Neuer Robur-LiFePO4-Akku mit Tieftemperaturheizung

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Bluekat
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Re: Neuer Robur-LiFePO4-Akku mit Tieftemperaturheizung

Beitrag von Bluekat »

KudlWackerl hat geschrieben: 28.06.2020, 09:00 Seltsam.

Ich kümmere mich überhaupt nicht um die Temperatur des LifeYPo4 - Akku. Und es funktioniert nun schon 3 Jahre.

Nur bei über 60 Grad (was noch nie vorkam) würde das BMS den Akku freischalten.

Was mache ich falsch? :roll:

Grüße, Alf
Ich denke Du machst gar nichts falsch.
Du kannst aber eben nicht feststellen, wie effizient Dein Akku ist.
Wenn man immer nur einen Bruchteil der Kapazität benötigt/nutzt, bemerkt man es eben nicht.

Bei Akku im E-Auto merkt du es immer.
Akku kalt, keine Rekuperation, geringe Ladeleistung bis Akku warm ist.
Akku kalt am Supercharger Ladung mit ca. 60-80KW.
Akku warm ist mit bis zu 150KW.
Leistung Akku kalt 25-50%
Leistung Akku warm 100%

Wie schon geschrieben ich habe von der Erfahrung mit dem Akku des E-Auto auf eine Aufbaubatterie reflektiert.

Gruß
Rainer
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KudlWackerl
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Re: Neuer Robur-LiFePO4-Akku mit Tieftemperaturheizung

Beitrag von KudlWackerl »

Bluekat hat geschrieben: 28.06.2020, 09:55
Ich denke Du machst gar nichts falsch.
Du kannst aber eben nicht feststellen, wie effizient Dein Akku ist.
Wenn man immer nur einen Bruchteil der Kapazität benötigt/nutzt
, bemerkt man es eben nicht.
....

Gruß
Rainer
Sorry Rainer, das ist ein Trugschluss von dir.

Ich belaste den Akku zwischen 100% bis runter 5% regelmäßig, weil ich auf Fährüberfahrten den Kühli bis zur UVP auf 12 Volt laufen lasse. 4 x je Jahr. Übers Jahr verteilt schalte ich den Kühlschrank tageweise auf 12 (bzw 13 Volt) z. B. Abends schon vor Reisetagen und unterwegs Ganztags. Das sind oft (60 je Jahr ?) Ladestände zwischen 20 und 90% über den Tag.

Über Solar +Booster ist der Akku schnell wieder voll.

Ich habe mir überlegt, dass es für mich wurscht ist, ob die Batterie 3000 Zyklen (80%) oder 8000 Zyklen (30%) hält. Ich sterbe vermutlich früher.

Aber um nochmals auf den Robur zuruckzukommen: Auch der wird beim typischen Womo User *) das Fahrzeugleben halten. Diese Konzentration auf Laden bei Minustemperaturen halte ich für unnötig und Ablenkung von den eigentlichen Schwachpunkten.

Grüße, Alf

*) hält an, rennt mit der Kabeltrommel zur Stromsäule, schließt die Jalousien...
Zuletzt geändert von KudlWackerl am 28.06.2020, 11:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Herbstsonne
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Re: Neuer Robur-LiFePO4-Akku mit Tieftemperaturheizung

Beitrag von Herbstsonne »

Hallo Alf,
Dein Akku ist super, und das schon seit nicht nur 3 Jahren sondern seit 1988 bzw. 1993:
https://de.wikipedia.org/wiki/Hotzenbli ... PF60AH.JPG
Auch Temoeraturmanagement mit 100W Flächenheizung hatte der schon - keine neue Idee, weiß aber nicht, ob Hotzenblitz deswegen insolvent wurde...
... aber wie nicht alle Mercedes oder Tesla fahren (wollen), wollen wohl nicht alle eine Winston-Batterie ...
Automobilisten bedienen sich zu 100% aus anderen Kanälen. Es lebe der freie Wettbewerb am Markt.
Grüße, Erhard
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Re: Neuer Robur-LiFePO4-Akku mit Tieftemperaturheizung

Beitrag von horst-lehner »

Naja, für ein Elektroauto will man halt schon eine Energiedichte, die nochmal deutlich besser ist als die von LiFe(Y)PO4. Der Hauptvorteil von LiFe(Y)PO4 für uns Reisemobilisten ist doch, dass ein Akku mit weitgehend kompatibler Spannungslage deutlich bessere Energiedichte als ein Bleiakku hat.
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Re: Neuer Robur-LiFePO4-Akku mit Tieftemperaturheizung

Beitrag von basste315 »

KudlWackerl hat geschrieben: 28.06.2020, 11:29
Aber um nochmals auf den Robur zuruckzukommen: Auch der wird beim typischen Womo User *) das Fahrzeugleben halten. Diese Konzentration auf Laden bei Minustemperaturen halte ich für unnötig und Ablenkung von den eigentlichen Schwachpunkten.

Grüße, Alf

Hallo Alf, was sind die "eigentlichen Schwachpunkte", von denen abgelenkt wird :?:

Die Y-Fraktion bringt immer wieder das Laden bei Minustemperaturen als Argument und daher bemühen sich die Marketingstrategen der Po4 ohne Y-Frakton, Lösungen oder eventuell Scheinlösungen anzubieten.

Ich bin neugierig auf Erhards Praxiserfahrungen mit dem "beheizten" Robur-Akku.

Helmut
Grüße vom Traunsee -
basste315
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Re: Neuer Robur-LiFePO4-Akku mit Tieftemperaturheizung

Beitrag von KudlWackerl »

basste315 hat geschrieben: 29.06.2020, 11:00
Hallo Alf, was sind die "eigentlichen Schwachpunkte", von denen abgelenkt wird :?:

Helmut
Ich bin der Meinung, dass die Robur Akkus intern viel zu schwach verkabelt sind für die hohen angegebenen Ströme. https://youtu.be/Q5gbE6LQzsE Nicht nur die Querschnitte am BMS, auch generell die Schrauben und die fehlenden Spannscheiben (Schnorr-Scheiben) an den Batterie-Polschrauben finde ich chinesisch-liederlich.

Grüße, Alf
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Herbstsonne
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Re: Neuer Robur-LiFePO4-Akku mit Tieftemperaturheizung

Beitrag von Herbstsonne »

horst-lehner hat geschrieben: 22.06.2020, 17:33 Wenn Die Tieftemperaturbetrieb wichtig ist, solltest Du eine LiFeYPO4-Batterie nehmen. Gibt's inzwischen auch fertig konfektionierte, z. B. Wenn man die nötigen Fachkenntnisse hat, kann man natürlich auch selber eine zusammenbauen, aus selbst ausgewählten Komponenten oder einem Bausatz.
Grüße von Horst
KudlWackerl hat geschrieben: 26.06.2020, 14:28 ... allerdings hat die 200 Ah LifeYPo4 über 30 kg, ich glaube mich zu erinnern meine hat 38 kg, aber schon inklusive Kiste, Kupfer, BMS, Verbinder, Sicherungen, Kabels und Hauptschaltglieder...
Grüße, Alf
KudlWackerl hat geschrieben: 29.06.2020, 11:05
basste315 hat geschrieben: 29.06.2020, 11:00 Hallo Alf, was sind die "eigentlichen Schwachpunkte", von denen abgelenkt wird :?:
Helmut
Ich bin der Meinung, dass die Robur Akkus intern viel zu schwach verkabelt sind für die hohen angegebenen Ströme...
Grüße, Alf
Also, wenn ich jetzt einen 200Ah mit hohen Entlade-Strömen bräuchte (will aber gar nicht zum Mond fliegen),
könnte man sich 2 Robur 105 Ah kaufen (oder 2 x 120 Ah falls man gegen eine 200 Ah- "Y"-Batterie antritt, die wie manche glauben 250Ah hat - aber warum schreibt es Winston dann nicht auf ?)
> dann müsste ich bequem chinesische 200A ziehen können (nach Herstellerangaben 240A und Spitze 320A)
> bezahle 2x 787€ = 1.574€ (hierbei gehen ja jetzt noch 3% MWst. weg, aber bei den von Horst zitierten Preisen ja auch)
> wiegt dann 2x14kg = 28 kg, Alfs Batterie wiegt (klar, Gehäuse rechnet man immer zum Batteriegewicht) nach eigenen Angaben 38 kg (andere schaffens nur mit 42 kg)
> dann habe ich 900€ übrig, 10kg gespart (bzw. 4,5 kg bei 2P4S Schaltung) und eine gewisse Redundanz/Notlaufeigenschaften
> oder ich will nix sparen - ich vergleiche dann die 100Ah der "Y" direkt mit 210Ah bei gleichem Preis und Redundanz bei 10kg Gewichts-Penalty) oder geht wie ich mit der 164Ah schwanger.

Wo ist jetzt hier mein Denkfehler ?
(Eigenbauten würde ich mal außen vorlassen, aber auch diese Betrachtung könnte man machen: die Matten oder gibts für schmales Geld:
https://www.amazon.de/s?k=Silikon+Heizm ... _sb_noss_2
https://www.amazon.de/ROSOY-120x120mm-H ... 033&sr=8-8
Oder PTC+Lüfter: https://www.amazon.de/Zouminy-12V-PTC-K ... 95&sr=8-12
Wer also grundsätzlich DIY machen will - kann man immer machen ...)

Hoffe, daß man mich recht versteht: ich möchte nichts Gutes schlecht reden und für nix Werbung machen,
außer für die Hoffnung, daß Lithium-Batterien für uns noch viel günstiger werden und man nicht zwingend viel Geld ausgeben muss. Das beste ist: noch nicht kaufen, weiter warten ...
... wenn ich warten würde, dann würde ich warten bis es bei CATL die neue mit Tesla zusammen entwickelte LFP-Zelle gibt und auf dieser Basis loslegen. Infos dazu wird es am 15.09. geben (hopefully - spannend).
Weiter gibt es heute schon LFP-Zellen (blaue) wo der Zellhersteller Laden unter 0°C zulässt (natürlich nicht bis -25°C)...

Grüße, Erhard
independent
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Re: Neuer Robur-LiFePO4-Akku mit Tieftemperaturheizung

Beitrag von independent »

Bei Statements, die meinen, der Lächerlichkeit die Oberhand geben zu müssen, steige ich aus.....oder meinst du, dass ich mir die 250 entnehmbaren Ah aus den Fingern gesogen habe?

Zwischen Theorie und Praxis ist erheblicher Raum, der nicht mit Überheblichkeit gepflastert werden sollte - ich beschäftige mich mit dieser Technik seit etwa 5 Jahren nutze sie seit annähernd 4 Jahren, und du, lieber Erhard?
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Herbstsonne
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Re: Neuer Robur-LiFePO4-Akku mit Tieftemperaturheizung

Beitrag von Herbstsonne »

independent hat geschrieben: 29.06.2020, 16:15 ... und du, lieber Erhard?
Seit 12 Jahren. Aber nicht im Wohnmobil sondern in PKW.
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Re: Neuer Robur-LiFePO4-Akku mit Tieftemperaturheizung

Beitrag von independent »

Auch, wenn diese zur Lithium-Gruppe gehören, sind das grundsätzlich andere Akku-Typen.

Egal, ich bin draußen.
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Re: Neuer Robur-LiFePO4-Akku mit Tieftemperaturheizung

Beitrag von Herbstsonne »

... sehr viele Plug-In´s, wahrscheinlich die meisten, fahren mit LFP-Akkus.

Nachtrag 02.07.:
Plug-In Akkus mit ihrer kleineren Kapazität sind "schwieriger zu entwickeln & abzusichern" als EV-Akkus weil:
- sie viel stärker an ihrer Leistungsgrenze betrieben werden
- sie deutlich mehr Zyklen machen als EV´s und das in der vollen Range von 100% voll zu nahezu leer.
Z.B. für Berufspendler: 2 Zyklen / Tag
- Zellen spezifisch höher belastet, Temperaturmanagement highly welcome ...
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Re: Neuer Robur-LiFePO4-Akku mit Tieftemperaturheizung

Beitrag von Herbstsonne »

So, heute ist das gute Stück eingetroffen.
Cool, Baugröße wie meine 95Ah AGM dabei 15mm breiter und 164Ah und schön leicht.

Macht sehr soliden Eindruck, m.E. gut verarbeitet, alles geschraubt und klar aufgebaut:
- Stahlblechgehäuse 1,5mm dick, mattschwarz lackiert
- innen ausgekleidet mit ca. 10mm Moosgummi und darauf Isolations-Pads
(das zeigt ja auch, wie schwierig es wäre, die Zellen von außen mittels Warmluft halbwegs zügig zu erwärmen)
- 8 prismatische 82Ah-Zellen liegen unten quer drin, darüber ein an den Stirnseiten verschraubtes Stahlblech-Zwischendeck
- darauf verschraubtes BMS, unten mit sehr großem Kühlkörper, der wärmeleittechnisch an das Zwischendeck angebunden ist
- BMS mit integrierter Ansteuerung der Heizung, 2 Temperaturfühler für Zell-Monitoring und eine weitere Messtelle "BMS-Temperatur"
Bild

Inzwischen gibts auch Infos zur Bluetooth-App und sie kann runtergeladen werden (spricht mom. noch chinesisch mit mir...):
https://www.robur-akku.de/i/bluetooth-app

Einbau und Inbetriebnahme folgt.
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Re: Neuer Robur-LiFePO4-Akku mit Tieftemperaturheizung

Beitrag von basste315 »

Schaut wirklich nicht so schlecht aus, oder?

Helmut
Grüße vom Traunsee -
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Re: Neuer Robur-LiFePO4-Akku mit Tieftemperaturheizung

Beitrag von KudlWackerl »

basste315 hat geschrieben: 15.07.2020, 22:01 Schaut wirklich nicht so schlecht aus, oder?

Helmut
Bis auf die liederlichen Anschlußklemmen ohne Spannscheiben oder Federringe.

Für welche Dauerbelastung soll das gut sein?

Solche Anschlußklemmen mit Riffelmutter habe ich nur bis Dauerbelastung 63 A gefunden.

Grüße, Alf
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Re: Neuer Robur-LiFePO4-Akku mit Tieftemperaturheizung

Beitrag von Herbstsonne »

Heute war Einbau und Inbetriebnahme dran:
Bild zeigt "alte AGM" an dessen Platz der Robur-Akku minimalinvasiv mit "Rückbaumöglichkeit falls Probleme" einziehen soll.
Booster, Solarregler und Mess-Shunt an der Decke sollen so bleiben.
Der Robur ist etwas kürzer - oben aber mit Terminals, Höhe identisch, Breite +15mm:
Bild
Bild
Da ich nicht vorhabe, mehr Leistung als heute aus dem Akku zu ziehen, habe ich die Kabelstärken belassen.
Mit Umbau auf Rundpole konnte ich die hymerschen Polklemmen weiter nutzen und alle Kabel waren mit Reserve lange genug.
M.E. ist es sinnvoll, beim Umbau den Deckel des Akku runterzunehmen, um von innen gegenhalten zu können. Dabei entdeckt man dann auch 2 Käbelchen (Temperaturfühler und Einschaltknopf), die suboptimal an scharfen Kanten aufliegen und evtl. durchscheuern könnten), die man besser/geschützter verlegen kann.
Das Masseband habe ich unter den Rundpol geklemmt.
Bild

Die 2mm hohe Original-Befestigungsplatte habe ich dringelassen, das Befestigungsgewinde vorne soll weiter genutzt werden, zur Querfixierung des Akkus mittels eines dort verschraubten Winkels.
Hinten habe ich die Original-Leiste mit einem Gummiprofil ertüchtigt, um die Anschlagsfläche quer zu sein.
2mm starke Alu-Leisten bilden die Auflageflächen, diese sind von unten mit Edelstahlschrauben und überlangen M6-Muttern befestigt. Diese bilden auch die Fixierung in Längsrichtung.
Von oben werden dann mit "selbstgebauten, überlangen Schrauben" die Alu-Haltespangen befestigt:
Bild

Bild
... der freie Raum bietet sich an, ggf. einen Zwilling daneben reinzustellen - mal sehn.
Die Kabelführung werde ich nochmals ändern (bis auf Masseband alles nach unten weg), damit ich von oben eine noch zu bastelnde Polabdeckung anbringen kann.
Ob es die Polklemmen dann in der Art überleben - muß ich nochmals drüber schlafen, richtig gefallen tuts mir nicht.
Booster und Solarregler habe ich auf LFP - 14,4 V gestellt.
Silbernen Anschaltknopf gedrückt - und das Teil funktioniert tatsächlich.
Ach ja, fast hätte ichs vergessen, der Ausbau der AGM war bleischwer ....
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