Lieferverzögerung

Das Reisemobil, nur Aufbau- und Grundausstattung – kein Zubehör (Also: hier kommt alles rund um DAS Reisemobil hinein, was den HYMER-Aufbau betrifft oder die Grundausstattung; Zubehör und alle Teile, die auch in anderen Marken eingesetzt werden bitte unten einstellen)
Womostief
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Re: Lieferverzögerung

Beitrag von Womostief »

Hallo Uwe,

nunächst mal herzlichen Glückwunsch, dass Ihr Euer Schätzchen bald zu schönen Reisen in Empfang nehmen könnt! Gestatte mir bitte noch eine Frage: Lässt Du das Fahrzeug unbesehen zu und vor allem, bezahlst Du es, ohne das Fahrzeug auf Mängel untersucht zu haben? Ein gewisses Risiko gehst Du damit schon ein. Im Fall der Fälle steht Dein auf Dich zugelassenes und bezahltes Fahrzeug nur "noch" beim Händler auf dem Hof, es ist aber schon Dein Eigentum. Gibt es Probleme, wird der Händler ungleich mehr bemüht sein, Mängel sobald als möglich zu beseitigen, solange es als sein Eigentum bei ihm steht und er sein Geld noch nicht hat.

Diese von mir beschriebene Vorgehensweise ist eigentlich für Handlungen im Vertragsrecht essentiell.

Bei meinem Wohnmobil gab es zwischen mir und dem Händler hinsichtlich dieses Verfahrens keinerlei Probleme. Man muß halt ein bis zwei zusätzliche Fahrten zum Händler auf sich nehmen..... Großes Glück bei mir: Womi mängelfrei!!!!

Trotzdem alles Gute, ein mängelfreies Fahrzeug und stets unfallfreie Fahrten!

Viele Grüße!

Stefan
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Womo MC-T680
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Re: Lieferverzögerung

Beitrag von Womo MC-T680 »

Hallo Stefan,
vielen Dank für die Glückwünsche, Mein Händler ist nur 7KM entfernt und ich habe mir das Fzg. heute angesehen und auf augenscheinliche Mängel und bestellte Ausstattung geprüft. Auf den ersten Blick sieht alles gut aus und die Ausstattung ist auch komplett. Das Fzg. wird in der nächsten Woche vor Auslieferung noch in der Werkstatt beim Händler überprüft. Einige eventuellen Mängel treten auch erst nach einiger Zeit und Gebrauch auf, aber der Händler ist ja nicht weit. Wir haben das Fzg. heute komplett bezahlt und die Fzg.-Unterlagen zur Zulassung gegeben. Außer dem ist mir der Händler durch zwei sehr gute Freunde bzw. Bekannte als zuverlässig und vertrauenswürdig beschrieben worden. Es wurden dort bereits mehrere Reisemobile durch meinen Freund und Bekannten gekauft und bisher war alles weites gehend reibungslos.
Ich werde berichten, wie es bei uns läuft.

Gruß

Uwe
Womostief
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Re: Lieferverzögerung

Beitrag von Womostief »

Hallo Uwe,

dann ist sicher alles gut bzw. wenn irgendein Problem "zu Tage" tritt, wird es mit Sicherheit zur Zufriedenheit gelöst!

Gruß vom Chiemsee!

Stefan
Magellan
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Re: Lieferverzögerung

Beitrag von Magellan »

Hallo zusammen,

ich reihe mich mal bei den Wartenden ein: im September habe ich einen ML-T 580 bestellt, dies nach zusätzlichen Abklärungen bei Hymer, ob das Wohnmobile bis spätestens Juni geliefert werden kann, da ich es für einen fixen Termin zwingend benötige. Bis zu Beginn des Liefertermins anfangs Mai hatte ich dann nie mehr etwas Verbindliches gehört, obwohl ich laufend nachgefragt habe - dann kam die "nette" E-Mail vom Händler, dass das Wohnmobil 4-6 Wochen Verspätung habe, Liefertermin nun im Juli oder August. Als Grund wurde die Pandemie inkl. fehlender Teile, sowie die Geschichte im Suez Kanal genannt; den Zusammenhang mit der Blockade von einer Woche konnte mir allerdings bis heute niemand erklären. Nun stehe ich vor dem Problem, dass ich aufgrund der Verzögerung kostenpflichtige Termine bei verschiedenen Werkstätten für Zusatzausstattung nicht wahrnehmen kann. Da diese selber über Monate komplett ausgebucht sind, werde ich wohl meine Reise - falls überhaupt - ohne Zusatzausstattung antreten müssen. Da ich explizit auf gewisse Ausstattung ab Werk verzichtet habe, stehe ich nun doppelt dumm da; zumal die Zusatzausrüstung selber teilweise schon bereit liegen würde.

Was ich persönlich stoßend finde und ich nicht wirklich nachvollziehen kann:
  • Obwohl Hymer schon länger über meine Bestellung informiert ist, werde ich erst zu Beginn des Lieferfensters über die Verzögerung informiert; und scheinbar auch nur, weil der Händler selber nachgefragt hat. Ich kann nicht wirklich glauben, dass Hymer selber erst im letzten Moment die drohende Verzögerung erkennen konnte. Gemäß Händler soll eine größere Anzahl Fahrzeuge herumstehen, die mangels Teile nicht fertigstellt werden können: wieso informiert Hymer nicht transparent, offen und ehrlich? Ein gelebtes Krisenmanagement sieht doch komplett anders aus. Stattdessen scheint sich Hymer hinter seinen Händlern zu verstecken: ruft man direkt an, wird man an den Händler verwiesen, dieser darf/will selber keine direkten Kontaktdaten bekanntgeben...
  • Seit September kennt Hymer meine Bestellung und nun sollen Teile fehlen, die während neuen Monaten nicht beschafft werden konnten? Zugegeben, die Situation mag schwierig sein, allerdings hätte man dann doch schon früher die notwendigen Teile organisieren/reservieren können - die Pandemie war im September ja nicht unbekannt. Ja, ein Lager kostet Geld, aber wäre man hier nicht in der Pflicht, alles zu tun, um einen Termin einzuhalten? Zumindest bei meinem Arbeitgeber wird dies so gelebt und zeitkritische Bestellungen werden nur angenommen, nachdem vorhergehend abgeklärt wurde, ob alle Zulieferer den Zeitplan einhalten können. Gleiches würde ich auch von Hymer erwarten, da sie zu den größten Hersteller gehören, wenn nicht der Größte in Europa sind.
  • Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass sich die ganze Branche als Opfer sieht und sich nun alle hinter der Pandemie und ihren Auswirkungen verstecken. Dabei müsste doch schon am Bestellvolumen erkennbar gewesen sein, dass die Nachfrage nicht rechtzeitig befriedigt werden kann. Wenn ich dann im Internet lese, dass Kunden bei einer Bestellung eines Crossovers anfangs Jahr Liefertermine im Mai/Juni in Aussicht gestellt wurde, frage ich mich, ob dies nicht finanzielles Kalkül ist. Auch mein Händler nahm fleißig Bestellungen im Stundentakt entgegen - nun ärgert er sich über jeden Kunden, der anruft und sich verständlicherweise nach seinem Wohnmobil erkundigt; unser Geld hat er allerdings gerne genommen. Eine Entschuldigung habe ich bis heute nicht gehört, geschweige denn, dass man einen Fehler eingesteht oder sich selbstkritisch gibt. Stattdessen sind jeweils "alle anderen schuld", bzw. man sei es definitiv nicht, bzw. COVID-19 sei es.
Ich weiß nicht, wie Ihr dies sieht - ich fühle mich als Kunde komplett veräppelt. Mangels Alternativen und der hohen Nachfrage scheinen die Hersteller am längeren Hebel zu sitzen und sitzen das Problem sprichwörtlich aus. Hätte ich doch lieber ein gebrauchtes Wohnmobile gekauft - zwar sinnlos überteuert, dafür sofort verfügbar...

Gruß

Ferdi
mpetrus
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Re: Lieferverzögerung

Beitrag von mpetrus »

Grundsätzlich habe ich volles Verständnis für dein "Blutdruck" und Wut, aber leider, oder sachlich betrachtet dürfte es
nicht ganz so einfach sein wie du dir das vorstellst.
Ich versuche es mal zu erklären:

- Die Hersteller planen ihre Fertigung in entsprechende Sequenzen ein (Also Sortiert nach Modellreihe und Baugruppen um die Auslastung der Maschinen und Mitarbeiter (Fertigungszeiten) optimal gestallten zu können.)
- Wenn dann die Sequenz ML-T eingeplant wird werden, entsprechend den üblichen Lieferzeiten bei den Zulieferer, "Just in Time" die jeweiligen Bauteile bestellt. (Auch hier spart man sich teure Lagerhallen und auch gebundenes Kapital für die Bauteile ein. Weil, alles was geliefert wird muss bezahlt werden und kostet dann auch noch Geld im Lager.)
Sollte dann aus welchen Gründen auch immer Teile nicht geliefert werden, so versucht man den möglichen Produktionsausfall durch Verschieben der geplanten Sequenzen (nach vorhandenen Material) zu verhindern. Allerdings wird der geplante Liefertermin die verschobenen Sequenz weiter im Auge behalten um die Kunden nicht zu verärgern.

Jetzt dürfte Hymer sicherlich an seine Kommunikation arbeiten um Händler bzw. den Endkunden besser zu informieren wenn etwas nicht wie geplant geliefert werden kann.
Aber wir kennen die Liefer/Vertragsbedingungen zwischen Händler und Hymer nicht. Vielleicht ist die Meldezeit der Warnstufe ja nicht so hoch.

Ich arbeite bei einem Automobilhersteller, wenn da Teile gefehlt haben wurden diese Teilweise per Hubschrauber, oder auch per PKW Taxi, fast schon einzeln ans Band geliefert. Aber da "fallen" pro Tag auch 1000 Fahrzeuge vom Band. Bei Hymer sind es max. 50-60, da ist der tägliche Verlust schon etwas anderes.

Ich habe mal gelesen, das die Boomzeit der Verkaufszahlen wohl den Zenith überschritten hat. Viele Bestellungen sind "Lagerwagen" der Händler, die entweder für die Vermietung geplant sind oder eben als "Sofort Verfügbar" bestellt wurden.
Wenn jetzt eine Krise kommt, nutzen das die "cleveren Kaufmänner" in der Chefetage um sofort Kosten an den Staat abzuwälzen.
Sei es Coronahilfe oder auch Kurzarbeit, so kann der (geringer werdende) Bestellpuffer besser für die optimale Sequenzerstellung genutzt werden. Hauptsache der Aktienkurs und am Jahresende die Bilanz stimmt.
Dann ist es natürlich ein besseres Argument dem Kunden gegenüber zu sagen, Corona oder Suezkanalsperrung verzögern die Auslieferung.
Als zuzugeben das wegen geringer werdende Aufträge die Produktion gedrosselt werden muss.

Fazit:
Selbst wenn du ständig mit Hymer oder dem Händler gesprochen hast, so wird dein Fahrzeug doch in eine Produktionssequenz/Zeitraum eingeplant das der gewünschte Liefertermin eingehalten werden kann. (Mein Fahrzeug hatte eine Durchlaufzeit von Auftragseingang MB Basisgestell bis zur Auslieferung des fertigen WoMo von 2 Monate. Ich konnte das nachrechen, weil mir jemand von MB die Produktionskarte/Ablauf über die VIN-Nummer ausdrucken konnte. Da konnte man genau erkennen, wann was gefertigt und wann Hymer die jeweiligen Programmierungen an den Steuergeräte gemacht hat.)
Dies bedeutet also das wenn dein Fahrzeug im Juli ausgeliefert werden sollte, so wird es erst im Mai für die Produktionssequenz eingeplant. Wenn alles wie in meinem Fall reibungslos abläuft. Auch wenn du es im Sep. bestellt hast. Ich hatte auch eine Lieferzeit von 6 Monate gehabt.

Jetzt kann das mit der fehlenden Teilelieferung passen.
Ende März war die Havarie, wo sich das Schiff im Suezkanal quergestellt hatte. Bergung dauerte ca. 2 Wochen. Wie lange war der Stau der wartenden Schiffe erst im Kanal dann in den jeweiligen Häfen um die Ladung zu löschen? das kann ich dir nicht sagen.

Das hilft dir nun alles nichts, vielleicht wird der Ärger vergessen, wenn du dein WoMo bekommen hast und dein Zubehör wie gewünscht eingebaut wurde. Du also endlich deine Urlaube voll genießen kannst.
So wie du jetzt neue Termine bei deinen "Zulieferer" Werkstätten planen musst, genau so musste der Disponent bei Hymer eben auch Termine schieben und neu planen.
Du siehst, jeder hat sein Päckchen zu tragen und vielleicht entschädigt dich der Händler mit einem Bonbon bei der Auslieferung.
Grüße Michael
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fbo
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Re: Lieferverzögerung

Beitrag von fbo »

Hallo zusammen

wie ich schon voller Vorfreude berichte habe sind der Brief, Wiegekarte usw. bei mir eingetroffen. Toll, also nichts wie ab zur Zulassungsstelle und anmelden. Das war es dann auch. Nach einer Woche habe ich den Händler kontaktiert und gefragt, ob das Auto schon auf dem Hof steht. Antwort "nein es steht noch in Bad Waldsee, es fehlen Teile".
Egal was für Teile fehlen, ändern kann der Händler und ich es nicht. Es wäre schön gewesen in die Zulassungsunterlagen einen Info beizulegen, dass das Auto noch nicht fertig ist. Schauen wir mal wann der ML T 780 kommt, ich bin vorbereitet.
Meine Frau hat schon Kondensmilch für die erste Reise gekauft MHD 02/2022. Ich hoffe das wird was😄
Ihr seht ich habe meinen Humor nicht verloren.

VG Fritz
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Scubafat
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Re: Lieferverzögerung

Beitrag von Scubafat »

Das die Kondensmilch nicht abläuft wird schon klappen! Alles wird gut!
Gruß Roger
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Womo MC-T680
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Re: Lieferverzögerung

Beitrag von Womo MC-T680 »

Unser MC T 680 ist nun mit 6 Wochen Verzögerung geliefert worden und die Zulassung und Abholung war reibungslos. Wir waren jetzt eine Woche damit unterwegs und sind bis auf Kleinigkeiten sehr zufrieden.
Das Fahrzeug läuft sehr ruhig und der Motor mit 9Gang-Getriebe in Verbindung mit dem A--o-Rahmen ist der "Hammer"

Gruß

Uwe
:-D :-D :-D :-D :-D :-D
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Re: Lieferverzögerung

Beitrag von HiFi-Mirko »

Hallo zusammen,

ich habe gestern die Info erhalten, daß mein bestelltes WoMo (Tramp S auf Sprinter Basis) sich erneut verzögert.

Bestellt Anang Oktober 2020, Liefertermin lt Kaufvertrag Juni 2021, dann verschoben auf Ende July, dann auf Ende August, dann mitte September, nun Mitte Oktober.

Ich finde vor allem die Informationspolitik nicht sehr kundenorientiert……. Wir haben jeweils ca. 3 Wochen vor geplanter Lieferung nur auf Nachfrage erfahren, daß es wieder später wird.

Ob das nun am Händler liegt oder Hymer selbst, kann ich nicht sagen.

Nun haben wir also Ende Oktober = pünktlich zum Winteranfang ein nagelneues WoMo, welches erstmal für ca. 4-5 Monate in die Winterhalle wandert. Schade, aber wohl nicht zu ändern.

Bleibt uns nur für September = geplanter Jahresurlaub die Mehrkosten in Kauf zu nehmen und ein Fahrzeug zu mieten
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Scubafat
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Re: Lieferverzögerung

Beitrag von Scubafat »

Freu dich einfach auf ein schönes Jahr 2022 mit deinem Wohnmobil!
Gruß Roger
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Re: Lieferverzögerung

Beitrag von KudlWackerl »

Hallo Mirko,

Mein Tipp dazu:

Lass dir vom Händler ein Ersatz-Fahrzeug für den Urlaub zur Verfügung stellen. (möglichst kostenlos bis extra günstig)

Falls der bestellte Camper dann im Spätherbst oder Winter geliefert wird, verweigere die Abnahme und erkläre die Übernahme im Februar durchzuführen. Dein Vorteil: du hast ein Fahrzeug mit 1 Jahr weniger Zulassungsdatum und startest direkt damit in die Saison.

Grüße, Alf

P. S. Und das Geld liegt ein paar Wochen länger auf deinem Konto.
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Re: Lieferverzögerung

Beitrag von HiFi-Mirko »

Hallo Alf,

ja, genau das mit dem Ersatzfahrzeug werde ich im 1. Step morgen anfragen.
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Garfield
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Re: Lieferverzögerung

Beitrag von Garfield »

HiFi-Mirko hat geschrieben: 12.08.2021, 08:14 ...Bestellt Anang Oktober 2020, Liefertermin lt Kaufvertrag Juni 2021, .. verschoben auf ... Mitte Oktober.

... welches erstmal für ca. 4-5 Monate in die Winterhalle wandert. Schade, aber wohl nicht zu ändern.
Ich stimme Alf zu. Im Oktober NICHT übernehmen sondern erst im Jahr 2022. Eigentlich ist es ja egal, ob das Fahrzeug bei dir oder beim Händler steht. ABER :shock: denk daran, mit Übergabe/Bezahlung/Anmeldung beginnt die gesetzliche Gewährleistungsfrist. Du würdest in dem Sinne 4-5 Monate verlieren, in dem du dein WoMo nicht auf Herz und Nieren testen kannst... in denen durch die Benutzung eben auch nicht die kleinen oder großen Fehler auftreten können. :evil: ...und wie es das kleine Teufelchen so will, tauchen einige Reklamationen erst nach 20 Monaten nach der Erstzulasung auf :shock:
ABER :-D wenn das Fahrzeug vor Ort ist, kannst du ja schon mal "durchgehen" und auf offensichtliche Probleme/Fehler hinweisen, die der Händler dann bis zur Auslieferung (natürlich HOFFENTLICH Monate vor der Auslieferung) beheben kann. Hat er die Fehler behoben, wiederum ALLES durchgehen, ausprobieren, Motoren laufen lassen usw.
HiFi-Mirko hat geschrieben: 12.08.2021, 08:14 ...Bleibt uns nur für September = geplanter Jahresurlaub die Mehrkosten in Kauf zu nehmen und ein Fahrzeug zu mieten
Auch da bin ich bei Alf: Ein guter Händler wird dir ein - vielleicht auch nur zu günstigeren Konditionen - Mobil zu Verfügung stellen. ...wenn er denn schon mal etwas von Kundenbindung gehört hat. Ansonsten hilft JETZT möglicherweise eine Fristsetzung mit Schadensersatzforderung (mündlich Avisieren und bei nichtentgegenkommen schriftlich) - und der Schadenersatz kann ja auch in Form des Mietmobils "ausgezahlt" werden.

Viel Erfolg!

btw.: gibst du ein anderes Mobil in Zahlung? Unser Händler hatte mal vor Zeiten unser altes Mobil endlich in die Verkaufsräume haben wollen und hat uns von HYMER ein Leihfahrzeug organisiert, eigentlich nur für zwei Wochen (HYMER-Aussage), aber wir sollten dann das Leihfahrzeug so lange behalten, bis unser WoMo ausgeliefert wurde (waren dann 45 Tage :mrgreen: )
Viele Grüße, Peter
:mrgreen: Ein Reisemobil braucht zwei Jahre, bis es erwachsen ist. Direkt anschließend beginnen nahtlos die Alterskrankheiten. ;-)
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Re: Lieferverzögerung

Beitrag von mpetrus »

Wie verhält es sich denn rechtlich, wenn ich ein bestelltes Fahrzeug nicht abnehmen will?
Der Händler kann im Okt. liefern aber ich nehme es nicht ab, bzw. erst in 5 Monate. Kein Händler stellt sich ein Fahrzeug 5 Monate auf seine Kosten auf Halde. Das Fahrzeug ist Eigentum vom Händler, wenn ich es nicht abnehme kann er es doch einem anderen verkaufen.
Der Kaufvertrag/Kaufabsicht wird ja durch die nicht Abnahme des Fahrzeugs/Ware ungültig.
Grüße Michael
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Re: Lieferverzögerung

Beitrag von KudlWackerl »

mpetrus hat geschrieben: 14.08.2021, 21:25 Wie verhält es sich denn rechtlich, wenn ich ein bestelltes Fahrzeug nicht abnehmen will?
Der Händler kann im Okt. liefern aber ich nehme es nicht ab, bzw. erst in 5 Monate. Kein Händler stellt sich ein Fahrzeug 5 Monate auf seine Kosten auf Halde. Das Fahrzeug ist Eigentum vom Händler, wenn ich es nicht abnehme kann er es doch einem anderen verkaufen.
Der Kaufvertrag/Kaufabsicht wird ja durch die nicht Abnahme des Fahrzeugs/Ware ungültig.
Ja, der Kaufvertrag... :mrgreen:

Da steht sicher drin, dass der Liefertermin unverbindlich ist.

Der Händler ist durch Verzug (die Nichteinhaltung des Liefertermin) für die Situation verantwortlich.

Sobald das Fahrzeug endlich komplett (inkl. Allem vereinbarten Zubehör und Papiere für Zulassung usw.) zur Übernahme bereit steht, muss er den Kunden fragen, welcher Termin diesem passt.

Dadurch dass sich Hymer bzw. Hymer-Händler Monate mit der Lieferung Zeit gelassen haben, kann selbstverständlich auch der Kunde einen ihm angenehmen Übernahme - Termin vorschlagen. Verträge sind immer für beide Seiten gültig.

Grüße, Alf
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