Erfahrungen mit (semi) flexiblen Solarpanels

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KudlWackerl
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Re: Erfahrungen mit (semi) flexiblen Solarpanels

Beitrag von KudlWackerl »

Hallo Heiko,

Das ist das Panel welches ich nun verbaut habe. Es hat ca. 36 Volt Betriebsspannung, 45 V Leerlauf laut meiner Erinnerung. Wenn du nun schon zwei Panels mit geringerer Spannung hast, kannst du diese in Reihe schalten, wenn die Kurzschluss Ströme annähernd gleich sind.
Ideal ist es, wenn die Spannungen zusammengezählt auch ungefähr im Bereich von dem neuen panel sind, das ist aber nicht so wichtig.

Die aktuellen Votronic Mppt vertragen 50 Volt, bei einem älteren Typ solltest du die zulässige Spannung sicherheitshalber prüfen!

Grüße, Alf
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Heiko
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Re: Erfahrungen mit (semi) flexiblen Solarpanels

Beitrag von Heiko »

KudlWackerl hat geschrieben: 03.06.2020, 16:33 Hallo Heiko,

Das ist das Panel welches ich nun verbaut habe. Es hat ca. 36 Volt Betriebsspannung, 45 V Leerlauf laut meiner Erinnerung. Wenn du nun schon zwei Panels mit geringerer Spannung hast, kannst du diese in Reihe schalten, wenn die Kurzschluss Ströme annähernd gleich sind.
Ideal ist es, wenn die Spannungen zusammengezählt auch ungefähr im Bereich von dem neuen panel sind, das ist aber nicht so wichtig.

Die aktuellen Votronic Mppt vertragen 50 Volt, bei einem älteren Typ solltest du die zulässige Spannung sicherheitshalber prüfen!

Grüße, Alf

Hallo Alf,

50V verträgt der Regler auch.

Spannung würde passen: Alt 2x 18V - neu 36V

Aber das mit den annähernd gleichen Kurzschluss-Spannungen bekomme ich bei den vorhandenen Paneelen leider nicht hin. :-(
6,11 zu 9,17 A

Warum ist hier eine annähende Gleichheit wichtig?
Gruß aus Bremen,
Heiko

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KudlWackerl
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Re: Erfahrungen mit (semi) flexiblen Solarpanels

Beitrag von KudlWackerl »

Kurzschluss Strom, nicht Spannung.

Bei Reihenschaltungen würde das Panel mit dem geringeren Strom das stärkere Panel einbremsen. Du verlierst so von dem einen Panel mit den 9 A knapp 30% der Leistung. Von der Gesamtanlage ist das nicht viel.

Wenn es dich nicht stört, mach es.

Grüße, Alf
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Re: Erfahrungen mit (semi) flexiblen Solarpanels

Beitrag von Heiko »

KudlWackerl hat geschrieben: 04.06.2020, 09:51 Kurzschluss Strom, nicht Spannung.

Bei Reihenschaltungen würde das Panel mit dem geringeren Strom das stärkere Panel einbremsen. Du verlierst so von dem einen Panel mit den 9 A knapp 30% der Leistung. Von der Gesamtanlage ist das nicht viel.

Wenn es dich nicht stört, mach es.

Grüße, Alf
OK, danke! 30% von dem 150er würde es dann ja quasi zum 100er machen. Also neu dann 100+100+180 = 380Wp statt jetzt 250.

Vielleicht schreibt Uwe nochmal, welche Panels er genommen hat. Dann hätte ich noch mal einen Vergleich.
Gruß aus Bremen,
Heiko

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Herbstsonne
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Re: Erfahrungen mit (semi) flexiblen Solarpanels

Beitrag von Herbstsonne »

Heiko hat geschrieben: 03.06.2020, 09:46 ... Ich habe das hier gefunden, allerdings mit Ösen:
https://www.offgridtec.com/offgridtec-p ... panel.html
Hallo zusammen,
hier: https://www.solar-autark.com/180w-36v-s ... -etfe.html
gibt für Ersttäter einen Neukundenbonus von 5%. Mit der Marscherleichterung MWSt. sind es dann 8% ...

Bis dato habe ich für mich die Module von SolarSwiss aus Reutlingen (https://www.solarswiss.de/unsere-produk ... uperflach/)
als das Attraktivste gesehen und drauf. Aufklebbar auf meinem fatzenglatten Dach und relativ leicht, trotzdem gehärtetes Glas als Oberfläche - sorry Alf: eigentlich weder richtig semi noch flexibel ... ;-(
... aber das Paket superleicht und ETFE-Oberfläche probiere ich bei meinem Ausbau jetzt aber mal aus.

Grüße, Erhard
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Re: Erfahrungen mit (semi) flexiblen Solarpanels

Beitrag von Grandeur »

Hallo zusammen,

wie gut sind die Module von Solar Swiss aus Reutlingen?

„Swiss“ hört sich teuer an. Lt. Verkäufer auf der CMT sind die Module „Made in Reutlingen“ bei Solar Swiss.

Stimmt das wirklich? Lt. Bilanz arbeiteteten 2018 8 Mitarbeiter im Unternehmen. 2 Verkäufer waren auf der CMT, 6 weitere Mitarbeiter fertigen Module, machen die Buchhaltung, Service, Versand,... und lt. Google Maps ist das Firmenanwesen überschaubar.
Ist die höchste Wertschöpfung das Umverpacken der Module? ;-)

Wenn ein Unternehmen ein Private Label wie Büttner vermarktet, sich um Weiterentwicklung und Qualität kümmert, dann habe ich kein Problem damit, nur wenn suggeriert wird, dass teure Ware deshalb teuer ist weil sie angeblich aus einer fertigenden „Manufaktur“ aus Deutschland kommt schon. :-?

Gruß Grandeur
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Re: Erfahrungen mit (semi) flexiblen Solarpanels

Beitrag von KudlWackerl »

Grandeur hat geschrieben: 08.06.2020, 16:19 Hallo zusammen,

Wenn ein Unternehmen ... wie Büttner ... sich um Weiterentwicklung und Qualität kümmert, dann habe ich kein Problem damit, ...

Gruß Grandeur
Der war gut! :P :mrgreen: ;-)
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Herbstsonne
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Re: Erfahrungen mit (semi) flexiblen Solarpanels

Beitrag von Herbstsonne »

Grandeur hat geschrieben: 08.06.2020, 16:19 Hallo zusammen,

wie gut sind die Module von Solar Swiss aus Reutlingen?
„Swiss“ hört sich teuer an. Lt. Verkäufer auf der CMT sind die Module „Made in Reutlingen“ bei Solar Swiss.
...
also meine SolarSwiss a110Wp sind bis jetzt "sehr gut": schwäbische Handwerkskunst.
Mein Prädikat sehr gut kommt auch daher, daß wenn was ist ich nicht nach China fahren muß, sondern um die Ecke 3 Dörfer weiter ...
Konzeptionell sind die superflachen meines Wissens einzigartig. Kratzfest ..., Glas eben, kein vergilbender Kunststoff...

Natürlich kaufen sie die Wafer zu und fertigen dann die Module - dadurch sind sie flexibel.
Daß sie keine "Kistenschieber" sind, zeigt die Tatsache, daß sie Dir wunschgemäße Module bauen oder andere nachbauen ...
Preislich war das nicht so schlimm (keine Ahnung woher das "Swiss" kommt): man kann dort direkt ab Werk kaufen - ohne Händlermarge.
Sie hatten mir günstiger angeboten, als ein Händler mit einem CMT-Angebot.
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Re: Erfahrungen mit (semi) flexiblen Solarpanels

Beitrag von Herbstsonne »

... meine SolarSwiss Glas-Folie-Module sind schön leicht, werden bei Hagel trotzdem so gut sein wie Glas-Glas, da flächig aufgeklebt ...
Allerdings habe ich diesen Test noch nicht gemacht ...
Zuletzt geändert von Herbstsonne am 08.06.2020, 23:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Erfahrungen mit (semi) flexiblen Solarpanels

Beitrag von Herbstsonne »

Hallo zusammen,

noch eine Sache die hart am Thema ist:
nicht nur in diesem Thread kann man über Hitze-Probleme/Schäden lesen.
Nun bin ich über einen Film aus 2019 von H. Felzen (Chef von Greenakku & Liontron ...) gestolpert,
der davor warnt, solche Panels flächig - ohne Luftstromkühlung - zu verkleben: https://www.youtube.com/watch?v=_vRlligL6Yo
er zeigt, wie man es "richtig" macht: Kleber-Längswürste mit ausreichend Abstand, da immer wieder M6-Muttern als Abstandshalter reindrücken. Dann hätte man eine saubere Hinterlüftung ! ???

Da staune ich jetzt zunächst einmal: da kann er bei Schäden jedem erzählen, es wäre ja falsch montiert gewesen ?
An der Wohnmobil-Rückwand mag ja ein Kamineffekt entstehen, o.k. Aber auf dem Dach im Stand ? Niemals, und das Luftposter isoliert noch besser (auch bei nicht flächiger, aber dichter Verklebung).
Wenn die Funktionsfähigkeit solcher Module an einem 4mm Luftspalt hängt, dann gute Nacht: das verdreckt raz faz und dann muss ich den Spalt regelmäßig putzen / prüfen ?
Wie beim Zähneputzen die Zahnzwischenräume mit Interdentalbürste - verkauft er dann passende Bürstchen und Zahnseide (sorry Solarseide) zu den Modulen ?
Das kann irgendwie nicht sein.
(Warum referiert H. Felzen hier selbst und eigenmotiviert, dagegen das Tieftemperaturverhalten seiner Liontron-Baterie lässt er You-Tuber erklären? Das würde mich viel mehr interessieren...)
Neuerdings bietet er flexible Module an, die unten ein Alublech einlaminiert haben. Wegen Wärmeleitung? Dabei ist der mannhafte Gewichtsvorteil gg. SolarSwiss weg.

Also meine SolarSwiss-Flach-Module sind entsprechend Herstellervorschrift flächig verklebt.
Nicht nur eine Wurst außen rum, um das Panel für regelmäßige Reparatur/Austausch leicht runterkratzen zu können.
Da gibt es keine isolierenden Luftpolster, kein Wasser/Eis-Thema und keine Interdentalbürsten. Und funktionieren noch.
Mein Verständnis ist folgendes: das aufgeklebte Panel muß ja nur den Sommer in Marokko überleben - Wirkungsgrad egal, hat eh genug Sonne & Strom.
Ist es kälter und der Stromverbrauch höher, ist der Wirkungsgrad auch akzeptabel.!?

So long, Grüße, Erhard

Noch ein Nachtrag vom 09.06. nach Telefonat mit Fa. Offgrid-Tech bzgl. Verklebung der semi-flexiblen mit ETFE-Oberfläche:
sie empfehlen dringend, vollflächig zu verkleben
- eingeschlossene Luftposter würden zu lokalen Überhitzungen führen (Luft bester Isolator).
Bzgl. Demontage sehen sie keine Probleme: Schneiddraht benutzen - das würde gut gehen.
Dann ist mein Weltbild wieder in Ordnung, Irrlichter gibt es überall.
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Re: Erfahrungen mit (semi) flexiblen Solarpanels

Beitrag von Herbstsonne »

Auf der "4x4-Messe Rhein Waal" berichtet H. Felzen (Fa Liontron / GreenAkku) von Problemen ihrer aufgeklebten Solarmodule:

- Delamination durch zu hohe Temperatur (100-120°C) bei Verklebung auf dem Dach.
Siehe https://www.youtube.com/watch?v=PrmGGvTB5Qc ab Min. 11:00.

- Ab Min. 15:00: Vorstellung seiner Idee beidseitige Kühlung mittels "innerer Zwangs-Belüftung" zur Steigerung des Wirkungsgrades / der Stromernte.
Seine Lösung hierzu will er demnächst vorstellen (hoffentlich nicht wieder mit verschmutzungsanfälligen Micro-Kanälen ...).

Das ist m.E. ja schön und gut,
aber Module mit Harz, das diese Temperaturen aushält, wären der simplere/robustere Ansatz. Bei maximalem Hitzeeintrag ist meist eh schon genug Solar-Strom da ...
Daß es auch bei konventioneller Befestigung der Rahmenmodule im Stand unten einen gewissen schädlichen Hitzestau gibt, wird wohl so sein.
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Heiko
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Re: Erfahrungen mit (semi) flexiblen Solarpanels

Beitrag von Heiko »

Ich wollte mir wohl nächstes Wochenende mal testweise eines meiner beiden Billig-Panele aufkleben.

Dachte mit Dekalin DEKAsyl MS-2 dauerelastisch wäre da ganz gut - vor allem, wenn man es mal wieder abnehmen will / muß.

Das mit den Lufteinschlüssen macht mit aber doch etwas Kopfzerbrechen.
Ganz ohne wird man das bei den Platten wohl kaum hinbekommen... :-(

Ich dachte evtl. mit einer breiten Hartgummi-Rolle zu versuchen die Luft nach aussen auszustreichen.
Nur in welcher Geometrie sollte ich den Kleber auftragen.

Hat jemand Vorschläge oder Tipps?
Gruß aus Bremen,
Heiko

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Re: Erfahrungen mit (semi) flexiblen Solarpanels

Beitrag von KudlWackerl »

Hallo Heiko:

Tipp Nr 1: nimm MS5, oder Pattex Crystall, der ist etwas dünnflüssiger und deshalb besser zu verarbeiten.
Tipp Nr 2: Das Panel auflegen, anzeichnen auf dem Dach. Dann das Panel rückseitig NUR AM RAND mit einer Raupe ca. 1 is 2 cm vom Rand entfernt mit Kleber versehen, dann Panel an einer kurzen Seite beginnend gewölbt auf das Dach auflegen, am Ende an einer Stelle etwas (Kuli/Bleistift/Stöckchen) unterlegen damit die Luft raus kann, dann Styroporplatte (war bei mir in der Versandverpackung) auflegen und mit Eigengewicht (bei mir 110 kg) flächig von Anfang an beginnend aufdrücken, kurz vor Schluss den Kuli rausziehen damit es rundum abgedichtet ist.

Fertig.

Falls Austritt: überschüssigen Kleber abwischen.

Viel Erfolg!

Aufgelegt:

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Fertig:

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Kleber:

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Defektes entfernen:

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Grüße, Alf
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WolfRam
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Re: Erfahrungen mit (semi) flexiblen Solarpanels

Beitrag von WolfRam »

Hallo Heiko,

von 3M gibt es das Klettband „Dual Lock“, das beidseitig auf die zu verbindenden Teile aufgeklebt wird – und nach meiner Erfahrung unter den gegebenen Temperaturbelastungen sicher funktioniert. – Das „Dual Lock“ einmal rundum auf der Unterseite des Panels – und je nach Panelbreite noch ein Streifen längs in der Mitte und (Achtung!) dazwischen auf der restlichen Fläche ohne Klettband mit einer in der Dicke passenden Schaumfolie unterfüttert, damit in den „Hohlräumen/-flächen“ sich kein Wasser sammeln kann, (Bandwurmsatz) so habe ich es vor Jahren auf dem Kajütdach meines Schiffchens praktiziert. - Die Yacht ist längst verkauft, das Panel klebt noch immer und trotz Wind und Welle.

(Das Klettband ist relativ teuer und liegt deshalb im Baumarkt auch länger im Regal, deshalb keinen Ladenhüter kaufen. Datum zur Haltbarkeit der Kleberfunktion (für die Montage) ist auf der Verpackung definiert.)
Grüße aus dem Illertal
WolfRam
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Heiko
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Re: Erfahrungen mit (semi) flexiblen Solarpanels

Beitrag von Heiko »

Hallo,
ich habe jetzt beide mal aufgeklebt.

Frei nach dem Motte: "Was schief gehen kann, geht schief" war das alles ganz schön besch...

Letztlich sind sie jetzt drauf. Am schlimmsten, die haben mir schwarzen statt weißen Kleber geschickt.
Das sieht einfach nicht so schick aus.

Noch liegen die Platten mit Handtüchern bedeckt und Steinen beschwert auf dem Dach.

Ein erhöhte Kunststoff-Rohrleitung (32mm) für die Kabel nach hinten habe ich auch schon verklebt.

Funktionstest erfolgt nächstes Wochenende. In der Woche ist es meist schon dunkel, wenn ich nach Hause komme.
Gruß aus Bremen,
Heiko

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