BMC-I Fensterdichtung Fahrerhaus

Das Reisemobil, nur Aufbau- und Grundausstattung – kein Zubehör (Also: hier kommt alles rund um DAS Reisemobil hinein, was den HYMER-Aufbau betrifft oder die Grundausstattung; Zubehör und alle Teile, die auch in anderen Marken eingesetzt werden bitte unten einstellen)
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lehmy1
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BMC-I Fensterdichtung Fahrerhaus

Beitrag von lehmy1 »

Moin liebe Foristen,

an meinen beiden festen Fenstern im Fahrerhaus rechts und links ist die Gummidichtung zu kurz.

https://ibb.co/WnfcPq0

https://ibb.co/WnfcPq0

Der Händler meint, da müsse man das ganze Fenster ausbauen, um die Dichtung zu wechseln und das würde er nicht empfehlen, kann ich verstehen. Die Dichtigkeit würde das nicht betreffen, es ist eher ein optisches Problem. Mir würde eine schwarze Abdechung reichen, lt. Händler gäbe es sowas allerdings nicht.

Hat von euch jemand ein ähnliches Problem?

Kennt jemand passende Abdeckungen?

Viele Grüße aus Braunschweig
Henning
lehmy1
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Re: BMC-I Fensterdichtung Fahrerhaus

Beitrag von lehmy1 »

Upps,

da habe ich doch das eine Bild doppelt eingestellt, hier das zweite Bild:

https://ibb.co/4shG4qq

Einen schönen Tag.
Henning
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Johann
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Re: BMC-I Fensterdichtung Fahrerhaus

Beitrag von Johann »

lehmy1 hat geschrieben: 13.06.2021, 12:30 Kennt jemand passende Abdeckungen?
Wenn es wirklich nur ein optisches Problem ist, könnten ein paar ordentliche Geldscheine eine "passende Abdeckung" darstellen. Allerdings nicht unter 200 €. Frag Deinen Händler mal, wie groß der tatsächliche Aufwand zur Schadenbehebung wäre. Nimm dann einfach mal mindestens 60% der Summe als Ausgleich. Wenn er nicht darauf eingehen sollte, muss er den Mangel dauerhaft beheben.
Grüße aus Ladenburg als der ältesten Stadt rechts des Rheins,
Johann
majortom
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Re: BMC-I Fensterdichtung Fahrerhaus

Beitrag von majortom »

Und laß Dir ein Stück der Innendichtung geben, dann kannst Du damit den Spalt sauber ausfüllen. Es gibt extra schwarzen Sekundenklebstoff mit Gummipulverfüllung zum Verkleben der Profile. Dass sieht man dann kaum noch.

Ciao

Thomas
swa
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Re: BMC-I Fensterdichtung Fahrerhaus

Beitrag von swa »

Ich habe den Gummi bei meinem Händler bestellt, und er wird pro Meter geschnitten
kann leicht selbst getauscht werden
Also bei uns habe ich an beiden Enden keine Öffnung mehr, es ist nicht mehr zu sehen, dass es ...
lehmy1
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Re: BMC-I Fensterdichtung Fahrerhaus

Beitrag von lehmy1 »

Hallo swa,

das ist interessant.

Mein Händler hat behauptet, die Dichtung gäbe es nicht einzeln, nur mit Fenster.

Kannst du mir evtl. Info zur Dichtung (z. B. Teilenummer) und dem Händler geben, damit ich dort nachfragen kann?

Grüße
Henning
swa
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Re: BMC-I Fensterdichtung Fahrerhaus

Beitrag von swa »

mein Händler ist
https://www.abcmobile.be/?gclid=CjwKCAj ... Y8QAvD_BwE
diese Dichtung ist separat ohne Fenster erhältlich

Bild
Bild
Bild
christianb
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Re: BMC-I Fensterdichtung Fahrerhaus

Beitrag von christianb »

lehmy1 hat geschrieben: 13.06.2021, 12:30 Moin liebe Foristen,

an meinen beiden festen Fenstern im Fahrerhaus rechts und links ist die Gummidichtung zu kurz.

https://ibb.co/WnfcPq0

https://ibb.co/WnfcPq0

Der Händler meint, da müsse man das ganze Fenster ausbauen, um die Dichtung zu wechseln und das würde er nicht empfehlen, kann ich verstehen. Die Dichtigkeit würde das nicht betreffen, es ist eher ein optisches Problem. Mir würde eine schwarze Abdechung reichen, lt. Händler gäbe es sowas allerdings nicht.

Hat von euch jemand ein ähnliches Problem?

Kennt jemand passende Abdeckungen?

Viele Grüße aus Braunschweig
Henning
Bei unserem B 704 SL von 2019 sieht das genauso aus. Sogar an den gleichen Stellen.
Unser Händler sagt, das liegt daran, dass die Dichtungen warm eingezogen wird und
hat keine Auswirkung auf die Dichtigkeit. Wir haben uns daran gewöhnt
majortom
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Re: BMC-I Fensterdichtung Fahrerhaus

Beitrag von majortom »

Hallo die Runde,

warum verklebt Ihr nicht die beiden Enden mit Dicktungsklebstoff, dann geht der Spalt nicht mehr auf

https://www.reichelt.de/cyanacrylat-kle ... os_0&nbc=1

ciao

Thomas
Wölfi
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Re: BMC-I Fensterdichtung Fahrerhaus

Beitrag von Wölfi »

Moin,
mal eben zusammenkleben geht nicht, da die Gummidichtung umlaufend geschrumpft ist, bzw zu kurz ist. Ob das durch warme Temperaturen beim Einbau, oder Materialalterung entsteht ist schnurz. Zu kurz , ist zu kurz. Das ist ein Einbaufehler, bzw. eine unerwartete und unerwünschte Materialeigenschaft ! Das darf nicht so eit schrumpfen.

Zusammenkleben ist daher Murks, zumal Zyanidkleber am Gummi fies aushärtet, das Gummi verhärtet, u.U. verfärbt und nicht wasserfest ist.
Wenn man die zu kurze Dichtung überhaupt so weit gezogen bekäme und dann unter Spannung zusammenklebt, wird sie sich an den Ecken herausziehen, an der Verklebung oder anderswo reißen. Das taugt nicht!
Ich kenne das Problem auch schon von meinem alten Tabbert und hatte zwei gute Lösungen praktiziert.

1. Variante: das Beste ist, etwas des Dichtungsprofiles zu besorgen und es minimal länger, als den Spalt geschnitten einzudrücken. Wenn es gut geschnitten ist, sieht man die Fugen fast gar nicht.
2. Variante : mit schwarzem Sikaflex oder Scheibendichtung oder "WieGummiDichtung" spritzbar, die Lücke aufffüllen und mit einem feinen Stuckspachtel genau anformen.
Aber das ist ist Kunst und eher eine Ferkelei, mit hohem Risiko nicht zu entfernende Flecken zu verursachen.
Man muss alles gut abkleben und sehr genau arbeiten. Ich hatte das Sika in eine 10ner Spritze gefüllt und konnte so ganz präzise die Lücke im Gummi ausfüllen. Das macht aber nur bei kurzen Lücken Sinn.

Wenn allerdings noch Garantie besteht, soll das schön der Händler machen.... Oder gegen einen entsprechenden Preisnachlass, würde ich mich selbst drum kümmern.

Viel Erfolg
Matthias 👋😉
Zuletzt geändert von Wölfi am 29.12.2021, 18:49, insgesamt 1-mal geändert.
majortom
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Re: BMC-I Fensterdichtung Fahrerhaus

Beitrag von majortom »

Hallo Matthias,
Wölfi hat geschrieben: 29.12.2021, 15:31

Zusammenkleben ist daher Murks, zumal Zyanidkleber am Gummi fies aushärtet, das Gummi verhärtet, u.U. verfärbt und nicht wasserfest ist.
Wenn man die zu kurze Dichtung überhaupt so weit gezogen bekäme und dann unter Spannung zusammenklebt, wird sie sich an den Ecken herausziehen, an der Verklebung oder anderswo reißen. Das taugt nicht!
Ich kenne das Problem auch schon von meinem alten Tabbert und hatte zwei gute Lösungen praktiziert.

1. Variante: das Beste ist, etwas des Dichtungsprofiles zu besorgen und es minimal länger, als den Spalt geschnitten einzudrücken. Wenn es gut geschnitten ist, sieht man die Fugen fast gar nicht.
2. Variante : mit schwarzem Sikaflex oder Scheibendichtung oder "WieGummiDichtung" spritzbar, die Lücke aufffüllen und mit einem feinen Stuckspachtel genau anformen.
Aber das ist ist Kunst und eher eine Ferkelei, mit hohem Risiko nicht zu entfernende Flecken zu verursachen.
Man muss alles gut abkleben und sehr genau arbeiten. Ich hatte das Sika in eine 10ner Spritze gefüllt und konnte so ganz präzise die Lücke im Gummi ausfüllen. Das macht aber nur bei kurzen Lücken Sinn.
Deswegen nimmt man ja speziellen gummigefüllten und langsamen Klebstoff, der blüht nicht aus und ist flexibel.
Jedenfall verkleben wir damit Dichungen im Fensterbau und da gab es noch nie Probleme mit der Haltbarkeit. Das ist auch Standard in der Industrie bei O-Ringen und Dichtschnüren. Hier ein Auszug aus einem Leitfaden von 3M zum Thema Gummi kleben

Normalerweise lassen sich nahezu alle Arten von Sekundenklebern zum Kleben von Gummi und für unterschiedlichen Werkstoffkombinationen mit Gummi verwenden. Folgende Elastomere/Gummis haben sich dabei für die Klebung mit Sekundenkleber bewährt:

EPDM (Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk, z.B. Vistalon, Buna AP, …)
CIIR (Clorbutyl-Kautschuk, z.B. Chloropren, …)
NR (Natur-Kautschuk, z.B. SMR, …)
CR (Cloropren-Kautschuk, z.B. Neopren, …)
IIR (Isobutylen-Isopren-Kautschuk, z.B. Polysar-Butyl)
ACM (Polyacryl,Kautschuk, z.B. Hycar)
SBR (Styrolbutadien-Kautschuk, z.B. Buna SB, …)
NBR (Nitril-Butadien-Kautschuk, z.B. Buna
CSM (Chlorsul-fonierter Kautschuk, z.B. Hypalon, Baypren)
TPE (Thermo-plastische Elastomere, z.B. Santopren) lässt sich mit Primer etwas besser kleben.


Wenn in dem Profil keine Stahleinlage ist, dann kann man die ziehen. Also Profil auf der Nut ziehen und ohne Spannung zusammenkleben und wieder eindrücken. Dichtungen werden sich immer bei Temperatur in der Länge verändern. Der Längenausdehnungskoeffizient liegt so zwichen 160 und 260 µm/m/K. D.h. je nach Länge kommen bei 40K da schon mal 1 bis 2 cm zusammen. Also wirst Du entweder Beulen oder einen Spalt bekommen, wenn die Dichung nicht richtig in der Nut oder die Enden nicht fixiert sind. Daher würde ich die Dichtung mit einem für Gummi geeigneten Kontaktklebstoff in der Nut fixieren, damit sich die Ecken nicht herausziehen, wenn es kalt wird.


Normalerweise lassen sich nahezu alle Arten von Sekundenklebern zum Kleben von Gummi und für unterschiedlichen Werkstoffkombinationen mit Gummi verwenden. Folgende Elastomere/Gummis haben sich dabei für die Klebung mit Sekundenkleber bewährt:

EPDM (Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk, z.B. Vistalon, Buna AP, …)
CIIR (Clorbutyl-Kautschuk, z.B. Chloropren, …)
NR (Natur-Kautschuk, z.B. SMR, …)
CR (Cloropren-Kautschuk, z.B. Neopren, …)
IIR (Isobutylen-Isopren-Kautschuk, z.B. Polysar-Butyl)
ACM (Polyacryl,Kautschuk, z.B. Hycar)
SBR (Styrolbutadien-Kautschuk, z.B. Buna SB, …)
NBR (Nitril-Butadien-Kautschuk, z.B. Buna
CSM (Chlorsul-fonierter Kautschuk, z.B. Hypalon, Baypren)
TPE (Thermo-plastische Elastomere, z.B. Santopren) lässt sich mit Primer etwas besser kleben.

Sicher ist 1) die beste Lösung aber ich würde erstmal das Verkleben für ein paar Euro probieren.
Sika auf Gummi wird auch nicht lange halten ohne den entsprechenden Primer und der liegt bei ca.26€ die Dose. Und ohne einen geeigneten Silikonformabdruck wird das Ergebniss nicht gut aussehen, Jedenfalls bei einem Spalt von 10mm und mehr.

Ciao

Thomas
Wölfi
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Re: BMC-I Fensterdichtung Fahrerhaus

Beitrag von Wölfi »

Ah! Danke Thomas!
super, dass Du uns mit DeinerErfahrung sehr gut auf die Sprünge helfen kannst. Klasse Tip .👍👍

Matthias 👋
majortom
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Re: BMC-I Fensterdichtung Fahrerhaus

Beitrag von majortom »

majortom hat geschrieben: 29.12.2021, 18:30 Hallo Matthias,
Wölfi hat geschrieben: 29.12.2021, 15:31

Zusammenkleben ist daher Murks, zumal Zyanidkleber am Gummi fies aushärtet, das Gummi verhärtet, u.U. verfärbt und nicht wasserfest ist.
Wenn man die zu kurze Dichtung überhaupt so weit gezogen bekäme und dann unter Spannung zusammenklebt, wird sie sich an den Ecken herausziehen, an der Verklebung oder anderswo reißen. Das taugt nicht!
Ich kenne das Problem auch schon von meinem alten Tabbert und hatte zwei gute Lösungen praktiziert.

1. Variante: das Beste ist, etwas des Dichtungsprofiles zu besorgen und es minimal länger, als den Spalt geschnitten einzudrücken. Wenn es gut geschnitten ist, sieht man die Fugen fast gar nicht.
2. Variante : mit schwarzem Sikaflex oder Scheibendichtung oder "WieGummiDichtung" spritzbar, die Lücke aufffüllen und mit einem feinen Stuckspachtel genau anformen.
Aber das ist ist Kunst und eher eine Ferkelei, mit hohem Risiko nicht zu entfernende Flecken zu verursachen.
Man muss alles gut abkleben und sehr genau arbeiten. Ich hatte das Sika in eine 10ner Spritze gefüllt und konnte so ganz präzise die Lücke im Gummi ausfüllen. Das macht aber nur bei kurzen Lücken Sinn.
Deswegen nimmt man ja speziellen gummigefüllten und langsamen Klebstoff, der blüht nicht aus und ist flexibel.
Jedenfall verkleben wir damit Dichungen im Fensterbau und da gab es noch nie Probleme mit der Haltbarkeit. Das ist auch Standard in der Industrie bei O-Ringen und Dichtschnüren. Hier ein Auszug aus einem Leitfaden von 3M zum Thema Gummi kleben

Normalerweise lassen sich nahezu alle Arten von Sekundenklebern zum Kleben von Gummi und für unterschiedlichen Werkstoffkombinationen mit Gummi verwenden. Folgende Elastomere/Gummis haben sich dabei für die Klebung mit Sekundenkleber bewährt:

EPDM (Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk, z.B. Vistalon, Buna AP, …)
CIIR (Clorbutyl-Kautschuk, z.B. Chloropren, …)
NR (Natur-Kautschuk, z.B. SMR, …)
CR (Cloropren-Kautschuk, z.B. Neopren, …)
IIR (Isobutylen-Isopren-Kautschuk, z.B. Polysar-Butyl)
ACM (Polyacryl,Kautschuk, z.B. Hycar)
SBR (Styrolbutadien-Kautschuk, z.B. Buna SB, …)
NBR (Nitril-Butadien-Kautschuk, z.B. Buna
CSM (Chlorsul-fonierter Kautschuk, z.B. Hypalon, Baypren)
TPE (Thermo-plastische Elastomere, z.B. Santopren) lässt sich mit Primer etwas besser kleben.


Wenn in dem Profil keine Stahleinlage ist, dann kann man die ziehen. Also Profil auf der Nut ziehen und ohne Spannung zusammenkleben und wieder eindrücken. Dichtungen werden sich immer bei Temperatur in der Länge verändern. Der Längenausdehnungskoeffizient liegt so zwichen 160 und 260 µm/m/K. D.h. je nach Länge kommen bei 40K da schon mal 1 bis 2 cm zusammen. Also wirst Du entweder Beulen oder einen Spalt bekommen, wenn die Dichung nicht richtig in der Nut oder die Enden nicht fixiert sind. Daher würde ich die Dichtung mit einem für Gummi geeigneten Kontaktklebstoff in der Nut fixieren, damit sich die Ecken nicht herausziehen, wenn es kalt wird.


Sicher ist 1) die beste Lösung aber ich würde erstmal das Verkleben für ein paar Euro probieren.
Sika auf Gummi wird auch nicht lange halten ohne den entsprechenden Primer und der liegt bei ca.26€ die Dose. Und ohne einen geeigneten Silikonformabdruck wird das Ergebniss nicht gut aussehen, Jedenfalls bei einem Spalt von 10mm und mehr.

Ciao

Thomas
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