Erfahrungen mit (semi) flexiblen Solarpanels

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KudlWackerl
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Erfahrungen mit (semi) flexiblen Solarpanels

Beitrag von KudlWackerl »

Nun hier meine mit 5 Jahren Erfahrung versehene Meinung zu den semiflexiblen Solarpannels:

1. eine gute Sache, weil:
- leicht
- preisgünstig, da kein Montagematerial (Spoiler) benötigt wird
- sehr einfach zu befestigen ohne zu bohren
- einfach wieder abzunehmen wenn nur am Rand geklebt

2. Nachteile:
- Dauerfestigkeit geringer als Glaspanels ... (gilt für die billigen Folien)
- noch recht teuer wenn mit langlebiger ETFE-Folie
- bei China-Modulen gehäuft Ausfälle wegen ... (Siehe unten)

Ich habe mittlerweile 6 Panels montiert, davon sind 3 defekt. Eines wegen Montagefehler (meine Schuld). Eines mit Hotspot nach nur wenigen Monaten Betrieb. Eines mit defekten Bypass-Dioden, das repariere ich.

Oktober 2014 kamen die ersten Panels, damals 2 x 100 Watt, mittelpreisiges NoName-Fabrikat. Diese Panels laufen bis heute, sind leicht vergilbt, bringen ca. 10 bis 20% weniger Leistung als Neu.

März 2018 wurde die Anlage erweitert um 2 x 100 Watt, billiges Noname-Fabrikat. Wegen Montagefehler (Waferbruch) wurde eines der Panels im Oktober 2018 vorsorglich getauscht.

Das im Oktober 18 montierte ist seit Juni 2019 defekt. Hotspot an einer Zelle, ich vermute, die Kontaktierung an der Rückseite hat sich bei hohem Strom und der unglaublichen Hitze diese Woche in Italien gelöst.

Bild:

Bild

Bild

Zum Glück ist der Lieferant sehr unkompliziert (Faktor.de) und hat extrem schnell Ersatz geliefert. Nach der Montage habe ich allerdings bemerkt, dass im verbliebenen Panel dieses Strangs beide Bypass-Dioden durchlegiert (Kurzschluss) sind. Die Dioden im Hotspot-Panel sind o.k. Zwar gestaltete sich der Ausbau der Dioden unproblematisch (Vergussmasse auskratzen und auslöten) , aber nun überlege ich natürlich, was die Zerstörung der Dioden ausgelöst hat. Und ich warte auf die Ersatzdioden. Das passt zu den recht vielen im Internet findbaren Meldungen mit dem Tenor "Spannung = 0 Volt.

Bild:

Bild

Anschlusskasten nach Entfernen der Dioden

Bild

Dioden 45 Volt, 15 A


Fazit:

Aufgrund der bisherigen Erfahrungen rate ich von den ganz günstigen Flexpanels (130€ für 100 Watt) ab. Schau, ob du ETFE beschichtete Panels bekommst, die mit der günstigen Folie vergilben schnell und verlieren Leistung (bei mir nun ca. 10 bis 20 % weniger nach 5 Jahren).

Beim Kleben ist wichtig, dass der Kleber eine dünne Konsistenz hat, damit sich keine "fetten" Würste bilden. Das Panel muss möglichst ohne Luft eingeschlossen aufgeklebt werden. Rundum eine Wurst reicht. Dann kann man die mit einer scharf geschliffenen Spachtel sehr schnell wieder entfernen.

Bild:

Bild

Ich habe die ersten mit Dekasyl MS-5 geklebt, mittlerweile verwende ich Pattex flextec Polymer aus dem Baumarkt. Kostet nur die Hälfte und hält genauso.

Bei mir: Gfk-Dach.

Grüße, Alf

P.S. Das GFK-Dach hat unter den Panels, auch an der Stelle mit dem Hotspot KEINE Beschädigung.
Zuletzt geändert von KudlWackerl am 25.07.2019, 12:01, insgesamt 2-mal geändert.
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KudlWackerl
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Re: Erfahrungen mit (semi) flexiblen Solarpanels

Beitrag von KudlWackerl »

Als Ergänzung zu obenstehendem Bericht noch folgendes:

Die Frage warum in dem einen Panel beide Bypass-Dioden defekt waren, hat mir keine Ruhe gelassen ... Im Internet habe ich einen Fall gefunden, welcher auf die Ursachen sehr genau eingeht:

https://www.pv-magazine.de/2016/10/11/s ... erhitzen/ Im Text unten.

bei den Bypassdioden handelt es sich bei den meisten Modulen um klassische Fehlkonstruktionen. Denn einem typischem Strom von 5A (Peak-Power-Strom meiner 100 Watt-Panels ist 5,4 A) treten an den Dioden recht hohe Verlustleistungen auf:

Schottky Diode (0,3 bis 0.4 Volt ) ca. 2 Watt Verlustleistung.

Im Sommer dürfte die Temperatur in der Dose weit über 50°C betragen. Die Diode wird dann locker >120°C. Normalerweise werden solche Bauteile auf einem kleinen Kühlkürper befestigt bzw. können ihre Verlustleistung über Lötpunkte und die Platine abführen. Im hier diskutierten Fall sind die Dioden in sehr kleinen Dosen vergossen, was die Sache noch verschlechtert. Ihr seht im Bild oben bei den Resten der Vergussmasse eine leichte bräunliche Verfärbung.

Diese Konstruktion lebt davon, das die Dioden eigentlich nicht gebraucht werden sollten und wenn, dann nur für kurze Zeit belastet werden. Im Wohmobil ist das aber bei Teilverschattung nicht der Fall.

Für mich bedeutet diese Erkenntnis dreierlei:

1. werde ich vor dem Einbau der neuen Dioden jede Diode auf Strom (Erwärmung bei Nennstrom des Panels) in Durchlassrichtung und auf Spannungsfestigkeit in Sperrichtung prüfen, und
2. zusätzlich je Strang eine Sperrdiode mit hoher Spannungsfestigkeit verbauen.
3. Als Vergussmasse werde ich im Bereich um die Diode Kühlkörper-Klebstoff verwenden um die Wärmeabgabe zu erleichtern. Falls möglich, werde ich ein Alublech aufkleben oder die Anschlussdose gegen eine größere Dose auswechseln.

ausserdem mache ich in Zukunft regelmässig Spannungsmessungen an den einzelnen Strings, um weitere Ausfälle frühzeitig zu erkennen.

Grüße, Alf
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horst-lehner
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Re: Erfahrungen mit (semi) flexiblen Solarpanels

Beitrag von horst-lehner »

Oder verbaust' Idealdioden 8-)
UweT
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Re: Erfahrungen mit (semi) flexiblen Solarpanels

Beitrag von UweT »

KudlWackerl hat geschrieben: 25.07.2019, 09:46 Als Ergänzung zu obenstehendem Bericht noch folgendes:

Die Frage warum in dem einen Panel beide Bypass-Dioden defekt waren, hat mir keine Ruhe gelassen ... Im Internet habe ich einen Fall gefunden, welcher auf die Ursachen sehr genau eingeht:

https://www.pv-magazine.de/2016/10/11/s ... erhitzen/ Im Text unten.

bei den Bypassdioden handelt es sich bei den meisten Modulen um klassische Fehlkonstruktionen. Denn einem typischem Strom von 5A (Peak-Power-Strom meiner 100 Watt-Panels ist 5,4 A) treten an den Dioden recht hohe Verlustleistungen auf:

Grüße, Alf
Hallo Alf,
wenn Du alle Module parallel hast und eines wird teilverschattet sinkt dessen Spannung unter die der anderen Module und es gibt einfach keinen Strom mehr ab. Da können die Dioden nicht heiß werden. Anders wenn sie in Reihe sind, da kann das schon passieren. Macht aber auf dem Wohnmobil wenig Sinn weil die gängigen Solarcontroller zu wenig Spannung vertragen. Und bei Strings aus Modulen die dann parallel geschaltet werden fällt bei Teilverschattung der gesamte String aus. Dann müsste man je String einen MPPT-Controller nehmen wie in Industrieanlagen.
Bei mir ist noch nie eine Dioden defekt gewesen oder ein Hotspot entstanden. Alle gestorbenen Module sind durch Wasser zerstört worden, immer an einer oder mehreren Ösen. Deshalb habe ich jetzt Module ohne Ösen.

Gruß Uwe
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KudlWackerl
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Re: Erfahrungen mit (semi) flexiblen Solarpanels

Beitrag von KudlWackerl »

horst-lehner hat geschrieben: 25.07.2019, 13:33 Oder verbaust' Idealdioden 8-)
Hallo Horst, das wäre das Ideal! :-D Passt aber mechanisch überhaupt nicht.

Hallo Uwe,

Ich meine das von dir schon mal gelesen zu haben. Deshalb: wenn du genau hinsiehst erkennst du, dass die Ösen an meinen Panels aus diesem Grund mit Dekasyl MS5 überklebt sind. So kann kein Wasser an dieser Stelle eindringen. Da habe ich deine Erfahrungen umgesetzt.

Bild

Ich betreibe zwei Stränge je 2 Segmente (2 x 100 WattPanels mit je 2 Teilstrings ca. 11 Volt/5A ) in Reihe, und diese beiden Stränge dann parallel. Bei einer Teilverschattung fällt also maximal 50 Watt (ein Teilstring) aus, dafür sind ja die Bypassdioden da! So habe ich einerseits eine gute Spannung für den Regler von um die 30 Volt im Arbeitspunkt (Leerlaufspannung ca. 45 Volt) und kann andererseits den Strom durch die zweiadrige Dachdurchführung unter 15 A halten.

Dafür benutze ich vorkonfektionierte Y-Adapter und Solarkabel mit 4 bzw. 6 mm² Auf MC-Stecker. Mehr als 15 A traue ich den Dingern nicht zu. Ich habe einen MPPT-Regler der über 50 Volt wandeln kann.

Übrigens wurden vorhin die Dioden geliefert. Auf den ersten Blick fällt das wesentlich größere Gehäuse auf. Meine ersten Tests ergaben: Bei ca. 5 A Strom werden die Gehäuse ca. 40 Grad wärmer als Umgebungstemperatur.

Bild

Grüße, Alf
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Re: Erfahrungen mit (semi) flexiblen Solarpanels

Beitrag von UweT »

Bild

Bild

Beispiel meiner Verschaltung der Panele. Alle parallel und über Idealdioden getrennt.

Gruß Uwe
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KudlWackerl
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Re: Erfahrungen mit (semi) flexiblen Solarpanels

Beitrag von KudlWackerl »

Hallo Uwe,

danke fürs Zeigen. Sehr gute Qualität, ETFE-Panels mit vernünftigen Anschlussdosen und reparaturfreundlich durch die zusätzliche Abzweigdose! :P

Nur die hochstehenden Leitungen an der Dose ohne Mantel in Zugrohren finde ich schlecht, da ich oft durch den Wald fahre hätte ich da Bedenken wegen der Äste und allgemein wegen Versprödung durch die UV-Strahlung. Es gibt zweiadrige Solarleitung: H07RN-F 2 x 4 https://www.fraron.de/solartechnik/sola ... -13030467/ Flammwidrig, Ölbeständig, Kältebeständig, UV-Beständig


Ich zieh nun Morgen (Samstag) die Reparatur durch. Wenn ich das nächste Mal Probleme habe, kommen die Billig-Panels runter und hochwertigere (solche wie bei dir) drauf. :roll:

Grüße, Alf
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Re: Erfahrungen mit (semi) flexiblen Solarpanels

Beitrag von UweT »

Hi Alf,
ich habe extra die dicken starren Kabel an der Dose abgeschnitten und durch dünne flexible ersetzt damit die Dose auf dem Panel nicht so stark mechanisch beansprucht wird. Die letzten Kabel haben länger als die Panele überlebt.
Übrigens kleben die Panele mit ringsum doppelseitigem Klebeband und an jeder Stelle zwischen den einzelnen Zellen mit einem kleinen Stück Klebeband. Das Ganze ist außen rum mit Versiegelungsband für Zeltnäthe abgedichtet. Die werden aufgebügelt. Das ist jetzt ein halbes Jahr drauf und keine Beschädigung zu sehen.

Gruß Uwe
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KudlWackerl
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Re: Erfahrungen mit (semi) flexiblen Solarpanels

Beitrag von KudlWackerl »

UweT hat geschrieben: 26.07.2019, 11:31 Hi Alf,

...Das ist jetzt ein halbes Jahr drauf und keine Beschädigung zu sehen.

Gruß Uwe
Hallo Uwe,

Dann mach mal gelegentlich die Abzweigdose auf und schau hinein. Aus meinem ersten Leben als Elektro-Installateurs-Geselle weiss ich, dass diese einfachen Dosen durch Lufttemperatur- bzw. Luftdruckschwankungen "atmen" und dabei die Luftfeuchtigkeit in der Dose sammeln. Wir hatten damals sogenannte "Klimastutzen" verbaut, man findet diese Verschraubungen mit Filtereinsatz über Google. Allerdings meiner Meinung nach funktionieren Sie nur bei Wandmontage und Stutzen unten richtig.

Wenn du Wasser in der Dose hast, mach eine kleine Bohrung (ca. 2 mm) ins untere Eck und gut ist.

Grüße, Alf
UweT
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Re: Erfahrungen mit (semi) flexiblen Solarpanels

Beitrag von UweT »

Hi,
da es Fragen per KN an mich gab hier für alle meine Klebelösung.
Mit diesem Montageband habe ich die Module ringsum und immer zwischen den einzelnen Zellen mit kleinen Stücken 1 mal 1 cm befestigt.

Bild

Dann dieses https://www.ebay.de/itm/Heisschmelz-Fix ... SwKF5bj8XW Schmelzklebeband ringsum mit einem kleinen Reisebügeleisen erst mit dem Dach und dann mit dem Modul verschmolzen.
Bild

Sieht dann so aus.
Bild

Jetzt nach einem halben Jahr ist noch keine Beschädigung durch Äste zu sehen, kein Aluband hat so lange gehalten. Andere Klebebänder die ich ringsum ausprobiert habe gaben immer nach längerem Wassereinfluss auf.

Gruß Uwe
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KudlWackerl
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Re: Erfahrungen mit (semi) flexiblen Solarpanels

Beitrag von KudlWackerl »

Sehr gute Lösung Uwe! Vielen Dank fürs Zeigen!

Grüße, Alf
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Verteilerdose

Beitrag von max 2 »

Hallo Uwe „ UweT „

Danke für den netten Beitrag. :-D

Verteilerdose

Die Kabelverschraubungen haben eine gute Qualität, aber die Verteilerdose ist nicht das Optimum.
Sehr dünnes u. weiches Material und der Deckel ist nur aufkeklipst? UV beständig ?
Zwei Kabel pro Kabelverschraubung ?

viewtopic.php?f=10&t=5641&p=32762&hilit ... sen#p32762

Gruß
----->>>>Achtung, meine Bilder haben ein Urheberrecht _und sollten auch nicht als Zitat benutzt werden. :idea:

Ich füttere keine Trolle :-D --- >> :-D

https://forum.hme-ev.de/viewtopic.php?f=11&t=2619
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Re: Erfahrungen mit (semi) flexiblen Solarpanels

Beitrag von Heiko »

Hallo Uwe,

tolle Anlage hast du dir da zusammen gebaut! :-)

Welche Module würdet ihr im Bezug auf Haltbarkeit denn nun genau empfehlen?

Wie ich in einem anderen Thread schon mal schrieb, möchte ich meine Anlage noch etwas erweitern.
Bisher habe 2 Glas-Module mit 100 + 150 Wp im Einsatz.

Als Regler habe ich übrigens jetzt einen MPP420 von Votronic im Einsatz. Das ist noch der im schönen Alu-Gehäuse.

Modul 1:
Nennleistung Pmax 100 W +/-3%
Nennspannung Vmp 18.0 V
Leerlaufspannung Voc 21.6 V
Nennstrom Imp 5.56 A
Kurzschlussstrom Isc 6.11 A
Temperaturbereich -40°C ------80°C
Maße 1205 mm x 545 mm x 30 mm

Modul 2:
Nennleistung Pmax 150 W +/-3%
Nennspannung Vmp 18.0 V
Leerlaufspannung Voc 21.6 V
Nennstrom Imp 8.33 A
Kurzschlussstrom Isc 9.17 A
Temperaturbereich -40°C ------80°C
Maße 1480 mm x 668 mm x 30 mm

Beide Module sind in parallel geschaltet!
Zuletzt geändert von Heiko am 03.06.2020, 09:23, insgesamt 2-mal geändert.
Gruß aus Bremen,
Heiko

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Re: Erfahrungen mit (semi) flexiblen Solarpanels

Beitrag von KudlWackerl »

Hallo Heiko,

Schön, dass wir nach den Off-Topic-Links auf verschiedene Aufputz-Klemmdosen, Gewindebohrer und Sägeblätter wieder zum Thema kommen.

Ich hatte bisher drei Varianten von Semiflex Panels:

Flexible von Offgridtec über 5 Jahre ohne Probleme im Einsatz, aber nach 5 Jahren deutliche Eintrübung und mindestens ca. 10% (geschätzt) Leistungsverlust.
Billige China nonames 1,2€/W über Faktor gekauft, davon hielt keines länger als 6 Monate, dann Ausfall bzw. Hotspots.
Seit jetzt 9 Monaten teure von Offgridtec 1,8€/W mit etfe-Folie und GFK Trägerplatte, sehr guter Eindruck beim Verlegen, bisher keine Auffälligkeiten. Die würde ich empfehlen, Google nach "Offgridtec PCB-ETFE 180W 36V semiflexibles "

Ähnliche hat wohl Uwe verbaut, sichtbar an der geriffelten Oberfläche.

Steht aber alles detailliert im TE...

Grüße, Alf
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Re: Erfahrungen mit (semi) flexiblen Solarpanels

Beitrag von Heiko »

Hallo Alf,

danke für deine schnelle Antwort.

Ich habe das hier gefunden, allerdings mit Ösen:
https://www.offgridtec.com/offgridtec-p ... panel.html

Wenn ich richtig liege, sollte ich meine vorhandene Anlage (siehe 2 Post vorher) auf Reihenschaltung umbauen und die neue Platte dann parallel dazu schalten?
Gruß aus Bremen,
Heiko

Bild
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