Wechselrichter ade oder für den Norden: Tschüss WR

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Hiba
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Re: Wechselrichter ade oder für den Norden: Tschüss WR

Beitrag von Hiba »

Es hat mich echt gefreut das zu lesen, denn auch wir gießen heißes Wasser vom Kessel durch den Melitta-Filteraufsatz.
Und ich dachte schon wir wären die einzigen!
Als wir unser Wohnmobil gekauft hatten war schon ein Wechselrichter mit 1500 oder 2000 Watt eingebaut worden. Mit dem
wird jeden morgen unser Toastbrot bereitet, etwas auf das wir nicht verzichten wollen. (Oder können?)
Letztes Jahr kam dann noch ein 750 Watt Wechselrichter in die Garage,
der wird nur während der Fahrt aktiviert um die Batterien der Elektroräder zu laden. Er zieht seinen Strom von der
Starterbatterie. So brauchen wir die Akkus nicht auszubauen.

Gruß Hinnirk
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Heiko
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Re: Wechselrichter ade oder für den Norden: Tschüss WR

Beitrag von Heiko »

Hiba hat geschrieben: 31.07.2018, 14:11Letztes Jahr kam dann noch ein 750 Watt Wechselrichter in die Garage,
der wird nur während der Fahrt aktiviert um die Batterien der Elektroräder zu laden. Er zieht seinen Strom von der
Starterbatterie. So brauchen wir die Akkus nicht auszubauen.

Gruß Hinnirk
Hallo Hinnirk,

ich habe mir dazu 2 230V Steckdosen in die Garage gebaut.
Beide haben eine separaten Schalter und werden auch über den Wechselrichter angesteuert.
Diesen kann ich bei Bedarf vom Fahrersitz aus einschalten.
So kann ich zB 1 Stunde vor der geplanten Ankunft am Ziel meine in der Garage stehende Kompressorkühlbox (hat leider nur 230V) anschalten und mich dann über gut gekühlte Getränke freuen. ;-)
Gruß aus Bremen,
Heiko

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Ludo

Re: Wechselrichter ade oder für den Norden: Tschüss WR

Beitrag von Ludo »

Im 150l Kühlschrank liegen immer ein paar Dosen bier, die brauchen kaum Platz und fressen kein Heu.

Andererseits sollte bei laufendem Motor und solar Strom im Überfluss vorhanden sein, da muss die Box nicht in letzter Minute eingeschaltet werden.

Überleg Mal die Katastrophe wenn Du dein Zeitpunkt verschlaefst 😂
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Heiko
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Re: Wechselrichter ade oder für den Norden: Tschüss WR

Beitrag von Heiko »

Ludo hat geschrieben: 31.07.2018, 15:53 Im 150l Kühlschrank liegen immer ein paar Dosen bier, die brauchen kaum Platz und fressen kein Heu.

Andererseits sollte bei laufendem Motor und solar Strom im Überfluss vorhanden sein, da muss die Box nicht in letzter Minute eingeschaltet werden.

Überleg Mal die Katastrophe wenn Du dein Zeitpunkt verschlaefst 😂
Ist mir schon passiert. Aber Schmerz bzw Durst ist ein guter Lehrmeister! :-D
Gruß aus Bremen,
Heiko

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Hiba
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Re: Wechselrichter ade oder für den Norden: Tschüss WR

Beitrag von Hiba »

Hallo Heiko,
meinen Wechselrichter in der Garage steuere ich auch vom Fahrersitz aus und wird automatisch abgeschaltet, wenn der Motor
abgestellt wird.
Wenn ich die Idee mit den beiden 220 Volt Steckdosen auch gehabt hätte, dann hätte ich es auch so gemacht. Ich hatte bei
meinen Überlegungen nur den 12 Volt-Horizont. Aber zurückbauen werde ich trotzdem nicht, jetzt wo es so schön läuft.....

Gruß Hinnirk
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WolfRam
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Re: Wechselrichter ade oder für den Norden: Tschüss WR

Beitrag von WolfRam »

Das ist doch mal ein schöner Thread: alle sind mit ihren (unterschiedlichen) Entscheidungen zufrieden – und keiner belehrt den andere, es ihm gleich zu tun.
Bei all dem elektronischen Schnickschnack, der heute zum „normalen Leben“ zählt, gehört für mich der Wechselrichter zu Standardausrüstung eines modernen Reisemobils. Wer Camping nach Altväter Sitte mit Lagerfeuer-Romatik und einem Minimum an Gepäck praktiziert, warum nicht. Trotz WR an Bord steht auch bei uns morgens der Wasserkocher auf dem Gasherd, denn wir sind Teetrinker … und das gehört für uns zur Gemütlichkeit.
Aber von der DigiCam über Notebook bis zum E-Bike-Akku geht alles über den WR, selbst während der Fahrt. Die stabile Spannung bewerte ich als vorteilhaft für diverse Verbraucher. In Sachen Zahnpflege haben wir wie zuhause ein komplettes Braun-Dentalcenter an Bord, mit Munddusche, auf die ich schwöre. Warum soll ich auf Reisen auf die Dinge verzichten, die zu unserem modernen Leben gehören?
Grüße aus dem Illertal
WolfRam
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Johann
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Re: Wechselrichter ade oder für den Norden: Tschüss WR

Beitrag von Johann »

WolfRam hat geschrieben: 02.08.2018, 09:15 Aber von der DigiCam über Notebook bis zum E-Bike-Akku geht alles über den WR, selbst während der Fahrt. Die stabile Spannung bewerte ich als vorteilhaft für diverse Verbraucher. In Sachen Zahnpflege haben wir wie zuhause ein komplettes Braun-Dentalcenter an Bord, mit Munddusche, auf die ich schwöre. Warum soll ich auf Reisen auf die Dinge verzichten, die zu unserem modernen Leben gehören?
Wer aber, wie unser Erstgeborener, gerne mit Fahrrad und Zelt auf Reisen geht, muss vorübergehend diesem modernen 'Schnickschnack' entsagen. Das geht sogar! So wie wir im Reisemobil auf Fernsehgerät und Laptop gut verzichten können, denn es war einst das Buch erfunden worden, und der Trend geht mittlerweile zum Zweitbuch.
Aber auch ich empfinde es als sehr wohltuend, hier keine Belehrungen erleben und erdulden zu müssen. Es lebe die Freiheit der eigenen Meinung :!:

Johann
Grüße aus Ladenburg als der ältesten Stadt rechts des Rheins,
Johann
Ludo

Re: Wechselrichter ade oder für den Norden: Tschüss WR

Beitrag von Ludo »

WolfRam hat geschrieben: 02.08.2018, 09:15 Aber von der DigiCam über Notebook bis zum E-Bike-Akku geht alles über den WR, selbst während der Fahrt. Die stabile Spannung bewerte ich als vorteilhaft für diverse Verbraucher. In Sachen Zahnpflege haben wir wie zuhause ein komplettes Braun-Dentalcenter an Bord, mit Munddusche, auf die ich schwöre. Warum soll ich auf Reisen auf die Dinge verzichten, die zu unserem modernen Leben gehören?
Digicam, Notebook und Zahnbürste geben sich mit 12V bzw. USB zufrieden, ebikes brauchen einen kleinen Wechselrichter.

Für eine Kaffemaschine über Boirdnetz wäre ein weiterer Akku fällig (+25 Kilo) + fette Kabel (xx Kilo) + Wechselrichter + Kaffemaschine (für die ich in der KJüche keinen Platz habe).

Aber wir haben eine kleine Padmaschine (WMF-Lomo im Carthago-Auszug)und einen Wasserkocher dabei, werden bei Landstrom verwendet..............was selten vorkommt.
Die Teile wiegen aber nix, haben Ihren festen Platz -->> und dürfen somit bleiben :cool:
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Re: Wechselrichter ade oder für den Norden: Tschüss WR

Beitrag von Otez »

Ludo hat geschrieben: 23.07.2018, 18:15Ich habe einen kleinen 350W Wechselrichter zum laden der e-bike Akuus -> das reicht.
Was ist das für ein Ladegerät für die e-Bikes? Ich denke mal, da sind LiFePo-Akkus verbaut, aber was liefert das Ladegerät? Ist das wirklich was intelligentes, oder kommt da eine Konstantspannung heraus?
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WolfRam
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Re: Wechselrichter ade oder für den Norden: Tschüss WR

Beitrag von WolfRam »

Ludo hat geschrieben: 03.08.2018, 12:21 Digicam, Notebook und Zahnbürste geben sich mit 12V bzw. USB zufrieden, ebikes brauchen einen kleinen Wechselrichter.
Aber die Braun-Munddusche im Dentalcenter funzt nur mit "normalem Haushaltsstrom" ...
Dann wären da noch der Haarfön der Co-Pilotin und unser Bord-Staubsauger, der sich zwar wahlweise auf 12V und 220V betreiben lässt, jedoch mit "normalem Haushaltsstrom" deutlich kräftiger brummt und saugt.
Grüße aus dem Illertal
WolfRam
Ludo

Re: Wechselrichter ade oder für den Norden: Tschüss WR

Beitrag von Ludo »

WolfRam hat geschrieben: 03.08.2018, 14:28 Aber die Braun-Munddusche im Dentalcenter funzt nur mit "normalem Haushaltsstrom" ...
Täts aber auch ein 50-150W Wechselrichter im Miniformat, aber die Munddusche kommt mir erst ins Wohnmobil nachdem Washmaschine, Trockner und Geschirrspüler drin sind :cool:
WolfRam hat geschrieben: 03.08.2018, 14:28 Dann wären da noch der Haarfön der Co-Pilotin und unser Bord-Staubsauger, der sich zwar wahlweise auf 12V und 220V betreiben lässt, jedoch mit "normalem Haushaltsstrom" deutlich kräftiger brummt und saugt.
Statt Föhn nimmt "Frau von Welt" den Gaslockenstab, der Dyson V7 teilt sich ggfs.den Strom für die ebikes, aber dem reicht alle 14 Tage mal eine Ladung.
Das Wohnmobil hat ja unter 120qm.
Ludo

Re: Wechselrichter ade oder für den Norden: Tschüss WR

Beitrag von Ludo »

Otez hat geschrieben: 03.08.2018, 13:17 Was ist das für ein Ladegerät für die e-Bikes? Ich denke mal, da sind LiFePo-Akkus verbaut, aber was liefert das Ladegerät? Ist das wirklich was intelligentes, oder kommt da eine Konstantspannung heraus?

Meinst Du wirklich das Panasonic sich zu dem Thema äussert ?
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Re: Wechselrichter ade oder für den Norden: Tschüss WR

Beitrag von Otez »

Ludo hat geschrieben: 03.08.2018, 19:48Meinst Du wirklich das Panasonic sich zu dem Thema äussert ?
Eigentlich müssten sich dazu Hinweise auf dem Typenschild des Ladegeräts zu finden sein.
Ludo

Re: Wechselrichter ade oder für den Norden: Tschüss WR

Beitrag von Ludo »

Otez hat geschrieben: 04.08.2018, 10:03 Eigentlich müssten sich dazu Hinweise auf dem Typenschild des Ladegeräts zu finden sein.
Warum denn, es sind Ladegeräte die zweckgebunden für nur jeweils eine Akkufamilie gebaut sind, kann dem Anwender schnurzpipegal sein "wie" sein Akku wieder voll wird.

Zudem, ich gehe davon aus das das Lademanagement/Balancing im Akku passiert.

https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q ... VjUh98HUwg
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Re: Wechselrichter ade oder für den Norden: Tschüss WR

Beitrag von Otez »

Mir scheint, dass das Ladegerät ein ganz einfaches Netzteil mit Konstantspannung ist. Ich bohre deshalb nach, weil für Laptops mit ähnlichem Set-Up gearbeitet wird. Hier steckt die eigentliche Ladeintelligenz im Rechner, das Netzteil liefert nur eine Konstantspannung. Lediglich im Ladekabel ist teilweise eine Kodierung versteckt, dass den Rechner informiert, welche Leistung das Netzteil maximal abgeben kann. Im Fahrzeug arbeite ich daher lieber mit einem DC-DC-Wandler anstatt über die Kette Wechselrichter und dem Herstellernetzteil zu gehen.
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