Wintertauglichkeit / Heizung

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Heiko
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Re: Wintertauglichkeit / Heizung

Beitrag von Heiko »

Michael Sorgenfrey hat geschrieben:Hallo Heiko,
das Gebläse bei Deiner C 6002 Heizung (dieser Typ müsste bei Dir verbaut sein) darf bei erwärmten Raum (ab ca. 12 Grad) nicht in höchster Stufe zur Aufrechterhaltung der Raumtemperatur anlaufen. Ein Lauf auf Stufe 1 und somit praktisch unhörbar ist normal. Die Stufe 2 geht an nach Öffnen der Eingangstür und somit größeren Wärmeverlust. Hier liegt ein Fehler am externen Temeperaturfühler oder an der Steuerung der Heizung vor. Meistens ist zum Glück (für den Geldbeutel) der Fühler defekt. Hat eigentlich jeder Hymer-Händler vorrätig. Aber hier kann Dir der super Service von Truma weiterhelfen.
Die C 6002 in unserem vorherigen Fahrzeug (B644 von 2003) war selbst bei -25 Grad Außentemperatur des Nachts so gut wie nicht zu hören. Sie lief auf Stufe 1 beständig durch.
Gruß Michael
Hallo Michael,

danke für diesen Goldwerten Tipp.
Mein Aussensensor spinnt wirklich nachdem Reifenwechsel der hinteren Räder im Dezember total rum.
Störte mich eigentlich nicht weiter, aber wenn ich gewusst hätte, dass das Teil Auswirkungen auf die Heizungsregelung hat, hätte ich schon längst was geändert.

Dann muss ich wohl morgen mal zum Händler und einen neuen Fühler kaufen.
Ist da ein Stecker zwischen oder wir wir der ausgetauscht.

Oder meinst du mit externen Fühler, den, der sich am Panel befindet.
Bei den früheren Heizungen war ja auch immer ein Fühler im Bedienteil drin.
Kann man den externen Fühler wie früher einfach abziehen und so wieder das Bedienteil aktivieren.

Ev. habe ich aber auch jetzt alles durcheinander geworfen und die Anzeige und Sensoren am Panel haben gar nichts mit der Heizung zu tun?
Gruß aus Bremen,
Heiko

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Michael Sorgenfrey
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Re: Wintertauglichkeit / Heizung

Beitrag von Michael Sorgenfrey »

Hallo Heiko,
ich meine mit externen Temperaturfühler den Fühler über der Eingangstür innen neben dem Bedienteil für Tankinhalte, Batteriespannung etc. Der Fühler wird auf der Platine der Heizung an zwei Stiftkontakten angeklemmt. Werkseitig ist dort zunächst eine Drahtbrücke vorhanden. Zur Demontage wird der Fühler mit etwas Kraft einfach nach vorne herausgezogen und die beiden rückseitigen AMP-Stecker gezogen. Die beiden Stecker können übrigens beliebig montiert werden.
Gruß Michael
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Re: Wintertauglichkeit / Heizung

Beitrag von Michael Sorgenfrey »

Hallo Heiko,
wird die Drahtbrücke auf der Platine gesetzt, erfolgt die Temperatursteuerung (wie Du richtig vermutet hast) über das Bedienteil.
Gruß Michael
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Re: Wintertauglichkeit / Heizung

Beitrag von Michael Sorgenfrey »

Hallo Heiko,
noch ein Nachsatz:
Jetzt habe ich Mist geschrieben. Die genannte Drahtbrücke ist bei Deiner Heizung nicht vorhanden/nicht notwendig. Es reicht das Abbklemmen der Fernfühlers (so die offizielle Bezeichung) aus, um die Steuerung über das Bedienteil zu erzwingen.
Viele Stunden ohne Schlaf vernebeln das Gehirn (bin seit 3 Uhr heute morgen auf den Beinen).
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°C

Beitrag von max 2 »

Hallo,......

Nur Infobild

Fühler für die Außentemperatur

Bei mir im Radkasten hinten rechts

Bild

Gruß
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Heizung

Beitrag von max 2 »

Hallo,.........

Infobild

Fühler für die Heizung am DT 200

Bild

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Heiko
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Re: Wintertauglichkeit / Heizung

Beitrag von Heiko »

Danke Max und Michael,

dann werde ich wohl oder übel die Wand von der Heckgarage zur Heizung aufmachen müssen.
Durch die Wartungsklappe komme ich nicht ran - viel zu eng.

Noch eine ergänzende Frage:
Im Panel wird ja auch die Innentemperatur angezeigt. Diese wird dann also nicht vom Sensor abgegriffen der die Heizung steuert?
Gruß aus Bremen,
Heiko

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Michael Sorgenfrey
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Re: Wintertauglichkeit / Heizung

Beitrag von Michael Sorgenfrey »

Hallo Heiko,
der Fernfühler steuert nur die Heizung und arbeitet unabhängig von der Temperaturanzeige am Panel.
Gruß Michael
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Re: Wintertauglichkeit / Heizung

Beitrag von Mobilfred »

Moin zusammen,
ich kann allen nur raten ihre Heizungsschlauch-Verbindungen zu überprüfen.
Bei mir (bewährte C 6002 unten im Schrank) habe ich einige nicht mehr korrekt sitzende Heizungschläuche erst dadurch entdeckt, dass sich mir der Umleimer an Schranktür und Heizungstür durch die Hitze löste. Die Schläuche sind teiweise mit einer Knibbingschraube im Verbinder oder Abzweiger gesichert. Durch Schwingungen bei Fahrt und Belastungen durch kurvige Verlegegung entstehen teilweise nur an einer Seite des Überganges von Schlauch und Kunstoffverbinder Öffnungen, wo die heiße Luft ausströmt. Hier geht schon ein Teil des Luftstromes flöten und man muss sich dann nicht wundern, dass am Ende nur noch ein laues Lüftchen ankommt.
Ich habe die Heizung frei gelegt und alle Verbindungen überprüft und nachträglich zusätzlich fixiert. Genau so werde ich demnächst die gesamten Stränge auf schlüssige Übergänge kontrollieren.
Durch die oft hohe Abwärme im Heizungsbereich, also an einer Stelle hinten im Womo wo ich sie völlig überflüssig finde, bin ich auf die Idee gekommen, dass ich die Schläuche zusätzlich isolieren (ummanteln) möchte, um mehr Wärme in den vorderen Fahrzeugbereich zu bringen.
Wenn jemand da eine zündende Idee im Hinblick auf Aufwand und Effektivität hätte, bin ich für jeden Hinweis dankbar.
Im Augenblick fällt mir nur dazu ein, dass ich einen zweiten Schlauch längs aufgeschnitten über die vorhandenen Schläuche stülpe, denn die sind ja auch geringfügig mit Alu isoliert.
Gruß Mobilfred
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Heizung // Rohre

Beitrag von max 2 »

Hallo,

Besser ist es die Rohre mit zwei Schrauben zu sichern. ( nicht mit Senkkopf )

Die Rohre mit einem zweiten Rohr zu isolieren ist nur etwas hilfreich und an einigen Stellen kaum möglich.

Bild

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Gruß
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Re: Wintertauglichkeit / Heizung

Beitrag von Hilli »

max 2 hat geschrieben:Hallo, Sigi

Durch ein zusätzliches Gebläse im längsten Warmluftrohr könnte auch mehr Wärme nach vorne geblasen werden.

Gruß
Da immer wieder die Rede von einem zusätzlichen Gebläse die Rede ist habe ich das mal getestet.
Meine Heckgarage ist rel. kalt (passt für´ß Weissbier) also einen 12 Volt PC-Lüfter 80mm 0,17 A provisorisch
vor dem Ausströmer montiert.
Heizung eingeschaltet, nach einschalten des Lüfters erhöhte sich der Luftstrom merkbar aber nicht
extrem, es wurde auch deutlich Wärmer
Als die Heizung nach einiger Zeit auf kleinster Stufe lief kam in der Garage nur noch fast kalte Luft an,
im Fahrzeug die Ausströmer überprüft, der Auströmer vor den Betten der am selben Strang hing blieb kalt
der Lüfter saugte die Luft von diesem Ausströmer ab.
Fazit: Wenn mehrere Ausströmer an einem Strang sitzen müsste das Gebläse wohl direkt nach der Heizung sitzen,
ob das aber eine merkliche Verbesserung der Wärme am letzten Ausströmer, sprich in diesem Fall die Erwärmung
vom Führerhaus, das an einem langen Strang hängt kann wohl nur durch verschiedene Test ermittelt werden.
Wenn aber wie bei Sigi das Heck des Fahrzeugs deutlich zu warm ist und er die hinteren Auströmer schleßen kann
könnte es zu einer Verbesserung der Wärmeverteilung kommen.
Gruß Hilli
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Re: Wintertauglichkeit / Heizung

Beitrag von Sigi »

Ich hatte auch überlegt, das Zusatzgebläse möglichst nah an der Heizung in den nach vorne führenden Strang zu setzen, um so direkt an der Quelle schon möglichst viel Warmluft abzusaugen. Da alle Warmluftrohre aus einem gemeinsamen Verteiler gespeist werden, müsste es doch so möglich sein, die Menge der nach vorne geleiteten Warmluft auf Kosten der anderen Stränge zu erhöhen? Außerdem hat das gegenüber einem Einbau vorne den Vorteil, dass keine Luft aus davorliegenden Ausströmern eingesaugt werden kann.
Evtl. kann ich in Nähe der Heizung auch einzelne Ausströmer des nach vorne laufenden Strangs "umklemmen", um die übermäßige Beheizung des hinteren Bereichs zu verringern.
Die Regelung des Zusatzlüfters wird allerdings nicht anders als manuell zu lösen sein - oder könnte man den mit der Steuerung des Hauptgebläses verbinden?
Wer hat da genauere Systemkenntnisse? Sonst frage ich den Truma-Service, der mich bisher immer vorbildlich unterstützt hat.
Gruß
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Re: Wintertauglichkeit / Heizung

Beitrag von Hilli »

Sigi hat geschrieben:Ich hatte auch überlegt, das Zusatzgebläse möglichst nah an der Heizung in den nach vorne führenden Strang zu setzen, um so direkt an der Quelle schon möglichst viel Warmluft abzusaugen. Da alle Warmluftrohre aus einem gemeinsamen Verteiler gespeist werden, müsste es doch so möglich sein, die Menge der nach vorne geleiteten Warmluft auf Kosten der anderen Stränge zu erhöhen? Außerdem hat das gegenüber einem Einbau vorne den Vorteil, dass keine Luft aus davorliegenden Ausströmern eingesaugt werden kann.
Evtl. kann ich in Nähe der Heizung auch einzelne Ausströmer des nach vorne laufenden Strangs "umklemmen", um die übermäßige Beheizung des hinteren Bereichs zu verringern.
Die Regelung des Zusatzlüfters wird allerdings nicht anders als manuell zu lösen sein - oder könnte man den mit der Steuerung des Hauptgebläses verbinden?
Wer hat da genauere Systemkenntnisse? Sonst frage ich den Truma-Service, der mich bisher immer vorbildlich unterstützt hat.
Gruß
Sigi
Hallo Sigi,
ich kann mir nicht vorstellen dass irgendein Eingriff in die Regelung der Heizung möglich ist.
Bevor du aber ein Zusatzgebläse montierst würde ich erst mal alle Heizungsstränge kontrollieren,
hatte ich in einem früheren Beitrag schon geschrieben, wieviel Ausströmer an den einzelnen Strängen sind
und den Strang wo am wenigsten Auslässe sind umstecken oder mit dem Strang nach vorne verbinden,
vielleicht reicht das ja schon wenn du die hinteren Ausströmer mehr oder weniger schließt.
Als allererstes aber mal alle Stränge kontrollieren ob nicht irgendwo sich eine Verbindung gelöst hat.
Gruß Hilli
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Re: Wintertauglichkeit / Heizung

Beitrag von Sigi »

Hallo Hilli,
ich habe heute mal versucht zu erkunden, wie und wo die Heizstränge verlegt sind - vorerst ohne Zuhilfenahme von Werkzeug / Abbau von festen Teilen.
Um das Ergebnis gleich vorwegzunehmen: Ohne das Abschrauben von Teilen werde ich nicht weiterkommen, da die Heizstränge ziemlich wild und einander kreuzend verlegt sind.
Wie vor ein paar Tagen schon angemerkt, es sind tatsächlich vier Stränge, die von der Truma ausgehen (die Truma sitzt bei meinem Mobil rechts hinten direkt vor der Wand zur Garage):
Ein Strang führt an der Außenwand nach hinten - weiteren Verlauf konnte ich nicht erkennen.
Strang zwei verschwindet im Doppelboden und führt in Fahrtrichtung rechts, zwischen Radkasten und Abwassertank durch, nach vorne; er scheint vorne über das Unterflurstaufach geführt zu werden und dann nach rechts (ein Stück "durchs Freie") in die Einstiegsstufe.
Stränge drei und vier verschwinden in der doppelten Wand zur Garage; durch den Lattenrost des Heckbetts ist zu sehen, dass von einem dieser Stränge eine dünne Leitung abzweigt, vermutlich die Hinterlüftung der rechten Seitenwand - und etwa in Fahrzeugmitte sitzt ein Y- Abzweig, der unter den Stufen durch den zentralen Heckausströmer füttert.
Einer dieser Stränge taucht links in der Garage auf und führt von dort am Radkasten entlang nach vorne, nachdem ein kleiner Abzweig zur Beheizung des Abwasserablaufs geführt wurde.
Auf Höhe der Toilettenklappe laufen zwei dicke Stränge unter dem Boden nach vorn.
Unter der Quersitzbank kommt ein Strang aus der (doppelten) Außenwand; der versorgt einen Auslass zum Fußraum und, regulierbar über eine Strangsperre, Beheizung des Sitzkastens und des Unterflurstauraums.
Vorne am Ende der Längssitzbank taucht ebenfalls ein Strang aus der Seitenwand auf und endet in einem Y- Verteiler zu zwei Auslässen nach vorn und Mitte. Von diesem Strang zweigt ebenfalls ein dünnes Röhrchen nach oben ab zur Hinterlüftung der linken Außenwand.
Im Unterflurfach links sitzt ganz vorne die "Elektrozentrale" (EBL und zwei Batterien): Die wird einerseits durch ein dünnes Luftrohr, das an der Vorderwand des Kastens endet, beheizt - andererseits gibt es hier ein dickes, schwarz ummanteltes Luftrohr, das von oben kommt und in Richtung Fahrzeugmitte am Wassertank entlang läuft. Zusätzlich überquert ein vom Fahrzeugheck kommender Luftkanal den Unterflurstauraum etwa mittig; aus diesem zweigt ein dünnes Rohr zur Mitte des WAssertanks ab und endet da - wohin das dicke Rohr führt, konnte ich nicht erkennen.

Resultat: Genau im linken vorderen Fahrzeugbereich, um dessen Beheizung es mir primär geht, verlaufen zahlreiche Luftrohre, ohne dass ich bisher erkennen kann, wie die alle zueinander gehören / zu welchem Strang sie gehören.
Ich werde deshalb bei nächster Gelegenheit die Querwand der Garage, den Zugang zum Doppelboden unter dem Toilettenraum und die Seitenwand an der L- Sitzgruppe öffnen, um mir darüber Klarheit zu verschaffen.
Erst dann macht es Sinn, über Neuverteilung / Drosselung / Ventilatoren etc. nachzudenken.

Nochmal meine Bitte: Wenn jemand einen Plan der Heizluftrohrverlegung des B-514SL hätte, könnte ich mir vermutlich viel Sucharbeit sparen...

Gruß
Sigi
Zuletzt geändert von Sigi am 18.11.2013, 14:26, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Wintertauglichkeit / Heizung

Beitrag von Hilli »

Hallo Sigi,
das ist ja voll das Durcheinander da hast du noch eine richtige Sysiphusarbeit vor dir,
aber ohne gehts wahrscheinlich in dem Fall nicht.
Gruß Hilli
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