Bezahlbarer Batteriecomputer

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horst-lehner
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Re: Bezahlbarer Batteriecomputer

Beitrag von horst-lehner »

Hallo Ludo, hallo allerseits,

So wie ich das lese, kann der keine Ladungsbilanzierung für Ladung und Entladung. Man muss ihn jedesmal nach dem Volladen auf voll zurücksetzen, was schon unpraktisch genug ist. Und was macht man, wenn man nicht voll, sondern nur teilweise lädt?

Deshalb hab ich -- wie schon früher berichtet -- so einen. Der ist noch günstiger, kann aber Ladungsbilanzierung beim Laden und Entladen (ohne Peukertfaktor) und zeigt mir direkt die verbleibende Batteriekapazität in % und Ah an. Bei mir tut er seit über einem Jahr zur vollen Zufriedenheit.

Grüße von Horst
Ludo

Re: Bezahlbarer Batteriecomputer

Beitrag von Ludo »

Hallo Horst,

habe ich auch zuzerst gedacht, daraufhin beim Händler nachgefragt, der mir versicherte das Gerät würde "bilanzieren".

Kostet vielleicht etwas mehr, kommt dafür mal nicht aus China (zumindest was den Händler betrifft) :cool:
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horst-lehner
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Re: Bezahlbarer Batteriecomputer

Beitrag von horst-lehner »

Hallo Ludo, hallo allerseits,

die Frage ist, in wie weit man einer Auskunft von jemandem trauen kann, der so wenig Ahnung von Technik hat, dass er in seiner Artikelbeschreibung die Hälfte der Einheiten durcheinander schmeißt:
Der Batteriecomputer ist in der Lage euch folgendes an zu zeigen:
- Voltanzeige
- Verbrauchsanzeige in Ampere pro Stunde ( MAX 100A)
- Verbrauchsanzeige in Watt pro Stunde
- Total Verbrauchsanzeige seit letzten Reset
Die vier gleichberechtigten Anzeigen zeigen in Wirklichkeit wohl folgendes:
  1. Spannung in Volt
  2. Strom in Ampere (nicht Ampere pro Stunde)
  3. Leistung in Watt (nicht in Watt pro Stunde)
  4. Energie in Wattstunden
Der letzten Angabe kann man mit etwas Sachkenntnis -- wenn wirklich beide Stromrichtungen bilanziert werden -- die verfügbare Restkapazität in der Batterie entnehmen. Dabei treten aber Ungenauigkeiten auf.

Was ist der Energieinhalt meiner Batterie in Wattstunden? Im Prinzip ist das ganz einfach: die Amperestunden mit der Entladespannung multipliziert. Hat man nur kleine Verbraucher, die bis zu 3A aus der Batterie entnehmen, kann man die Entladespannung vermutlich hinreichend genau mit 12V..12,5V annehmen. Dann würde ich aber auch keinen 100A-Shunt wollen, weil damit die Messgenauigkeit schlechter ist als z. B. mit einem dann völlig ausreichenden 50A-Shunt.

Ist aber ein Spannungswandler vorhanden, der leistungsstartke Verbraucher speist (Fön, Kaffeemaschine), fließen ganz andere Ströme. Und dann ist die Entladespannung wahrscheinlich unter 12V, es wird also zu wenig Energie-Entnahme (in Wattstunden) bilanziert.

Die Bilanzierung der Energie durch zeitliches Integrieren der Leistung ist daher für unsere Zwecke prinzipiell ungenauer, als die Bilanzierung der Kapazität durch zeitliches Integrieren des Stroms. Für mich wäre das schon Grund genug, dieses Modell nicht zu kaufen.

Und ja, wenn es bei meinem China-Direktimport zu einem Ausfall während der gesetzlichen Gewährleistungsfrist kommt, erhalte ich wahrscheinlich keinen kostenlosen Ersatz. Andrerseits kann ich das bei dem Preis um 20 Euro (weniger als die Hälfte des von Ludo verlinkten Modells) verschmerzen.

Grüße von Horst
Zuletzt geändert von horst-lehner am 08.04.2018, 15:09, insgesamt 2-mal geändert.
Ludo

Re: Bezahlbarer Batteriecomputer

Beitrag von Ludo »

Ah, Horst ist wieder im "ich bin gegen Ludo und alles was Ludo empfiehlt" Modus gelandet.

Schöner langer Text :cool:

http://av-engineering.de/anleitung/Batteriecomputer.pdf

Meines Erachtens für "Otto-Normalverbraucher" genau das Richtige, Unterlagen in Deutsch, freundlicher Verkäufer der einem auch weiter hilft.

Dem "Ingenieur" empfehle ich ein Victrion BMV-7xx, kostet dann aber auch das 4-fache.
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horst-lehner
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Re: Bezahlbarer Batteriecomputer

Beitrag von horst-lehner »

Ludo hat geschrieben:Horst ist wieder im "ich bin gegen Ludo und alles was Ludo empfiehlt" Modus gelandet.

Schöner langer Text :cool:
Nein Ludo. Leider kannst Du offenbar eine saubere, ausführliche Argumentation nicht nachvollziehen, sonst würdest Du ja argumentieren, statt denn Text "cool" zu finden und mir wieder mal irgend was zu unterstellen.

Nochmal für Leute mit eingeschränkter Aufmerksamkeitsspanne zusammengefasst:

Für den von Ludo verlinkten Batteriecomputer spricht
  • Deutscher Händler
  • Anleitung auf Deutsch
Dagegen spricht:
  • Schlechte Messgenauigkeit (ausführliche Begründung in meinem "schönen langen Text" oben)
  • Keine Anzeige der Restkapazität in Ah, sondern nur Anzeige der bereits entnommenen Energie in Wh
Für den von mir verlinkten Batteriecomputer spricht
  • Sehr günstiger Preis
  • Anzeige der Restkapazität in Ah und Prozent
Dagegen spricht:
  • Chinesischer Händler
  • Anleitung nur auf Englisch
Wenn ich was vergessen haben sollte, bin ich für entsprechende Hinweise dankbar. Alles andere bitte ich im Interesse eines informativen Threads für alle zu unterlassen.

Grüße von Horst
Ludo

Re: Bezahlbarer Batteriecomputer

Beitrag von Ludo »

horst-lehner hat geschrieben: Für den von Ludo verlinkten Batteriecomputer spricht
  • Deutscher Händler
  • Anleitung auf Deutsch
Dagegen spricht:
  • Schlechte Messgenauigkeit (ausführliche Begründung in meinem "schönen langen Text" oben)
  • Keine Anzeige der Restkapazität in Ah, sondern nur Anzeige der bereits entnommenen Energie in Wh
Horst,

Meßgenauigkeit und Bleiakkumulator sind zwei Begriffe die man nicht im Zusammenhang bringen sollte, es lohnt sich einfach nicht, dafür gehen viel zu viele "unbekannte" in das Lade/Entladeverhalten der Zellen ein.

Ob ich jetzt Restkapazität sprich

80Ah Akku...........sollte ich maximal bis 30Ah Restkapazität entladen............

oder in Wh 80Ah ^ 1000 Wh ..............sollte ich maximal 600 Wh verbrauchen............

darstelle ist eigentlich Schnuppe.
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horst-lehner
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Re: Bezahlbarer Batteriecomputer

Beitrag von horst-lehner »

Das kann man so sehen. Ich bevorzuge dennoch eine Anzeige in Ah und Prozent.
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horst-lehner
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Re: Bezahlbarer Batteriecomputer

Beitrag von horst-lehner »

Man sieht: Vieles ist Geschmacksache. Der eine mag eine Anzeige in Prozent, der nächste kann mit Wattstunden gut umgehen, der dritte will sowas nur auf dem Handy, der vierte (oder auch die ersten beiden) grad nicht auf dem Handy ... und für alle diese Vorlieben gibt es passende Lösungen :-D

Bei mir sieht der Bereich innen über der Wohnraumtür in der Tat etwas nach Raumschiff Enterprise aus -- stört mich aber nicht.

Grüße von Horst
Ludo

Re: Bezahlbarer Batteriecomputer

Beitrag von Ludo »

Deswegen gabs den Thread hier als "Information".......

Als Sehnix-Ersatz könnte man ja auch dieses Android-Radio nehmen :

https://www.ebay.de/itm/7-2-DIN-Autorad ... SwsZxaydd4

Bild

Dann kann die Victron APP auch auf dem Radio laufen :cool:
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horst-lehner
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Re: Bezahlbarer Batteriecomputer

Beitrag von horst-lehner »

Die Anzeige aller möglichen Daten auf dem Radio ist ja mittlerweile auch von Hymer in einigen neueren Modellen vorgesehen. Ich find's beim Wintercamping allerdings unpraktisch, weil ich da zum Armaturenbrett eine Dämmatte zusätzlich zum Dämmvorhang habe. Die müsste ich dann immer weg machen, wenn ich das Radio benutzen möchte. Um das zu vermeiden, habe ich mittlerweile im Winter sogar Bluetooth-Lautsprecher dabei. Daher finde ich die Anzeigen über der Tür praktischer...
Ludo

Re: Bezahlbarer Batteriecomputer

Beitrag von Ludo »

horst-lehner hat geschrieben:Die Anzeige aller möglichen Daten auf dem Radio ist ja mittlerweile auch von Hymer in einigen neueren Modellen vorgesehen. ..................... Daher finde ich die Anzeigen über der Tür praktischer...
Da bin ich bei Dir, ich habe auch keine Lust extra zum ablesen vom Wasservorrat oder Ladestrom das Radio einzuschalten.

aber...............
horst-lehner hat geschrieben:Vieles ist Geschmacksache.
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Re: Bezahlbarer Batteriecomputer

Beitrag von TKM »

Dann wären wir wieder beim Thema Tablett für alles, dafür wird es wirklich mal Zeit.
VG

Thomas
Camerjogi

Re: Bezahlbarer Batteriecomputer

Beitrag von Camerjogi »

Moin

Ein Gerät für alles ist "Müll" - fällt es aus, hast Du nichts mehr.

Redundanzen sind auch heute noch up to date....wenn es denn unbedingt alles auf einem Gerät sein muss.

So hat jeder seine Erfahrungen und seinen Geschmack.

Für mich wäre es sinnvoll diese sauteuren Geräte in der Mittelkonsole mal angewinkelt zum Fahrer hin zu haben...wie bei den alten BMW seinerzeit....derzeit lässt der Kunde sich viel gefallen...Mist Blickwinkel und alles auf dem Gerät in der Mitte: Radio/CD/Navi/Rückfahrkamera....und alles schlecht abzulesen - weil das Gerät nicht angewinkelt ist...da nutzt auch keine 140 TEUR Karre was...

Gruß
Jürgen
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horst-lehner
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Re: Bezahlbarer Batteriecomputer

Beitrag von horst-lehner »

Aus meiner Sicht könnten mal wieder einige Beiträge entsorgt werden, damit der Thread wenigstens einigermaßen beim Thema bleibt -- danke :mrgreen: .
Zuletzt geändert von horst-lehner am 16.04.2018, 16:15, insgesamt 1-mal geändert.
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