzeug und seinen 16 Tonnen Reisegewicht sind wir "durch" den Sand gefahren, mit dem Hymer sind wir "über" den Sand gefahren!
Wichtig ist Bodenfreiheit, so viel wie möglich. Den Hecküberstand kann man bei schwierigen Passagen mit Sandblechen retouchieren.
Das Untersetzungsgetriebe ist meines Erachtens nicht notwendig, die Wandlerautomatik bringt hier - bei ausgeschaltetem ASR - recht viel Vortrieb und extreme Steigungen sind mit dem Überhang eh nicht befahrbar. Bei einer Neubestellung würde ich die Untersetzung allerdings zum Preis von rd. 700.-- mitbestellen! Ohne Wandlerautomatik würde ich auf alle Fälle nicht auf die Untersetzung verzichten wollen.
Also abseits geteerter Straßen hat das Fahren richtig Spass bereitet!

Wir freuen uns schon auf die nächste Reise!

Gruß
Rainer
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Herbstsonne
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Re: ML-T 570 60 Edition 4x4; die ersten 10.000 Kilometer

Beitrag von Herbstsonne »

Hallo Rainer,

super !
Freut mich für Euch, daß Ihr zufrieden seid und hier aufzeigt, was der Unterschied zw. einem ML-T und einem MC... sein kann !

Wir sind ebenfalls soeben von unserer Marokko-Reise zurückgekommen, mehr als 5000km auf afrikan. Boden.
Unsere ersten 4 Fahrten in 2018 waren ja technisch nicht so ganz reibungsfrei, aber jetzt mit all den Nachbesserungen: auch bei uns hat jetzt alles perfekt funktioniert.
Das Auto ist definitiv klasse !
Damit der Spaß nicht ganz zu kurz kommt, haben wir als 4x2-Fahrer ein mal einen 4X4 GW und einmal einen Buggy gemietet...
Das Thema mit dem Staubeintrag war für uns ebenso unerträglich, das ist das nächste Thema das ich angehe: die Öffnungen sitzen strategisch sehr ungünstig ...

mit sonnigen Grüssen, Erhard
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Scubafat
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Re: ML-T 570 60 Edition 4x4; die ersten 10.000 Kilometer

Beitrag von Scubafat »

Schöner Bericht! Danke!
Gruß Roger
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ren10
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Re: ML-T 570 60 Edition 4x4; die ersten 10.000 Kilometer

Beitrag von ren10 »

Hallo,

schöner Bericht. Wir haben einen 580 ML-T 4x 4. Leider noch keine Sanderfahrung.
Aber Frage. Stimmt das mit den 4,25 T.
Wenn ja wo hast Du das Auflasten lassen?

Gruß

Rolf
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2Ventiler
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Re: ML-T 570 60 Edition 4x4; die ersten 10.000 Kilometer

Beitrag von 2Ventiler »

Hallo Rainer,

Welchen Kompressor verwendest du zum füllen der Reifen?

Gruß Roger
Gruß Roger

„Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen.“ - Karl Valentin
Bluekat
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Re: ML-T 570 60 Edition 4x4; die ersten 10.000 Kilometer

Beitrag von Bluekat »

Herbstsonne hat geschrieben: 17.04.2019, 20:25 Hallo Rainer,

super !
Freut mich für Euch, daß Ihr zufrieden seid und hier aufzeigt, was der Unterschied zw. einem ML-T und einem MC... sein kann !

Wir sind ebenfalls soeben von unserer Marokko-Reise zurückgekommen, mehr als 5000km auf afrikan. Boden.
Unsere ersten 4 Fahrten in 2018 waren ja technisch nicht so ganz reibungsfrei, aber jetzt mit all den Nachbesserungen: auch bei uns hat jetzt alles perfekt funktioniert.
Das Auto ist definitiv klasse !
Damit der Spaß nicht ganz zu kurz kommt, haben wir als 4x2-Fahrer ein mal einen 4X4 GW und einmal einen Buggy gemietet...
Das Thema mit dem Staubeintrag war für uns ebenso unerträglich, das ist das nächste Thema das ich angehe: die Öffnungen sitzen strategisch sehr ungünstig ...

mit sonnigen Grüssen, Erhard
Hallo Erhard,

schön dass bei Euch auch alles reibungslos lief.
Schade dass wir uns verpasst haben!
Hast Du eine Idee, wie man die Zwangsentlüftungen staubdicht bekommen kann? Ich dachte eventuell daran einen Filter (Dunstabzugshaube o.ä.) ein zu legen.

Gruß
Rainer
Bluekat
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Re: ML-T 570 60 Edition 4x4; die ersten 10.000 Kilometer

Beitrag von Bluekat »

ren10 hat geschrieben: 19.04.2019, 10:50 Hallo,

schöner Bericht. Wir haben einen 580 ML-T 4x 4. Leider noch keine Sanderfahrung.
Aber Frage. Stimmt das mit den 4,25 T.
Wenn ja wo hast Du das Auflasten lassen?

Gruß

Rolf
Hallo Rolf,
dann solltest Du das mit der Sanderfahrung schleunigst nachholen, macht richtig Spass!!! :lol:
Falls es Dich in Richtung Wüste zieht, immer nur morgens oder abends in den Dünen fahren, mittags, wenn die Sonne senkrecht steht siehst Du die Dünenkanten nicht und das kann schon mal übel ausgehen.
Der kalte Sand trägt morgens auch am besten!
Ja, ich habe 4,25to. zGG eingetragen. Die gesamten Fahrwerksumbauten am Hymer hat die Firma B&K hier in Mosbach gemacht. Die machen das echt klasse und sauber. Sehr viel Sachverstand.

Gruß
Rainer
Bluekat
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Re: ML-T 570 60 Edition 4x4; die ersten 10.000 Kilometer

Beitrag von Bluekat »

2Ventiler hat geschrieben: 19.04.2019, 13:34 Hallo Rainer,

Welchen Kompressor verwendest du zum füllen der Reifen?

Gruß Roger
Hallo Roger,

ich hatte noch einen alten vom James Cook, keine Ahnung welches Fabrikat.
Ich will es aber einmal mit einem 2 Kolbenkompresssor probieren, die leisten lt. Angabe 70L/min, mein jetziger 30L/min.
Mit 30L/min dauert das schon gefühlt eine halbe Ewigkeit, wenn man den Reifendruck extrem ablässt, obwohl ich ohne Ventil aufpumpe.

Gruß
Rainer
Arminius
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Re: ML-T 570 60 Edition 4x4; die ersten 10.000 Kilometer

Beitrag von Arminius »

Bluekat hat geschrieben: 25.04.2019, 09:42
Hast Du eine Idee, wie man die Zwangsentlüftungen staubdicht bekommen kann? Ich dachte eventuell daran einen Filter (Dunstabzugshaube o.ä.) ein zu legen.
Ich heiße zwar nicht Erhard aber ich antworte trotzdem. ;-)

Ich habe mir Motor-Staubfilter vom Staubsauger besorgt, also die die zwischen Staubbeutel und Motor sitzen. Gibt es im Netz in unterschiedlichen Größen. Die passten stramm in die Entlüftung. Allerdings haben die sich trotzdem durch Druckschwankungen wieder gelöst. Ich habe daher die Filter mit einer Plastikscheibe und einem Schräubchen gesichert.

http://www.cobsreisen.de/PIX/Staubfilter.jpg

Ob es wiklich gegen Staub hilft kann ich nicht sagen, wir hatten in Marokko eher viel Regen. :-(
Gruß Martin
Blackbeer
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Re: ML-T 570 60 Edition 4x4; die ersten 10.000 Kilometer

Beitrag von Blackbeer »

Moin
das mit dem Filter dürfte aber den Luftdurchsatz noch mehr einschränken.
Mir stellt sich die Frage ob und wozu man die Öffnungen überhaupt braucht oder ob es nicht sinnvoller ist diese komplett zu schließen.
Gruß
Andreas
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horst-lehner
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Re: ML-T 570 60 Edition 4x4; die ersten 10.000 Kilometer

Beitrag von horst-lehner »

Die Öffnungen sind Zwangsbelüftungen, die für den sicheren Betrieb des Gaskochers notwendig sind. Verschließen halte ich daher nicht für sinnvoll, außer Du rüstest auf Elektroherd um ;-)
Blackbeer
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Re: ML-T 570 60 Edition 4x4; die ersten 10.000 Kilometer

Beitrag von Blackbeer »

Hallo Horst,

Ich will deine Kompetenz nicht in Frage stellen, habe schon viel aus deinen Beiträgen gelernt. Aber in allen meinem bisherigen Womos gab es definitiv keine Belüftung im Küchenblock.
Ok, es braucht Luft für das Gas/Luftgemisch, aber die Küchenblocks sind ja auch so nicht dicht.
Wenn endlich mein ML-T geliefert wird werde ich mal beim Händler nachbohren.
Staubdicht soll es bei meinem dann auch sein, die Skandinavischen Gravelroads warten schon wieder auf mich ;-)

GRUß
Andreas
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Re: ML-T 570 60 Edition 4x4; die ersten 10.000 Kilometer

Beitrag von horst-lehner »

Blackbeer hat geschrieben: 25.04.2019, 15:55Aber in allen meinem bisherigen Womos gab es definitiv keine Belüftung im Küchenblock
Stimmt, ist mir beim ML-T auch zum ersten Mal aufgefallen -- obwohl es auch da zwei weitere im Bad und im Kleiderschrank gibt, so wie das bei meinen früheren Mobilen auch war.
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Re: ML-T 570 60 Edition 4x4; die ersten 10.000 Kilometer

Beitrag von KudlWackerl »

Tut mir Leid, aber ich muss Horst zustimmen.

Auch bei meinem Rapido ist eine Zuluft-Öffnung unter dem Küchenblock vorhanden und zusätzlich ein Luftschacht unter den Möbeln entlang sowie nach oben zum Gasbrenner.

Kann mir nicht vorstellen, dass die Weltfirma Hymer das Be- und Entlüften nicht schon immer beachtet hat.

Grüße. Alf
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Re: ML-T 570 60 Edition 4x4; die ersten 10.000 Kilometer

Beitrag von 2Ventiler »

Moin zusammen,

Ich habe zwei meiner Dachlüfter verschlossen indem ich die Innenteile in einen Styropurblock gedrückt habe und dann ausgeschnitten.
Den Entlüfter unter dem Küchenblock verschlossen und ebenfalls einen in der Garage. Einen verbleiben im Kleiderschrank mit dem Material aus einer Dunstabzugshaube ausgelegt (Den zweiten in der Garage auch).
Bin mal gespannt wie es nach unserer Schwedenreise auf div. Pisten so mit dem Staub aussieht.

Gruß Roger
Gruß Roger

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