Regenleisten Verbindungsfugen undicht

Das Reisemobil, nur Aufbau- und Grundausstattung – kein Zubehör (Also: hier kommt alles rund um DAS Reisemobil hinein, was den HYMER-Aufbau betrifft oder die Grundausstattung; Zubehör und alle Teile, die auch in anderen Marken eingesetzt werden bitte unten einstellen)
Colorado
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Re: B524 abdichten

Beitrag von Colorado »

Hi Mobilfred,
Ja als ich das mit dem Salz und dem Kärcher und und ....las, dachte ich auch: genau so ist es. Aber wenn man richtig spielen will - ist die Lust erst am größten, wenn ....man nach Wasserspielen bei 1 grad draussen dann im warmen Haus wieder Wärme in den Händen spürt und der Schmerz nachlässt - den Effekt brauchts. Und dann zählt, dass Werk ist vollbracht und gut ists.

Koste für den lfd. Meter, ja vielen Dank. Im nachhinein sehe ich das wie Du und relativiere das auch etwas.

Was ich sorry jetzt als Punkt immer noch nicht ganz verstanden habe -aber allmählich dämmert es mir anhand Deiner von Dir verwendeten Zahlen bei der Kostenberechnung pro lfd Meter. Sigi hat das wohl auch schon angedeutet mit der Erwähnung der Meisterworte. Ich bin bisher immer noch davon ausgegangen, dass sich partielle Stücke nur EINER Leiste an einem Mobil gelöst haben, sagen wir als Beispiel mal an einer Leiste an einem B 614 SL von ca 5 m Länge, z.B. die auf der linken Wandseite Seite oben von vorne nach hinten zwischen den beiden Dachquerfugenenden, die da seitlich von oben kommen - also an dieser Leiste dieser 5 m angenommener Länge sei ein Stück Regenabdeck-Leiste von sagen wir 1,5 m etwas herausgequollen.

So - und nun bin ich bei diesem Denk-Beispiel davon ausgegangen, dass dann natürlich nicht nur diese schadhaften ausgequollenen 1,5 Meter, sondern diese ganze Abdeckleiste von 5 m Länge erneuert würde -wie Du auch erwähntest. So - dann aber FERTIG. Und ich dachte, das dies bei Dir auch genau so geschehen sei -allerdings an noch ein oder höchstens noch ca 2 weiteren Leisten irgendwo an Deinem Mobil. Aber dennoch NUR an denen, an denen sich auch ein Teil der Abdeckleisten erkennbar nach aussen gehoben hatte, wäre eine Erneuerung erfolgt und notwendig gewesen.

Nun aber lese ich und auch Sigi deutet dies an, dass wenn so was bei einem einzelnen Hymermobil auftritt an einer (oder nur wenigen anderen) Regen-/Abdeckleistenstelle- dass dann aber deswegen an diesem Mobil gleich ALLE anderen Leisten -, also auch alle die, bei denen nirgends etwas hervorsteht - solcherart ausgewechselt werden müssten. Begründung: Wenn das auftrete, dann käme (bei diesem Mobil) das Herausrutschen der Abdeckleisten bei den anderen, derzeit noch nicht betroffenen Leisten auch bald. Da frage ich: Wieso denn das? Wieso sind denn die anderen Abdeckleisten dann auch schadhaft und kommen herausgequollen . (denn ansonsten müssen wir an unseren Hymers ja keineswegs generell mal nach z.B. x Jahren die Abdeckleisten erneuert -dem ist ja nicht oder wie wie was was?)

Gut, wenn dem so ist lt. Fachleuten, dann ist dem so, dann müssen in so einem Fall halt gleich alle Leisten erneuert werden an einem betroffenen Mobil. Nur - dazu habe ich eine Überlegung, die mir eigentlich gar nicht gefällt. Denn ungeachtet dieser guten Themenbetrachtung hier war ich für das Thema ja eh schon viel früher, eh von Beginn an recht offen sensibilisiert, (weil es halt DER entscheidende Faktor (Wassereintritt) für die wirkliche Lebensdauer einer Womokabine und damit des ganzen Womos ist) . Schon vor dem Kauf war ich auf das Thema sensibilisiert - und infolgedessen erst recht, nachdem ich trotz all meiner Skepsis zu diesem Hymer-Verfahren/-Lösung Vertrauen gefaßt und einen, meinen ersten Hymer gekauft habe.

Und erst recht blieb ich natürlich auch nach dem Kauf sensibilisiert und seit Kaufdatum Nov 2007 schaue ich jährlich “mindestens jedenfalls 2 x ! - und das quasi fast mit Lupe ! wenn man so will - aus Spass an der Freud jeden Zentimeter ALLER meiner Regen-/Abdeckleisten incl Fingernägelanhebeversuch etc usw. genau an - und bei mir ist nix - aber auch gar nix steht irgendwo auch nur einen mm vor (gut, eine Stelle habe ich seit Neubeginn, links oben bei Seitenspiegel, wo 2 Leisten, die vom Dach und die der Seite sich queren und da steht seit Produktion ein Schenkelpunkt von dem T etwas vor, weil es nicht richtig gebaut wurde -aber hier habe ich gleich beim neuen Mobil in 2007 gleich nach überführung, als ich mal alles genauer besah, mit Dichtmittel nachgebessert -aber lassen wir diesen Montagefehler mal aus der Betrachtung weg)

Nun schreibt ja auch Sigi, wenn aber was ist irgendwo mit Herausquellen, und wenn auch nur an einer einzigen Leiste, dann müssen bei diesem Mobil deswegen ALLE anderen Leisten auch gemacht werden . Warum. Das weisst ja fast darauf hin, das mit diesem Mobil irgendwas falsch gelaufen ist bei der Produktion oder warum dies? Denn solche Verklebungen mit Abdeckleisten halten doch ansich 10 Jahre und länger und müssen dies auch.

Denn sonst bedeutet doch diese gleich Rundumerneuerung, wenn es einerseits Mobile wie meines gibt ohne alle Leistenanhebungen, dann aber andere mit Leistenabhebungen und dann und deshalb bei denen gleich ALLES rundum erneuert werden muß an Leisten - dann scheint es 2 Sorten Mobile zu geben. Einmal die, die diese Schwäche haben, bei denen dann womöglich irgendetwas bei der Verklebung nicht so optimal gelaufen ist und das Hervorquellen von Einzellleisten ist nur ein Indikator dafür und DESHALB müssen dann alle anderen Abdeck-/Regenleisten an diesem Mobil AUCH erneuert werden - rundum komplett.
Und andere Mobile, bei denen der Klebevorgang besser abgelaufen ist aufgrnd irgendwelcher günstigerer Parameter, die bleiben von so was komplett verschont. Da frage ich nur: Wie kann so was sein und was läuft denn da schief? bei der Produktions? auf dem Punkt kauer ich derzeit rum. Denn ich habe schon viel ältere wie meiner, direkt sehr gepflegte Mobile (Vormodel usw.) von Hymers gesehen/mit den Eignern gesprochen, da waren die Leisten alle vollkommen o.k., die Mobile waren dicht - sprich die hatten und haben da ebenfalls - nix. Wieso jetzt von der Produktion her die einen und dann ist auch noch gleich eine Rundumehrneuerung nötig (das ist doch merkwürdig), so das auftritt und die anderen haben auf lange Betriebszeit keinerlei Leistenanhebung ? Hm?

Oder ist etwa bei Hervorquellen eines Teilstücks einer Abdeck-/-Regenleiste ansich auch NUR diese eine Leiste (natürich auf voller Länge) auszuwecheln und es bedeutet ansonsten als Indikator NICHT, dass auch alle anderen Leisten in bälde lose sein werden; d.h. das Mobil ist sonst bei allen übrigen Leisten noch völlig o.k. - und wenn trotzdem ALLE Leisten gewechselt werden, dann hat die Werkstatt bloss eine jünstige Jelegenheit für den Umsatz......?
Grüsse
Mobilfred
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Re: B524 abdichten

Beitrag von Mobilfred »

Ja hi Colorado,

ich glaube, dass wir hier und da unterschiedliche Beobachtungen oder Grundannahmen haben, die es näher zu erläutern lohnt. Gut also, dass du die nicht ganz schlüssigen Fragen noch einmal formuliert hast, das ermöglicht es mir meine abweichenden Gedanken auszusprechen und zu sehen, ob ich da noch etwas übersehen habe.

Ich habe jetzt nicht nochmal nachgelesen, aber es mag schon sein, dass Sigi (vermutlich wäre das auch jeder von uns) zunächst davon ausgegangen ist, erstmal nur die schadhaften Stellen auszutauschen, warum denn auch nicht. Er schreibt ja, dass der Meister diesen Zahn ihm schnell gezogen hat. Und nun sind meine Erfahrungen tatsächlich auch die gleichen gewesen. Und tatsächlich war es so, dass wir im oberen waagerechten Bereich der Regenrinne nur ein paar Stellen gefunden haben, an denen die Regenrinne sich nur minimalst abziehen ließ. Das was nicht einmal einen Millimeter. Die obere Kante konnte man wirklich nur ganz leicht von der Wand abbewegen, so dass man mit Mühe einen Fingernagel dahinter zu bekommen. Alles andere zur Leistenmitte (Fugenmitte) wirkte so fest und stabil, dass ich nicht im Ansatz daran gedacht hätte, das ernst zu nehmen. Ich kann bei mir auch nicht bestätigen, dass die Leiste herausquoll, herausdrückte oder herausrutschte.
Ich kann mich noch genau an den Moment erinnern wie überrascht ich war, dass der Facharbeiter das so eindeutig ernst nahm. Die nächste Überraschung war dann die Aussage, dass dann alle Leisten raus müssten. Und das ist ja genau deine Verwunderung.
An den tatsächlichen schwarzen Stellen in dem Kleber und an der Leiste, die hier und da stellenweise über das Fahrzeug verteilt waren, hatte sich ja herausgestellt, dass die Diagnose stimmen sollte. Beim Festellungstermin im Dezember, später beim Termin im Januar, die ganze Prozedur im Vorfeld nachzufragen (Kontroll- und Sicherheitsbedürfnis) und bei der Reparatur sowie beim Abholen, kam ich im Gespräch immer wieder auf den Punkt der Häufigkeit dieser Reparaturen zu sprechen. Und die Rückmeldungen von verschieden Leuten waren auch bei nachhaken unisono immer die selben. Es sind gelegentlich mal Fahrzeuge dabei, die dieses Phänomen haben. Dies bestetigt aber keinesfalls deine Annahme, dass dies so häufig vorkommt. Und in der Art wie diese Antworten kamen, hatte ich nie das Gefühl, dass jemand etwas vertuschen wollte. Sie hatte tatsächlich schon einige Fahrzeuge so repariert, aber dieses Phänomen schien in der Masse nicht bedeutsam zu sein. Es wird wohl auch nicht zu einem bedeutsamen Quallitätsproblem in der Breite, weil wir dieses persönlich natürlicherweise als Bedeutsam für uns empfinden und so viel darüber schreiben. Das sollten wir gut reflektieren und von einander trennen.
Natürlich ist es für den, den es erwischt, ein Manko mit hohem finanziellen Stellenwert (wenns zu spät entdeckt wird) und wirkt langfristig Basis-zerstörend. Es scheint aber nach meiner Einschätzung ein eher untergeordnetes Problem zu sein, das nicht damit verwechselt werden darf, dass es eine übergeortnete Wichtigkeit erhält, wenn man davon betroffen ist.
Würde in einigen Jahren noch einmal ein Problem mit einer Dichtungsleiste auftauchen, würde ich dann als Selbstzahler auch sehen, ob ich nicht erstmal nur diese eine Leiste tauschen lassen würde. Denn ich weiß ja, dass der Rest schon einmal in einer Werkstatt bearbeitet und nicht am Fließband "verbrochen" wurde. Da würde ich nicht so einfach ein "Alles muss raus" akzeptieren.

Wie sollche Schäden nun zu erklären sind, bleibt weitgehend unserer Phantasie überlassen. Ich habe ja nun zusätzlich die leckende Dachluke zur Reparatur nachgereicht, die erst im Winterurlaub beim waagerechtem Ausrichten des Fahrzeuges als solche erkannt wurde. Gestern beim Gespräch mit dem Facharbeiter wurde ich gefragt, ob ich die denn schon mal vorher abdichten ließ? Ich verneinte dies, es sei alles im original Werkszustand. Er sagte darauf hin, dass schon erkennbar war, dass bei der Luke nicht viel Dichtungsmasse verwendet wurde. Mir war damit klar, so lange das Wasser nach vorne ablaufen konnte, hatte die Dichtung wohl noch ausgereicht.
Mein erster und vielleicht auch unzutreffender Gedanke war, dass da irgendein vielleicht unmotivierter, vielleicht überfoderter, vielleicht unterbezahlter oder vielleicht sonstwie desolater Fließbandarbeiter einfach nicht genügend Klebstoff verwendet hatte, und dieses vielleicht bei den ganzen zu verklebenden Verbindungen. Weiß der Kuckuck warum, --das Versäubern von Klebungen geht dann schneller und/oder er hat besondere Sparaufträge oder vielleicht noch einen dicken Schädel vom Wochenende usw. . Wenn dann auch die Kontrollen nicht funktionieren oder es sind an bestimmten Stellen noch keine vorhanden, nimmt das Drama seinen Lauf und schon "greift irgendein Kunde ins Kloo".

Noch kurz zu deiner These mit dem sinnvoll nach vorne geneigtem Fahrzeug, die ist ja vollkommen richtig. Aber das heißt ja noch lange nicht, dass man nicht bei 80 Nutzungstagen im Jahr, wovon es vielleicht 30 Regentage geben wird, nicht das Fahrzeug in der Waage aufstellen sollte, wenn einem das waagerechte Wohnen jedoch gut gefällt? Mein Lieblingsbild ist immer, dass ich nicht das Bratenfett am Pfannenrand versammelt haben möchte. Also in den anderen 90 % im Jahr steht mein Fahrzeug dennoch leicht nach vorne geneigt in seiner Grundposition und alles ist ok. Der Auslieferungszustand war unhaltbar. Erst auf 12 cm hohen Keilen kam ich in die Waage. Heute kann ich wählen, und gut, dass dabei das Leck Luke aufgefallen ist.

Nachdem wir hier die Regenrinnen-Durchführung aus Alu hinter dem Makisenhalter benannt hatten, sowie das Verdrecken dieses Loches, verbunden mit dem vermuteten Phänomen des Überlaufens, wurde dieses auch in der Werkstatt als fast unausweichliche Sammelstelle von Dreck bestätigt. Ich hatte gestern zum Überprüfen einer Verstopfung einfach mal den Hochdruckreiniger von hinten so nah wie möglich an die Stelle der Durchführungen gebracht. Und siehe da, vorne schoss ein Haufen Dreck aus der Sammlung von 4 Jahren aus den Löchern heraus. Ich habe aber beschlossen, meinen Wasserlauf hinter der Makise nicht zu verschließen. Wenn ich dort wie bei dir einen Silikonpfropfen anbringe, würde das von hinten in die Rinne laufende Wasser am Pfropfen überlaufen, über das Heckbettfenster und weiter unten über das vordere drittel der Garagentür nach unten. Wenn ich dann bei Regen die Garagentür öffne, läuft mir die ganze Soße in die Garage. Ich könnte allenfalls mit einem angekleben Aluprofil als Ragenrinne, wie ich es vorne über der Fahrertür und den Beifahrerfenstern verwende, das Rinnsal umleiten. Zur Zeit werde ich die "Kärcher-Freiblasmethode" hin und wieder verwenden. Das obere "große U" , das ja gerade zusätzlich abgeklebt wurde kann ruhig offen bleiben, weil mein Dach gut begehbar ist und alles gut zu reinigen.

Was mir bei Abdichtungen aber noch nachträglich einfällt ist, dass ich die beiden demontierten Fahrrad-Heckträger-Aufnahmen oben an der Dichtungsleiste an der Rückwand gesehen habe. Da schauten nur noch die losen, wackeligen Stehbolzen heraus, die in der Heckwand durchgeführt sind. Die Kappen dafür haben eine einfache Gummidichtung. Der Facharbeiter wollte mir zusätzlich das Loch, in der die Stehbolzen herumwackeln, versiegeln. Ich hatte schon mehrere Berichte von Wasserschäden in der Garage gelesen, die entweder oben vom der 3. Bremslicht oder vielleicht von den Bolzen-Durchführungen für den Fahrradträger her stammen.

Was mich im Nachhinein nach der ganzen Unruhe wieder bewusst wurde und mich zur Ruhe kommen ließ war, dass ich mich wieder an die Grundüberzeugungen erinnerte, die ich vor ca. 5 Jahren bei der Entscheidung für einen Hymer hatte. Nach einem vorherigen Bürstner mit Styropor-Holzrahmenaufbau (zwar ohne damaligen Schaden), wollte ich unbedingt ein langfristig Verrotungsresistenteren Wandaufbau. Auch nach einem solchen Unbill, bin ich weiterhin von den hochwertigen Wandkomponenten überzeugt, denn ich kann mir sicher sein, dass kein Wasser durch die innere Wandkonstruktion bis auf die Bodenplatte gesunken ist, und dort in den nächsten Jahren sein Unwesen treibt.

Im Grunde scheint alles gut gelaufen zu sein und ich bin froh, dass sich dabei hochwertige Materialien eben doch auszahlen,
Gruß Mobilfred
Colorado
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Re: B524 abdichten

Beitrag von Colorado »

Hi
@ Mobilfred
Alles ist /wird gut ! Na also. Aber nur, weil wir so wachsam und "spielfreudig" sind.

Und ich weiss mir nicht anders zu helfen -aber ich muss Dir schon wieder ein Kompliment meinerseits machen, wie Du ebenso wie ich es versuche die tatsächlich hier notwenigen Gedanken aufnimmst und auch auf den Grund gehst. Vielen Dank also Dir ob dieser Diskursbereitschaft. Das vorneweg

Die haben so wenig Vertrauen in ihre Leisten -leider zu Recht , wie die verteilten schwarzen Stellen hier und da rundum bewiesen -jetzt ist es mir auch klar. Was soll man machen. Erfreut einem nicht gerade das Herze - ist aber nun mal so.

Provokativ gesagt: wenn das nun so ist und sich “als erster Step” - bevor unausweichlich mehr passiert danach - schwarze Stellen hinter Leisten verbergen “können” - und zwar wohlgemerkt an Leisten, die man aber andererseits kaum, noch nicht einmal einen Millimeter abheben kann mit dem Fingernagel - dann könnte ich ja glatt behaupten: so ein Leistenwechselgrund ließe sich ja dann fast an jedem Hymer-Integrierten finden - sogar wohl an einem neuen . Ich hoffe, dass das dennoch nicht stimmt, was ich hier geschrieben habe. ..

Zur Häufigkeit dieser Dichtleistensache. Obwohl ich da voll auf dein Bauchgefühl vertraue, das dann letztlich wenig/nichts vertuscht werden wurde/sollte. Aber grundsätzlich gesehen und wäre man Skeptiker aufgrund der hier nun zu konstatierenden Abläufe, würde man sagen: was sollen/dürfen sie Endkunden auch anderes sagen zu ihrem eigenen Produkt und indirekten Brotbringer als das es nur mal vereinzelt solche Fahrzeuge gäbe !? Kennt man ja von den Kfz-Werkstätten auch. Kaum hat man einen wie sich nachher herausstellt doch gar nicht so selten, ja eher sogar modeltypischen Fehler, der bei vielen auftritt, AGR-Ventil Fiat z.B. oder Drosselklappe und geht damit zur Werkstatt, dann kommt von dort regelmäßig: haben wir noch nie gehabt und noch nie was von gehört. Sie sind der erste damit. Das hat ja schon System überall.

Aber man muss den Fakten ins Auge sehen statt endloser Hang zu Schönmalerei und Selbstbetrug -nur weil man es gerne anders hätte, wie es aber nicht ist. Denn nur dann ist alles halb so schlimm. Aber nach der Diskussion hier möchte ich mir nun mal gerne 10 x-beliebige Hymerkabinen unterschiedlichen Alters aus aktueller Nutzung ziehen und mal bei allen die Leisten abziehen und da rein schauen. Dann wüsste man mehr. Aber setzten wir mal einen Punkt. Ich glaube, Dank Deiner lobenswerten Bemühungen bei den Fakten haben alle Interessierten hier wirklich viel gelernt zum Thema - in jeder Beziehung.

Und man kann es, nach dem nun Fakten auf den Tisch gekommen sind statt nur endlos dümmlicher Schönfärberei es auch andersherum sehen. Die Mobile, zumal solche gehobener Aufbautechnik sind heute extrem teuer. Und wenn ich so ein teures Ding nun eine doch schon deutliche Zeit mit Freude genutzt habe, dann weiß ich nach dem Diskurs nun, dann brauchen die Dichtleisten eine Überholung - die auch Geld kostet. Deshalb ist es gut, das wir das nun wissen und auch in etwa abschätzen können. Und wenn man dann dieses Geld einsetzt, wat mut dat mut, und mit offenen Augen auf eine doch insgesamt kommt mir so vor wie bei Dir gute Werkstatt und gute Ausführung/Randbedingungen achtet - dann hat man bei den heutigen Preisen wieder ein hochwertiges Mobil mit quasi doppelter Lebensdauer - egal wie lange man nutzt, zahlt sich letzteres, eine nachweislich dichte Aufbaukabine- so was ist gebraucht hoch gesucht und auch hoch b bezahlt - beim Wiederverkauf eh aus jedenfalls mit garantiert weiterer Langzeitnutz-Fähigkeit. Das wissen wirk nun.

Letztlich könnte man das sogar selber machen. Gegen alles, was man so liest, was sich Leute auf ihrem Hobbygebiet selber machen -in höchster Perfektion - z.B. die Drehstäbe der Alkoachse erneuern - da ist so was ja direkt ein Sparziergang.. Ich skizzier mal. Raus bekäm man die Leisten, zumal schon herausgequollene. Und solche Heissdraht-Schneidwerkzeuge muss es im Werkstattsortiment auch geben. Bleibt übrig nur eine Halle, der Körapopkleber und neuen Abdeckleisten aus dem Hymerersatzteilsortiment (so sie die und den Kleber rausrücken?). Müsste alles gehen bei dann eh nur gemeint sorgfältiger Ausführung. Zu deutlich geringeren Kosten und womöglich für sich selber noch hochwertiger ausgeführt. .Nur mal so ins blaue hinein gedacht. Denn die Kosten sind ja wohl überwiegend Lohnkosten.

Denn eins scheint nun klar - so einen Hymer kaufen und dann ab ca 7 bis >10 Jahre fahren ohne hier bei den Dichtleisten mal .........incl Teil-Erneuerungen -das ist nun ausgeträumt. Das war aber auch früher schon so. Wer z.B. einen vom gesamten Möbel und Kaubinenb auh sehr hochwertigen Karmann Distanzwitd auf dem ebenfalls sehr hochwertigen z.B. VW-LT-35 hatte mit den normalen WoWa-Kantendichtleisten als Verbinder Dach/Wand usw. und langfristige Interessen damit; der MUSSTE auch früher schon dafür irgendwann 6-8 tDM in die Hand nehmen und alle Dichtleistern rundum erneuern - BEVOR sie Schaden anrichteten (denn auch ihre Dichteigenschaften waren recht vergänglich - und wenn dies nicht “vorher” geschah, war dass Mobil letztlich kaputt, versifft, man roch es hier wie bei allen anderen in dieser Kabinentechnik, da war man noch nicht drin - dass der Eigner nichts, aber auch nichts gemacht hatte außer Urlaub)

Dann Deine individuell andere Entscheidung zum Marisenadapter und Abdichtung "Fuge Regenrinne" kann ich nachvollziehen. Weil es kommt darauf an, wie lang die Markise ist. Bei mir fängt sie deutlich erst hinter Ende vorderer Garagentürkante an und insofern läuft nichts über Fenster/Garagentür. (Weil ich mir immer die eh nur kleinstmögliche Markisenlängengröße montieren lasse -denn ist eh zu überlegen je nach doch recht seltener Nutzungshäufigkeit, weil die enormes Gewicht ab 30 bis 40 kg ! haben - auch für die gesamte Kabinenwand und und) !?

Lieber Mobilfred, es eilt ja nichts - aber ich würde darauf zurück kommen wollen, wenn ich darf. Denn du hast nun doch das erwähnt, was ich eigentlich noch sorgsam ausgespart aber auf keinen Fall etwa vergessen hatte. Nämlich die Eindichtung rund um die beiden Dachausschnitte der beiden Hauben. Vielleicht dann in einem eigenen Strang. Mit diesen Worten möchte ich auch Deine eh wachen Sinne gerne nochmals dafür schärfen. Ich glaube es lohnt sich und ist von der Sache her notwenig. Denn die “aufstehende Wandung” da, die meines Wissens beim Vorgängermodel kommt mir so vor noch aus viel vertauenserweckenderem, stabilerem Alu war statt wie bei uns nun bloß nur noch aus Plaste - deren Eindichtung nämlich ins Dachsandwich, zumal unter Fugen, die zum arbeiten in großer räumlicher Enge direkt neben Wellen zur Hauben-auf- und- absenkung usw. liegen - ich glaube es lohnt sich, auch da genauer hin zu schauen. Denn die Abdichtung dieser Wandung im unteren Bereich des Dachsandwichs ist eigentlich DER beste Eintritt direkt ins Dach - wenn ich Wasser wäre, den ich mir suchen würde. Nun diese Geschichte auch mal unter einen hellen Scheinwerfer zu legen, das hatte/habe ich eh vor. Und da möchte ich die günstige Gelegenheit nutzen - denn andernfalls kommt es mir keineswegs vor, dass Du irgendwo etwa “beim spielen” schwächelst. Also ich freue mich schon darauf und glaube, so oder so ist da auch viel “Spaß” mit garantiert.

Aber für diese Abdichtarbeiten müssen wohl auch die Hauben ab - wäre vielleicht dann ein mitzubehandelnder interessanter Unterpunkt. . Und die Badhaube dürstet eh öfter nach Reinigung auch zwischen den Isolierschalen - muss deswegen auch ab. Hauben-Montage-Demontage mit diesen sportlichen Scheiben auf denn die Haube haltenden Stummelwellen - Scheiben, die sich bei Demontage zerstören - wo wir die käuflich erwerben können oder ob wir statt dessen besser in die Wellenenden ein Querloch für Gewindeschraube ....usw -all diese Aspekte können wir dann gleich noch mal konzentriert an der Stelle vereinigen -sind ja teils hier schon vorhanden.
Bis dahin freundliche Grüsse.
Mobilfred
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Re: B524 abdichten

Beitrag von Mobilfred »

Ach ja Colorado,

du wachsamer Mahner. Es ist schon interessant, wie unsere Psyche arbeitet. Einmal ist man ernüchtert und alamiert, und das war genau der Moment der Überraschung, an dem man wegen ~3/10 mm Spiel irgendwo in der Abdeckleiste so eine Diagnose bekommt und zum Anderen wird das dann später wieder zugedeckt mit den zugegebener Maßen stimmigen Aussagen, dass hin und wieder mal ein Fahrzeug diesen Schaden hat (in dieser Werkstatt).
Genau diese Überraschung hatte mich ja schließlich hier dazu veranlasst zu schreiben, dass jeder über die Jahre seine Leisten überprüfen möge. Wenn ich nicht durch dieses Thema hier sensibilisiert geworden wäre, hätte ich das bei der Dichtigkeitsprüfung nicht explizit nachschauen lassen und die Leute wären wie in den Jahren zuvor einfach nur durch die Innenräume gewuselt.
Und das es bei denen eher selten vorkommt, heißt ja lange noch nicht, dass es auch so selten Existent ist. Die Dunkelziffer derer, die bisher dort keine Auffälligkeiten entdeckt haben (wie soll man denn auch darauf kommen?), ist sicher sehr hoch. Ich erinnere an das besondere Augenmerk von Fachhändlern auf diese Abdeckleisten, will man sein Fahrzeug in Zahlung geben. Und mit welchen Spielarten der Verschleierung und Rhetorik von Herstellerfehlern wir wieder in die Wirklichkeit zurückgeholt werden (oft ja gegen unseren Willen, "alles schön" finden wir halt besser) hast du ja mit Andeutungen aus dem Duc-Forum angemahnt.
Also mit der Mahnung zur Neigung zum "Selbstbetrug" gebe ich dir uneingeschränkt recht.

Weiterhin ist sehr interessant, welche Gesprächsfragmente einfach so wegrutschen, weil man keine Verknüpfungen im Hirn findet und damit wird diesen Punkten offenbar keine Bedeutung beigemessen. Jetzt in der Nachschau wurde ich beim Neuabdichten meiner Haube sogar zwei Mal gefragt, wo denn dass Wasser hereingekommen sei. Einmal schon bei Abgabe des Fahrzeuges und dann ein zweites Mal beim Abholen. Letztlich hatte ich dann das zweite Mal erklärt, dass es an der rechten Seite (in Fahrtrichtung) an dem Lukenrahmen im vorderen drittel etwa mittig im Rahmen durch den Spalt dieser "disignten Struktur" tropfte und dass das Wasser sich in dieser aufgecklippten Abdeckung wo das vordere Faltrolloteil sich hinter verbirgt, sammelte. Jetzt vermute ich, dass ihm das dem Meister das wohl eher exotisch vorgekommen sein musste. Er sagte darauf hin, dass sie gewöhnlich die Leckagen über die Achse der Drehkurbel haben. Wenn ich deine Ausführungen richtig verstanden habe, ist das genau der Ort, den du als überprüfungswürdig beschrieben hast. Erst durch deine Ausführungen hier, konnte ich die Bedeutung dieser Nachfragen und Aussagen in ihrer Sinnhaftigkeit zusammenbringen, Dank wiederum zurück.
Denn das bringt mich gleich zu der Kurbelhauben-Befestigungsschraube bei mir in der Badluke. Diese ist nämlich angerostet und ich hatte das für mich als "scheiß Material" weggespeichert und als "musst du mal ´ne neue besorgen". Im nächsten Nachdenken fiel mir gelegentlich beim Aufklappen der Kurbel eher selten mal etwas Feuchtigkeit auf. Dies habe ich mir im Winter als Kondensat-Feuchtigkeit erklärt, weil es ja innen warm ist und die Kurbelachse mit der äußeren Kälte verbunden ist. Nach deinen Anmerkungen verbunden mit meinen (und jetzt auch unseren) Erfahrungen mit den Verklebungen, werde ich das in der nächsten Zeit noch sehr viel genauer beobachten. --- super - klasse Colorado :-D ---.

Wenn mein Fahrzeug vielleicht 12 oder 15 Jahre alt geworden ist, könnte ich mir sogar vorstellen, so eine Leiste mal selber heraus zu nehmen. Mit irgendeiner Art umgebauten Lötkolben und mit Geduld und Sorgfältigkeit bekommt man das wohl hin. Man muss allerdings die weiteren Anforderungen wie trockene Halle, "Saugnapffixierung" o.ä. und das Entfernen des überschüssigen Klebers mit den Spezialmitteln gut vorplanen.

Apropo Dachhaube, habe ich das falsch in Erinnerung, dass an der Achse, die durch die Haube führt, nicht so eine Art Sicherungsring ("Segering", "Zackenring" oder wie sonst der Fachausdruck sein möge) aufgesteckt war? Den habe ich von innen zur Zeit nicht sehen können.

Die weiteren Kollegen sind ja sehr geduldig mit unserer "Prosa". :-) Ich denke aber ohnehin, dass jeder frei wählen kann, was er liest und selbst entscheidet, welchen Nutzen er für sich mitnimmt.

Gruß Mobilfred
Colorado
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Re: B524 abdichten

Beitrag von Colorado »

Hi
@Mobilfred
ja genau, was die Prosa betrifft. Nee -wems zu mühselig ist oder wens nicht interessiert, kann ja überblättern und ist somit von uns insofern ja nicht beladen worden. Aber ich denke, viele interessiert es. Sonst müssen sie sich melden und wir hören auf. Ich höre ja jetz quasi auch auf und gebe Luft und Raum für andere -wenn ich aber dennoch unseren Gedankenzug zu Ende fürhen darf- um es rund zu machen.

Zu der Dachaube. - siehst Du, Du bist mit dem Bereich Kurbel usw nun bald auch genau auf dem Punkt usw nun. Aber das Kapitel ist zu umfangreich und derzeit schaffe ich dsss nicht merh (man muss sic hja nur mal vorstellen, da schneiden sie ein Loch 80 x 50 ins Dachsandwich, und dann steht da eine seitliche Wandung von 3,5 cm Höhe, an die sie eine aufrecht stehende Umwandung dran pappen - und wie ist das nun en detail so abgedichtet, dass das ganze per Fahrt und Temperagturgang schwingen und dehnende Gewerk wasserdicht ist mitsamt Drehbolzendruchgang ?) - und mir ist auch nicht klar, ob das bei Dir schon gemacht ist oder ob das noch kommt - von letzterem bin ic hausgegangen. Also behalten wir dies mal im Hinterkopf für bei Gelgegenheit und und

Aber mir hat nämlich was anderes noch missfallen in Deiner vorvorherigen Beschreibung. Und zwar missfallen hat mir enorm, dass gegen Ende Deiner vorvorherigen Schilderung bei Deinem Mobil die hinteren Stehbolzen der oberen Radträgerbefestigungen in einem Loch lose herumbaumeln. mal salopp formuliert. Nun denn dazu:

I)
noch gesondert einige Gedanken rückseitigen oberen Befestigungspunkt für die Räder - deren evtl. Abdichtung rund um die Gewindeschrauben . Wenn das da nudelt auf jeden Fall ein sportlicher punkt, sich mal wieder zu kümmern.

Nur durchgeschraubt ist da leider nichts. Die Stehbolzen stecken nur so "irgendwie" im Sandwich drin, da würde ich mal gerne Mäuschen spielen wollen, was da los ist und allgemien auch insgesamt, wie Hymer das gelöst hat !?.Wo hat das sein Widerlager? Denn eine durchgeschraubte Lösung, so wie max 2 seinerzeit unten die Konsole befestigt hat, also voll durch und sauber Abstandsröhrchen-bolzen dazwischen und innen eine das Sandweich schonende, lastverteilende Aluplatte als Gegenstück -so was wäre mir viel lieber -ist aber alles leider nicht so existzent bei Hymers hinten oben.

Und die Muttern da oben für die Montage des Ergänzungssastzes mit dem Querbügel zum einhängen des Radtrtägers dürfen lt Hymeranleitung nur mit 2,3 bis 2,7 Nm angezogen werden - und das ist nicht viel bezw sehr sehr wenig. Wenn man das mal nachkontrolliert mit Drehmomentnschlüssel, stellt man fest - alles sehr weich au au au. Und vor allem schreit es einen aus all dieser wabbeligen Weicheit heraus schon an: nach fest kommt lose - und bei Dir verlangt es da einen genaueren Blick, was genau da schon passiert scheint -aber wenn dei baumeln, ist da bezglich der 2,5 Nm schon was passiert . Sei mir nicht böse, das zu bennen -es ist zu Deinem Vorteil.

Und ansonsten nicht nur von der Tragkraft, nein auch von der Dichtigkeit her darf dsa nichtzs lose sein -muss verbleibender Luftspalt abgedichtet werden. Evtl mal den "Ergänzungsastz" mit den je 4 Sicherungsmuttern ganz entfernen bis auf den werksseitig ja mitgelieferten "eigentlichen" Grundträgersockel mal abschrauben und dann ganz sicher alles rund herum abdichten -und soweiso sich den festen Sitz vergewissern -da darf nichts lose sein. Und gegen Wasser muss alles abgedichtet sein. Unbedingt.

II)
Aber wenn schobn denn schon auch zu dem unteren Radträgersockel, der da auf die Wand kommt, nur ca 30 cm breit, kann man was sagen. Wenn der mit sagen wir nur ! 2 Rädern beladen ist und man sich dann seitlich zur Heckwand stellt, und dann mal an einem Fahradvorderrade das ganze Lastpaket etwas hin und her bewegt, so wie das während der fahrt über die Unebenheiten der Strasse fortlaufend passiert , dann schwankt die ganze Räderbeladung mitsamt dem unteren Sopcjkelschiene hin und her. Und wenn man dann mal seitlich tangential an der Heckwkandentlang schaut, dann sieht man, das die ganze (Aluhaut der) hinte Heckwand in sich, -dieses ganzes Sandwich diese auf Dauer ermüdenden Schaukeleien (zwischen Alublech und PU-Schaum innen usw) und Schwingungen alle mitmachen muss - sprich hier die ganze Rückwand millimeterweise hin und herschwingt und unten somit kaum von dem schmalen Sockel ausgesteift wird.

So was kann ich nicht leiden. Zumal auch der eigentliche Radträger auf den 2 unteren Schrauben in einem nur extrem kleinen Abstand von nur ca 20 cm montierbar ist - sprich er kann aufgrund des kleinen Hebelarms selber kaum seitliche Schwingungen unterdrücken. Bei meinem großen Hymerhänder stehen regelmäßig gerbrauchte Hymers, bei denen sich seitlich schwingend die unteren Bögen deshalb sogar teils per Mulden in dem Alu der Heckwand per eingedrückter >Kuhlen verewigt haben -so stark kann diese ganze Konstruktion seitlich schwingen.

Ich kam also nicht umhin, über der schmalen unteren Schiene von Hymer leichtmetallbau Gmbh eine zweite Schiene zu montieren, die die Rückwand auf ganzer Bereite da unten besser aussteift. Esw gibt sie z.B. im Reimokatalog von 2011 bei Radträgerzubehör von Fiamma als "Befestigungsschiene für Rücvkwäcdne", 2 Stück 129 € , serh stabil. Und wenn man unten eine davon in voller Breite motiert (etwas über der anderen, die leider da schon sitzt, weil man leider erst zu spät hinter diese ganzen Dinge kommt ), dann kann man auch den unteren Träger des Radträgers selber daran auf einer größeren Breite aufschrauben -nicht mehr nur diese schmalen 20 cm sondern inne 44 cm geht mit 2 zusätzlichen Löchern im Querholm gut. Wenn man so nachgerüsten dann an den beladenen Rädern schwingt, dann ist die Heckwand so gut ausgesteift, dass sich bei seitlichen Bewegungen des Räderbeladungspaketes nicht mehr das ganze Sandwich ständig hin und her bewegen muss.

III)
Weil D u ihn bezüglich der oberen Trägerbefestigungspunkte verwendet hast: der Begriff "Druchgeschruabt" hierzu noch mal ein kurzer Ausflug zurück zur Adapterschiene. Leider wird mit dem unsrigen neuen Model die Markise nicht merh per tatsächlich duchgeschraubter Halter, die innen in den Hängeschränek Gegenplatten und Verschraubugn hatten, montiert. Meist war das an nur 3 bis 4 Punkten realisiert voll druch die Seitenwnand druch und man wußte da, das ist je 4 x eine feuchtesensible Stelle und konnte das aber ganz gut behersschen und auf Dauer unter Kongtrolle halten. Leider aber ist nun dagegen der Adapter auf ganzer Länge vollflächig, wie vdiese beiden oberen Radträgerpunkte auch nicht merh durchgeschraubt, sondern wird mit vielen vielen Schraubne einfach nur seitlich an der Wand angeschraubt und angeklebt. So viele und dann auch noch auf voller Länge vollkommen versteckt liegende Schrauben lassen sich über d ie Jahre in ihrer Wasserresistenz natrülich auch kaum noch unter Kontrolle halten. Da sehe ich einen Nachteil drin.
Grüsse
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Re: B524 abdichten

Beitrag von Sigi »

Hi Colorado / Mobilfred,
zur Frage der Häufigkeit der losen Leisten hat mir mein Werkstattmeister gesagt, dass das schon mal vorkomme, wenn bei der Montage im Werk mit Kleber gespart oder unsauber gearbeitet würde.
Auf dieserGrundlage überzeugte mich auch die Aussage, dass man bei einem betroffenen Fahrzeug vorsichtshalber alle Leisten neu einkleben sollte; mein damaliger B 524 war da 8 Jahre alt.

Bei mir hatte sich übrigens die Leiste "in der Kurve"(Übergang von waagerechter Leiste an der Dachkante zu senkrechter Leiste hinten) genau im Bogen herausgezogen.
Ich dachte erst, das wäre wegen übergroßer Spannung, stellte dann aber fest, dass sich die Leiste am Dach entlang nach vorne weiter relativ leicht herausziehen ließ und ziemlich viel schwarzer Schmutz hinter der Leiste zum Vorschein kam.
Da die Plastikleiste selbst ja keinerlei Funktion zu haben scheint (außer der einer Regenrinne), eine stumpf von außen aufgesetzte Leiste aber bei dauernder Beaufschlagung mit Wasser von oben oder (senkrechte Leiste) von vorne während der Fahrt eigentlich irgendwann einmal aufgeben muss und zumindest kleine Wassermengen sich hinter die Leiste mogeln werden, war meine Idee damals, die Leisten herauszuziehen und die Fugen nach ausschälen ohne neue Leisten neu auszufugen und zur Außenwand bündig glattzustreichen.
Ich weiß nicht mehr, mit welchem Argument mir das der Meister damals ausgeredet hat - es erscheint mir aber immer noch ein erwägenswerter Gedanke. Regenrinnen kann man ja dann da, wo man sie haben möchte, gesondert aufkleben - aber natürlich nicht ausgerechnet über der / in die Wandfuge...

Eure sehr interessante Diskussion hat sich zuletzt einem anderen Thema gewidmet, das mich aktuell auch sehr interessiert: Markisen.
Mir ist es irgendwie unheimlich, dass so ein schweres Ding mit enormem Hebelarm und potentiell erheblicher Windlast einfach auf die hauchdünne Alu- Außenwand aufgesetzt und mit kleinen Schräubchen im PU- Schaum "verschraubt" wird. Inzwischen bietet Dometic ja sogar Markisen an, die ganz ohne Stützfüsse auskommen sollen...
Das kann doch unmöglich gut für die Stabilität der Wand und den (nur geklebten) Übergang zum Dach sein.

Da ich fast ausschließlich frei oder auf (Nur-) Stellplätzen stehe, auf denen eine Nutzung der Markise nicht gern gesehen, wenn nicht verboten ist, hab ich mir vorerst an mein neues Mobil gar keine Markise montieren lassen ... und überlege seitdem auf diesem Thema herum.

Eigentlich wäre für meinen sporadischen Bedarf ein irgendwo einhängbares Sonnensegel ausreichend - nur wo könnte ich das befestigen, wenn ich das oben beschriebene Außenwand- / PU- Schaum- Montageproblem vermeiden will?

Würde mich freuen, wenn Ihr diese Frage in Euren Womo- philosophischen Gedankenaustausch mit einbeziehen könntet.

Gruß
Sigi
Mobilfred
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Re: B524 abdichten

Beitrag von Mobilfred »

Ja hallo Sigi,

schön dass du da bist, deinem Thread hier bin ich wie schon erwähnt außerordentlich dankbar.
Ich muss mich mal deinem Kernthema ein wenig "von außen" nähern, weil es schon wieder nach Mitternacht ist und ich mich häufig erst in dieser Zeit zur Entspannung diesen Themen widmen kann. Und da fehlt es mir leider oft schon an der nötigen Konzentration, was ich an vielen schwammigen und mühseeligen Formulierungen merke und daran, dass ich bei dem Wort "Markise" einfach ein simples "r" (wie ein paar Beiträge weiter oben) nicht mehr auf der Pfanne habe. Ich lasse das auch so stehen und übe mich in der vermuteten Haltung von Colorado, einfach den Buchstabensalat stehen zu lassen und ein "Fassade follows Inhalt" durchzustehen.

Da ich gerade dabei bin einen Multifunktionalen und dennoch bezahlbaren Koffer-Anhänger zu planen, der zwei größere Roller aufnimmt, dennoch variabel als Übernachtungsplatz für Kids mit zweiter Seitentür, an den Seiten Bulleye-Fenster und auf dem Dach eine zu öffnende und lichtintensive Dachhaube haben müsste, und auch mit einer Kederleiste zum Einführen eines Sonnensegels ausgerüstet wird, kann ich diesbezüglich deine Gedanken für eine markiselose aber variable "Schutzlösung" gut nachempfinden.

Ich bin nun aus meiner Historie aus überlebenbedingten Tätigkeiten heraus kein ausgebildeter Techniker oder Ingenieur, sondern nur Pragmatiker und heute Pädagoge, aber mein erster Gedanke zu deinem Vorhaben war ganz eindeutig, "setze eine Kederleiste so weit oben wie möglich über die seiliche Dach-Wandnaht"! Weil:
1. die Leiste so weit wie möglich von der Dach - Wandverbindung entfernt ist,
2. wenn du die Leiste meiner Meinung nach "nur" als Klebeverbindung möglichst nahe an der - , oder schon in der Dachrundung anbringen kannst, bewirkt sie auf die Wand-Klebeverbindung von Alu und PU-Schaum nicht nur die Zugkräfte, welche ja eine Ablösung langfristig begünstigenn würden, sondern auch über die Dachrundung eine Stabilisierung über die Scherkräfte in der Wandkonstruktion. Zusätzlich wird die Kraft auf die Dach-Wand-Naht entlastet.
Der Nachteil ist, dass man evtl. einen 10 cm höheren Punkt zum Einziehen hätte.

Natürlich kannst du auch das andere Extrem in Richtung nach unten wählen, so nah wie möglich über die Tür. Das würde aber bedeuten, dass das Sonnensegel generell waagerechter und damit instabiler stehen würde, und dann mit den vermehrten Zug-Kräften auch noch die Sandwich-Verbindung durch waagerechtem (90 Grad-) Zug belasten würde.
Ich will dir hier nur meine spontanen Gedanken dazu leihen, Sigi. Ich ahne aus vielen Beiträgen vieler Foren, dass du in dieser Frage von deiner Profession her viel näher an deiner Lösung bist als ich. Aber was wirklich zählt, ist der Gedankenaustausch.

So weit erstmal,
Gruß Mobilfred
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Re: B524 abdichten

Beitrag von Mobilfred »

Booah Colorado,
ich kann nich mehr, ich wollte Sigi "schnell" noch ein paar Worte schreiben, obwohl ich deinen bin
der Reihenfolge zuerst gelesen hattel. Nu´is 1/4 vor zwei und ich muss 1/4 nach sechs wieder raus. Ich mach´ morgen (für mich iss morgen immer nach dem schlafen, keinesfalls chronologisch) weiter

"Bis Danneman", Mobilfred
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Re: B524 abdichten

Beitrag von Colorado »

Hi
@ Sigi
Ich möche mir mal frecherweise :-) erlauben, ein paar Worte aus Antwort Mobilfred zu kopieren und auch als meine Worte zu verwenden und insofern hier einzustellen. Besser kann ich es auch nicht schreiben und es trifft genau wichtige Punkte!

Einmal hat Mobilfred geschrieben: ....„“schön dass du da bist....“ (allerdings bin ich selbst bald absehbar mal „verhindert“)

Dann hat Mobilfred geschrieben:..... “Ich ahne aus vielen Beiträgen vieler Foren, dass du in dieser Frage von deiner Profession her viel näher an deiner Lösung bist als ich. Aber was wirklich zählt, ist der Gedankenaustausch.....“

Wenn ich mich also zur Sache äußere, dann möchte ich zumal letzteres also gleich vorweg stellen - weil ich mich in Dir keineswegs täusche, lieber Sigi - und das kannst Du als Kompliment auffassen

Dann möchte ich Dir danken für Deine Worte noch zu der Dichtleistensache. Als eines von vielen Mosaiksteinen runden die nämlich ganz gut das Bild ab, was die zu vermutenden Häufigkeit solcherart aufkommender Dinge rund um die teils frühzeitige Leistenerneuerung anbelangt.

Aber wenn ich mir erlauben darf ebenfalls ein paar eigene Worte Markise/Sonnensegel zu dem schon recht interessanten Gedanken hierzu von Mobilfred anzuführen. Ich meine mal generell gesehen Richtung Sonnesegel sind wird Nord-Lichter ja recht düster bei unseren “diesbbezüglichen” >Lichterfahrungen. Weil wir sind ja nicht so direkt durchflutet und überschüttet mit Licht und auch Hitze sind, wie es die Südländer sind - zumal wenn sie wie die Italiener z.B. nicht nur absolute Profis in Richtung Campingbetrieb im Sommer im Freien allgemein sind (mit im Freien bedeutet dann nämlich nicht nur bloss im Schatten - z.B. bei Hitzeländern wie I oder GR oder TR oder gar Nordafrika usw. - sondern das ach so harmlose Wort Schatten bedeutet für uns “ahnungslose” Nordlichter nämlich leicht übersehbar in Wirklichkeit im “strumsicherer” Schatten - und das ist dann kein mehr so “einfach” umzusetzender Begriff in der Praxis - wenn man weiss, wovon man redet)

Wenn das also eine der bevorzugten Urlaubsregionen von jemand wäre -und zwar gar in den besagten Monaten wie Mitte 06 bis ca Mitter 08, und wenn der dann unter einer gewissen Lebensqualität eine gewisse Zeit draußen vor dem Equipment im Freien verbringen will - am Busen sozusagen von Mutter - eben da nämlich - wo es die stärksten Eindrücke hat und zwar sogar umsonst - dann - ...Ja dann gibt es nur eine einzige wirklich befriedigende Lösung. Nämlich die der Profis - nämlich z.B. der Touareg aus Nordakfrika oder auch meinetewegen der Sinti/Roma im Sommer in Griechenland. Ein fest verzurrtes, luftfreies, sturmsicheres , schattenspendendes Zelt-Hochdach-ähnliches Sonnensegelgebilde auf fest verzurrten Stelzen .

Wie Profis, z.B. die besagten campingerfahrenen Italiener so was in heutige Zeit/Equipment umsetzen, habe ich früher sommers leider damals auf Ferienurlaubstermin festgelegt, schon oft nicht nur gesehen sondern direkt ob der Perfektion und Konsequenz wegen dem hohen Stellenwert dieser Sache für die Lebensqualität eines ganzen Urlaubs direkt bewundert. Nämlich: sie gehen rigoros vor. Selbst auf kleinsten Campingplattparzellen realisieren sie das. Die Lösung sieht so aus, dass sie ein Sonnensegel aus hochfestem Zelttuch mit Ringösen rund um an den Rändern haben.. Und zwar in der Form von zwei recht großen Rechtecken, jeweils die längste Seite gut 5 - 7 m und mehr, die sie im rechten Winkel zusammen genäht haben und dann einerseits an ihren Mobilen auf Dachhöhe fast waagerecht nur leicht schräg nach unten ausrichten. Und zwar so, dass sie einmal den üblichen rechten Bereich neben ihrem Mobil überspannen, dann aber 90 grad dazu quer mit dem anderen Rechteckschenkel auch den ganzen vorderen Bereich des Fahrerhauses usw. und dort also auch voll über die Windschutzscheibe - letzteres eben hier nämlich besonders wichtig. Befestingung einmal dann am Mobil bei ausgebauten Kastenwagen an Dachständern usw. sowie auf vor dem Mobil stehenden max 3 hohen, aber stabilen Alusstützen und sehr guter sturmsichere Bodenherigverspannung.

Das dürfte also das Optimum an sich sein, das Idealbild der Lösung her, dass man vor Augen haben muss - und ich erwähne es hier nur, weil ich ein Problem eigentlich nur von der möglichst großen Annäherung an ein Optimum her lösen lässt.

Annäherung deshalb: Denn diese Lösung hat für uns Womoisten 2 Nachteile. Zum einen ist das eine Lösung eher für Stationäre, weil der Aufbau eine gewisse Zeit und dann auch Windpflege befarf. Das hat es aber als Freisteher nicht immer aus den unterschiedlichsten Gründen- zumal wir aus unserem Innern heraus ja sowieso scheint mir ständig auf Flucht gepolt zu sein scheinen statt auf ruhen in sich selbst. Anderes Thema. Aber der zweite Hindernispunkt ist die eigentlich das Fehlen der dem ganzen unabdingaberr notwendig gebenden Festigkeitspunkte in Dachhöhe an so einem glatten modernen Mobil aussen.

Wenn man es also als Berührungspunkt zu dem Modell Sonnensegel von Mobilfred realisieren wollte, hat es bezüglich der Befestigungspunkte am Mobil seine kleineren Problemchen, vor allem bei Wind - - die mit der Sonnenschutzwirksamkeit von so einem Segel nicht nur quadratisch- eher schon expotentiell wachsen (was zudem für jedes Markisentuch auch gilt.) soviel zum Thema Sonnensegel.

Sind wir so also dann doch bei Markisen angekommen. Insofern ja -fassungslos steht man davor, wie die Industrie ihren irgendwie scheints mir arglosen Kunden das perfekte Ding verkauften will. Ein Markise ohne Stützen. Nicht nur, dass man viel zu oft fassungslos zusehen muss, wie sich Campisten ihre Womowand über hohe Biegemomente dadurch schrotten, dass sie die Markise erst mal auf voller Länge ausfahren. Und sich dann erbst darum bemühen, die Stützen darunter aufzustellen. Nein, jetzt gehen diese Marketingkanonen auch noch hin und bieten eine völlig stützenlose Markise an. An unseren Pappwändchen von 0,8 mm Alu + 3,3 Zentimeterchen Pu-Schaum und Sperrholzmachee.

Aber ich lasse jetzt abweichend von Lösung Mobilfred statt Sonnenselgel doch eine Markisenlösung aus dem Sack - in Summe aller Vor- und Nachteile wohl doch eher der erste Komproimiss. Zwar würde ich auch genau in der zu bestätigten vor Dir genanten Relation zur Häufigkeit der Nutzung eben genau -aber auch und vor allem wegen dem enormen Gewicht für den Aufbau/die Seitenwand von ab 30 bis weit über 50 kg - nur die allerkleinste Länge nehmen. Man muss sich nur einmal vorstellen, die Leutchen lassen sich von unserem “Profi”Markenting-Verkaufs-Werkstätten kommentarlos die allergrößten Markisen an so ein klitzedünnes Seitewändchen dran knallen. Je größer das Mobil, d.h. je eh kritischer das mit dem Gesamtgewicht wird, um so länger knallen sie da so 50 /60 kg, also einen Zentner und mehr in Höhe von 3 m und mehr an so ein Pappmachee-Wändchen von nur 3,5 cm Stärke und fetzen und düsen dann mit so einem Beladungspaket in 3 m höhe durch die Kurven. Neeein, ist reine Geschäftemacherei unter Ausnutzung der Arglosigkeit der Leute.

Denn allergrößter Wirtz dazu. Die Markisenlänge spielt ausser für den Umsatz des Womohändlers und Co nämlich bezüglich etwa Schatten-Wirksamkeit für in der Regel doch nur 2 Leutchen gar keien Rolle -das ist auch von da her ein Schmarrrn. Die Sonne scheint sich nicht nach Omnistorelänge richtend nämlich regelmäßig immer von vorn auch unter die längste Markise rein. Aber dafür, dass eine Markise tatsächlich wirksam wird, und zwar genau auch die allerkleinste Läge von 3 m dennoch voll wirksam wird -um das hier voll mögliche also zu erreichen , dafür geben die Leute dann doch NICHT die nötigen ca nur um 160 € mehr aus. Das einzige, was zu 85 % unter einer Markise tatsäichlich Sonnennschhzt gewährt, dass ist nämlich ein an der Vorderkante in der dortigen Kederleiste der Markise fast senkrecht nach unten zu führendes, von aussen undurchtsichtiges, unter der Markise sitzend aber voll durchsichtiges sogen. Sunflower, ein Art weisses Kunstsoff-Vliess - dies es speziell dafür im Handel gibt. Da sind viele aber zu geizig für.

Weil ich mich immer so kurz fasse, will ich also auch dazu jetzt mal ganz kurz was noch sagen sagen. Ich spreche mich ganz klar also auch bei/als Freisteher und trotz der von deren Reise-Umständen her halt so vorgegeben auch relativ seltenerer Markisenbenutzung dennoch ganz klar ins Summe aller Vor und Nachteile anderer hier auch denkbarer Lösungen FÜR eine “herkömmliche” Markise aus -aber eben einer 3,0 m - max 3,5 m KURZE.

Denn das Hauptargument dagegen -auch aus meiner Sicht, ist nicht etwa die Befestigung im Schaum des Sandwichs . Das ist ja nicht. Mobilflred hat ja dankenswerter Weise so ungemein hilfreich diese klugen Fotos eingestellt -unter andrem eben genau dies mit dem Markisenadapter, das wir hier schon aus anderen Gründen diskutiert haben. Den ich ebengerade schon so bedauert habe, wegen der vielen kaum da in der Tiefe zu kontrollierenden Schrauben/Löcher, die von diesem Adapter her in die Wand gehen. Und wie man sieht bei diesen Abdichtmaßnahmen, trauen sie der ganzen Sache ja auch nicht. Sonst würden sie nicht hingehen und über all diesen Schrauben in der oberen U-Regenrinne längs eine Dichtmittellraupe drüber setzen. Ganz kurz mal wieder: die ca 4 tatsächlichen Durchschraubungen von früher wären mir heute immer noch viel lieber. Weil als einzelne dann über die Zeit viel besser kontrollierbar- spgar vom Dachstaukasten innen her zugänglich .

Aaaaber: die Schrauben gehen Gott sei Dank nicht in Schaum jedenfalls überwiegend nicht. Und ich habe mir dieses Adapterfoto von Mobilfred lange besehen und weiss dennoch nicht, ob sie den Adapter “richtig” montiert haben -sorry jetzt - kann sein, vermute ich mal -kann aber auch nicht sein bzgl oberer Schraubenreihe? Denn die Theorie ist, dass diese Schrauben dort NUR in die Purilitleiste innen im Sandwich gehen und eben keinesfalls in den PU-Schaum,. Insofern weiss ich jetzt nicht, ob der Adapter bezüglich der oberen Schraubenreihe nicht etwas zu hoch sitzt kommt mir vor/bzw wie tief die Purilitleiste nach oben ins 'Dachsandwich bzw nach unten ins Seitenwandsandwich reichen - da bin ich technisch überfragt - aber ich denke alles müsste ja eigentlich so wie es ist o.k. sein. Denn diese schwarze Purilit-Hartkunststoff-Leiste, die direkt neben dem Kleber innen im Sandwich sitzt. Die ist nicht nur sehr stabil und verteilt dort die punktuellen Kräfte gut ins Sandwich hinein. Da kann darüber hinaus auch insofern nichts passieren, wenn da der Kleber mal an einer Schraube nicht so gut um den Gewindegang anläge und etwa Wasser parallel zum Schraubengewinde etwa nach innen geleitet würde. Na und - für Wasser wäre dieser Weg eine Sackgasse. Denn innen in dieser Hartplastikleiste kann es nirgendwo weiter, vor allem nicht ins Sandwich. Und sprengen im Frost kann so ein bißchen Wasser so eine Hartkunstoffleitung auch nicht. Also alles himmelblau.

Also ganz klar kurz wie immer meine Meinung: trotz argument seltene Nutung und bei allen Gewichts-Nachteilen dennoch eine herkömmliche Markise für die skizzierten Bedarfe , aber eben eine kleine. Denn Geheimnis: man muss sie ja als Universalcamper gar nicht nutzen -als Markise meine ich. Ha. Man kann sie z.B. nur sehr gering ausgefahren nur Nahe an einem dort doch sehr stabilen Wand-Markisengeschirr senkrecht nach unten tragen lassen, ohne also Hebelarm, quasi als Halter für einen Solarwassersack (genau die richtiege Höhe) zur Freidusche/zumal als Mann - wo denn sonst will man an einem glatten heutigen Mobil so was hin hängen zum duschen unter fast perfektem Sichtschutz z.B. von der Seite durch die halb geöffnete Garagentür und gegenüber druch die halb geöffnete Aufbautür - um sich mal eben abzuduschen und dafür nicht gleich schon wieder das ganze Bad -nämlich schön pflichtenverteilt natürlich selber - putzen zu müssen. Auch nur 30/40 cm ausgefahren läßt sie sich häufiger nutzen für längseitigen, zwar nur geringen, nichtdestotrotz dennoch hochwirksamen Fensterschatten bis hin zur oberen Külibeschattung - stützenlos, da dann Hebelarm noch nicht so grass - und nicht so auffällig für Freisteher. So ergibt sich schon eine durchaus häufigere, leicht und schnell zu bewerkstelligende Nutzung von hoher Dienstbarkeit.
Also in Summe. Wer tatsächlich in den heissen Sommermonaten aus welchen Gründen auch immer da unten ist, für den ist das Sonnensegel mit Komfortschatten dann unter allerdings korrekt behandelten Windbelangen immer noch ein Thema , sprich überlegenswert. Ansonsten aber denke ich eine kleine Markise besser wie keine Markise. Obwohl ich auch die gut verstehen kann, dies wegen der seltenen Nutzung und dann dem enormen Gewicht gar keine dran habnen/wollen. Und ich hab gute Freunde mit riesigen Markisen dran- die sie so gut wie nie nutzen.
So long in diesem Hirnkino
Grüsse
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Re: B524 abdichten

Beitrag von Sigi »

Danke dem "Hirnkino" für die Anregungen.
Mal sehen, wohin mich diese Überlegungen bringen.
Gruß
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Re: B524 abdichten

Beitrag von Mobilfred »

Hi Colorado,
ich wollte noch eine Rückmeldung für deine m.E. völlig richtige Darstellung dieser Problematik mit den herumwabernden Fahrradträgern an der Rückwand geben.
Die gute Nachricht zuerst, ich habe so ein Ding überhaupt nicht :-D .
Bei mir sind einfach nur diese grauen Abdeckungen mit einer untergelegten Gummidichtung auf geschraubt. Da die Dichtleiste genau da angesetzt ist, haben sie diese Abdeckungen abgenommen. Trotzdem waren die Stehbolzen , die dort herausschauten irgnedwie innerhalb ihres goßzügig freigelegten Loshes an ihrem Ansatzpunkt offenbar beweglich gelagert. Es schien mir dies irgendwie auch normal zu sein, über den Sinn hatte ich mir allerdings keine Gedanken gemacht.
Dennoch Danke für den Hinweis. Ich habe auch noch einmal in die Heckschränke übers Bett geschaut, und du hast leider recht, dort ist nichts durchgeschraubt. Ich wäre schon stark davon ausgegangen, dass so eine Heckträgeraufnahme mit vernünftiger Gegenplatte durchgebolzt ist. Diese Erwartung kam wohl noch von meinem alten Bürstner, wo dies so war.

Hinsichtlich der Lastverteilung an den Aufnahmepunkt der Stehbolzen für den Fahrradträger hatte ich noch eine Phantasie. Diese ist abgeleitet von meinem früheren Vorhaben, diese "Gasstoßdämpfer" , die die neuren Mobile an ihren Garagentüren haben nachzurüsten. Die sind ja scheinbar auch nur mit "Knibbings" in die Garagentür geschraubt. Und weil ich mir das nicht vorstellen konnte hatte ich genauer nachgefragt. In den neueren Garagentüren ist großflächig an diesen Stoßdämpfer-Aufnahmepunkten so eine Art engmaschige Lochgitterplatte mit eingeschäumt, so dass man einfach die Knibbingschrauben eindreht und sie in diesem Lochgitter automatisch mit ihren Gewindegängen einfädeln. Wie wäre die Hypothese, wenn an den entsprechenden stellen der Heckträgeraufnahmen irgendwie auch solche Verstärkungen mit in das Sandwich eingeschäumt worden sind?
Dies wäre vielleicht ja auch nur auf den ersten Blick eine Beruhigung, weil nach meiner Einschätzung durch das permante Schwingen eines Heckträgers sich auch eine solche Struktur zu Bröseln in dem Heckwand-Sandwich zerrieben werden würde. Hmm ?
Jedenfalls sind deine Befürchtungen ja für jeden Heckträger-Fahrer wirklich bedenkenswert.

Ich habe eben nochmal nachgeschaut, weil ich weiter oben mal erwähnt hatte, dass bei Abdichtung der Luke ich das Einfetten der Kunstoffgetriebe-Ritzel abgesprochen hatte. Es war kein Fett dran :shock: !
Nun hatte ich ja ebenfall das Versiegeln die wackelnden Stehbolzen im Sandwich-Ausschnitt verabredet. Analog heißt dies jetzt, dass ich bei trockenem und wieder wärmeren Wetter wieder dabeigehen muss, diese grauen Abdeckungen zu demontieren, um zu schauen, ob denn diese Stehbolzen im Sandwich-Loch versiegelt sind, und wenn nicht, es dann selbst zu machen. "Es ist einfach zum Kotzen".

Jetzt noch zum Markisenthema @ Sigi und @ Colorado.

Ich stimme euch in allen Punkten zu.
1. Neuartige stützenlose Markisen sind für unsere Wanaufbauten völliger Murks. Ich neige bald zu dem Gedanken, "wem das nicht selber klar ist und solche Dinger verbauen lässt, hat zu 50% selber Schuld an seiner Misere. Leider fischen da die Verkaufsprofis den potenten aber unbedarften Neueinsteiger ab, und das sind die anderen 50% von nicht übernommener Verantwortung im gegenseitigen Geschäft.
Für Kastenwagen-Anbringungen, wenn eine durchzogene Gegenplatte auf ganzer breite über das Stahlgerippe angebracht werden würde, oder an sonstigen Stahlkontainer aufbauten von LKW-Kästen würde dies vielleicht eine Option sein. Aber wer solche Spezialsachen fährt, der hat auch einen entsprechenden inneren Zugang zu den Thematiken und würde sich so einen Quatsch erst gar nicht zulegen. Für das Geld wäre ein weiteres Sperrdifferential o.ä. wesentlich näher am Nutzwert. Also bleiben nur die "Unbedarften" als Melkkühe für eine Zielgruppe übrig, --traurig das ganze.

Ich habe auch noch einmal nach meinen Bolzen für die Markise von der Innenseite geschaut. Es sind jeweils an den Enden der Markise 2 Bolzen an den Auflagepunkten (auf den Bild sind das die Stellen, wo die beiden Knibbingschrauben (Blechschrauben) zusehen sind, aber weiter vom Ende des Trägers im nicht sichtbaren Bereich des Bildes), befestigt. Vorne sind die durchgebolzten Schrauben mit Gegenplatte oben im Bugbettbereich hinter dem weißen Sichtschutz-Stoff zu sehen und hinten sind die Gegenplatten links im Schrank über dem Bett zu sehen. in den Schränken in der Küche oder sonstwo im Bereich der Markise in dann keine durchgbolzte Befestigung mehr.

Tja Sigi, das mit so einer Markise ist schon so eine Sache. Letztlich ist die Grundidee in der Summe ja "sau-komfortabel" .
Ich habe meine so weit vorne wie irgend möglich anbringen lassen (4 m breit, aber die Omni 8000er kann ja sehr lang ausfahren), weil ich unbedingt bei Regen maximale Abdechung im Türbereich haben wollte ( der Adapter ist bis vorne an die Dachquernaht angelegt.). Zum anderen kann man bei den heutigen Heckgaragenfahrzeugen kaum effizient Gewicht nach vorne bringen, da hilft nur die Summe der Kleinigkeiten.

Du hattest ja den Gedanken nach der Anbringung einer Kederleiste für die Anbringung eines Sonnensegels zur Diskusion gestellt. Ehrlich gesagt, wäre mir dieses lose "getüddel" für deinen beschriebenen Anwendungsbereich die Mühe nicht wert, das Zeug ständig vernünftig abzuspannten. Da ist tatsächlich eine kleine Markise wesentlich anwendungsfreundlicher. Da ich schon über 35 Jahre auf dem Wasser bin, und alle Überraschungen kenne, spanne ich immer meine Markise sehr vertrauenwürdig ab und lasse sie nur bei gut einschätzbaren Wetterlagen auch über Nacht draußen (meistens aber reduziert) stehen, also an der Küste sehr selten und ich muss ein gutes Vertrauen in meinen mitgeplotteten Isobaren-Grenzschichten haben. OK, da wäre ein gut abgespanntes Sonnensegel wegen seiner geringeren Massen deutlich unkritischer, großen Schaden anzurichten. Das Flattert im Vorfeld lange und heftig, dass man dann eh schon nachts aufsteht und reist es dann vielleicht von Lee nach Luv aus der Kederleiste, weil man ja zunächst einmal wenn man alleine ist, die Lee-Stangen-Abspannung lösen müsste und anschließend an der Luv-Seitenkante das ganze herauszieht. Richtig teurer Schaden entsteht so in der Regel nicht , wenn man sich nicht so paddelig anstellt.

Aber was sind die wirklichen Anwendungen in deinem Womoalltag. Wie gesagt, mir wäre Regenschutz im Eingangsbereich wichtig. Das deutet eher auf eine kleine Markise die meistens nur kurz ausgefahren wird hin. Das kannst du auf deinen Stellplätzen vielleicht noch realisieren, wenn es opportun ist. Sonnensegel eher nicht, weil die Tiefe nicht reguliert werden kann.
Dann müsste man die Frage eher "digital" betrachten: Entweder es geht hier am Stellplatz was oder nicht. Wenn das Wetter gut ist, benötigt man meistens nichts und wenn man auf einigen Stellplätzen nur 1,5 bis 2 m zischen den Mobilen platz hat, dann wird man dort selten sitzen. Dann würden solche Plätze aber vorne oder hinten oder noch sonstwo Möglichkeiten des Sitzens bieten. In diesem Fall wäre ein Alu-Faltpavilion in der Heckgarage vielleicht eine Alternative. Dies ist dann auch häufig eine kleine Kontaktinsel, wenn man dies den möchte. Ansonsten kann man sich ja durch Abbau, nicht Aufbau und Rückzug ins Womo abgrenzen.
Für mal eben schnell, müsste man ein solches Ding erst gar nicht abspannen und es ist flux wieder eingetütet. Wenn man an einem Platz steht, wo man den Eindruck hat, dass so ein Aufbau nicht als "Sittenwidrig" angesehen wird, könnte man den Pavillion gut abspannen und dieser hält dann sicher unproblematischer als eine Markise am Womo. Wenn dann irgendwann doch etwas passiert, ist es meisten nur ein überschaubarer finanzieller Verlust. Welche Philosophie man da verfolgt ist eine persönliche Frage der Haltung. Man könnte die Sache mal mit so einem 50 - 100 Euro Ding testen, ob das ein lebensnaher Kompromiss ist, oder man vermeidet von vorn herein diese eher labilen Profilverbinder aus Plastik, dann wird es ein wenig teurer. Sicher aber im Peanuts-Bereich gegenüber einer Markise. In bestimmten Situationen ist die Anwenung sicher eingeschränkter, aber dafür in anderen Situationen und Örtlichkeitnen wesentlich varialbler.

Das Optimum wäre sicher so ein "Schnell-Aufbau-Längenvariabel-AnsWomoKlett-Pavilion". Sicher muss man seine Reisegewohnheiten dabei gut einschätzen und evtl. auch dann mal zufrieden sein, wenn einmal garnichts geht.
Außerdem würde so ein Pavilion maximal nur die Hälfte einer Markise wiegen. Und wenn azusehen ist, dass eh nichts geht, lässt man ihn einfach zuhause.

Auf einen weiteren Film hier im Kopfkino,
Gruß Mobilfred
Colorado
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Re: B524 abdichten

Beitrag von Colorado »

Hi
@ Mobilfred - ja ja die Werkstätten - irgend etwas ist ja immer. Ansonste finde ich, Du hast das mit den Leisten ganz gut durchgezogen bekommen.
Deshalb : Alles Walzer
Grüsse
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Sigi
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Re: B524 abdichten

Beitrag von Sigi »

Hallo mobilfred,

Du hast meine Gedankengänge gut erspürt und mir, zusammen mit Colorados Hinweisen, ein Stück weitergeholfen.
Die Lösung, eine möglichst kurze und leichte Markise möglichst weit vorne / über der Aufbautür anzubringen, ist wohl ein guter Ausgangspunkt für meine weiteren Überlegungen.

Bei meinem alten B 524 war die Markise nicht weit genug vorne angebracht - so war sie als Regenschutz für den Eingangsbereich nicht richtig geeignet - dafür war die vordere Stütze aber beim Türöffnen im Weg...
Ich hatte die Markise zwar immer gut verspannt, um Windeinflüsse zu minimieren, aber im Innern des WoMos war schon deutlich zu spüren, wie die Windkräfte an der Markise zerren, und wie diese Kräfte auf den Aufbau / den berühmten PU- Schaum übertragen werden.

Deshalb geht es mir bei meinem neuen Mobil, das ich vorhabe, noch viele Jahre zu fahren, darum, nicht unnötig den Aufbau durch schwere Außenlasten und Einbringen von Walk- und Scherbelastungen in die empfindlichen Alu- Wändchen zu stressen; natürlich wird es bei mir auch keinen Fahrradhalter auf der Rückwand geben.

Mit besten Grüßen
Sigi
Mark
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Re: B524 abdichten

Beitrag von Mark »

Hallo Hymer Freunde,

dieser Thread macht mir irgendwie Bauchschmerzen...

zum Hintergrund, ich habe im September 2011 einen Hymer Camp 524 Alkoven (Baujahr 2002) gekauft, das Fahrzeug hat ebenfalls diese bösen Regenleisten.

Beim Kauf kannte ich dieses Forum noch nicht und war auch nicht für etwaige Probleme in diesem Bereich sensibilisiert. Das Fahrzeug stand beim Vorbesitzer ganzjährig in der Halle, Dichtigkeitsprüfung war in Ordnung und ist es aktuell auch noch. Bei mir steht das Fahrzeug zwar über den Winter auch in einer Halle aber im Sommer unüberdacht an der Straße.

Leider lassen sich bei meinem Hymer die Regenleisten an gut 60-70% der "Verklebung" promlos aufbiegen, dahinter ist auch bereits schwarzer Schmodder zu sehen.

Ich habe daraufhin den mir nächsten Hymer Händler kontaktiert und auf bekannte Probleme und Undichtigkeiten in dem Bereich angesprochen.

Antwort: Probleme ? nee im allgemeinen sind die Hymer sehr feuchtigkeitsunempfindlich. Wir haben bisher keine Regenleisten erneuert.

Mit dieser Antwort war der Händler in Sachen Kompetenz unten durch. Wobei ich ihm einerseits in gewisser Weise glaube, bis durch Regen etc soviel Wasser in den Pualschaum eingedrungen ist das man dies im Innenraum sieht bzw messen kann muß die Undichtigkeit schon sehr groß sein. In den allermeisten Fällen trocknet diese dann wohl vorher wieder ab, so zumindest meine Vermutung.

Ich glaube auch das das Problem eigentlich bei mehr Fahrzeugen als gedacht auftritt nur sind dort die Dichtigkeitsprüfungen trotzdem in Ordnung und es wird nicht gehandelt.


Jetzt läßt mir die ganze Sache natürlich keine Ruhe, ich habe die Regenleisten erstmal von oben mit TEC7 abgedichtet aber es ist mir klar das dies wohl nur ein provisorium sein kann und ich auf kurz oder lang wohl etwas Geld investieren muß um noch mehrere Jahre bedenkenlos Spass mit meinem Auto zu haben.

Was mich interessiert : Wieviel Boardies haben ihren Hymer im Bereich Regenleisten überarbeiten lassen?

Bei welchen Händlern wurde das durchgeführt? Kann mir jemand eventuell einen Händler mit guter Werkstatt im Südwesten nennen?


@ Sigi oder Admin , wäre es vielleicht möglichen diesen Thread umzunennen? zb. Wassereintritt Regenleisten oder ähnlich , im Prinzip ging es zwar um einen B524 aber das eigentliche Thema ist ein anderes.


Grüße Mark
Colorado
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Re: B524 abdichten

Beitrag von Colorado »

Hi,
ich will Dich nur darin bestärken, in diesem Thema auch weiterhin so sensibilisiert zu sein wie Du derzeit da schon bist. Denn es ist Dein Hymer-Woni und in der Regel sind die langlebig, wenn Kinderkrankheiten erst mal behoben sind - aber beim Wassereintritt in die Kabine hörts mit der Langlebigkeit dann auch bei Hymer-Pual bald auf. Zumindest unten, wo alles Wasser, was oben rein kommt, der Schwerkraft nach über kurz oder lang hingelangt, im Holzboden also wird das Wasser dann zum Top-Thema mit großen Schäden. Aber wir wissen ja auch, dass Wasser im PU-Sandwich selbst zwar dem Schaum nichts ankann, aber wir wissen auch, eingedrungenes Wasser greift auch dort chemsich den Kleber an, der den Schaum zum Sandwich verklebt. Aalso gehts nicht nur um Fäulnis im boden, sondern auch um abnehmende Stabilität in den DSandwich-Wänden, wenn Wasser rein kommt.

Andererseits. Ich finde auch, dass Du die Alltagsrealität bei den Hymermobilen, dei Situation hier incl Händler usw schon ganz gut beschrieben hast. Denn was Du hier in diesem Thread zu diesem Thema liest und was Dir teilweise Bauchschmerzen macht, das ist gewissermaßen die Sperspitze zum Thema nur derjenigen, die an diesem für die Lebensdauer allerdings sehr wichtigen Punkt sehr sensibel und serh früh reagieren/reagiert haben, um sich jeglichen Schaden frühstmöglich fern zu halten, und die dieses Thema insgesamt serh interessiert und die es serh wach im Auge behalten. Das aber ist nur eine kleine Minderheit. Ich schätze den Anteil der Hymereigner, die darunter fallen auf höchstens 15 %, zumal alle diejenigen dieses Thema eher nicht interessiert, die sich alle 5-6 Jahre einen neuen kaufen. Und da zumal die massiven Schäden zumal speziell an der guten Pualbauweise dann erst zutage treten, wenn die Probleme schon sehr serh massiv sind, ist das wohl für die meisten, die sowieso erst mal abwarten, erst bei hohen Nutzungsjahren, womöglich erst in 3. und 4. Hand, ein Tema -dann aber massiv. Deshalb wohl auch in der Breite erst mal die relative Ruhe an der Front, schätze ich. Zumal die Tücken der Details sich insgesamt noch wenig runmgesprochen haben.

Betroffen sind von dem Thema sowieso alle Wonis -egal welche Bauweise. die wie z.B. Fair und Co mit eingeklebtem Ringanker bei Wand-Dachbverklebung rundum, die müssen sich auch so ab 10 Jahren den geschrumpft und rissig-pörös gewordenen Kleber lt Herstellervorgabe dann aus den Fugen raus schneiden und alles neu verfugen lassen. Bei uns Hymers ist dann, wenn man nur genau genug prüft, in einer großen Anzahl der Mobile halt fällig bis überfällig, halt die Regenleisten an verdächtigen Stellen zu entfernen, die Fuge auszufräsen-neu auszuschäumen und neue Regenleiste drauf. Wenns ordentlich gemacht wird, hälts dann aber wieder 10 Jahre. Solcherart ständige Pflege muss sein und erhält den Wert. Ich denke, Du bist auf dem richtigen Weg und wirst so noch viel Freude und so eher keine Überraschungen an Deinem Mobil haben.
Grüsse
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