Richtiges Laden von LiFePo4 mit Hymer Ladetechnik

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Heiko
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Re: Richtiges Laden von LiFePo4 mit Hymer Ladetechnik

Beitrag von Heiko »

Hallo David,

wenn du nicht selber "basteln" möchtest würde ich dir auch zu Liontron raten.

Ein Freund von mir hat jetzt seit knapp 2 Jahre diesen Akku eingebaut.
Am Anfang gab es einmal ein merkwürdiges Verhalten in der Anzeige der Ladung, und sofort wurde dieser unkompliziert ausgetauscht.
Gruß aus Bremen,
Heiko

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Maximus
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Re: Richtiges Laden von LiFePo4 mit Hymer Ladetechnik

Beitrag von Maximus »

Kleinandi hat geschrieben: 28.02.2021, 12:03
In meiner Gruppe nutzen sehr viele Liontron und alle sind bisher sehr zufrieden. Und vor allem kann die "Alte" Ladetechnik beibehalten werden. 5 Jahre Garantie sind auch nicht zu verachten.

LG Andi
Hi Andi,
Ja danke Dir. Das stimmt 5 Jahre sind nicht zu verachten.
basste315 hat geschrieben: 28.02.2021, 12:19
Ich werde den Netzstecker des Laders ausstecken, der Kühlschrank und die anderen Steckdosen bleiben am CP mit Landstrom versorgt.

Der Netzlader würde mit der Blei-Einstellung 14,3V nur gelegentlich (vor Reiseantritt oder bei zu wenig Sonneneinstrahlung) genutzt werden.

Sonstiges:
Beachte bei Deiner Entscheidung auch die mögliche Dauerstromentnahme, da z.B. Nespresso kurzfristig 120 -150A braucht und das nicht alle Fertigbatterien bringen.
Bei Wintercamping beachte die Problematik von tiefen Temperaturen . Dann ist auch der Installationsort oder die richtige Akkuauswahl wichtig, viele Fertig-AKKUs schalten die Ladung bei 0 Grad und die Stromentnahme bei -10 Grad ab!

Helmut
Hi Helmut,

ich möchte den Netzstecker des Laders am EBL drinn lassen, sodass die Erhaltungsladung der Batterie bleibt. Oder ist das nicht so gut für Lithium? Sonst müsste ich ja jedesmal an meiner alten Ladetechnik an- und ausstecken.

Kann ich eigentlich bei den Liontron Akkus mit BT die Ladung in der App trotz Landstromanschluss unterbrechen / ausschließen? Weiß das jemand.

Den Hinweis mit der Dauerstromentnahme und der Temperatur habe ich auf dem Schirm.,
Heiko hat geschrieben: 28.02.2021, 12:33 Hallo David,

wenn du nicht selber "basteln" möchtest würde ich dir auch zu Liontron raten.

Ein Freund von mir hat jetzt seit knapp 2 Jahre diesen Akku eingebaut.
Am Anfang gab es einmal ein merkwürdiges Verhalten in der Anzeige der Ladung, und sofort wurde dieser unkompliziert ausgetauscht.
Hi Heiko,

das werde ich berücksichtigen. Danke

Grüße
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basste315
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Re: Richtiges Laden von LiFePo4 mit Hymer Ladetechnik

Beitrag von basste315 »

Maximus hat geschrieben: 28.02.2021, 12:38 Hi Helmut,
ich möchte den Netzstecker des Laders am EBL drinn lassen, sodass die Erhaltungsladung der Batterie bleibt. Oder ist das nicht so gut für Lithium? Sonst müsste ich ja jedesmal an meiner alten Ladetechnik an- und ausstecken.
Du hast meine Frage nach SOLAR nicht beantwortet.
Ständiges Hin- und Herstecken macht natürlich keinen Sinn. Wenn aber der Tagesverbrauch durch SOLAR hereinkommt, brauchst Du den Netzlader (März bis Oktober) nicht = "Landstrombefreiung", außer eventuell bei längeren Regenperioden.
Ich würde die volle Batterie nicht ständig mit zu hoher Erhaltungsladung "stressen". Es ist aber angesichts der hohen Anzahl von möglichen Ladezyklen wahrscheinlich egal, wenn es dann ein paar weniger sein sollten. Du kannst also am Netz bleiben.
Maximus hat geschrieben: 28.02.2021, 12:38 Kann ich eigentlich bei den Liontron Akkus mit BT die Ladung in der App trotz Landstromanschluss unterbrechen / ausschließen? Weiß das jemand.
Das geht z.B. mit der Xiaoxiang-App für das JDB-BMS, zumindestens gleichzeitig Laden/Entladen Ein/AUS.
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Diese App funktioniert aber angeblich bei Liontron nicht mehr.
Ob es die Original-App kann, musst du erfragen.

Helmut
Grüße vom Traunsee -
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Re: Richtiges Laden von LiFePo4 mit Hymer Ladetechnik

Beitrag von Maximus »

Hi Helmut,

danke für die Info.
Ich hab kein Solar auf den Dach, daher kann der Ertrag nicht reingeholt werden.
Das mit der Xiaoxiang-App wäre dann die Lösung. Ich könnte bei voller Batterie die Ladung ausschalten. Weiß jemand, ob das mit der Liontron App ebenfalls geht?

Grüße
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KudlWackerl
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Re: Richtiges Laden von LiFePo4 mit Hymer Ladetechnik

Beitrag von KudlWackerl »

Warum willst du die Ladung ausschalten wenn die Batterie voll ist?

Grüße, Alf
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Re: Richtiges Laden von LiFePo4 mit Hymer Ladetechnik

Beitrag von Maximus »

KudlWackerl hat geschrieben: 28.02.2021, 18:48 Warum willst du die Ladung ausschalten wenn die Batterie voll ist?

Grüße, Alf
Weil ich dachte das wäre für die Lifepo vom Vorteil, wenn man am Campingplatz nicht dauerhaft am Strom ist. Dachte das könnte der Lithium eher Schaden als der Bleikiste.
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KudlWackerl
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Re: Richtiges Laden von LiFePo4 mit Hymer Ladetechnik

Beitrag von KudlWackerl »

Du meinst so wie es dem Motor schaden könnte, wenn der Tank immer voll ist? :mrgreen:
Maximus
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Re: Richtiges Laden von LiFePo4 mit Hymer Ladetechnik

Beitrag von Maximus »

KudlWackerl hat geschrieben: 01.03.2021, 20:13 Du meinst so wie es dem Motor schaden könnte, wenn der Tank immer voll ist? :mrgreen:
Wenn der Tank immer voll wäre => Das wäre toll :-)

Hab nun weiterhin Recherche betrieben.
Hab gelesen, dass auch die interne Verkabelung und Kabelquerschnitte sowie die max Aufnahme der Relais im EBL eine wichtige Rolle spielen, um einen 1:1 Austausch von Blei zu Lithium vorzunehmen. Muss ich mir Sorgen machen, dass mein altes EBL 100 Schaden nehmen kann? Hat da jemand Erfahrung? Vielleicht weiß Heiko etwas, wir haben ja ziemlich das selbe Baujahr. Muss ich an der Verkabelung oder EBL im Vorfeld was ändern?

Ich schwanke zwischen Liontron 100Ah oder etwas billigen CS Batterie mit 120Ah ohne BT

David
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Heiko
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Re: Richtiges Laden von LiFePo4 mit Hymer Ladetechnik

Beitrag von Heiko »

Hallo David,

ich glaube nicht, dass der EBL schaden nehmen könnte.
Der liefert maximal 18 A und der LFP4 Akku wird sie dankbar aufsaugen, bis er fast 100% voll ist.

Die Leitungen und auch der EBL sollte ja die 18A problemlos leisten können, das sie ab Werk ja so konfiguriert wurden.

Ich weiß nicht, ob du meine Beiträge zur Ladetechnik gelesen hattest.
Ich will das Ladegerät im EBL nicht nutzen, weil ich die Ladekurve für nicht optimal halte und in Ruhepausen den SOC gezielt auf 70-80% halten will.

Dazu habe ich auf andere Ladetechnik umgerüstet. Auch beim Solarregler.
Gruß aus Bremen,
Heiko

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Re: Richtiges Laden von LiFePo4 mit Hymer Ladetechnik

Beitrag von Maximus »

Heiko hat geschrieben: 04.03.2021, 20:38 Hallo David,

ich glaube nicht, dass der EBL schaden nehmen könnte.
Der liefert maximal 18 A und der LFP4 Akku wird sie dankbar aufsaugen, bis er fast 100% voll ist.

Die Leitungen und auch der EBL sollte ja die 18A problemlos leisten können, das sie ab Werk ja so konfiguriert wurden.

Ich weiß nicht, ob du meine Beiträge zur Ladetechnik gelesen hattest.
Ich will das Ladegerät im EBL nicht nutzen, weil ich die Ladekurve für nicht optimal halte und in Ruhepausen den SOC gezielt auf 70-80% halten will.

Dazu habe ich auf andere Ladetechnik umgerüstet. Auch beim Solarregler.
Hi Heiko,

Stimmt die Leitungen sollten für die 18A ausgelegt sein. Dann sollte alles klappen. Nur das Laden dauert eben länger mit 18A.
Wo finde ich den deine Beträge zur Ladetechnik. Kannst du mir den Link senden.

Gruß
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Re: Richtiges Laden von LiFePo4 mit Hymer Ladetechnik

Beitrag von Maximus »

Hi Zusammen,

wieso hat Liontron für Iphone und Android andere App Designs?
Die verbleibende Kapazität in Ah wird bei Android nicht angezeigt? Oder bin ich da falsch. Das Design von der Iphone app sieht für mich irgendwie besser aus.
Ps. Hab Android.
Maximus
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Re: Richtiges Laden von LiFePo4 mit Hymer Ladetechnik

Beitrag von Maximus »

Hallo,

weiß jemand von euch ob die Starterbatterie und die Verbraucherbatterie durch das EBL100 miteinander verbunden sind? Kann es hierbei durch den Einsatz der Lithium zu Problemen kommen.

Grüße
David
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Re: Richtiges Laden von LiFePo4 mit Hymer Ladetechnik

Beitrag von KudlWackerl »

Maximus hat geschrieben: 06.03.2021, 11:56 Hallo,

weiß jemand von euch ob die Starterbatterie und die Verbraucherbatterie durch das EBL100 miteinander verbunden sind? Kann es hierbei durch den Einsatz der Lithium zu Problemen kommen.

Grüße
David
Kommt auf das Baujahr an und auf das Modell.

Grüße, Alf
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Re: Richtiges Laden von LiFePo4 mit Hymer Ladetechnik

Beitrag von Heiko »

Maximus hat geschrieben: 05.03.2021, 15:24 Hi Heiko,

Stimmt die Leitungen sollten für die 18A ausgelegt sein. Dann sollte alles klappen. Nur das Laden dauert eben länger mit 18A.
Wo finde ich den deine Beträge zur Ladetechnik. Kannst du mir den Link senden.

Gruß
Hallo,

habe ich auch auf meiner WEB-Site gepostet: Holli-Mobil.de
Gruß aus Bremen,
Heiko

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Re: Richtiges Laden von LiFePo4 mit Hymer Ladetechnik

Beitrag von Heiko »

Maximus hat geschrieben: 06.03.2021, 11:56 Hallo,

weiß jemand von euch ob die Starterbatterie und die Verbraucherbatterie durch das EBL100 miteinander verbunden sind? Kann es hierbei durch den Einsatz der Lithium zu Problemen kommen.

Grüße
David
Während der Fahrt öffnet das Trenn-Relais und die beiden Batterien sind miteinander verbunden.
Dabei sollte die Ladespannung, die am LiFePo4 ankommt die 14,4 V nicht übersteigen.
Bei meiner Anlage habe ich am Akku noch keine so hohe Spannung gesehen.
Sollte das doch passieren, würde mein BMS bei 14,5 V abschalten und abwarten, bis die Spannung wieder im normalen Bereich (bei mir 14,2 V) ist.

Mein Aufbau-Akku ist allerdings ein Stück von EBL und Bordbatterie weg eingebaut.
Und die Hymer-Kabel sind nicht sehr dick. Dadurch entsteht Verluste.
Wo ist deiner?
Gruß aus Bremen,
Heiko

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