Ladestrom des Schaudt EBL 99

Das Reisemobil, nur Aufbau- und Grundausstattung – kein Zubehör (Also: hier kommt alles rund um DAS Reisemobil hinein, was den HYMER-Aufbau betrifft oder die Grundausstattung; Zubehör und alle Teile, die auch in anderen Marken eingesetzt werden bitte unten einstellen)
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womofan
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Ladestrom des Schaudt EBL 99

Beitrag von womofan »

Die 2 x 95 Ah AGM Batterien "Running Bull" von Banner in unserem B 614 verlieren relativ schnell den Strom, wie ich am Batterie Computer sehen konnte. Dies OHNE irgendwelche Kleinverbraucher wie Radio etc.. Da ich aber von der BANNER Qualität viel halte, suchte ich die Ursache am Ladegerät/EBL 99 von Schaudt. Ich hatte einfach den Verdacht, dass die B. nie richtig voll geladen werden.

Dieser EBL hat nur 2 Einstellungen, einmal Blei/Gel und einmal Blei/Säure. Von Hymer und von Schaudt wird für die AGM Batterien die Gel Einstellung empfohlen. Diese Einstellung lädt aber die Batterien nur mit 14,3 Volt! Allgemein empfohlen wird allerdings für AGM Batterien eine Ladeschlussspannung von 14,6 bis 14,8 V.
Sogar bei Einstellung Blei/Säure werden die Akkus nur mit 14,3 V geladen, nur die Vollladephase Uo verkürzt sich von 16 Std bei Gel auf 4 Std bei Blei/Säure.

Jetzt die Frage an die Fachleute hier. Werden offene Blei/Säure Batt. und AGM's mit der Ladeschlussspannung von 14,3 Volt je ganz voll und erreichen die angegebene Batteriekapazität :?: Wie wirkt sich das auf die Sulfatierung der Platten und auf die Lebensdauer aus :?:

Danke für fundierte Meinungen.
Freundlichen Gruß
womofan
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max 2
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Re: Ladestrom des Schaudt EBL 99

Beitrag von max 2 »

Hallo,

Habe ein EBL 100 __ Einstellung auf Blei-Säure und eine offene 180 Ah ( 8 Jahre alt :-) )

Gruß
----->>>>Achtung, meine Bilder haben ein Urheberrecht _und sollten auch nicht als Zitat benutzt werden. :idea:

Ich füttere keine Trolle :-D --- >> :-D

https://forum.hme-ev.de/viewtopic.php?f=11&t=2619
Colorado
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Re: Ladestrom des Schaudt EBL 99

Beitrag von Colorado »

Hi,
@ womofan,
bei so einem wohltuend kenntnisreichen Beitrag wie Deinem antwortet man gerne/teilt das wenige mit, was man darüber weiss:
1.
Du sprichts eine wichtige Kardinalfrage rund um die AGM an, eine Problematik, die auch aus meiner Sicht noch nicht hinreichend hinterleuchtet ist in der Szene in Richtung Geldbörse bzw optimaler Lebensdauer von AGM-B., die ja immer gehäufter auftreten und für unsere Aufbau-Zwecke, vielleicht sogar auch darüber hinaus (da sie auch den hohen Anlasserstrom dürfen/zugelassen sind, hätte man mit beidseits AGM dann künftig bei Starter- und Aufbau-B. den gleichen Batterietyp -günstig für die ganze Ladetechnik sprich Lebensdauer BEIDER Batterien).
2.
2.1
In der Tat scheint zu gelten, dass die sogen. AGM-Batterien, bei denen die verdünnte Schwefelsäure in Vliss gebunden ist, aus physikalischen Gründen für eine Volladung 14,7 V (nicht über 14,8 V **) , alles bezogen auf 20 grd C) erhalten müssen - um richtig voll zu werden statt der üblichen um die 14,2 bis 14,4 V der üblichen (bei uns Schaudt)-Ladetechnik (die nur Blei-Säure oder Blei-Gel Ladekennlinieneinstellung hat/kennt)

**)diese 14,8 V sollten/müssen/dürfen aber über die Temperaturkompensation, die beträgt man sagt in etwa 0,03 V pro grad C, also bei z. B. bei wie derzeit um Null grad statt 20 grd C gleich 20 mal 0,03 V gleich 0,6 V zusätzliche Ladespannungserhöhung über den 20gradNennwert dennoch überschritten werden (aber Temperaturkompensation bietet die Schaudt-Ladetechnik ja ebenso wenig an wie eine AGM-Ladekennlinie -leider )

2.2
Sehr gut finde ich auch, dass Du gleich auch schon den zweiten mit der derzeitgen üblichen (Schaudt)-Ladetechnik nicht befriedigend gelösten Punkt, nämlich die auf die AGM-Bedürfnisse nicht abgestelle Sundenzahl (Volladezeit) bis zur Umschalgtung auf die Erhaltungskennlinie (muss für AGM viel kürzer sein wie für Gel) angessprochen hast

2.3
Aber ich möchte das noch um ein drittes derzeit vorhandenes Manko erweitern. Denn die Erhaltungsladespannung darf bei AGM nicht 13,8 V sondern nur 13,5 V sein, wenn sie lange halten soll.

3.
3.1
Ich habe unter 2.1 jedoch zu den 14,7 V geschrieben .....es scheint so zu sein....Die Techniker, die Physiker, die sagen, eine AGM benötigt, um richtig voll zu werden, 14,7 V. (Bestätigung dafür am Rande: ich habe einen PKW, der serienmäßig bei 12 V eine AGM-Batterie hat und dort ist die Ladetechnik auf 14,8 V Wiederaufladespannung eingeregelt -habe es nachgemessen). Dennoch habe ich, obwohl es also klar scheint, geschrieben - es scheint so zu sein mit den 14,7 V.

Denn wenn du z.B. auf die internet-Banner-Batterien.com -Seitegehts, dann kannst du
a) zu der running bull als Batterietyp allgemeine Daten runter laden -aber das ist serh dünne. Da steht nicht, welche Wiederaufladungsspannung genommen werden sollte sondern nur u.a., die Wiederaufladespannung darf 14,8 V nicht überschreiten
b) dann jedoch bieten sie einen allgemeinen Batterieratgeber an zum runterladen als Pdf-Datei an zum runterladen. Und dort gibt es eine Seite/Punkt/Abschnitt, der nenntl sich Ladung von Rekombinationsbatterien oder so ähnlich. Und die AGM sind ja grudnsätzlich Rekombinationsbatterien, weil bei denen wird das bei der Ladung entstehende Wasser/Knallgas HO usw noch innerhalb der Batteriegehäuses vom Glasvliss gebunden/rekombiniert, so dass nichts das Gehäuse verläßt und diese AGM damit geschlossen,wartungsfrei und lageunabhängig sind. Und dort steht, die Banner-AGM-Rekombinationsbatteriene, also damit die Runnig Bull soll mit einer Ladespannung von 14,1 bis 14,4 Volt geladen werden (und die Erhaltungsladung darf nur 13,5 V sein !!)

3.2
Der Punkt ist also, dass ansich generell AGM mit 14,7 Volt geladen werden sollten (und JE ein Zehntel Ladespannung weniger, also je 0,1 V weniger soll in der Kapazität bis ca 10 % weniger ausmachen bis hin zu Säureschichtung und Sulfatierung deswegen). Und dennoch geht hier ein renomierter Batteriehersteller hin und schreibt, seine Rekombinations-gleich AGM-Batterien kämnen für die Vollaldung mit 14,1 bis 14,4 V aus. Und man muss es ja über das Haus Banner hinaus erweitern. Es soll noch merh hersteller geben, die auch für AGM die üblichen 2,4 V pro Zelle/=14,4 V der Blei-Säure/oder Gel akzeptieren oder vorschreiben. dass heisst, kauft man derzeit eine AGM, muss man sich das technische Datenblatt des Herstellers zu dieser seiner Batterie geben lassen und nachsehen, was der Batteriehersteller zur Wideraufladespannung vorschreibt. So uneinheitlich ist die Lage. Es können die herkömmlichen ca 14,3 V sein, die derzeit in fast allen Mobilen reaisiert ist oder bei einem anderen Batterie-Hersteller die eigentlich für AGM bekannten 14,7 V - und man weiss dann immer noch nicht, ob hinter der Herstellerfreigabe der herkömmlichen 14,3 V nur die Verkaufsabteilung steht, die viele AGM verkaufen will oder auch die Techniker in der Firma.

3.3
Deshalb sage ich, auch darin liegt ein Rätsel.
Da die derzeit in den Mobilen -bis auf Ausnahmen -realisierte Technik bei Wideraufladung aus 230 V wie bei Solar in den Reglern nur Ladekennlinien für Blei-Säure und Blei-Gel hat,- nicht aber für AGM (sprich die KEINE womöglich für AGM vorgeschriebene 14,7 V kann) , ist diese Tatsache ansich ein Verkaufshindernis für jeden Batteriehersteller, der möglichst viel AGM-Batterien verkaufen will (Varta z.B. ist voll umgestiegen auf AGM und stellt gar keine Gel merh her - während Exoide bei Gel noch schwer im Geschäft ist, weil sie erst vor wenigen Jahren dafür eigens eine neue Produktionsstätte gebaut haben -aber der Trend geht ja voll Richtung AGM)

Denn die Kunden könnten sich ja überlelgen, ich hätte zwar gerne eine AGM (weil man über die viel Gutes hört) , aber leider kann ich die ja mit meiner vorhandenen Mobil-Ladetechnik gar nicht richtig laden und da bleib ich halt bei Nass oder Gel. Und es könnte sein, dass DESHALB die AGM-Hersteller quasi als Verkaufshilfe für ihre AGM verkünden, für die AGM reichen -auch- die üblichen 14,1 b is 14,4 V (sagen nur die Kaufleute in der Firma, ist mein Verdacht) - ob aber die Techniker das auch sagen(technisch berichtigen) dürfen, da habe ich so meine Zweifel ( habe selbst aus dem Hause Banner telefonisch zu der Runnig Bull 14,7 V bestätigt bekommen und dann bei einer Rückfrage hatte ich den Verkaufsstellen-Leiter (Kaufmann) dran und der berichtigte das vehement auf um die 14,2 V) .

So in etwa beantworte ich Deine Frage, ob die AGM mit der derzeit in den Mobilen realisierten herkömmlichen Ladetechnik/Ladespannung (also OHNE AGM-Ladekennlinie) von um die 14,3 V richtig voll werden. Und Deine Frage, wie sich eine womöglich nicht optimale Ladung/Ladespannung einer AGM auf die Lebensdauer auswirkt kann ich nur so beantworten: Ich denke, nachteilig in jedem Fall. Wieviel unbekannt, aber sicher nicht unwesentlich. Aber die Verkaufsabteilungen bei den Herstellern wird es nicht stören, wenn der Kunde deshalb früher eine neue Batterie benötigt.
Grüsse
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womofan
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Re: Ladestrom des Schaudt EBL 99

Beitrag von womofan »

Hallo Colorado,

herzlichen Dank für deine fundierte und ausführliche Stellungnahme. Ich hatte schon gehofft du würdest dich zu meinen Fragen äußern, da ich mir andere Postings von dir zu Batteriethemen schon intensiv einverleibt habe. :-)

Ich sehe diese Sache genau wie du auch, besonders deine Bemerkung, dass die Verkaufsleute bei den Herstellern wahrscheinlich über den Technikern stehen und nicht mit kritisch interessierten Nutzern rechnen oder die paar aufmüpfigen Nutzer einfach ignorieren. Im Grunde genommen ist für uns Endverbraucher ja nicht der Batterie- oder Ladegerätehersteller sondern der Fahrzeughersteller der richtige Ansprechpartner, der uns für teures Geld - und das ist ja bei Reisemobilen nicht gerade wenig - in diesem Fall eigentlich technisch unausgereifte WOMO's verkauft, die nicht dem richtigen Stand der Technik entsprechen.

Hymer z.B. stellte auf AGM Batterien um OHNE die Ladetechnik zu ändern. Es ist ja nicht so dass es die nicht gibt, aber die Kalkulationsabtlg./Verkaufsabtlg. nimmt aus kaufmännischen Gründen diese veraltete billigere Technik einfach in Kauf. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass Hymer, davon reden wir ja hier in diesem Forum, entweder mit dem "schlafenden Riesen/Hersteller" Schaudt verheiratet ist oder diese EBL's so billig bekommt, dass der Aufschrei von ein paar Endverbrauchern einfach in Kauf genommen wird. Niemand soll mir sagen dass die Techniker das nicht wissen würden.
Ich habe bei Schaudt mal zu diesem Thema nachgefragt, als Antwort bekam ich lediglich 2-3 kurze Zeilen " der EBL ist von Banner frei gegeben" und damit basta. Friss Vogel oder stirb hätte wahrscheinlich die Gedanken des Verfassers besser getroffen. Daraus habe ich für mich den Schluss gezogen, dass es sie einfach nicht interessiert sonst würde man den Dingen auf den Grund gehen und eine passende Ladetechnik realisieren.

Wenn Hymer als großer Kunde von Schaudt und Banner sagen würde, eure Ladetechnik ist für AGM Batt. ungeeignet, würde man wahrscheinlich sehr schnell reagieren. Als Faktum sehe ich für mich an, dass die Batterien von z.B. BANNER gut sind.......wenn, ja wenn...... sie nur richtig geladen würden.

Interessant ist dazu aber ganz besonders, dass Knaus Tabbert sehr wohl eine Temperatur geführte Ladetechnik verbaut!!!

Mein Fazit ist nun, wenn WIR als Käufer von solchen Reisemobilen uns mit unpassender Ladetechnik zufrieden geben, werden die Abteilungen die bei Hymer usw. die Preise kalkulieren, weiterhin UNS und die Techniker in ihren Häusern ignorieren.
Unser WOMO ist noch in der Gewährleistungszeit und ich werde das bei Hymer sehr wohl reklamieren. Was KNAUSS kann sollte HYMER auch können!!

Ich möchte gerne an die WOMO Kollegen den Appell richten, nicht alles als von Gott(Hersteller) gegeben hinzunehmen, sondern für ihr gutes Geld auch die richtige Ware zu verlangen. Nur dann wird sich was ändern.

Nicht umsonst sind alle einschlägigen Foren voll von Batterie Problemen. Warum wohl?? :evil:

Liebe Grüße und ein häppiii wiiikend. :mrgreen:
Freundlichen Gruß
womofan
Franco
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Re: Ladestrom des Schaudt EBL 99

Beitrag von Franco »

Vielleicht auch eine Erfahrung aus der Praxis, kurz und knapp:

Mein Hymer mit Schaudt-EBL 100 steht auf Blei-Säure und die AGM 100 Ah ( 7 Jahre alt ) ist noch voll am Leben.
Diese Einstellung hat der Batteriehersteller mir empfohlen (kein Sensor angeschlossen).

"Landstrom" benötige ich selten, die Solaranlage regelt (über den EBL) Fahr- und Versorgerbatterie.
Das Fahrzeug steht seit 11 Jahren in Wind und Wetter, ohne Schutz.
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womofan
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Re: Ladestrom des Schaudt EBL 99

Beitrag von womofan »

Hallo Franco,
sehr interessant und gratuliere dir dazu. Kannst du vielleicht sagen mit welcher Spannung die B. mit dieser Blei/Säure Einstellung bei Landstrom geladen werden? Wenn du mein erstes Posting genau liest wirst du sehen dass unser EBL auch bei Blei/Säure Einstellung nur mit 14,3 V lädt. Da dein WOMO nur sehr selten am Landstrom hängt hat bei dir das Lademodul des EBL vermutlich wenig mit der Batterieladung und dem guten Zustand deiner B. zu tun. Das könnte sein, dass die B. durch das Solar richtig geladen werden und deshalb eine lange Lebensdauer haben.
Ich möchte nur eines klar stellen. Mir wäre nichts lieber als dass meine B. mit unserem EBL richtig geladen würden, dann bräuchte ich mir nämlich keine Sorgen zu machen. Ich habe nur keine Lust, mir, so wie es bei vielen der Fall ist, alle 2 Jahre neue teure Akkus kaufen zu müssen oder alle 14 Tage (im Winter) nachladen zu müssen weil die halbvollen B. schon wieder reif dafür sind. Auch im Sommer möchte ich von den 190 Ah die unsere B. haben sollten, wenigstens 90 oder 95 Ah und nicht vielleicht nur 40 Ah weil sie nie voll sind/werden, zur Verfügung haben.
Wir stehen nämlich gerne frei und mit vollen Batterien könnten wir auf schönen Plätzen einfach länger stehen.
Zuletzt geändert von womofan am 25.11.2011, 18:33, insgesamt 1-mal geändert.
Freundlichen Gruß
womofan
Colorado
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Re: Ladestrom des Schaudt EBL 99

Beitrag von Colorado »

Hi,
@ womofan:
Deine Zeilen haben mir gut getan. Wir Menschen sind ja alle unterschiedlich und das ist auch gut so. Aber hier war es eine Freude, zu lesen, dass wir beide hier in den Einschätzungen rund um die AGM ähnlich ticken.

auch ich cdenke so wie Du hier und versuche auch, auch in anderen Foren, uns aktuell als Endverbraucher für dieses thema zu interessieren und damit denke ich, wenn wir vielleicht hier und da mal die eine oder andere Anfrage an die beteiligten Firmen senden, wird da doch eher verstanden, dass wir Endverbraucgher hier wacher sind wie sie uns vielleicht einschätzen.

Ich sehe das genau so wie Du: Die Fa Schaudt als Spezialist ist wahrlich kompetent genug, sich der Sache druch Fortentwicklung ihrer Ladetechnik anzunehmen. Undl auch H ymer weiss ganz genau, wo der Hammer hängt. Aber ich denke, so lange, wie wir als Verbraucher Ruhe halten, werden sie, soweit ich richtig informiert bin, wird nun z.B. in die neue B-Klasse AGM eingebaut - aber die nur unzureichend mit der bisher herkömmlichen, aber für AGM nicht optimalen Ladetechnik für Blei-Säure oder Blei-Ghel bedient und das werden sie wohl vorerst noch beihalten. Erst wenn sie merken, es kommt eine gewisse Unruhe auf, werden die Kaufleute bei Hymer die Kosten dafür bei Schaudt abnicken und zu Nachbesserung beauftragen, die Hymer dann Schautd natürlich auch bezahlen muss. So lange das nicht passiert, liefert Schaudt natürlich die alten Sachen auch weiter. Aber bei DEN Preisen für z.B. die B-Klasse müsste auch eine auf AGM abgestimmte Ladetechnik drin sein -.

Ansonsten werden wir alle dies mit geringeren Batterielebenszeiten über die Geldbörse ausgleichen müssen mit frühem Neuersatz (da hört man ja genug). Wir Endverbraucher hängen ja zwischen 2 Mühlsteinen. die Ladegerätehersteller sagen ja hinter vorgehaltener Hand zu den nun mal druchausw häufig vorkommenden, serh teuren frühen Batterietod, die Batterien taugen nichts. Und die Batteriehersteller kommen damit, die Batterien würden lademäßig nicht optimal behandelt . Jedenfalls glaube ich nicht dran, dass einzig wir Endverbraucherr selber schuld daran sind, wenn Batterien schon serh früh ausfallen, weil wir angeblich alle laufend Tiefentladungen produzieren würden und merh.

@Franco
vielen Dank für Deine Meldung, weil sie insofern gut zu der Anfangs von womofan gestellten Lebensdauerfrage usw passt, weil wir diese Fragen bei den noch jung im Womobetrieb befindlichen AGM derzeit mangels ausreichnder Erfahrung eigentlich noch nicht so richtig beantworten können.

Und wenn du aber jetzt schon 7 Jahre positive Praxiserfrahrung mit AGM hast, war das serh hilfreich für uns. Die Lebensdauer einer Battie hängt jedoch, wenn alles an deren Qualität und Ladetechnik o.k. ist, von dem Durchsatz, also der Summe aller Entladeströme und Ladeströme ab - dass ist etwas genauer wie bloß eine Zyklenzahl anzugeben, wobei die jeweilige Entladetiefe pro Zyklus oft unklar bleibt/nicht richtig benannt wird. Und insofern gedacht hast du Dein Verbrauchsprofil für diese AGM leider nicht genannt, um besser beurteilen zu können, wieviel rein raus an A bzw Ah sie schon weggesteckt hat.

Und auch zu der Blei-Säure-Ladekurve, die Dein Batteriehersteller Dir angeraten hat, möchte ich was sagen. In der Tat KANN statt Blei-Gel Ladeprogramm wie ansich angeraten für AGM durchaus auch das Blei-Säure-Ladeprogramm sogar besser sein. Auch unter Einbeziehung nicht nur der Spannungshöhe sondern, auf den Punkt hat auch womofan gleich am Anfang hingewisen, vor allem der Dauer in Stunden des Volladeprogramms. Denn die Gel verlangt ja bauartbedingt eine ungewohnlich lange Volladezeit, die aber für eine AGM eher voll nachteilig ist. Da das Blei-Säure-Ladeprogramm jedoch ebenfalls viel kürzer ist wie bei Gel, passt dass alles besser, wenn die Spannungshöhe ausreicht.

Ansonsten aber wollte ich mir zu Deiner meldung noch eine Anmerkung gestatten. Aktuell ist ja der EBL 101 zusammen mit dem Solarregler Schaudft LSR 1214 bzw Schaudt nenne ihn auf gleicher Internetseiten teilweise heuer auch gleichzeitig LR 1218. Jedenfalls egal, und ich weiss ja letztlich auch nicht, welchen Soarregler Du schon seinerzeit vor 11 jahren womöglich von Schadut erhalten hast usw. Aber nur insofern: nicht über den EBL wird die Solarseite geregelt, sondern das macht der Solarregler selber und gibt dann fertig insofern an den EBL nur ab, nur weil dort die Batterieanschlüsse schon vorliegen und der Anschluss Batteriecomputer usw.
In unseren Betriebsunterlagen von Schaudt, hier Heftchen zum Solarregler, steht auf Seite 5 Punkt 5: "Bei ausreichender Ladespannung der Solar-Module läßt DER SOLAR-LADEREGLER (nicht der EBL !) eine Ladung der Wohnraumbatterie bis 14,2 V und der Starterbatterie bis 13,8 V zu.Sobald......". Aber nichts für ungut
Freundliche Grüsse
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Re: Ladestrom des Schaudt EBL 99

Beitrag von Waldbauer »

Es gibt von Ctek ein Batterieladegerät das 14,7 Volt Ladespannung liefert. Es kostet € 79,- und kann dauernd an der Batterie bleiben weil es die Ladespannung selbsttätig regelt.
Sollte man für die Winterruhe dann nicht besser so ein Gerät an die Batterien hängen statt diese über den EBL zu laden ?
Am EBL und dessen Ladetechnik ist von uns Laien ja nichts zu ändern.
Wie schaut es dann aber mit der Kapazitätsanzeige am Paneel aus wenn man den EBL quasi umgeht ?

Gruß aus Oberbayern
Franz
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womofan
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Re: Ladestrom des Schaudt EBL 99

Beitrag von womofan »

@ Waldbauer
Du hast mit CTEK usw. vollkommen recht, aber dass das sogar die Batteriehersteller empfehlen, bestätigt doch alles über das wir hier plaudern. Das spricht sicher nicht FÜR die Hersteller unserer Womo's bzw. die Hersteller dieser EBL's bzw. Lademodule.
Dann sollen sie das aber auch in ihre Prospekte schreiben oder wenigstens beim Verkauf darauf hinweisen, dass der WOMO Käufer das und das noch nachrüsten muss, wenn er seine Akkus voll ausnützen und lange am Leben erhalten will.

WIR sollen/können die Ladetechnik der EBL's nicht ändern aber die Hersteller dieser Kisten können und sollen das. Dass das geht zeigt ja Knauss.
Freundlichen Gruß
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womofan
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Re: Ladestrom des Schaudt EBL 99

Beitrag von womofan »

Waldbauer hat geschrieben:Es gibt von Ctek ein Batterieladegerät das 14,7 Volt Ladespannung liefert. Es kostet € 79,- und kann dauernd an der Batterie bleiben weil es die Ladespannung selbsttätig regelt.
Sollte man für die Winterruhe dann nicht besser so ein Gerät an die Batterien hängen statt diese über den EBL zu laden ?
Am EBL und dessen Ladetechnik ist von uns Laien ja nichts zu ändern.
Wie schaut es dann aber mit der Kapazitätsanzeige am Paneel aus wenn man den EBL quasi umgeht ?

Gruß aus Oberbayern
Franz
Hallo Franz,

das von dir erwähnte CTEK hat auch ein Pulsfunktion, das heißt es arbeitet, wenn es dauernd an den B. bleibt, auch immer mit diesen zwar kurzen aber hohen Stromspitzen bis zu über 15 Volt. Dabei erwärmt sich die B. ständig und das kann dann auch bis zur Gasung gehen.

Auch Gel und AGM's können gasen wenn die Rekombinationsfunktion durch Wärme nicht mehr ausreicht. Speziell AGM's sind wärme empfindlich, deshalb ist auch eine Temperaturgesteuerte Ladung notwendig. Da diese B. aber meistens keinen Entgasungsschlauch haben kann OHNE Temperatursteuerung irgendwann das Überdruckventil öffnen und das Knallgas im WOMO austreten, wenn die B. im Wohnraum verbaut sind. Dass Knallgas hoch explosiv ist, ist ja bekannt!
Ich würde sagen, CTEK JA, aber nicht ständig angeschlossen lassen. Ich habe mir das CTEK mit Temperatursteuerung und 10A Ladestrom gekauft.

Über die Kapazitätsanzeige kann ich dir nichts sagen, da unsere B. unter dem Sitz eingebaut sind, da kann ich erst nach einem Umbau ein CTEK anhängen.

Guten Abend
Freundlichen Gruß
womofan
Waldbauer
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Re: Ladestrom des Schaudt EBL 99

Beitrag von Waldbauer »

Hallo Franz,

das von dir erwähnte CTEK hat auch ein Pulsfunktion, das heißt es arbeitet, wenn es dauernd an den B. bleibt, auch immer mit diesen zwar kurzen aber hohen Stromspitzen bis zu über 15 Volt. Dabei erwärmt sich die B. ständig und das kann dann auch bis zur Gasung gehen.

Auch Gel und AGM's können gasen wenn die Rekombinationsfunktion durch Wärme nicht mehr ausreicht. Speziell AGM's sind wärme empfindlich, deshalb ist auch eine Temperaturgesteuerte Ladung notwendig. Da diese B. aber meistens keinen Entgasungsschlauch haben kann OHNE Temperatursteuerung irgendwann das Überdruckventil öffnen und das Knallgas im WOMO austreten, wenn die B. im Wohnraum verbaut sind. Dass Knallgas hoch explosiv ist, ist ja bekannt!
Ich würde sagen, CTEK JA, aber nicht ständig angeschlossen lassen. Ich habe mir das CTEK mit Temperatursteuerung und 10A Ladestrom gekauft.

Über die Kapazitätsanzeige kann ich dir nichts sagen, da unsere B. unter dem Sitz eingebaut sind, da kann ich erst nach einem Umbau ein CTEK anhängen.

Guten Abend[/quote]

Hallo,
was ist das für ein CTec- Gerät mit Temperatursteuerung uns 10 A Ladestrom ?
An sowas hätte ich starkes Interesse.
Ein einfaches älteres CTec - Gerrät habe ich, das verwende ich für meine PKW- und Motorradbatterien, so viel ich auf die Schnelle weiß ist es jedoch nur für Akkus bis 100 Ah geeignet. Im Womo habe ich 160 Ah GEL Batterien (zweimal 80 Ah).
Ich besitze noch ein relativ starkes Absaar- Ladegerät das auch automatisch geregelt ist, das verwende ich hauptsächlich für meinen Traktor, in dem sitzt eine 120-Ah-Batterie.
In meinem PKW Mercedes B 180 CDi signalisierte das CTek- Gerät durch Blinken dass die Batterie sulfatiert ist, keine Ladung mehr möglich. Daraufhin habe ich einen Megapulser angeschlossen und die Batterie mit dem Absaar-Gerät geladen - sie lebt wieder und bring gute Startleistung, ich hoffe dass das noch einige Zeit anhält denn im März 2012 geht der Wagen weg.....
Der Pulser hat in diesem Fall wirklich was gebracht.

Gruß aus Oberbayern
Franz
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womofan
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Re: Ladestrom des Schaudt EBL 99

Beitrag von womofan »

Waldbauer hat geschrieben: Hallo,
was ist das für ein CTec- Gerät mit Temperatursteuerung uns 10 A Ladestrom ?
An sowas hätte ich starkes Interesse.
Gruß aus Oberbayern
Franz
Franz,
das ist das CTEK MXS 10
http://www.ebay.de/itm/Ctek-MXS-10-Batt ... 4ab12795ba
Freundlichen Gruß
womofan
shorty

Re: Ladestrom des Schaudt EBL 99

Beitrag von shorty »

Ein Hallo an Alle.....

wird die Eigenschaft der Ladespannung hier nicht ein wenig überbewertet ? Also ich habe mir vor drei Jahren einen AGM -Block mit 225 AH bei 20 Std. in Verbindung mit dem Zusatzladegerät 1210 von Schaudt verbauen lassen und kann nur sagen.... bei uns sind Batterieprobleme kein Thema mehr. Im Sommer schaffen wir locker zwei Wochen ohne Aussenstrom im Winter sind es dann noch 6 Tage . Meine beiden Exide GEL Akkus mit je 80 AH hatten nach zwei Jahren die Hocke gemacht. Nach einem intensiven Gespräch mit einem Elektroniker wurde mir die o.g. Konfiguration eingebaut. Von zwei Batterien wurde mir dringend abgeraten. Die Verkäufer hingegen beraten immer in Richtung "Sicherheit" .nach dem Motto ..nimm lieber Zwei Batterien....ist die eine Defekt hast Du immer noch die Zweite Batterie . Klang für mich erst mal logisch. Dann fragte mein Elektroniker .......hm..wann merkst Du denn dass eine Batterie Defekt ist....? Wenn die zweite den Geist aufgibt . Da hatte Er recht . Eben hatte ich noch 110 AH in den Batterien und nach einem Spaziergang von 1Std. War das System wegen Strommangel abgeschaltet. Die Batterien wurden geprüft und nach dem Laden waren Sie zu 100% voll, konnten aber nur noch 35 bzw. 30% speichern. So nun aber genug geschrieben.

Ich würde die Speicherkapazität deiner Batterien testen lassen.

MfG shorty
Mobilfred
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Re: Ladestrom des Schaudt EBL 99

Beitrag von Mobilfred »

shorty hat geschrieben:Ein Hallo an Alle.....

wird die Eigenschaft der Ladespannung hier nicht ein wenig überbewertet ? Also ich habe mir vor drei Jahren einen AGM -Block mit 225 AH bei 20 Std. in Verbindung mit dem Zusatzladegerät 1210 von Schaudt verbauen lassen und kann nur sagen.... bei uns sind Batterieprobleme kein Thema mehr. MfG shorty
Moin shorty und @ all,
deine Frage nach der Überbewertung der Lade-Endspannung finde ich höchst interessant. Zumal durchweg von den "Elektrotechnikern" und weiteren Fachleuten nachvollziebar beschrieben wird, dass wenn keine echte Vollladung erreicht wird, die Sulfatisierungsneigung zunimmt und die Lebensdauer vermindert wird. Die Frage könnte dahingehend erweitert werden, ob es nicht ausreichend sein würde, mit dem neuen CTEK MXS 10 hin und wieder eine temperaturgesteuerte Vollladung mit Puls-Zeiträumen zu veranlassen. Wobei mir das Anstecken des Temperatursensors noch nicht ganz klar ist und in dem Bedienungsanleitungs-PDF auf der Homepage nicht beschrieben wird (will nicht hoffen, dass das nur ein nettes "Verkaufsgimmick" ist). Aus meinem Laienverständnis würde ich den Sonsor irgendwie am Pluspol fixieren. Vielleicht haben Fachleute weitere Hinweise?

Womit ich dir uneingeschränkt zustimme ist, wenn es irgendwie geht nur einen großen Batterieblock zu verwenden um die diversen Pobleme bei Batterie-Bänken zu vermeiden. Aus diesem Grund hatte ich damals vor 4 Jahren die Original 80er Exide-Gel beim Neukauf gleich beim Händler gelassen und mir meine 180er Moll-Nass-Batterie mitgebracht (Entlüftung natürlich gleich gelegt). Gerade auch zusätzlich noch deswegen, weil ich die Probleme mit der unzureichenden Schaudt Ladetechnik mit Gels und AGM´s (damals noch nicht so "in") umgehen wollte und ich nicht nochmal 500 -1000 Euro investieren wollte um die unzureichende Neuware zu entsorgen, um etwas vernünftiges einbauen zu lassen. Jetzt nach 4 Jahren merke ich noch keine schwächelnde Leistung, so dass ich annehme, sie hält noch weitere 4 Jahre. Alle halbe Jahre mache ich mit dem "alten" CTEC 7000 (einfach zusätzlich angeklemt) eine Gasungsladung oder bei kälterer Temperatur mal ´ne 14,7 Volt Ladung und natürlich ca. halbjählich Säurestandkontrolle. Vielleicht wird die "Nachfolgerin" dann eine 240 AH - Batterie, aber dann dauern mir die original 18 A -Schaudt-Ladung auch schon zu lange und ich müsste wie du mit der Stromeinspeisung nachrüsten. Ideal wäre natürlich, wenn innerhalb der nächsten, sagen wir 4Jahre, Schaudt einmal aufwachen würde und einfach einen Zusatzlader für bis zu 14,7 Volt zum Anklemmen an das System anbieten würde (habe jetzt gar nicht geschaut, ob sie es nicht schon im Angebot haben :oops: ). Es ist wohl nicht so ein großes Geheimnis, wenn Aldi oder Lidl - Geräte das teilweise auch schon können.
Ansonsten bliebe nach obigen Muster nur noch die Überlegung, gleich ein CTEK MXS 25 anzuschaffen und hin und wieder zusätzlich anzuklemmen, zumal ein 7 A -Gerät und ein kleinstes für Motorradbaterien ja schon vorhanden sind.

Jedenfalls ist es in vielen Womos wohl eher ein Problem, diese Riesentrümmer von Ampere-starken Batterien unterzubringen, weshalb man dann auf Bänke von 2 oder 3 Batterien angewiesen ist.

Gruß erstmal,
Mobilfred
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womofan
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Re: Ladestrom des Schaudt EBL 99

Beitrag von womofan »

shorty,

eine Faustregel besagt (© Colorado), dass 0,1 Volt weniger Ladestrom bis zu 10% weniger Leistung/Kapazität bedeuten kann.
Deine Aussagen sagen leider gar nichts aus. Keine Ladespannung, keine Verbrauchswerte usw. Aussagen wie "im Sommer schaffen wir 2 Wochen ohne Ladestrom" bedeuten ja nur dass ihr sehr wenig Strom verbraucht, sonst nichts. Aus einem Fass mit 225 Liter kann ich auch 225 Tage lang heraus trinken wenn ich am Tag nur 1 lt brauche. Es kommt bei Akkus immer auch auf das jeweilige Verbrauchsverhalten an. GEL Batterien halten bei anderen Nutzern manchmal 6 oder gar 8 Jahre. Es kommt immer auf das Verhalten und die dazu passende Versorgung an.
Fakt ist, dass AGM Batterien mit 14,7 bis 14,8 V, am besten Temperatur gesteuert, geladen werden sollen um richtig voll zu werden. Das sage nicht ich sondern die Batteriehersteller und die werden es wohl am besten wissen würde ich meinen.
Was deine Aussage "Eben hatte ich noch 110 AH in den Batterien und nach einem Spaziergang von 1Std. War das System wegen Strommangel abgeschaltet. Die Batterien wurden geprüft und nach dem Laden waren Sie zu 100% voll, konnten aber nur noch 35 bzw. 30% speichern." wohl bedeuten soll ??? Wahrscheinlich deswegen weil die B. ständig unterladen waren gingen sie über den Jordan.

@ Mobilfred
Der Temp. Fühler des CTEK ist imho nur zum messen der Umgebungstemperatur in Batterienähe gedacht und das reicht auch um die Ladespannung dieser Temp. anzupassen. Ich werde ihn wahrscheinlich an die Batterie kleben damit er von der B. direkt auch noch was abbekommt. ;-)
Bei deiner offenen Säurebatterie ist das Laden ja kein großes Problem da du ja die Gasung beobachten und gegebenenfalls dest. Wasser nachfüllen kannst. Wenn man einen gut zugänglichen Platz für offene Nassbatt. hat, wäre ich sowieso ein Fan dieser Akkus. Mit MOLL hast du sicher einen guten Griff getan. :-)
Zu Schaudt noch ein Wort. Ich nehme an dass dieser Hersteller sehr wohl die Technik beherrscht, daran zweifle ich nicht. Das Problem sind vermutlich eher die WOMO Hersteller die billigere Ladegeräte/Module einkaufen. WIR sind es dann die auf unsere Kosten Nach- und Aufrüsten oder alle paar Jahre neue Akkus kaufen müssen, wenn wir das in Kauf nehmen. CTEK wird sich wohl freuen darüber. :-)
Zuletzt geändert von womofan am 22.12.2011, 10:36, insgesamt 2-mal geändert.
Freundlichen Gruß
womofan
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