Richtiges Laden von LiFePo4 mit Hymer Ladetechnik

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independent
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Re: Richtiges Laden von LiFePo4 mit Hymer Ladetechnik

Beitrag von independent »

horst-lehner hat geschrieben: 24.01.2021, 08:03 Hier sehe ich gleich zwei Irrtümer in einem Satz:
  • Die Lichtmaschinen von Euro-6-Fahrzeugen gehen durchaus noch deutlich unter 19,6 V runter. Sie schalten zeitweise sogar komplett ab. Dann kann die Spannung auf weit unter 13V sinken. Das ist das eigentliche Problem, weil es dann nur mit Trennrelais zu Stromrückfluss kommt. Bei 13,6V wäre das nur Fall, wenn der LiFe(Y)PO4-Akku bereits über ca. 95% geladen ist. Dann würde es mich gar nicht stören.
  • Der Li-Akku fordert eine Ladespannung über 14V nur für die letzten ca. 5..10% der Aufladung. Er fordert sich auch nicht aufgrund seines Innenwiderstands (der ist deutlich kleiner als bei Bleiakkus gleicher Kapazität), sondern aufgrund der Zellchemie...............
Hallo Horst,

nein, keine zwei Irrtümer in einem Satz, weil ich allgemein von Lichtmaschinen und deren unterschiedlichen Spannungslagen schrieb. Das will ich doch hoffen, dass die Spannung auch bei Euro 6+ Fahrzeugen unter 19,6 V kommt.

Um meinen angeblich zweiten Irrtum aufzuklären: Der Innenwiderstand eines Akkus beruht auf chemischer Veränderung innerhalb der Zelle und die Spannung steigt mit erhöhtem Widerstand, steht also in dessen Abhängigkeit – nichts anderes habe ich geschrieben. Dass der Innenwiderstand einer LiFePO4 geringer als bei Blei ist, ist allgemein bekannt :-).

Wenn ich ehrlich bin, unterscheiden sich unsere Ansichten ein bisschen zwischen Praxis und Theorie.

Lichtmaschinen liefern je nach Gegebenheiten und Anforderungen unterschiedliche Spannungen, hier von einem verlässlichen Balancieren auszugehen ist eher nicht so praxisbezogen. Ob ich jetzt für die letzten 3 oder 5 – 10 % eine Spannung über 14 V benötige, oder für einen höheren Prozentbereich, ist nicht die Frage, sondern dass ich sie benötige und für ein verlässliches Balancieren über einen längeren Zeitraum.

Dass Nutzer einer LI-Technik selten an Landstrom gehen, ist evident. In meinem Fall sogar nie, weil es einfach nicht notwendig ist. Ein Balancieren mit Solarstrom kann funktionieren, ist aber höchst fragil und von einigen Faktoren abhängig, wie z.B. momentane Verbraucher, Wetterlage, Verminderung der Leistung durch Temperatur, Kapazitätsverhältnis zum Verbrauch, Abstellplatz etc.

Wer sich also einen Platz in der prallen Sonne sucht, weil er der Ansicht ist, balancieren zu müssen, ist offenbar ein Knecht seiner eigenen Technik und Konfiguration :-). Außerdem mit Solar verlässlich eine Spannung von über 14 V für einen Zeitraum von bis zu 3 Stunden zu halten, ist speziell bei Campingbetrieb eher unmöglich. Jetzt aber sein Campingverhalten dem des Ladeverhaltens anzupassen, widerspricht dem Sinn einer LI-Anlage.

Außerdem kann man ab Herbst Solar sowieso vergessen, so gut dimensioniert kann die Anlage gar nicht sein.

Selbst ich habe mitbekommen, dass ein Ladebooster im Stand nichts tut :-), er aber nach meinem Dafürhalten (jetzt wirklich nur nach meinem) eine absolut sinnvolle Ergänzung des Lademanagements und eher kein Placebo darstellt.

Jeder hat andere Ansprüche und Motivationen, wie und warum er seine Anlage ausbaut. Mein Anspruch war und ist die Autonomie, was mit Landstrom wahrscheinlich weniger gegeben ist.
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Heiko
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Re: Richtiges Laden von LiFePo4 mit Hymer Ladetechnik

Beitrag von Heiko »

Darin finde ich viel wahres wieder. Da unser „Campingverhalten“ doch recht voneinander abweicht und ich nicht Sklave meiner verbauten Technik werden möchte, ist meine Konstellation für mich genau richtig.

Wir fahren meist mindestens alle 2 Wochen übers Wochenende weg.
Dann starten wir mit vollem Akku, da das Mobil durch stets eingeschalteten Geräten die Woche über am Landstrom hängt. Das Mobil steht auf eigenem Grundstück, das Kabel liegt immer anschlussbereit dort.

Unsere Touren sind meist kurz. Über 100 km meist nicht.
Kühlschrank läuft dann immer über Gas.

Mein Ziel ist jetzt, ohne Einstecken eines Kabels am Zielort das Wochenende nur mit Akku und Solar zu überstehen. Und das auch im Winter!

Somit liegt mein Anspruch auf ein gutes Ladegerät für Landstrom mit optimaler Ladekurve und ebenso für einen guten Mppt Regler, die beide nach meinen Bedürfnissen und dem Stand der Technik zum schonende Umgang mit dem Akku angepasst werden können.

Hier mal ein Screenshot der Victron Grundeinstellungen für LiFePo4.

Auf den ersten Blick fällt mir die geringe Spannung auf.
Was würdet ihr für die blauen Akkus einstellen?

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Zuletzt geändert von Heiko am 25.01.2021, 13:14, insgesamt 2-mal geändert.
Gruß aus Bremen,
Heiko

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KudlWackerl
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Re: Richtiges Laden von LiFePo4 mit Hymer Ladetechnik

Beitrag von KudlWackerl »

Beim Landstrom 14,2 /13,4 Volt, beim Solarregler 14,4/13,6 Volt.

Dan bekommst du auch am Kabel noch Solarenergie ins Womo.

Wenn du immer mit Voller Batterie ins WE startest, nimm einfach die Sicherung zwischen Startbatterie und EBL raus. Was ist dann mit dem Kühlschrank? Wo hängt der?

Grüße, Alf
independent
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Re: Richtiges Laden von LiFePo4 mit Hymer Ladetechnik

Beitrag von independent »

Heiko hat geschrieben: 24.01.2021, 15:01 Darin finde ich viel wahres wieder. Da unser „Campingverhalten“ doch recht voneinander abweicht und ich nicht Sklave meiner verbauten Technik werden möchte, ist meine Konstellation für mich genau richtig.

Wir fahren meist mindestens alle 2 Wochen übers Wochenende weg.
Es gibt überhaupt keinen Kritikpunkt von meiner Seite, wenn es für dich so passt, dann ist es für deine Gegebenheiten richtig. Ich habe keine Ahnung, wie groß deine Solaranlage konzipiert ist und möchte da jetzt auch nicht nachlesen, wenn sie aber ausreichend auf 280 Ah und deinen Verbrauch ausgelegt ist, wirst du sehen, dass Landstrom und laden während der Fahrt im Sommer einfach kein Thema sind. Wenn du deine Geräte beim Abstellen rund um die Uhr betreibst (ich nehme an Kühlschrank auf 230 V, Heizung und das Grundrauschen des Wohnmobils), ist Landstrom im Winter nachvollziehbar, weil nichts über Solar reinkommt, oder zumindest zu wenig. Im Sommer wirst du außer für den Kühlschrank, wenn er auf 230 V betrieben wird, keinen weiteren Strom brauchen, weil genügend über Solar hereinkommt.

Nebenbei, unser beider Campingverhalten unterscheidet sich jetzt nicht so wahnsinnig. Ich nehme die Aufbaubatterie kaum vom Bordnetz, weil wir ständig irgendwohin unterwegs sind und die paar Tage ohne Nutzung locker von der Batterie verkraftet werden. Landstrom brauche ich aber nach wie vor nicht.
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Heiko
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Re: Richtiges Laden von LiFePo4 mit Hymer Ladetechnik

Beitrag von Heiko »

Hallo Alf,
der Kühlschrank läuft eigentlich immer über Gas, auch während der Fahrt.
230V nur, wenn ich Solarstrom übrig habe.
Zu Hause wird er Donnerstag Morgen vor der Wochenendtour eingeschaltet und abends nach dem Einkauf beladen.

Solar habe ich noch meine älteren 100+150 Wp und zum Testen die 2 Flexmodule aus China in gleiche Stärke auf dem Dach.

Also theoretisch 500 Wp - im Sommer weiß ich mehr.

Nochmal zu den Einstellung:
Würdet ihr sonst noch was verändern?
Sind 2 Stunden Absorption ausreichend?
Gruß aus Bremen,
Heiko

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KudlWackerl
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Re: Richtiges Laden von LiFePo4 mit Hymer Ladetechnik

Beitrag von KudlWackerl »

Absorptionszeit brauchst du eigentlich gar nicht. Kannst vielleicht mal 30 Minuten einstellen, wenn das geht.

Nach meinen Beobachtungen geht der Ladestrom der blauen Zellen wenige Minuten nach erreichen der 14,4 Volt gegen Null.

Spannungen habe ich oben gepostet.

Grüße, Alf
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Re: Richtiges Laden von LiFePo4 mit Hymer Ladetechnik

Beitrag von basste315 »

Hans-Jochen hat geschrieben: 19.01.2021, 18:52
Für längere Standzeiten (Saisonkennzeichen) und zwischen den Reisen würde ich gern unter SoC 50% gehen.

Gruß
Hans-Jochen
Ganz einfach, die Batterie auf 50% entladen und abschalten.
Dafür braucht man keine besondere Ladetechnik. Die Starterbatterie möchte eventuell Stützladung.

Helmut
Grüße vom Traunsee -
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Re: Richtiges Laden von LiFePo4 mit Hymer Ladetechnik

Beitrag von Maximus »

Guten Tag allen zusammen,

hab jetzt mehrere Beiträge hier im Forum über LiFePo4 Akkus gelesen und möchte eventuell ein upgrade wagen.
Ich fahre einen Hymer B634 aus 2005 mit EBL 100. Hab momentan nur eine Exide 80Ah Gel Batterie als Versorger drin. Keine weiteren Geräte.
Kann ich ohne Probleme z.b. die Liontron LiFePO4 12,8V 100Ah LX Smart BMS mit Bluetooth mit meiner GEL Batterie austauschen?
Die Ladeeigenschaften meines Elektroblocks sehen so aus:
Bild
https://ibb.co/FmdJz2T

Laut Liontron sollte der Austausch funktionieren.
Der Batteriewahlschalter steht auf "GEL". Aber wahrscheinlich bekomme ich die Batterie mit meiner Ladeschlussspannung von 14,3V nicht voll? Wie schaut es während der Fahrt durch LiMa Ladung aus, kann es zu Problemen kommen?
Freue mich über Ratschläge.

Vielen Dank
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Re: Richtiges Laden von LiFePo4 mit Hymer Ladetechnik

Beitrag von KudlWackerl »

Hallo. ???,

Ich habe mittlerweile einige Jahre Erfahrung mit der Lithium Technik. Die LiFePo sind weniger Anspruchsvoll als die Bleibatterien.

Meines Erachtens kannst ohne weitere Maßnahmen die Blei gegen die LiFePo4 tauschen.

Viel Erfolg!

P. S. Statt Liontron vielleicht die dreifache Kapazität fürs gleiche Geld? viewtopic.php?f=10&t=13809 ;-)
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Re: Richtiges Laden von LiFePo4 mit Hymer Ladetechnik

Beitrag von Maximus »

KudlWackerl hat geschrieben: 27.02.2021, 17:22 Hallo. ???,

Ich habe mittlerweile einige Jahre Erfahrung mit der Lithium Technik. Die LiFePo sind weniger Anspruchsvoll als die Bleibatterien.

Meines Erachtens kannst ohne weitere Maßnahmen die Blei gegen die LiFePo4 tauschen.

Viel Erfolg!

P. S. Statt Liontron vielleicht die dreifache Kapazität fürs gleiche Geld? viewtopic.php?f=10&t=13809 ;-)
Alles klar. Danke für die Info. Dachte die Liontron sind jetzt nicht die schlechteste Qualität. Hatte mehrere im Visier: CS Batteries, Bulltron, Mobilektro, PrimeSolar jeweils in 100Ah.
Und wenn ich am Campingplatz mit Landstrom bin, kann ich getröst den Stromstecker drinn lassen? (So mach ich das zumindest jetzt)?

Winston und Marke Eigenbau ist mir zu aufwendig. Hab deinen Thread gelesen.
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Re: Richtiges Laden von LiFePo4 mit Hymer Ladetechnik

Beitrag von Johann »

Maximus hat geschrieben: 27.02.2021, 16:10 Guten Tag allen zusammen,...
Hallo Noch-Unbekannter,
bist Du mit einem Namen ausgestattet, mit dem Du Dich üblicherweise anreden/anschreiben lässt? :roll:
Grüße aus Ladenburg als der ältesten Stadt rechts des Rheins,
Johann
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Re: Richtiges Laden von LiFePo4 mit Hymer Ladetechnik

Beitrag von Heiko »

Maximus hat geschrieben: 27.02.2021, 16:10 Guten Tag allen zusammen,


Laut Liontron sollte der Austausch funktionieren.
Der Batteriewahlschalter steht auf "GEL". Aber wahrscheinlich bekomme ich die Batterie mit meiner Ladeschlussspannung von 14,3V nicht voll? Wie schaut es während der Fahrt durch LiMa Ladung aus, kann es zu Problemen kommen?
Freue mich über Ratschläge.

Vielen Dank
Hallo Maximus,
mit 14,3 V bekommst du den Akku locker voll - ich stell mein Ladegerät nur auf 14,2 V.
Wenn ich dann mal zum Testen auf 14,4 stelle, geht so gut wie nichts mehr in den Akku.
Also das ist gar kein Problem, meines Erachtens sogar besser als 14,4 V.

Das mit der Lichtmaschine ist hier auch schon angesprochen worden.
Versuche mal die Spannung der Lichtmaschine an der leeren Batterie zu messen.
Da du ein Auto gleichen Baujahres wie meines hast, sollte es eigentlich kein Problem geben.
So hoch geht die Spannung bei mir nicht.

Wenn doch, sollte das BMS in Akku abschalten.
Gruß aus Bremen,
Heiko

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Re: Richtiges Laden von LiFePo4 mit Hymer Ladetechnik

Beitrag von Maximus »

Johann hat geschrieben: 27.02.2021, 18:56
Maximus hat geschrieben: 27.02.2021, 16:10 Guten Tag allen zusammen,...
Hallo Noch-Unbekannter,
bist Du mit einem Namen ausgestattet, mit dem Du Dich üblicherweise anreden/anschreiben lässt? :roll:
David

Hallo Heiko,

danke für die Info. Ich gehe mal davon aus, dass es dann bei mir ebenfalls klappen wird.

Hab nun weitere Lithium Akkus finden können die preislich günstiger sind u.a Sunstone Power 100Ah für 725€ oder Jubatec 100Ah ohne BT für 825€. Hat jemand Erfahrung mit diesen Produkten sammeln können? Zellen? China Schrott?
Ich weiß hier aus diesem Forum dass es Probleme mit den Robur Akku gab. Oder sollte ich besser zu Liontron mit 5 Jahre Garantie greifen. Was würdet ihr mir empfehlen. Ich suche eher die einfache Lösung mit meiner vorhandenen Hymer Ladetechnik: Austauschen und Gut ist :)

Grüße
David
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KudlWackerl
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Re: Richtiges Laden von LiFePo4 mit Hymer Ladetechnik

Beitrag von KudlWackerl »

Hallo David,

Man hört von allen Bastel- und Fertigakkus Probleme, auch von den Liontron.

Wie soll man dir raten? Du musst das selbst entscheiden.

Grüße, Alf
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Re: Richtiges Laden von LiFePo4 mit Hymer Ladetechnik

Beitrag von basste315 »

Maximus hat geschrieben: 27.02.2021, 18:44
Und wenn ich am Campingplatz mit Landstrom bin, kann ich getröst den Stromstecker drinn lassen? (So mach ich das zumindest jetzt)?
Hast du ausreichend Solar? Der Solarregler LRS 1214 bringt bis 14,2V.

Ich werde den Netzstecker des Laders ausstecken, der Kühlschrank und die anderen Steckdosen bleiben am CP mit Landstrom versorgt.

Der Netzlader würde mit der Blei-Einstellung 14,3V nur gelegentlich (vor Reiseantritt oder bei zu wenig Sonneneinstrahlung) genutzt werden.

Sonstiges:
Beachte bei Deiner Entscheidung auch die mögliche Dauerstromentnahme, da z.B. Nespresso kurzfristig 120 -150A braucht und das nicht alle Fertigbatterien bringen.
Bei Wintercamping beachte die Problematik von tiefen Temperaturen. Dann ist auch der Installationsort oder die richtige Akku-Auswahl wichtig, viele Fertig-AKKUs schalten die Ladung bei 0 Grad und die Stromentnahme bei -10 Grad ab!

Helmut
Grüße vom Traunsee -
basste315
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