trumatic C3400: kein Warmwasser
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trumatic C3400: kein Warmwasser
Bisher kam das warme Wasser nur in einem dünnen Strahl aus den Hähnen, jetzt kommt gar nichts mehr.
Das Problem fängt schon damit an, dass sich der Warmwasserboiler nicht füllen lässt. Man kann die Pumpe endlos laufen lassen, es kommt kein warmes Wasser aus der Leitung.
Die Heizung tut's einwandfrei, und die Armatur zeigt auch keine Störung an. Kaltes Wasser läuft auch problemlos durch.
Ob das Magnetventil in Ordnung ist, weiß ich leider nicht, Ich weiß nicht, wie man es durchmessen könnte und ob es überhaupt was mit meinem Problem zu tun hat.
Hat jemand eine Idee, was ich mal prüfen könnte?
Danke für eure Hilfe!
Das Problem fängt schon damit an, dass sich der Warmwasserboiler nicht füllen lässt. Man kann die Pumpe endlos laufen lassen, es kommt kein warmes Wasser aus der Leitung.
Die Heizung tut's einwandfrei, und die Armatur zeigt auch keine Störung an. Kaltes Wasser läuft auch problemlos durch.
Ob das Magnetventil in Ordnung ist, weiß ich leider nicht, Ich weiß nicht, wie man es durchmessen könnte und ob es überhaupt was mit meinem Problem zu tun hat.
Hat jemand eine Idee, was ich mal prüfen könnte?
Danke für eure Hilfe!
- KudlWackerl
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Re: trumatic C3400: kein Warmwasser
Läuft Wasser unter dem Wohnmobil heraus?
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Re: trumatic C3400: kein Warmwasser
nein, das Magnetventil ist zu, es läuft nichts raus.
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Re: trumatic C3400: kein Warmwasser
Hallo,
wo bleibt denn das durch die Pumpe geförderte Wasser?
Kann man denn eine Entnahme aus dem Tank registrieren oder nicht?
Kann man Wasser ggf. testweise aus einem kleinen Behälter entnehmen lassen?
Auch bei alten Heizungskesseln war bei Durchrostung das Wasser dann in der Verkleidung etc...und es dauerte etwas bis der Schaden erkennbar war.
Deutliche Unterschiede bei der Wassermenge kalt und warm können auch auf eine Verengung oder einen Verschluss der jeweiligen Leitung hinweisen.
Manchmal auch ein defektes Rückschlagventil nach dem Boiler...
Bis dann
Norbert
wo bleibt denn das durch die Pumpe geförderte Wasser?
Kann man denn eine Entnahme aus dem Tank registrieren oder nicht?
Kann man Wasser ggf. testweise aus einem kleinen Behälter entnehmen lassen?
Auch bei alten Heizungskesseln war bei Durchrostung das Wasser dann in der Verkleidung etc...und es dauerte etwas bis der Schaden erkennbar war.
Deutliche Unterschiede bei der Wassermenge kalt und warm können auch auf eine Verengung oder einen Verschluss der jeweiligen Leitung hinweisen.
Manchmal auch ein defektes Rückschlagventil nach dem Boiler...
Bis dann
Norbert
- Donauschwabe
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Re: trumatic C3400: kein Warmwasser
Guten Morgen Orlandi,
Du schreibst, dass sich der
Wenn "nur" kein WW fließt und dies in der Küche als auch im Bad der Fall ist und kein Wasser unter dem WOMO austritt, kann entweder
Zulauf zum WW-Boiler
Ich würde zunächst überprüfen, ob sich der WW-Boiler wirklich nicht füllt. Dazu das Frostschutzventil auslösen (roten Knopf nach unten drücken) und einen Hahn öffnen (Tauchpumpe einschalten). Wenn der Zulauf zum Boiler frei ist, muss jetzt Wasser unter dem WOMO austreten. Falls nicht, ist eine Zulaufleitung oder das Frostschutzventil verstopft (z.B. Algen). Tritt bei dem Test Wasser aus, ist der Zulauf i.O. und der WW-Abgang des Boilers (Schlauch oder Belüftungsventil am Boiler) verstopft.
Der gleiche Test kann auch durchgeführt werden, wenn das Belüftungsventil abgebaut wird (wird nur durch die Überwurfmutter gehalten). Wenn die Wasserpumpe läuft (unabhängig ob KW oder WW abgerufen wird) muss am Stutzen Wasser austreten.
Achtung: es kann viel Wasser kommen. Auf jeden Fall einen Schlauch über den Stutzen schieben und nach außen führen, sonst steht das Wasser danach im WOMO.
Vor der Wiedermontage des Belüftungsventiles die Funktion des Ventiles prüfen. Wenn man von der Boilerseite aus hinein bläst darf die Luft nur über den WW-Anschluss austreten. Wenn man von der Belüftungsseite hinein bläst muss die Luft an WW-Anschluss als auch am Boileranschluss austreten können.
PS: Bei der Wiedermontage des Belüftungsventiles darauf achten, dass der O-Ring aus dem Belüftungsventil entnommen und über den Stutzen geschoben wird. Erst danach das Belüftungsventil montieren. Wenn der O-Ring nicht über den Stutzen geschoben wird, kann er zerquetscht werden und dichtet dann nicht zuverlässig ab.
Abgang vom WW-Boiler zu den Wasserhähnen
Wenn das alles ohne erkennbaren Fehler durchgeführt wurde kann nur noch eine WW-Leitung verstopft oder gequetscht sein. Wenn das WW sowohl in der Küche als auch im Bad nicht funktioniert, reicht es den Schlauchabschnitt bis zur Verzweigung zu prüfen.
Ich wünsche viel Erfolg bei der Suche.
Du schreibst, dass sich der
- WW-Boiler nicht füllen lässt und
- KW funktioniert und das
- sowohl in der Küche als auch im Bad kein WW zur Verfügung steht.
Wenn "nur" kein WW fließt und dies in der Küche als auch im Bad der Fall ist und kein Wasser unter dem WOMO austritt, kann entweder
- der Zulauf zum WW-Boiler oder
- der Abgang vom WW-Boiler zu den Wasserhähnen
Zulauf zum WW-Boiler
Ich würde zunächst überprüfen, ob sich der WW-Boiler wirklich nicht füllt. Dazu das Frostschutzventil auslösen (roten Knopf nach unten drücken) und einen Hahn öffnen (Tauchpumpe einschalten). Wenn der Zulauf zum Boiler frei ist, muss jetzt Wasser unter dem WOMO austreten. Falls nicht, ist eine Zulaufleitung oder das Frostschutzventil verstopft (z.B. Algen). Tritt bei dem Test Wasser aus, ist der Zulauf i.O. und der WW-Abgang des Boilers (Schlauch oder Belüftungsventil am Boiler) verstopft.
Der gleiche Test kann auch durchgeführt werden, wenn das Belüftungsventil abgebaut wird (wird nur durch die Überwurfmutter gehalten). Wenn die Wasserpumpe läuft (unabhängig ob KW oder WW abgerufen wird) muss am Stutzen Wasser austreten.
Achtung: es kann viel Wasser kommen. Auf jeden Fall einen Schlauch über den Stutzen schieben und nach außen führen, sonst steht das Wasser danach im WOMO.
Vor der Wiedermontage des Belüftungsventiles die Funktion des Ventiles prüfen. Wenn man von der Boilerseite aus hinein bläst darf die Luft nur über den WW-Anschluss austreten. Wenn man von der Belüftungsseite hinein bläst muss die Luft an WW-Anschluss als auch am Boileranschluss austreten können.
PS: Bei der Wiedermontage des Belüftungsventiles darauf achten, dass der O-Ring aus dem Belüftungsventil entnommen und über den Stutzen geschoben wird. Erst danach das Belüftungsventil montieren. Wenn der O-Ring nicht über den Stutzen geschoben wird, kann er zerquetscht werden und dichtet dann nicht zuverlässig ab.
Abgang vom WW-Boiler zu den Wasserhähnen
Wenn das alles ohne erkennbaren Fehler durchgeführt wurde kann nur noch eine WW-Leitung verstopft oder gequetscht sein. Wenn das WW sowohl in der Küche als auch im Bad nicht funktioniert, reicht es den Schlauchabschnitt bis zur Verzweigung zu prüfen.
Ich wünsche viel Erfolg bei der Suche.
Kyle Wiens (Gründer von iFixit): "Wenn du es nicht reparieren kannst, gehört es dir nicht!”
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Re: trumatic C3400: kein Warmwasser
Hallo Orlandi,
Noch ein Hinweis zur Montage des O-Rings: eine Seite ist glatt, die andere halbrund. Die halbrunde Seite muss zum Ventil zeigen, an der glatten Seite sitzt der Spannring.
Und ganz wichtig: die glatte Seite hat eine ganz kleine Nase, und die muss in den Schlitz des Spannringes ragen, sonst wird der Anschluß nicht dicht. Deshalb darf der O-Ring auch nicht im T-Stutzen verbleiben, sondern muss vor der Montage am Anschlußstutzen für das Belüftungsventil am Boiler aufgeschoben werden.
Gruß Jörg
Noch ein Hinweis zur Montage des O-Rings: eine Seite ist glatt, die andere halbrund. Die halbrunde Seite muss zum Ventil zeigen, an der glatten Seite sitzt der Spannring.
Und ganz wichtig: die glatte Seite hat eine ganz kleine Nase, und die muss in den Schlitz des Spannringes ragen, sonst wird der Anschluß nicht dicht. Deshalb darf der O-Ring auch nicht im T-Stutzen verbleiben, sondern muss vor der Montage am Anschlußstutzen für das Belüftungsventil am Boiler aufgeschoben werden.
Gruß Jörg
Gruß aus Bayern
Jörg
Jörg
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Re: trumatic C3400: kein Warmwasser
Hallo Orlandi!
Der Boiler hat ja schon einige Jahre auf dem Buckel.
Wenn du kalkhaltiges Wasser bunkerst könnten sich mit der Zeit Kalkablagerungen bilden und den Zulufstutzen zum Boiler verengen.
Das ist natürlich nicht einfach festzustellen.
Ich würde den Schlauch vom Zulaustutzen entfernen und mit einem Draht (Schweißdraht, Grillspieß) prüfen ob der Zugang frei ist. War der Zugang verstopft wird Wasser kommen.
Gruß
Scout
Der Boiler hat ja schon einige Jahre auf dem Buckel.
Wenn du kalkhaltiges Wasser bunkerst könnten sich mit der Zeit Kalkablagerungen bilden und den Zulufstutzen zum Boiler verengen.
Das ist natürlich nicht einfach festzustellen.
Ich würde den Schlauch vom Zulaustutzen entfernen und mit einem Draht (Schweißdraht, Grillspieß) prüfen ob der Zugang frei ist. War der Zugang verstopft wird Wasser kommen.
Gruß
Scout
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Re: trumatic C3400: kein Warmwasser
... und noch ein Schema zum Aufbau der Wasserversorgung. Mit strukturierter Suche sollte der Fehler schnell einzugrenzen sein.
@WoMoMau
das neue Belüftungsventil (rote Ausführung mit gewinkeltem Luftanschluß) hat nur noch einen Standard-O-Ring. Die Abmessungen des neuen O-Rings sind Øi 10 x 2.5 (... 2.65) mm. Beide Schnurrstärken sind handelsüblich, mit meiner Schieblehre kann ich den exakten Schnurr-Ø aber nicht genau bestimmen. Dürfte hier auch nur eine untergeordnete Rolle spielen.
@WoMoMau
das neue Belüftungsventil (rote Ausführung mit gewinkeltem Luftanschluß) hat nur noch einen Standard-O-Ring. Die Abmessungen des neuen O-Rings sind Øi 10 x 2.5 (... 2.65) mm. Beide Schnurrstärken sind handelsüblich, mit meiner Schieblehre kann ich den exakten Schnurr-Ø aber nicht genau bestimmen. Dürfte hier auch nur eine untergeordnete Rolle spielen.
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Re: trumatic C3400: kein Warmwasser
Schon mal großen Dank an alle für die ausführlichen Antworten!
1) Zuerst habe ich also den Test mit dem Frostschutzventil gemacht: Ventil geöffnet (sprich ausgeschaltet) und es passierte nichts. Kein Plätschern auf der Straße... Klar, der Kessel war ja auch wahrschenlich leer. Dann bei geöffnetem Frostschutzventil das kalte Wasser aufgedreht und es plätscherte.
Meine Erkenntnis: Frostschutzventil in Ordnung und Zulauf frei.
---
Kleiner Einschub: mein Frostschutzventil sieht ganz anders aus als die hier im Forum beschriebenen. Der Knopf ist gelb und eher ein Taster. Ist aber original, und genauso ist er auch in der trumatic Anleitung abgebildet
---
2) Danach habe ich das Entlüftungsventil abgeschraubt. War deutlich mehr Arbeit als gedacht, denn es war wohl eingeklebt oder mit einem mittlerweile ausgehärteten Dichtmittel eingesetzt. Die Funktion des Ventils habe ich getestet wie von Donauschwabe beschrieben: alles war einwandfrei.
---
kleiner Einschub: die Dichtung sah aus wie ein altes rotes Gummi, was ausgehärtet war und sich schon auflöste. Ich habe es danach mit einem O-Ring ersetzt und hoffe, dass es dicht wird. Bei mir sitzt der Stutzen (Außengewinde) am VEntil, im Kessel ist das Innengewinde. Ich schiebe den O-Ring also über den Stutzen des Ventils.
---
3) Nach dem provisorischen Einschrauben des Entlüftungsventils habe ich dann ein Stück Gartenschlauch auf den Warmwasseranschluss des Ventils gesteckt und das andere Ende des Schlauchs in einen Eimer. Nach einigen Minuten kam Wasser tröpfchenweise auch dem Schlauch raus. Leider tropfte es auch anderen Stellen, das Ventil war ja nicht komplett eingeschraubt.
Meine Erkenntnis: irgendwie scheint der Kessel zuzusitzen.
4) Bei rausgeschraubtem Ventil kann man den Finger in den Kessel stecken. Wasser stand bis oben, aber ich habe auch lockere Schichten (der inneren Beschichtung?) gespürt. Das machte keinen guten Eindruck. Also habe ich mir gedacht, Kessel ablaufen lassen und Essig zum Entkalken rein. Leider ließ sich der Kessel nicht leermachen, aus dem Abfluss bei ausgeschaltetem Frostschutzventil kam kaum was raus.
Meine Vermutung: irgendwas hat sich innen gelöst und verstopft die Abflüsse.
Ich werde jetzt diese Entkalkungsprozedur mal ein paar Mal wiederholen (falls ich was einfüllen kann), habe aber nur wenig Hoffnung.
Den ganzen Boiler möchte ich ungern rausschrauben. Wobei ich gar nicht weiß, ob man ihn so zerlegen kann, dass man vernünftig spülen kann.
Ich werde euch auf dem Laufenden halten!
1) Zuerst habe ich also den Test mit dem Frostschutzventil gemacht: Ventil geöffnet (sprich ausgeschaltet) und es passierte nichts. Kein Plätschern auf der Straße... Klar, der Kessel war ja auch wahrschenlich leer. Dann bei geöffnetem Frostschutzventil das kalte Wasser aufgedreht und es plätscherte.
Meine Erkenntnis: Frostschutzventil in Ordnung und Zulauf frei.
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Kleiner Einschub: mein Frostschutzventil sieht ganz anders aus als die hier im Forum beschriebenen. Der Knopf ist gelb und eher ein Taster. Ist aber original, und genauso ist er auch in der trumatic Anleitung abgebildet
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2) Danach habe ich das Entlüftungsventil abgeschraubt. War deutlich mehr Arbeit als gedacht, denn es war wohl eingeklebt oder mit einem mittlerweile ausgehärteten Dichtmittel eingesetzt. Die Funktion des Ventils habe ich getestet wie von Donauschwabe beschrieben: alles war einwandfrei.
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kleiner Einschub: die Dichtung sah aus wie ein altes rotes Gummi, was ausgehärtet war und sich schon auflöste. Ich habe es danach mit einem O-Ring ersetzt und hoffe, dass es dicht wird. Bei mir sitzt der Stutzen (Außengewinde) am VEntil, im Kessel ist das Innengewinde. Ich schiebe den O-Ring also über den Stutzen des Ventils.
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3) Nach dem provisorischen Einschrauben des Entlüftungsventils habe ich dann ein Stück Gartenschlauch auf den Warmwasseranschluss des Ventils gesteckt und das andere Ende des Schlauchs in einen Eimer. Nach einigen Minuten kam Wasser tröpfchenweise auch dem Schlauch raus. Leider tropfte es auch anderen Stellen, das Ventil war ja nicht komplett eingeschraubt.
Meine Erkenntnis: irgendwie scheint der Kessel zuzusitzen.
4) Bei rausgeschraubtem Ventil kann man den Finger in den Kessel stecken. Wasser stand bis oben, aber ich habe auch lockere Schichten (der inneren Beschichtung?) gespürt. Das machte keinen guten Eindruck. Also habe ich mir gedacht, Kessel ablaufen lassen und Essig zum Entkalken rein. Leider ließ sich der Kessel nicht leermachen, aus dem Abfluss bei ausgeschaltetem Frostschutzventil kam kaum was raus.
Meine Vermutung: irgendwas hat sich innen gelöst und verstopft die Abflüsse.
Ich werde jetzt diese Entkalkungsprozedur mal ein paar Mal wiederholen (falls ich was einfüllen kann), habe aber nur wenig Hoffnung.
Den ganzen Boiler möchte ich ungern rausschrauben. Wobei ich gar nicht weiß, ob man ihn so zerlegen kann, dass man vernünftig spülen kann.
Ich werde euch auf dem Laufenden halten!
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Re: trumatic C3400: kein Warmwasser
Da kommt man dem Problem doch schon näher!
Aus dem Frostschutzventil fließt Wasser bei eingeschalteter Pumpe, aus dem Belüftungsventil (identisch mit Abgang WW) kommt kein Wasser.
Es gibt nicht mehr viele Möglichkeiten:
Mein Vorschlag:
Ausgang vom Frostschutzventil prüfen:
Schlauch zwischen Frostschutzventil und Boiler prüfen (Schlauch am Boiler abquetschen) und Schlauch zwischen Frostschutzventil und Boiler durchtrennen. Jetzt muss bei geschlossenem Frostschutzventil und eingeschalteter Pumpe Wasser Richtung Boiler fließen. Falls NEIN, ist das Frostschutzventil verstopft/defekt.
Boiler Eingang prüfen:
Falls JA, die Quetschung leicht lösen. Jetzt muss Wasser aus dem Boiler über das Restschlauchstück herausfliesen. Falls NEIN, ist der Boilerzulauf oder das Schlauchstück verstopft. Ich glaube nicht, dass der komplette Boiler verstopft ist. Eine Rücklaufsperre kann im Boiler nicht verbaut sein, da sonst der Boiler nicht über das Frostschutzventil entleert werden kann.
Vorschlag zum Entkalken des Boilers: Essigessenz (25 %) ist sehr wirksam, birgt aber auch eine gewisse Korrosionsgefahr. Die sanfte Tour: Zitronensäure wie bei Kaffeevollautomaten.
Achtung: wenn der Zulauf/Schlauch zum Boiler entfernt wird, kann der komplette Boilerinhalt ins WOMO auslaufen! Wasser vorher über den Belüftungsanschluss herausziehen (z.B. dünnen Schlauch und Saugheberprinzip anwenden).
Aus dem Frostschutzventil fließt Wasser bei eingeschalteter Pumpe, aus dem Belüftungsventil (identisch mit Abgang WW) kommt kein Wasser.
Es gibt nicht mehr viele Möglichkeiten:
- Abgang vom Frostschutzventil ist verstopft
- Zuleitung vom Frostschutzventil zum Boiler ist gequetscht oder verstopft
- Boiler verstopft
Mein Vorschlag:
Ausgang vom Frostschutzventil prüfen:
Schlauch zwischen Frostschutzventil und Boiler prüfen (Schlauch am Boiler abquetschen) und Schlauch zwischen Frostschutzventil und Boiler durchtrennen. Jetzt muss bei geschlossenem Frostschutzventil und eingeschalteter Pumpe Wasser Richtung Boiler fließen. Falls NEIN, ist das Frostschutzventil verstopft/defekt.
Boiler Eingang prüfen:
Falls JA, die Quetschung leicht lösen. Jetzt muss Wasser aus dem Boiler über das Restschlauchstück herausfliesen. Falls NEIN, ist der Boilerzulauf oder das Schlauchstück verstopft. Ich glaube nicht, dass der komplette Boiler verstopft ist. Eine Rücklaufsperre kann im Boiler nicht verbaut sein, da sonst der Boiler nicht über das Frostschutzventil entleert werden kann.
Vorschlag zum Entkalken des Boilers: Essigessenz (25 %) ist sehr wirksam, birgt aber auch eine gewisse Korrosionsgefahr. Die sanfte Tour: Zitronensäure wie bei Kaffeevollautomaten.
Achtung: wenn der Zulauf/Schlauch zum Boiler entfernt wird, kann der komplette Boilerinhalt ins WOMO auslaufen! Wasser vorher über den Belüftungsanschluss herausziehen (z.B. dünnen Schlauch und Saugheberprinzip anwenden).
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Re: trumatic C3400: kein Warmwasser
Soweit ich weiß hat der C 3400 hat einen beschichteten Alu Behälter. Da scheinen sich Teile Beschichtung gelöst zu haben. Ich glaube aber nicht, dass diese alleine den Zulauf verstopfen können. Eventuell hat sich mit Kalkablagerungen ein fester Pfropfen gebildet. Vielleicht kann man den Zulauf von Ablagerungen frei stochern, dann sollte das Wasser ablaufen.orlandi hat geschrieben: ↑04.05.2020, 21:57 4) Bei rausgeschraubtem Ventil kann man den Finger in den Kessel stecken. Wasser stand bis oben, aber ich habe auch lockere Schichten (der inneren Beschichtung?) gespürt. Das machte keinen guten Eindruck. Also habe ich mir gedacht, Kessel ablaufen lassen und Essig zum Entkalken rein. Leider ließ sich der Kessel nicht leermachen, aus dem Abfluss bei ausgeschaltetem Frostschutzventil kam kaum was raus.
Du kannst mit dem Finger das Wasser im Kessel fühlen. Dann kannst du auch einen Schlauch einführen und das Wasser im Kessel absaugen oder heraus hebern und so den Behälter entleeren.
Konzentration der Essigsäure max. 5%. Kalte Essigsäure schadet Alu nicht, Boiler nicht aufheizen.
Das Mittel zum Entkalken verbraucht sich im Boiler recht schnell. Man muss ab und zu die Pumpe zuschalten und das Mittel im Boiler austauschen.
Einfacher das Mittel im Kreis zu pumpen. Hierzu ein Bild.
Gruß
Scout
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Re: trumatic C3400: kein Warmwasser
Eine Frage von mir an den Fachmann:Scout hat geschrieben: ↑05.05.2020, 11:59
Soweit ich weiß hat der C 3400 hat einen beschichteten Alu Behälter. Da scheinen sich Teile Beschichtung gelöst zu haben. Ich glaube aber nicht, dass diese alleine den Zulauf verstopfen können. Eventuell hat sich mit Kalkablagerungen ein fester Pfropfen gebildet. Vielleicht kann man den Zulauf von Ablagerungen frei stochern, dann sollte das Wasser ablaufen.
Gruß
Scout
Wenn sich die Beschichtung des Alubehälters gelöst hat, ist der Behälter dann überhaupt noch guten Gewissens zu benutzen?
Wie schaut es mit Lochfraß im Behälter und Aluminiumsalz im Trinkwasser aus? (wenn man es denn als Trinkwasser bezeichnen will)
Grüße, Alf
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Re: trumatic C3400: kein Warmwasser
Hallo Alf,
um deine Fragen zu beantworten müsste ich mich erst schlau machen, Fachartikel suchen, lesen und interpretieren.
Dazu bist du doch bestimmt selbst fähig.
Deine Erkenntnisse kannst du uns dann ja mitteilen.
Gruß
Scout
um deine Fragen zu beantworten müsste ich mich erst schlau machen, Fachartikel suchen, lesen und interpretieren.
Dazu bist du doch bestimmt selbst fähig.
Deine Erkenntnisse kannst du uns dann ja mitteilen.
Gruß
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Re: trumatic C3400: kein Warmwasser - keine gute Nachricht!
Aus einem anderen Forum:
https://www.ducatoforum.de/forum2018/fo ... post736422
Die Innenbeschichtung scheint bei diesem Typ wirklich das Problem darzustellen, aber es gibt auch einen Tipp wie der Boiler (mit viel handwerklicher Kunst) wieder saniert werden kann.
https://www.ducatoforum.de/forum2018/fo ... post736422
Die Innenbeschichtung scheint bei diesem Typ wirklich das Problem darzustellen, aber es gibt auch einen Tipp wie der Boiler (mit viel handwerklicher Kunst) wieder saniert werden kann.
Kyle Wiens (Gründer von iFixit): "Wenn du es nicht reparieren kannst, gehört es dir nicht!”
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Re: trumatic C3400: kein Warmwasser
Moin,
Nur am Rande Alu ist giftig . Vor nem halben Jahrhundert war fast jeder Kochpott , jedes Bundeswehrkochgeschirr, sowie jede Trinkflasche aus Alu.
Heute weiß man, dass der Körper das Alu leider aufnimmt und Alzheimer/Demenz und andere Erkrankungen fördert.
Alu wurde überall verbannt Deo, usw...
Also muß man was machen. Ich würd den Boiler so nicht weiter betreiben.
Durch das Entkalken wird das Alu weiter angegriffen und geht immer weiter in Lösung mit dem Wasser.
Das taugt auch nicht zum Händewaschen!
Bei unserem 1982ziger Tabbert wurde in den Neunzigern der emalierte und durchgerostete Beulerkessel von einem Trumatechniker gegen einen aus Edelstahl ersetzt.
Der läuft bis heute perfekt.
Lesen bis der Arzt kommt....
https://www.google.com/search?q=alu+im+ ... e&ie=UTF-8
Tschö
Matthias
Nur am Rande Alu ist giftig . Vor nem halben Jahrhundert war fast jeder Kochpott , jedes Bundeswehrkochgeschirr, sowie jede Trinkflasche aus Alu.
Heute weiß man, dass der Körper das Alu leider aufnimmt und Alzheimer/Demenz und andere Erkrankungen fördert.
Alu wurde überall verbannt Deo, usw...
Also muß man was machen. Ich würd den Boiler so nicht weiter betreiben.
Durch das Entkalken wird das Alu weiter angegriffen und geht immer weiter in Lösung mit dem Wasser.
Das taugt auch nicht zum Händewaschen!
Bei unserem 1982ziger Tabbert wurde in den Neunzigern der emalierte und durchgerostete Beulerkessel von einem Trumatechniker gegen einen aus Edelstahl ersetzt.
Der läuft bis heute perfekt.
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Tschö
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