Neuer Robur-LiFePO4-Akku mit Tieftemperaturheizung

Sonderausstattungen, Ein- und Umbauten sowie alles, was noch ins Reisemobil rein geht
Antworten
Benutzeravatar
KudlWackerl
Beiträge: 6519
Registriert: 15.08.2018, 12:55
Fahrzeug: ML-T 580 auf MB, Modelljahr 2015 bis 2022
spezielles zum Fahrzeug: W907 416CDi 2019 - Hymer 1one Edition, 380W Solar, 400 Ah LiFeYPo4 , ZLF, uvm.
Spritmonitor: 1000000
Kontaktdaten:

Re: Neuer Robur-LiFePO4-Akku mit Tieftemperaturheizung

Beitrag von KudlWackerl »

independent hat geschrieben: 04.01.2021, 13:53
Siehste, deshalb auch meine Meinung von vor über einem halben Jahr (hier nachzulesen), dass ich diese Heizung für einen Marketingschmäh und daher für ziemlich unnötig halte. Niemand, wirklich niemand steigt in ein -20 Grad kaltes Wohnmobil ein und donnert los. Abgesehen davon wird es in unseren Breitengraden kaum so kalt sein, dass die Heizung nicht angeschmissen werden kann. Wahrscheinlich werden die meisten Wohnmobilfahrer gar nicht in die Verlegenheit derart tiefer Temperaturen kommen und somit das Auslangen mit Zellen ohne Y finden, wenn das BMS verlässlich funktioniert, was es aber augenscheinlich bei dem in Diskussion stehenden Akku nicht tut.

...

Jeder soll sich den Akku nehmen, den er für seine Anwendungen für richtig hält und ich von meiner Seite blickte nie auf andere hinunter, die unterschiedliche Technik verwenden. So finde ich das Projekt von Kudlwackerl ziemlich cool und könnte eine gute und billige Alternative für Leute sein, die sich über ein derartiges Projekt drüber trauen.

PS: Irgendwie erinnert mich dieser Faden an eine lange Diskussion in einem anderen Forum über BK-Akkus, die übrigens so ziemlich alle hinüber sind.
Erst mal Danke für die Blumen. Die Temperaturproblematik habe ich ja elegant umschifft durch den vorhandenen Winston Akku.

Im Bleikristall-Thread im blaugräulichen Forum wurde ich vom Griesgram Wolfherm gesperrt, wegen "Schlechtreden". Hängt vermutlich mit den Werbeeinnahmen für den Foreninhaber zusammen.

Grüße, Alf
independent
Beiträge: 260
Registriert: 21.12.2019, 20:18

Re: Neuer Robur-LiFePO4-Akku mit Tieftemperaturheizung

Beitrag von independent »

Ehre wem Ehre gebührt und vermutlich werde ich mir auch einen derartigen Akku zusätzlich verpassen (gutes und sehr billiges Konzept), weil man ja nie genug Strom haben kann.

Das mit der Temperatur sehe ich jetzt nicht so dramatisch, weil wirklich die wenigsten tatsächlich autonomes Wintercamping betreiben. Wenn man es aber tut, so wie ich, beruhigt die Temperaturfestigkeit ungemein. Und die Kombination der Gelben mit den Blauen hat schon einen hohen Reiz :-).
Benutzeravatar
bigben24
Beiträge: 430
Registriert: 23.07.2018, 17:13
Fahrzeug: Exsis-t 588 auf Fiat, Modelljahr 2014 bis 2020
spezielles zum Fahrzeug: Hymer Exsis-T 2018
Spritmonitor: 955504

Re: Neuer Robur-LiFePO4-Akku mit Tieftemperaturheizung

Beitrag von bigben24 »

horst-lehner hat geschrieben: 04.01.2021, 12:11 Hallo allerseits,

Lass uns doch mal überlegen, was passiert, wenn eine nach oben weg gelaufene Zelle beim Laden OVP auslöst. M. E. wird dann der Ladestrom unterbrochen, aber das Balancing nicht sofort beendet. Vielmehr sollte das Balancing erst beendet werden, nachdem die OVP-Bedingung entfallen, die weg gelaufene Zelle also schon ein Stück weit wieder eingefangen ist. Bei einem kleinen Balancerstrom kann das natürlich eine Weile dauern, aber die Frage hier war ja die nach der prinzipiellen Funktionsfähigkeit. Wenn also OVP irgendwann wieder weg ist, fängt das Laden wieder an.
Suche im "Blauen Forum" mal nach Robur da gibt es seitenweise Fachbeiträge zu nicht, oder schlecht funktionierenen Balancing bei Fertigakkus. Das bezieht ich auch nicht auf die Winston, die haben das Problem auch nicht, die könnten, wenn sie müssten mit 700 / 1500mA balancen, statt mit nur 50mA
horst-lehner hat geschrieben: 04.01.2021, 12:11Über die "Dunkelziffer" gar nicht funktionierender Balancer kann Dir wohl kaum jemand was sagen, dazu müsste man ja reihenweise Akkus vermessen...... wenn die Balancer- und OVP-Schwellen nicht richtig aufeinander abgestimmt sind.
Kann man ja alles nachlesen. Wenn man mal hochrechnen würde, wieviele Wohnmobilisten z.B. im Blauen angemeldet sind, wieviele von denen Ihren versiegelten Ferigakku mal öffnen / messen, oder Probleme feststellen, diese veröffentlichen und das mal in Relation zu den verkauften Fertigakkus setzen würde........... ich glaube das wäre ganz schön hoch.
horst-lehner hat geschrieben: 04.01.2021, 12:11Mich würde mal interessieren, ob die Zellen in der Praxis tatsächlich davon laufen. Ich halte das nach allem, was ich bisher gehört und selbst erlebt habe, für ein eher theoretisches Problem. Meine Winston Zellen stehen schon sehr lange ohne Nachladung im Keller und laufen -- nach meinen regelmäßigen Spannungsmessungen -- nicht davon. Es gab/gibt eine Reihe Hersteller, die Batterien explizit ganz ohne Balancer verkaufen, und das sind nicht die billigsten, z. B. aus dem Marinebereich. Da sind die Anforderungen bestimmt nicht weniger hart als bei uns. Grüße von Horst
Wie schon erwähnt, die Chinakracher und die sind meist ja auch in den Fertigakkus drin, tun das wohl oft, lies das mal in der genannten Quelle nach und ja , die eWinston betrifft das eigentlich nicht, meine lagen nach 15 Monaten, ohne jegliches Balancing (das erste Ende Dez. 2020) um max. 2mA auseinander und nach dem Balancing noch um 1mA
Hymer Exsis-T 588 - 360/510Wp Solar - 200Ah LiFeYPo4

----------------------------------------------------------------------------------------------
Kann ich mein Leben mal kurz speichern und was ausprobieren?
Benutzeravatar
KudlWackerl
Beiträge: 6519
Registriert: 15.08.2018, 12:55
Fahrzeug: ML-T 580 auf MB, Modelljahr 2015 bis 2022
spezielles zum Fahrzeug: W907 416CDi 2019 - Hymer 1one Edition, 380W Solar, 400 Ah LiFeYPo4 , ZLF, uvm.
Spritmonitor: 1000000
Kontaktdaten:

Re: Neuer Robur-LiFePO4-Akku mit Tieftemperaturheizung

Beitrag von KudlWackerl »

Hallo Horst und Ben,

ich habe das Thema debalance mit Horst Frage mal in dem Thread viewtopic.php?p=102684#p102684 beantwortet um hier den Robur nicht zu stören.

Grüße, Alf
Zuletzt geändert von KudlWackerl am 04.01.2021, 17:28, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
Acki
Beiträge: 116
Registriert: 04.11.2020, 17:44
Fahrzeug: anderer Hersteller
Spritmonitor: 100000
Wohnort: Nordwest-Helvetien

Re: Neuer Robur-LiFePO4-Akku mit Tieftemperaturheizung

Beitrag von Acki »

KudlWackerl hat geschrieben: 04.01.2021, 15:20 ... um hier den Robur nicht zu stören.
...
Und ich dachte verstanden zu haben, dass dieser doch "gestört" ist ... ;-)

Aber im Ernst: Ich habe nun auch seit 2014 Erfahrung mit (Winston)LiFe(Y)Po4 und kann mich den Vorrednern grösstenteils anschliessen:
Balancing mit Mikro-Strömen kann nur bei korrekt initialisierten Zellen funktionieren. Wenn diese nie "gut" waren oder aus dem Ruder gelaufen sind, dann dürfte sich das Problem nur vergrössern, wenn es wegen einer entgleisten Zelle zum OVP kommt.
Und einmal mehr: OVP ist das Symptom einer krankhaften Zustandes. Es kann Leben retten, aber nicht heilen!
Unsere Winston Erfahrungen basieren halt auf Balancer mit 1-3 A, die am Ende der Ladung die Zellen wieder gleich machen. Dies dürfte bei den aktuellen Systemen in den Fertig-Akkus kaum funktionieren.

Ein Akku, welcher sich bei Kälte nicht mehr laden lässt, hat - gemessen an einem gesunden LiFeYPo4 Akku - eine Behinderung. Vielleicht bringen ihn ein paar Krücken dazu, dass er sich etwas besser bewegen kann ... vielleicht braucht er einen Rollstuhl ... mehr als entsprechende Hilfsmittel sind die Heiz-Deckelchen aber in meinen Augen nicht ...

Meine Meinung zu diesen beiden Themen!
Gruss Acki
Benutzeravatar
KudlWackerl
Beiträge: 6519
Registriert: 15.08.2018, 12:55
Fahrzeug: ML-T 580 auf MB, Modelljahr 2015 bis 2022
spezielles zum Fahrzeug: W907 416CDi 2019 - Hymer 1one Edition, 380W Solar, 400 Ah LiFeYPo4 , ZLF, uvm.
Spritmonitor: 1000000
Kontaktdaten:

Re: Neuer Robur-LiFePO4-Akku mit Tieftemperaturheizung

Beitrag von KudlWackerl »

Acki hat geschrieben: 04.01.2021, 17:20
Ein Akku, welcher sich bei Kälte nicht mehr laden lässt, hat - gemessen an einem gesunden LiFeYPo4 Akku - eine Behinderung. Vielleicht bringen ihn ein paar Krücken dazu, dass er sich etwas besser bewegen kann ... vielleicht braucht er einen Rollstuhl ... mehr als entsprechende Hilfsmittel sind die Heiz-Deckelchen aber in meinen Augen nicht ...

Meine Meinung zu diesen beiden Themen!
Vor allem ist es sehr schwer, in einen kalten Akku Wärme hinein zu bringen.

Meine Versuche mit Temperaturmessung direkt an den Zellen, im BMS-Board und im Batteriekasten zeigen, dass es Stunden dauert bis in den monolithischen Block von aussen ein wenig Wärme zugeführt wird. Siehe viewtopic.php?p=102478#p102478

Ich bin vor einigen Tagen mit 12 grad im Innern der Batterie gestartet und hatte nach 6 Stunden Fahrt im Batteriekasten 24 Grad, im Batterieblock 14,4 und 13 Grad (Blaue/Winston) und im BMS der Blauen, das direkt am Ausströmer der Heizung liegt 42 Grad.

BIld:

Bild

Der Ausströmer ist am dünnen Schlauch, der geht von links oben nach unten und endet direkt am BMS. (muss ich noch ändern)

Meine Vermutung: Bei den Kaufakkus mit blauen Billig-Zellen und Heizung muss der Temperaturfühler sehr nahe an den Heizmatten sein, damit die gemessenen Werte schnell nach oben gehen, ohne der Temperatur im Inneren der Zellen zu entsprechen. Das mag vielleicht bei den Liontron mit Rundzellen etwas besser sein.

Ist aber alles nur Spekulation.

Grüße, Alf
Benutzeravatar
horst-lehner
Beiträge: 3124
Registriert: 21.09.2005, 19:23
Fahrzeug: ML-T 540 auf MB, Modelljahr 2016 bis 2018
spezielles zum Fahrzeug: 163PS, 7G-TRONIC, VBSemiAir, Arktispaket (ALDE etc.), 100Ah LiFeYPO4 – davor: C524GT('03), C51('90)
Spritmonitor: 725710
Wohnort: Raum Stuttgart
Kontaktdaten:

Re: Neuer Robur-LiFePO4-Akku mit Tieftemperaturheizung

Beitrag von horst-lehner »

Hallo allerseits,

danke für die erhellenden Klarstellungen. Mir war nicht bewusst, dass es so große Unterschiede beim Bedarf für's Balancieren gibt ... da haben die (teuren) Winston-LiFeYPO4-Zellen also noch andere Vorteile außer der Tieftemperaturtauglichkeit. Andererseits kostet ja ein anständiger Balancer nun wirklich nicht die Welt ... sollte also auch beim Fertigakku nicht weg gespart werden.
independent hat geschrieben: 04.01.2021, 13:53
horst-lehner hat geschrieben: 04.01.2021, 12:11 Naja, die rückständige Technik "funktioniert" halt, weil man sich an ihre Allüren ("ich will bitte immer randvoll geladen werden sonst geh ich kaputt") gewöhnt hat.
Auch hier sagt meine Erfahrung anderes, diese Allüren haben diese Zellen nicht, ganz im Gegenteil, sie haben es lieber, nicht ständig randvoll geladen zu werden.
Meinen wir mit "rückständige Technik" vielleicht Verschiedenes? Ich hatte angenommen, Du schreibst von Bleiakkus ... was für welche hast Du wirklich gemeint?

Grüße von Horst
independent
Beiträge: 260
Registriert: 21.12.2019, 20:18

Re: Neuer Robur-LiFePO4-Akku mit Tieftemperaturheizung

Beitrag von independent »

Oh, das ist dann tatsächlich ein Missverständnis, weil von einem User die Winstonzellen als rückständige und alte Technik bezeichnet wurden. Nein, natürlich meine ich keine Blei-Akkus. Da dürfte sich dann ja einiges an Argumentation erübrigt haben......
Benutzeravatar
KudlWackerl
Beiträge: 6519
Registriert: 15.08.2018, 12:55
Fahrzeug: ML-T 580 auf MB, Modelljahr 2015 bis 2022
spezielles zum Fahrzeug: W907 416CDi 2019 - Hymer 1one Edition, 380W Solar, 400 Ah LiFeYPo4 , ZLF, uvm.
Spritmonitor: 1000000
Kontaktdaten:

Re: Neuer Robur-LiFePO4-Akku mit Tieftemperaturheizung

Beitrag von KudlWackerl »

Im Internet sind neue Bilder aufgetaucht, die das Innere des Roburakku zeigen:

Bild

Da hat ein User mit einem Testaufbau versucht, das Mysterium des nicht vorhandenen Balancing zu ergründen und den Akku aufgemacht. Scheint weder ein JBD-BMS noch ein Daly-BMS zu sein, was da so neben dem Akku liegt. Damit hat ein Käufer keine Chance mit einer der erhältlichen Entwicklerapp die Parameter besser einzustellen.
Die Aluminium-Verbinder an den Polen und die innovative Verspannung der blauen Becher mit Klebeband wirken auch nicht gerade langlebig.

Grüße, Alf
Benutzeravatar
basste315
Beiträge: 830
Registriert: 27.01.2012, 15:53
Fahrzeug: B-SL 514 auf Fiat, Modelljahr 2007 bis 2012
spezielles zum Fahrzeug: BJ 2007 Gold Edition - Goldschmitt Felgen + Spurverbreiterung + 200Ah DIY-LiFePO4-Akku
Wohnort: Oberösterreich

Re: Neuer Robur-LiFePO4-Akku mit Tieftemperaturheizung

Beitrag von basste315 »

KudlWackerl hat geschrieben: 06.01.2021, 10:05 Im Internet sind neue Bilder aufgetaucht, die das Innere des Roburakku zeigen:

Grüße, Alf
Das ist der Robur AKKU mit 105 A https://www.robur-akku.de/p/lifepo4-akku-105-ah-210-a , die Heizungspads sind offenbar (in dieser Testphase) abgesteckt

Es ist eine externes Gerät iSDT BG-8S Smart Lipo Checker https://www.youtube.com/watch?v=YSHgTRUczZM mit den Balanzerkabeln verbunden. Damit kann man die Zellspannungen auslesen und könnte auch balanzieren [€ 30,--)
Helmut
Grüße vom Traunsee -
basste315
Benutzeravatar
KudlWackerl
Beiträge: 6519
Registriert: 15.08.2018, 12:55
Fahrzeug: ML-T 580 auf MB, Modelljahr 2015 bis 2022
spezielles zum Fahrzeug: W907 416CDi 2019 - Hymer 1one Edition, 380W Solar, 400 Ah LiFeYPo4 , ZLF, uvm.
Spritmonitor: 1000000
Kontaktdaten:

Re: Neuer Robur-LiFePO4-Akku mit Tieftemperaturheizung

Beitrag von KudlWackerl »

Hallo Helmut,

iSDT BG-8S Smart Lipo Checker - Die Übersetzung "Niederdruckalarm" für Unterspannung ist genial!


Du hast dich ja über eine lange Zeit sehr intensiv mit den verschiedenen Fertigakkus auseinandergesetzt. Wie beurteilst du die inneren Qualitäten des Robur im Vergleich mit den "Bastelakkus" ?

Grüße, Alf
Benutzeravatar
Herbstsonne
Beiträge: 557
Registriert: 11.03.2018, 23:23
Fahrzeug: ML-T (60 EDITION) 570 auf MB, Modelljahr 2018 bis 2022
spezielles zum Fahrzeug: 4-Zyl., 7G-Automat, 4x2, 245/75R16, HA Zusatzluftfeder, 330Wp Solar + 100W mobil, 164 Ah LiFePO4
Wohnort: Schwäbische Alb

Re: Neuer Robur-LiFePO4-Akku mit Tieftemperaturheizung

Beitrag von Herbstsonne »

KudlWackerl hat geschrieben: 04.01.2021, 17:34 ... Vor allem ist es sehr schwer, in einen kalten Akku Wärme hinein zu bringen.

Meine Versuche mit Temperaturmessung direkt an den Zellen, im BMS-Board und im Batteriekasten zeigen, dass es Stunden dauert bis in den monolithischen Block von aussen ein wenig Wärme zugeführt wird.
... Ich bin vor einigen Tagen mit 12 grad im Innern der Batterie gestartet und hatte nach 6 Stunden Fahrt im Batteriekasten 24 Grad, im Batterieblock 14,4 und 13 Grad (Blaue/Winston) und im BMS der Blauen, das direkt am Ausströmer der Heizung liegt 42 Grad.
Der Ausströmer ist am dünnen Schlauch, der geht von links oben nach unten und endet direkt am BMS. (muss ich noch ändern)
...
Diese Messungen zeigen schön,
mit welchen Totzeiten man rechnen muß, wenn man auf "Aufwärmung über Luft von außen" setzt - auch wenn man das sicher noch etwas verbessern kann.
Daher ist der Ansatz, die Wärme direkt über Heizpads in den Akku einzubringen deutlich zielführender... Der einfachste Weg in den Akku hinein geht also über 2 Kabel.
Dann sollte die Wärme direkt an die sehr gut wärmeleitenden Alu-Gehäuse der Zellen angekoppelt sein. Dazu eignen sich prismatische Zellen deutlich besser als Rundzellen.
Natürlich wäre ein Wärmeeintrag direkt in die Zelle noch besser und homogener, ist aber (noch) nicht verfügbar.
KudlWackerl hat geschrieben: 04.01.2021, 17:34 ... Meine Vermutung: Bei den Kaufakkus mit blauen Billig-Zellen und Heizung muss der Temperaturfühler sehr nahe an den Heizmatten sein, damit die gemessenen Werte schnell nach oben gehen, ohne der Temperatur im Inneren der Zellen zu entsprechen. Das mag vielleicht bei den Liontron mit Rundzellen etwas besser sein.

Ist aber alles nur Spekulation.

Grüße, Alf
Da muß man nicht mehr vermuten oder spekulieren:
hier viewtopic.php?p=102461#p102461 und einige Posts zuvor
hatte ich was zu Positionierung der Temperatur-Sensoren und Größenordnung der elektrischen Zell-Heizleistung geschrieben.

Grüße, Erhard
Benutzeravatar
KudlWackerl
Beiträge: 6519
Registriert: 15.08.2018, 12:55
Fahrzeug: ML-T 580 auf MB, Modelljahr 2015 bis 2022
spezielles zum Fahrzeug: W907 416CDi 2019 - Hymer 1one Edition, 380W Solar, 400 Ah LiFeYPo4 , ZLF, uvm.
Spritmonitor: 1000000
Kontaktdaten:

Re: Neuer Robur-LiFePO4-Akku mit Tieftemperaturheizung

Beitrag von KudlWackerl »

Herbstsonne hat geschrieben: 06.01.2021, 11:18
Da muß man nicht mehr vermuten oder spekulieren:
hier viewtopic.php?p=102461#p102461 und einige Posts zuvor
hatte ich was zu Positionierung der Temperatur-Sensoren und Größenordnung der elektrischen Zell-Heizleistung geschrieben.

Grüße, Erhard
Hallo Erhard,

du hast deine Akkus also auch zerlegt. Zeig doch mal ein Foto wie DEIN Akku (der aktuelle mit Heizung innen) aussieht.

Grüße, Alf
Benutzeravatar
basste315
Beiträge: 830
Registriert: 27.01.2012, 15:53
Fahrzeug: B-SL 514 auf Fiat, Modelljahr 2007 bis 2012
spezielles zum Fahrzeug: BJ 2007 Gold Edition - Goldschmitt Felgen + Spurverbreiterung + 200Ah DIY-LiFePO4-Akku
Wohnort: Oberösterreich

Re: Neuer Robur-LiFePO4-Akku mit Tieftemperaturheizung

Beitrag von basste315 »

KudlWackerl hat geschrieben: 06.01.2021, 10:36 Hallo Helmut,

iSDT BG-8S Smart Lipo Checker - Die Übersetzung "Niederdruckalarm" für Unterspannung ist genial!

Du hast dich ja über eine lange Zeit sehr intensiv mit den verschiedenen Fertigakkus auseinandergesetzt. Wie beurteilst du die inneren Qualitäten des Robur im Vergleich mit den "Bastelakkus" ?

Grüße, Alf
Hallo Alf, die chinesischen Übersetzungen sind genial, hoffentlich heißt "Neue Zellen" nicht eigentlich "neu verpackte Zellen" :mrgreen: .

Einen Vergleich kann ich erst machen, wenn mein "Bastelakku" gebaut ist. Das hängt in erster Linie davon ab, welche Zellen ich irgendwann geliefert kriege.
Es ging ja schon "chinesisch" los damit, dass ich gegen Aufpreis in Polen bestellt habe und nun auf eine Lieferung aus China warten muss. Wer weiss, was und wann dieser Lieferant liefert.

Ich hatte lange den ROBUR im Auge, insbesondere aufgrund der guten Kommunikation (persönlich mit Herrn Sinz). Liontron war mir zu teuer und die Werbeversprechen erfolgen häufig aus Konkurrenzgründen ohne Langzeiterprobung.
Da ich sehen musste, dass Fertigakkus auch nicht immer problemlos laufen und ich das Innenleben im Bastelakku selbst bestimmen kann, habe ich mich dafür entschieden. Ich kann die gleichen oder bessere Materialien billiger einbauen. Wenn es schiefgeht, hast u.a. neben Acki auch Du "Schuld" :lol: , ihr seid die "Verführer" gewesen.
Bleibt weiter in verführerisch! :lol:

P.S.: Mein Eindruck ist, dass "angebliche Probleme" bei Fertigakkus erst auftauchen, seit die Spannungen der Einzelzellen auch ausgelesen werden können.
Alle Nutzer der früher voll verklebten AKKUS wissen ja gar nicht, dass möglicherweise die Zellen driften, Strom haben sie ja - werden sie Kapazitätsprobleme kriegen?
Ein weiterer Grund für "angebliche Probleme" bei Fertigakkus könnte die hohe Nachfrage sein, wenn der Lieferant in der "Eile" sich nicht genügend Zeit nimmt für die Auswahl möglichst gleicher Zellen und ein Top-Balanzing vor Auslieferung vielleicht nicht ordentlich stattfindet. Dann wäre ja Driften die Folge bei den kleinen Balanzerströmen.

Helmut
Grüße vom Traunsee -
basste315
Benutzeravatar
KudlWackerl
Beiträge: 6519
Registriert: 15.08.2018, 12:55
Fahrzeug: ML-T 580 auf MB, Modelljahr 2015 bis 2022
spezielles zum Fahrzeug: W907 416CDi 2019 - Hymer 1one Edition, 380W Solar, 400 Ah LiFeYPo4 , ZLF, uvm.
Spritmonitor: 1000000
Kontaktdaten:

Re: Neuer Robur-LiFePO4-Akku mit Tieftemperaturheizung

Beitrag von KudlWackerl »

Dabei ist dasd balancen sooo einfach. Den Akku volladen, abwarten. (Wenn das BMS funktioniert)

Helmut,

Hast du schon Rückzahlung angefordert?

Grüße, Alf
Antworten
HME Reisemobil-Forum : Disclaimer/Impressum/Datenschutz