Neuer Robur-LiFePO4-Akku mit Tieftemperaturheizung

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basste315
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Re: Neuer Robur-LiFePO4-Akku mit Tieftemperaturheizung

Beitrag von basste315 »

KudlWackerl hat geschrieben: 06.01.2021, 13:33 Dabei ist dasd balancen sooo einfach. Den Akku volladen, abwarten. (Wenn das BMS funktioniert)

Helmut,

Hast du schon Rückzahlung angefordert?

Grüße, Alf
Abwarten ist das Problem.
Wieso sollte ich jetzt Rückzahlung anfordern, warten hilft.
Helmut
Grüße vom Traunsee -
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KudlWackerl
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Re: Neuer Robur-LiFePO4-Akku mit Tieftemperaturheizung

Beitrag von KudlWackerl »

Hast du noch die Hoffnung, dass doch schnell aus Polen geliefert wird?

Hatte ich dich falsch verstanden?
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basste315
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Re: Neuer Robur-LiFePO4-Akku mit Tieftemperaturheizung

Beitrag von basste315 »

KudlWackerl hat geschrieben: 06.01.2021, 14:16 Hast du noch die Hoffnung, dass doch schnell aus Polen geliefert wird?
Hatte ich dich falsch verstanden?
Die Lieferung der Zellen war ursprünglich aus Polen vorgesehen, wegen leerer Europalager habe ich der Lieferung auch China zugestimmt, könnte Ende März werden :cry:

Machen wir doch betreffend meinem blauen Selbstbau- Projekt vorläufig hier in Deiner "Bastelbude" weiter viewtopic.php?p=102624#p102624 um den ROBUR-Thread "sauber" zu halten. Nach Erhalt der Zellen beabsichtige ich, den Bastelfortschritt in einem eigenen Thread darstellen.

Helmut
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KudlWackerl
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Re: Neuer Robur-LiFePO4-Akku mit Tieftemperaturheizung

Beitrag von KudlWackerl »

Hallo Helmut,

Die Frage, ob du eine (Teil-) Rückzahlung für Lieferung aus China statt Polen erhalten hast ist noch offen.

Grüße, Alf
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Re: Neuer Robur-LiFePO4-Akku mit Tieftemperaturheizung

Beitrag von basste315 »

KudlWackerl hat geschrieben: 07.01.2021, 10:07 Hallo Helmut,
Die Frage, ob du eine (Teil-) Rückzahlung für Lieferung aus China statt Polen erhalten hast ist noch offen.
Grüße, Alf
siehe viewtopic.php?p=102781#p102781
Helmut
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Herbstsonne
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Re: Neuer Robur-LiFePO4-Akku mit Tieftemperaturheizung

Beitrag von Herbstsonne »

Anbei mal wieder ein Update bzgl. meinem Akku:

Ein Grund für die vielen OVP´s war mangelhafte Zell-Qualität Zellpaar 3 (möglicherweise nur eine Zelle davon).
Selbstentladungs-Messungen bzw. Messungen wie die Spannung mit Startpunkt 3,5V mit und ohne BMS absinkt zeigen, daß nicht alle Zellen Grade A-Qualität haben. Da hat der Hersteller dem Importeur was untergejubelt, was definitiv nicht der vereinbarten Qualität entspricht.
Sieht aus, als hätte der Akku 2 Ruhespannung-Niveaus: ein gesundes und ein krankes. Die Gesunden leigen sehr nahe beieinander.
Meine Beanstandung wurde seitens Fa. Robur unbürokratisch anerkannt: gibt neuen Akku-Pack oder komplett neuen Akku im Rahmen der Gewährleistung.
Daß die Wartungsfreundlichkeit aufgrund verschweißter Zellverbinder hier endet, ist unschön - jetzt mal erst für den Importeur.
Habe darum gebeten, mir nur Zellen zu schicken, die diesbezüglich vermessen und i.O. sind - das ist ja nicht meine Aufgabe.

Bzgl. Balancing gibt es noch keine finale Lösung seitens des Herstellers,
meine eigenen Aktivitäten habe ich hier mal aufgeschrieben: https://www.wohnmobilforum.de/viewtopic ... l#p2948541
Da höchstwahrscheinlich der induktive ETA3000 - Balancer Teil der Robur-Lösung wird, habe ich in Abstimmung mit H. Sinz diesen bei mir eingebaut.
So hat dieser mit den hohen Drifts mal was zum arbeiten ...

Also, wenn ich einschätzen kann, was ich im Rahmen der Gewährleistung geliefert bekommen habe, melde ich mich wieder.

Grüße, Erhard
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Re: Neuer Robur-LiFePO4-Akku mit Tieftemperaturheizung

Beitrag von basste315 »

Hallo Erhard, bist Du jetzt offiziell "Entwickler" für Herrn Sinz ?
Helmut
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Re: Neuer Robur-LiFePO4-Akku mit Tieftemperaturheizung

Beitrag von KudlWackerl »

Nach 3 Monaten ist die Banane jetzt schon reif? viewtopic.php?p=100704#p100704

Grüße, Alf
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Herbstsonne
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Re: Neuer Robur-LiFePO4-Akku mit Tieftemperaturheizung

Beitrag von Herbstsonne »

Hallo zusammen,

anbei nun doch noch was erfreuliches - BMS mit internem Balancer funktioniert !
Auch ich konnte neben einigen anderen MJ2020-Usern bei meinem Akku nichts erkennen, was auf einen funktionierenden Balancer schließen lässt - auch nach Softwareupdate.
Insofern habe ich H. Sinz gebeten, ein anderes BMS zu schicken, eines das nach seiner Erfahrung funktioniert.
Das hat er gemacht, ich habe es gestern getestet und siehe da: der integrierte Balancer zeigt Leben!
Da war also (zumindest bei mir) neben dem Software-Thema auch noch ein Hardware-Thema in der Elektronik - nun erledigt.

Um nicht unzählige Zyklen fahren zu müssen, habe ich nochmals die Vorgehensweise getestet, die dem Balancer(chen) mehr Zeit gibt, damit er erfolgreich arbeiten kann.
Also: geladen mit Labornetzteil: 14,4V Begrenzung auf 100mA, im Laufe der Messungen dann runtergeschraubt bis auf 48mA gegen Schluß.
Im Ergebnis super Sache: man sieht das Anspringen des Balancers, man sieht seine Bremsfunktion der beiden führenden Zellen die er sauber beieinander hält.
Die Bremswirkung des immer kleineren Ladestromes hat dann am Ende sogar gereicht, Zellpaar 4 hochzuholen auf max. Zellspannung.
Die X-Achse ist nicht linear zur Prozesszeit, sondern es sind die einzelnen Messpunkte. Zw. 10 und 11 sieht man keine Anomalie, sondern da war eine (sehr kurze) Nacht ohne Messpunkte drin.
Zellpaar 3 ist ein schon anerkannter Garantiefall - wird ersetzt durch Grade A - Qualität wie die restlichen Zellen.
Gibt also etliche Qualitätsthemen hier - aber langsam lichtet sich das.
Daß Probleme abzustellen bei Kauf-Akku länger dauern kann als bei DIY, wo man die Lufthoheit über Hard-und Software hat, liegt in der Natur der Sache.
Wenn die Kommunikation und die Gewährleistungs-Abwicklung mit dem Verkäufer funktionieren, ist das bei einem neuen Produkt für mich bei "early-bird" o.k.
Bild
Screenshot:
Bild
Für Robur-User Mj2020 kann ich bei Verunsicherung nur empfehlen, die Aufladung des letzten %-Punktes SOC wie oben beschrieben mit 50mA zu machen dann:
- sieht man schnell, ob der Balancer arbeitet oder nicht, also ob man betroffen ist
- sieht man wie er arbeitet
- kann man sich damit manuelles Balancing sparen (bis finales Paket von Robur verfügbar) und den Deckel drauflassen bzw. Aus- und Wiedereinbau entfällt.
Sollte es sich in einem Zyklus nicht erledigen, muß man sich eben mit Folgezyklen hochratschen (reicht von 13,4 V- Ladeschlusspannung) ...

Grüße, Erhard
Arminius
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Re: Neuer Robur-LiFePO4-Akku mit Tieftemperaturheizung

Beitrag von Arminius »

Herbstsonne hat geschrieben: 08.02.2021, 23:18

Für Robur-User Mj2020 kann ich bei Verunsicherung nur empfehlen....

Grüße, Erhard
Hallo Erhard,

Wie äußert sich denn die Verunsicherung? Wie merkt ein Elektronik Laie denn das an seinem Robur Akku etwas nicht stimmt ohne auf die App zu schauen?
Gruß Martin
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KudlWackerl
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Re: Neuer Robur-LiFePO4-Akku mit Tieftemperaturheizung

Beitrag von KudlWackerl »

Vielen Dank für den Statusbericht.

Zitat:

:... kann man sich damit manuelles Balancing sparen (bis finales Paket von Robur verfügbar) und den Deckel drauflassen bzw. Aus- und Wiedereinbau entfällt....

Ende Zitat

Zusammenfassend: Der Aufwand um aus einem "Fertigakku" einen "Bastelakku" zu machen ist recht hoch.

Gib den defekten Akku einfach zurück und bau selbst. Vom gesparten Geld bezahl eine Runde für das Forum.

Nur ein Hinweis, Alf
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Herbstsonne
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Re: Neuer Robur-LiFePO4-Akku mit Tieftemperaturheizung

Beitrag von Herbstsonne »

Arminius hat geschrieben: 09.02.2021, 00:25 Hallo Erhard,

Wie äußert sich denn die Verunsicherung? Wie merkt ein Elektronik Laie denn das an seinem Robur Akku etwas nicht stimmt ohne auf die App zu schauen?
Hallo Martin,

die Verunsicherung kommt daher, daß Nutzer (auch der Vorgänger-Charge die eigentlich nicht betrofen ist) sich fragen, ob sie ein kleines Problem haben das sie mom nicht wahrnehmen, das dann aber perspektivisch Ärger macht.
Vor dem Hintergrund Mj 2020 2 Jahre Gewährleistung ist dies ja berechtigt - also vor Ablauf nochmals kritisch draufzuschauen.
(Mj 2021 hat einen anderen Zellhersteller - der auch gleichzeitig der Hersteller des Akkus ist. Dieser gibt Robur 5 Jahre Garantie, die Robur so an die Kunden weitergibt - siehe HP.
Der Zellhersteller hat -so schätze ich das ein- höchstes Interesse, daß auch sein "Endprodukt" fehlerfrei unauffällig funktioniert.)

Also selbst bei meinem Akku im Auslieferzustand merkst du gar nichts, wenn Du nicht Zahlen studierst und die kritische Ecke bewußt anfährst und live mitverfolgst.
Er liefert immer genügend Strom ...
Vielleicht nach einigen Jahren merkt er, daß die verfügbare Kapazität degradiert ist, aber dazu muß er zumindest auf den BC schauen - so man einen hat.
Aber die Akkus sind ja so günstig, daß man es sich leisten kann absolut "genügend" zu installieren, insofern fällt auch etwas weniger eigentlich nicht auf.
Es ist halt wegen der Ladekurven-Kennlinie so, daß die Zellen im Haupt-Arbeitsbereich (ca. 10-90% SOC) naturgemäß dicht beieinander sind, man sieht 3mV Zellspannungsdifferenz und hat doch ein Problem.
Manche sehen auch nach OV-Abschaltung, wie die Zellspannungen die zuvor fächerförmig aufgegangen sind wieder langsam absinken und sich deutlich annähern.
Dies ist kein Beweis für funktionierendes (Micro-)Balancing sondern LFP-typisch im Anflug auf die Ruhespannung.
Wid dies als Balancing verkauft, wird man betrogen.

Ein erster Hinweis für Nutzer kann sein, daß man die Akku-Spannung an den Polen misst kurz vor Voll-Ladung bzw. bei Abschaltung. Ist diese relativ weit von der Ladeschlußspannung entfernt, könnte eine Zellspannungs-Disbalance der Grund dafür sein - dann sollte man mal ernsthafter suchen gehen.
Ansonsten, wenn die App eh dabei ist: das ist wie Aktienkurse Checken.
Ist eine Fehlermeldung "Überspannung" rot angezeigt, sollte man mal nach dem Grund suchen gehen.

Grüße, Erhard
Arminius
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Re: Neuer Robur-LiFePO4-Akku mit Tieftemperaturheizung

Beitrag von Arminius »

Herbstsonne hat geschrieben: 09.02.2021, 10:33

Also selbst bei meinem Akku im Auslieferzustand merkst du gar nichts, wenn Du nicht Zahlen studierst und die kritische Ecke bewußt anfährst und live mitverfolgst.
Er liefert immer genügend Strom ...
Vielleicht nach einigen Jahren merkt er, daß die verfügbare Kapazität degradiert ist, aber dazu muß er zumindest auf den BC schauen - so man einen hat.
Hallo Erhard,

vielen Dank für die Informationen.

Ich schließe daraus das die an Deinem Akku festgestellten Mängel von 98% der Besitzer dieses Akkus wahrscheinlich gar nicht festgestellt werden. Und wenn es dann den Akku kurz nach Ablauf der Garantie "zerlegt" verbucht der gemeine Kunde den Verlust unter der Rubrik "Pech gehabt".

Umso wichtiger finde ich Dein Engagement in der Sache und das entsprechende Feedback an den Akku-Hersteller damit sich dieser nicht zurück lehnt und sein Qualitätsmanagment ausschließlich an Garantie-Rückläufern ausrichtet.

Ich zähle mich zu den 98% und würde diese Mängel nicht feststellen und feststellen wollen. Vielleicht würde ich mal auf den SOC schauen wenn ich das Gefühl habe zu viel A aus dem Akku entnommen zu haben. (Winter, Heizung, Kaffeemaschine).
Gruß Martin
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Re: Neuer Robur-LiFePO4-Akku mit Tieftemperaturheizung

Beitrag von Herbstsonne »

KudlWackerl hat geschrieben: 09.02.2021, 08:57 ...
Gib den defekten Akku einfach zurück und bau selbst. Vom gesparten Geld bezahl eine Runde für das Forum.

Nur ein Hinweis, Alf
Lieber Alf,
das ist eine Antwort auf eine hier nicht gestellte Frage. Kann nichts damit anfangen.

Es gibt die bemerkenswert kompetente und aktive weltweite DIY-Szene mit ihren Nachbauern. Das ist toll zu beobachten: alles was innovativ ist, mit Begeisterung und Herzblut getrieben wird ist irgendwie attraktiv ...
Und Du bist da mitten drin !
Diese Szene hat ein begrenztes Volumen.

Es gibt aber viel viel mehr Potenzial mit zig-fachem Volumen (Martin spricht von 98% gg. 2% - sehe ich ähnlich), weil diese Technik jetzt immer bezahlbarer wird und sehr attraktiv ist.
Diese Menschen werden wohl kaum mit Laubsägearbeiten anfangen, das hat auch nichts mit Intelligenz zu tun, sondern die haben einfach andere Interessen oder eh schon mehr als genug Arbeit - aber nutzen trotzdem gerne Strom.
Die Chinesen werden sehr schnell lernen (mancher hat ja schon eine bemerkenswerte Lernkurve hingelegt und das geht weiter ...) und Du wirst Dich wundern, wie Fertigakkus weiter Fahrt aufnehmen.
Als Schwabe sagt man: "des hebsch nemme " ... (hälst Du nicht mehr auf)
LFP-Akkus sind auch keine Rocket-Science mehr und je mehr ernsthafte Firmen im Wettbewerb stehen - desto besser für alle.
Auch werden die Womo-Hersteller vermehrt LFP zur Serienausstattung machen - Aufpreisliste sowieso. Das wird rasant hochgehen.
Wenn Du also dabei sein willst: industrialisiere Deine Kiste und biete sie für einen billigenen Preis an ! ... mit allem drum und dran.

Ich habe früher meine PC´s auch "selbst gebaut" (bzw. eigentlich nur "konfiguriert" - wie auch niemand einen Akku selbst baut !!), hochgetaktet und, und und.
Irgendwann habe ich gemerkt, daß das für mich Zeitverschwendung ist und kaufe nur noch fertig - das ist inzwischen Schüttgut und wenn erforderlich wirds repariert. Die sind für meine Bedürfnisse fast alle o.k.
Klar, es gibt diese PC-Selbstbau-Szene immer noch - jeder braucht Hobbys.
Es wird auch immer Leute geben, die ihre Akkus selbst bauen, weil alles Kaufbare nicht deren Ansprüchen genügt - und sei es nur der Preis ohne Arbeitszeit (also ich zumindest bin teuer).
Beim Kauf meines Robur-Akkus war ich mir völlig klar darüber was passieren kann, wenn man das erste eines neuen Produktes kauft und dann noch aus China (habe ich damals auch geschrieben und meine Backup-Strategie hierzu).
Ich war lange genug Entwickler, daß ich einschätzen kann was da kommt und weiß, daß ein sicherheitsaffiner Kunde lieber 2 Jahre noch warten sollte.
Ich fühlte mich trotzdem wohl und das ist immer noch so. Nachbessern mit fairen Partnern ist in diesem Falle für mich o.k.
Ja, bei allen Fertig-Akkus gibt es noch "Luft nach oben" - aber ich sage man kann bei einigen Fabrikaten einsteigen (sofern man den Deckel abschrauben kann), wer warten kann wartet noch eine Weile.
Selbst bei meinem Wohnmobil hatte ich 2 mal die Möglichkeit zu wandeln - habe es aber nicht getan und stattdessen selbst Lösungen in Abstimmung mit meinem Händler umgesetzt. Das Neue hätte doch auch Themen ...

Aber gut - mach ruhig weiter mit Deinem Fertig-Akku-Bashing.
Du bist ja immerhin inzwischen auf dem richtigen Weg:
- hast auch erkannt, daß bei den chinesischen blauen Zellen die Post abgeht (klar da gibts solche und solche und welche ohne Garantie und ohne QR-Code...): Kosten werden weiter sinken - Leistungsdichte wird noch 10-20% hochgehen in den nächsten 2 Jahren u.s.w
- hast erkannt, daß die China-BMS attraktiv sind und hast sogar auch Deinen Erstakku entsprechend umgebaut. Seine Hochstromfähigkeit dafür geopfert - wahrscheinlich weil Du auch keine Überspezifikation brauchst
- der Assistenz-Balancer kommt auch aus China, morgen gibts dort bessere und dann machst Du auch einen Upgrade
... und wenn Du jetzt noch ein verkaufbares Gehäuse drummachst: hast Du einen chinesischen Fertigakku - toll.
Irgendwann wirst Du sogar der Fertig-Akku-Szene hinterherlaufen, weil Du nicht der Erste sein wirst, der Zugriff auf neue, noch innovativere Baugruppen bekommt.
Wir können dann auf ALiExpress den Ausschuß kaufen - klar, nicht nur (ich kaufe auch dort) ...

So, denk drüber wie Du willst,
Grüße, Erhard
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Re: Neuer Robur-LiFePO4-Akku mit Tieftemperaturheizung

Beitrag von KudlWackerl »

Hall Erhard,

Danke für den humoristische Beitrag. Sehr gut!

Du schreibst: Irgendwann habe ich gemerkt, daß das für mich Zeitverschwendung ist und kaufe nur noch fertig - das ist inzwischen Schüttgut und wenn erforderlich wirds repariert. Die sind für meine Bedürfnisse fast alle o.k.

Wenn ich mal den Kollegen Heiko als Maß der Dinge nehme, dann kann ich feststellen, dass der Selbstbau eines Akku selbst für einen Anfänger wesentlich weniger Aufwand bedeutet als sich einen Robur Akku für das doppelte Geld je Ah zu kaufen.

Hier schreibst du ja nur deine "Erfolge" . Erzähl doch mal, wieviel Stunden und wie viel Geld hast du denn nun schon verballert an Reparaturversuchen, um zu erkennen, dass nicht nur das BMS sondern auch die Zellen schlecht sind?

Ich drück dir beide Daumen, dass du bald zu einem uneingeschränkt funktionierendem Akku findest.

Viele Erfolg!
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