Thetford- Kühlschränke N 3000

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Sigi
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Thetford- Kühlschränke N 3000

Beitrag von Sigi »

Hallo,

Hymer verbaut in diversen Modellen die schmalen Thetford- Kühlschränke der Serie N 3000.
Ich bin mit diesem Kühlschrank im ML-T sehr zufrieden, da er gefühlt deutlich besser kühlt als die Dometic- Kühlschränke, die wir früher hatten.
Allerdings braucht er auch "gefühlt" mehr Strom bzw. Gas.
Wieviel genau, ist der mitgelieferten Dokumentation nicht zu entnehmen - also habe ich das gegoogelt und bin zu folgendem Ergebnis gekommen:
Gas 400 gr. / 24h, Strom 3,9 kWh / 24 h bei 25°C Außentemperatur.

Bei der auf Stellplätzen üblichen Quote von 50 Cent bis 1 Euro pro kWh kostet der Kühlbetrieb auf 230 V also zwischen 1,95 und 3,90 Euro. Für Gas (LPG) bezahle ich 55 Cent / 555 Gramm (1 Liter), macht 40 Cent für 24 h Kühlbetrieb.
Also lohnt es sich in jedem Fall, die automatische Energiewahl abzuschalten, wenn Landstrom nach Verbrauch bezahlt werden muss.

Gruß
Sigi
beluga
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Re: Thetford- Kühlschränke N 3000

Beitrag von beluga »

Hallo miteinander,
der Energieverbrauch unseres Kühlschranks ist mir schon vor drei Jahren aufgefallen.
Damals schrieb ich:

Beitrag von beluga » 21.09.2014, 10:40
Hallo Odysseus,
den Kühlschrankverbrauch habe ich bei Thetford angefragt und folgende Antwort erhalten:
Ihr Kühlschrank hat einen Gasverbrauch von ca. 400 g/24h bei einer Umgebungstemparatur von 25° Grad.
Im Strombetrieb sind es ca. 3,9 kwh/24h, ebenfalls bei einer Umgebungstemparatur von 25° Grad.

Mittlerweile, nach drei Jahren Benutzung, kann ich diesen Verbrauch bestätigen und benutze den Kühlschrank mit Strom nur auf CP mit ACSI oder ADAC-Card . Hier ist der Strom inclusive.
Für einen Tag schließe ich aber auch mein Womo nicht ans Stromnetz.
Gruß Heinz

langsam ist manchmal schneller - und auch erholsam
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Sigi
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Re: Thetford- Kühlschränke N 3000

Beitrag von Sigi »

Hallo Heinz,

ja, das hätte ich wirklich bei Dir lesen können.
Da auf meiner Tour durch Osteuropa aber Strom immer inklusive war, hatte ich die AES- Automatik einfach machen lassen, ohne mir viel zu denken.
Jetzt war mir zum ersten Mal aufgefallen, als ich nach mehrtägigem Freistehen im Wald (deshalb kaum Sonne) für einen Tag an die Stromsäule (1 € pro kWh) ging, dass die Euronen nur so wegschmolzen...

Schade, dass man die AES nicht auf 12 Volt / Gas beschränken kann...

Gruß
Sigi
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horst-lehner
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Re: Thetford- Kühlschränke N 3000

Beitrag von horst-lehner »

Hallo Sigi,

Musst du nur irgendwo einen Schalter in die 230V-Leitung machen. Gibt's da evtl. schon eine separate Sicherung im Sicherungskasten -- oder wenigstens Platz drin um eine einzubauen?

Grüße von Horst
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Sigi
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Re: Thetford- Kühlschränke N 3000

Beitrag von Sigi »

Danke für den Tipp!

Die 230 V- Zuleitung zum Kühlschrank versteckt sich unter dem Küchenblock auf dem Fußboden - zugänglich nach Entfernen der unteren Schubladen:

Bild
Der weiße Stecker links führt zum Kühlschrank.
Ich habe das Kabel kurz hinter dem Stecker getrennt, den Leiter (braune Ader) zu einem Schalter verlängert und den geschalteten Strom von dort zurück; alle Adern liegen in dem kleinen Kästchen direkt neben / hinter dem Steckerblock.

Den Schalter habe ich, der Einfachheit halber, direkt darüber unter der Spüle installiert - rechts neben der Besteckschublade.
Bild
Er ist dort nach Öffnen der mittleren Schublade zugänglich.
Das ist ein bisschen umständlich, aber für die seltenen Fälle, in denen dieser Schalter bedient werden soll, kein Problem.

Im Normalfall steht der Schalter auf 230 V AUS; der Kühlschrank ist im Automatik- Betrieb.
Wenn ich auf einem Stellplatz Landstrom anschließe, bleibt der Kühlschrank auf Gas- Betrieb. Erst wenn ich den Schalter betätige (bei Strom- Pauschalpreis), schaltet der Kühlschrank auf 230 V um.

Nochmal danke an Horst!

Gruß
Sigi
Zuletzt geändert von Sigi am 06.06.2018, 19:10, insgesamt 1-mal geändert.
Arminius
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Re: Thetford- Kühlschränke N 3000

Beitrag von Arminius »

Sigi hat geschrieben:Hallo,


Ich bin mit diesem Kühlschrank im ML-T sehr zufrieden, da er gefühlt deutlich besser kühlt als die Dometic- Kühlschränke, die wir früher hatten.
Allerdings braucht er auch "gefühlt" mehr Strom bzw. Gas.
Um dieses "Gefühl" geht es mir auch speziell beim Gasverbrauch. Laut technischen Angaben müsste eine 11kg Flasche den Kühlschrank 27.5 Tage versorgen können. (11000/400). "Gefühlt" kommen wir an den Wert nicht dran. Unterstützt wird das Gefühl durch die Beobachtung das der Brenner im Gasbetrieb praktisch immer läuft. Er ist ja auch gerade nicht der leiseste.

Wir waren jetzt ein paar Tage in der Pfalz mit Temperaturen unter 5°. Selbst bei diesen Temperaturen war der Kühlschrank ein "Dauerbrenner".

Wie sind eure Beobachtungen? Läuft euer Kühlschrank im Gasbetrieb auch praktisch durch oder macht er mal größere Pausen? Die Temperaturkurve müsste eigentlich eine Hysterese sein. Ich kann mir kaum vorstellen das der Brenner irgendwie geregelt ist.

Ich hatte den Sachverhalt bei meinem Händler reklamiert. Es wurde die Tür getauscht und ein sogenanntes Powerboard. Das Powerboard allerdings nur deshalb weil der Kühli bei angeschlossenem Landstrom manchmal spontan auf Gas umgeschaltet hatte. Beide Maßnahmen hatten aber auf das Verhalten im Gasbetrieb keinen Einfluss.
Gruß Martin
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Sigi
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Re: Thetford- Kühlschränke N 3000

Beitrag von Sigi »

Hallo Martin,
ich glaube schon, dass der Gasbrenner geregelt wird - sonst hättest Du bei unterschiedlichen Außentemperaturen ja extrem unterschiedliche Temperatur im Kühlschrank.
Ich nehme an, dass man beim Thetford- Kühlschrank meint, der laufe - im Vergleich zu einem Dometic- Modell - viel häufiger oder dauernd, weil sein Gasbrenner ziemlich laut ist, während man den Dometic- Brenner fast nicht hört.

Bei niedrigen Außentemperaturen (Empfehlung unterhalb +7°C) sollte man die Winterabdeckungen anbringen - sonst läuft er wirklich dauernd, weil ein Absorberkühlschrank ja das Kühlmittel so weit erhitzen muss, dass das Ammoniak verdampft. Ohne Winterabdeckungen muss der Brenner bei kalten Temperaturen viel häufiger / auf höherer Stufe laufen, um die benötigte Hitze zu erzeugen bzw. schafft es gar nicht mehr.

Hier ist der Thetford- Kühlschrank gefühlt(!) empfindlicher als meine vorherigen Dometic- Modelle. Ich hatte im letzten Winter zunächst keine Abdeckungen drauf und meine, dass er danach mit Abdeckungen deutlich besser gekühlt hat / weniger Gas verbraucht hat.

Während man bei einem Dometic- Kühlschrank die teuren Original- Abdeckungen kaufen muss (zumindest in anderen Farben als weiß sehr teuer), kann man die beim Thetford- Kühlschrank auch selbst herstellen, weil sie nicht außen angebaut werden, sondern hinter das Gitter kommen...

Gruß
Sigi
Arminius
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Re: Thetford- Kühlschränke N 3000

Beitrag von Arminius »

Das mit den Abdeckungen ist ein guter Tipp! Vielen Dank!
Gruß Martin
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Sigi
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Thetford- Kühlschränke N 3000 Betrieb mit 12 V

Beitrag von Sigi »

Hallo,
heute ein anderes Kühlschrank- Thema: Versorgung mit 12 Volt

Von einem ML-T- Fahrer- Kollegen hörte ich (beim Treffen in Klingenberg), dass es von Hymer eine Serviceanweisung zum Umbau der 12 Volt- Versorgung der Thetford- Kühlschränke gäbe, die aber nur bei Reklamation der 12 Volt- Kühlleistung zum Einsatz kommt.
Der Werkstattleiter der Erwin Hymer World hat, darauf angesprochen, vehement davor gewarnt, diesen Umbau machen zu lassen, weil der die Aufbaubatterien entleeren könne.

Was ist das Problem? Der Thetford- Kühlschrank braucht offenbar mindestens 13 Volt, um auf Stellung "12 Volt" ausreichende Kühlleistung zu produzieren, und diese Spannung würde durch die Mercedes- Lichtmaschinenregelung bei gleichmäßiger Fahrt (also z.B. Autobahn ohne / mit wenig Schiebebetrieb) nicht geliefert. Ein vorher auf Landstrom oder mit Gas heruntergekühlter Kühlschrank würde deshalb während einer längeren Fahrstrecke deutlich abtauen.

Mit diesen Informationen versorgt, habe ich auf der folgenden Autobahnfahrt (mit Kühlschrank auf 12 Volt) die Spannung der Starterbatterie durchgehend beobachtet und konnte feststellen, dass sie zu keinem Zeitpunkt unter 13,1 Volt gefallen ist. (Die Kühlschrank- Innentemperatur konnte ich mangels Thermometer nicht messen - gefühlt blieb sie aber normal.)
Damit hätte mein Sprinter dieses Lichtmaschinen- Problem also nicht? Vielleicht eine Frage des Baujahrs?

Wer weiß mehr darüber?

Gruß
Sigi
Ludo

Re: Thetford- Kühlschränke N 3000

Beitrag von Ludo »

12V Betrieb ist beim Absorber nur eine Notlösung, ich lasse auch während der Fahrt den Kühli auf Gas laufen.

Aber auch dort wo ich 50ct/kWh zahlen muß bleibt der Kühlschrank auf Gas --> ist auf jeden Fall billiger :cool:
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Garfield
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Re: Thetford- Kühlschränke N 3000 Betrieb mit 12 V

Beitrag von Garfield »

Sigi hat geschrieben: 05.06.2018, 14:07 ...
Der Werkstattleiter der Erwin Hymer World hat, darauf angesprochen, vehement davor gewarnt, diesen Umbau machen zu lassen, weil der die Aufbaubatterien entleeren könne.
...
Das würde bedeuten, dass der Kühlschrank mehr Ampere zieht, als die Lichtmaschine liefern kann. Dies könnte bei den Mercedes-Fahrzeugen der Fall sein, die noch keinen Ladebooster haben :twisted: Ansonsten sollte die Lichtmaschine die ca. 12A liefern können. Warum 12A?!?
Aus dem N3000-Benutzerhandbuch:
Die Kühlschrankleistung bei 12 V-Betrieb ist abhängig von der Dicke und Länge der Verkabelung und der Gesamtinstallation des Fahrzeugs.
und später (auf dem stilisierten Aufkleber):
12 VDC / 140 W
In der Istallationsanleitung findet sich:
12 V... Kabelabmessungen (Kabeldicke vs. Kabellänge
  • 4 qm => 2,5m
  • 6 qm => 3,5m
  • 10 qm => 6m
...
Hochstromsicherung: 20 A
12A entnehme ich den Angaben 12V/140W (ok, nicht ganz 12A). Dass es nie mehr als 20A werden können, hängt mit der Sicherung zusammen (20A) :shock:

Warum der Werkstattleiter vehement warnt???
Annahme 1: Vielleicht ist es ihm viel zu viel Arbeit, weil im Werk möglicherweise nicht alle Vorgaben (Kabeldicke vs. Kabellänge) berücksichtigt wurden. Und im fertigen WoMo ein neues Kabel ziehen möchte ich auch nicht unbedingt machen.
Annahme 2: Neben dem Kabelziehen müsste möglicherweise bei nicht vorhandensein eben ein Ladebooster zusätzlich eingebaut werden...

btw.: Ludo kann ich nur beipflichten: 12V kann maximal die vorgekühlte Temperatur halten. 230V geht noch, ist aber teurer (es sein denn, man hat Pauschalstrom) als Gas, das die beste Kühlleistung bringt.
Viele Grüße, Peter
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Garfield
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Re: Thetford- Kühlschränke N 3000 Betrieb mit 12 V

Beitrag von Garfield »

Sigi hat geschrieben: 05.06.2018, 14:07 ..., weil der die Aufbaubatterien entleeren könne.
... die Spannung der Starterbatterie durchgehend beobachtet
hast du dich da verschrieben? Oder wie siehst du den Zusammenhang zwischen einer sich entleerenden Aufbaubatterie durch den Kühlschrank, der auf 12V kühlt, und der Starterbatterie?!?
Viele Grüße, Peter
:mrgreen: Ein Reisemobil braucht zwei Jahre, bis es erwachsen ist. Direkt anschließend beginnen nahtlos die Alterskrankheiten. ;-)
Ludo

Re: Thetford- Kühlschränke N 3000 Betrieb mit 12 V

Beitrag von Ludo »

Garfield hat geschrieben: 06.06.2018, 15:06 hast du dich da verschrieben? Oder wie siehst du den Zusammenhang zwischen einer sich entleerenden Aufbaubatterie durch den Kühlschrank, der auf 12V kühlt, und der Starterbatterie?!?
Während der Fahrt sind die beiden Batterien durch das Trennrelais zusammengeschaltet.........also sind die Spannungen überall gleich.......
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Re: Thetford- Kühlschränke N 3000 Betrieb mit 12 V

Beitrag von Sigi »

Garfield hat geschrieben: 06.06.2018, 15:06
Sigi hat geschrieben: 05.06.2018, 14:07 ..., weil der die Aufbaubatterien entleeren könne.
... die Spannung der Starterbatterie durchgehend beobachtet
hast du dich da verschrieben? Oder wie siehst du den Zusammenhang zwischen einer sich entleerenden Aufbaubatterie durch den Kühlschrank, der auf 12V kühlt, und der Starterbatterie?!?
Hallo Peter,
ich kenne die Hymer- Serviceanweisung zu diesem Thema nicht im Detail; sie soll Änderungen am EBL beinhalten, die eine 12 V- Versorgung des Kühlschranks aus den Bordbatterien bewirken.
Diese haben nämlich bei laufendem Motor - durch den seit längerem serienmäßigen Booster - meist eine deutlich höhere Spannung als die Mercedes- Batterie.
Wenn die 12 Volt- Umschaltung nach dem Umbau weiter über das Lichtmaschinensignal gesteuert wird (wovon ich ausgehe), könnte eine Entladung der Bordbatterien eigentlich nur bei einer Fehlfunktion dieser Schaltung erfolgen.

Meine durchgehende Beobachtung der Spannung der Starterbatterie beruhte auf dem Hinweis, dass der Thetford- Kühlschrank angeblich mindestens 13 V braucht, die die Mercedes- Lichtmaschine aber bei längerer gleichmäßiger Fahrt nicht liefern würde...
Über den Booster stünde dagegen ständig eine Spannung deutlich über 13 V an.

Was mich sehr interessieren würde: Kennt jemand die Serviceanweisung von Hymer im Detail?

Gruß
Sigi
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Re: Thetford- Kühlschränke N 3000 Betrieb mit 12 V

Beitrag von Garfield »

Irre ich, oder widersprechen sich diese beiden Aussagen :?:
Ludo hat geschrieben: 06.06.2018, 15:20 Während der Fahrt sind die beiden Batterien durch das Trennrelais zusammengeschaltet.........also sind die Spannungen überall gleich.......
Sigi hat geschrieben: 06.06.2018, 16:17 ... Diese [Bordbatterien] haben nämlich bei laufendem Motor - durch den seit längerem serienmäßigen Booster - meist eine deutlich höhere Spannung als die Mercedes- Batterie.
Viele Grüße, Peter
:mrgreen: Ein Reisemobil braucht zwei Jahre, bis es erwachsen ist. Direkt anschließend beginnen nahtlos die Alterskrankheiten. ;-)
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