Helmut baut einen LiFePo4 200 Ah Akku - keine Bauanleitung

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basste315
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Re: Helmut baut einen LiFePo4 200 Ah Akku - keine Bauanleitung

Beitrag von basste315 »

Hallo Tom,
Alf hat schon in seiner unnachahmlichen Art ;-) versucht anzudeuten, dass zwischen LiPo und LiFePO4 bzw. LiFeYPO4 möglicherweise ein Unterschied im Lagerungsverhalten bestehen könnte.

Zum Nachlesen:
Li-Po Akku : https://de.wikipedia.org/wiki/Lithium-P ... kkumulator
Zitat Wiki: Lagerung bei längerem Nichtgebrauch in halbvollem Zustand (ca. 3,85 V)

LiFePo4 Akku: https://de.wikipedia.org/wiki/Lithium-E ... kkumulator
Zitat Wiki: LiFePO4-Zellen können jederzeit zwischengelagert, entladen und geladen werden. Nur im vollständig geladenen und nahezu entladenen Zustand sind längere Lagerzeiten der Lebenserwartung abträglich.


Ich habe trotzdem deine Anregung aufgenommen und den AKKU auf 74 % (148,82 von 200 Ah) entladen und werde das Verhalten mit abgeschaltetem Lade- und Entladeport weiter beobachten ;-)

Tiefer wollte ich nicht entladen, da m.E. eine ungewollte Tiefentladung (wodurch auch immer) viel größeren Schaden anrichten könnte als vielleicht ein paar Ladezyklen von ausgelobten 3000 :!: weniger. Wenn ich mir betreffend kaum stattfindender Entladung sicher bin, will ich den Akku bis ins Frühjahr "vergessen".

28.11. 17:11 Uhr 93% 13,33 V 185,14 von 200 Ah Delta 3 mV 3,1 Grad C
Lade- und Entladeport wieder eingeschaltet
Über WR den Heizstrahler mit 1000W eingeschaltet, Entnahme ca. 83 A
28.11. 17:15 Uhr 92 % 12,49 V 183,84 von 200 Ah Delta 16 mV 3,1 Grad

Nach 24 Minuten Entnahme von ca. 83 A (= ca. 33 Ah), Akkutemperatur um 4,5 Grad erhöht
28.11. 17:39 Uhr 75 % 12,54 V 149,34 von 200 Ah Delta 7 mV 7,6 Grad

Heizstrahler abgeschaltet, WR nach Lüfterstop abgeschaltet, Lade- und Entladeport abgeschaltet
28.11. 18:00 Uhr 74 % 13,18 V 148,82 von 200 Ah, Delta 5 mV 8,2 Grad
28.11. 19:08 Uhr 74 % 13,23 V 148,81 von 200 Ah, Delta 4 mV 8,4 Grad

Helmut

Edit: 4.12.2021 Winterruhe Lade-und Entladeport abgeschaltet, Bluetooth aktiv
28.11. 22:58 Uhr 74 % 13,30 V 148,81 von 200 Ah Delta 2 mV 6,9 Grad - gleichbleibende Kapazität, die Spannung "erholt" sich
4.12. 08:30 Uhr 74 % 13,33 V 148,73 von 200 Ah Delta 3 mV 1,4 Grad - Spannung mehrere Tage konstant, Kapazität um 0,08 Ah niedriger
4.12. 21:40 Uhr 74 % 13,33 V 148,72 von 200 Ah Delta 3 mV 2,4 Grad - Spannung konstant, Kapazität um 0,01 Ah niedriger
wird fortgesetzt

Helmut
Zuletzt geändert von basste315 am 04.12.2021, 22:57, insgesamt 4-mal geändert.
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majortom
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Re: Helmut baut einen LiFePo4 200 Ah Akku - keine Bauanleitung

Beitrag von majortom »

Hallo Helmut,

das habe ich schon verstanden. Wie bei allen Untersuchungen/Quellen, muss man am Ende sich persönlich entscheiden, welcher man Glauben schenken soll. Wikipedia ist keine schlechte Quelle, jedoch ist das mit der Validierung so eine Sache. Ich versuche auch meinen Studenten zu erklären, das Wikipedia keine Quelle ist, welche man unbedingt in wissenschaftlichen Arbeiten als einzige Quelle zitieren sollte.

Unbestritten ist eine LiFePO4-Zelle toleranter, jedoch wird auch diese bei 80 oder 90% SOC mehr geschädigt als bei 40% SOC, das ist einfach chemisch/physikalisch bedingt.

Auch die von mir zitiert dänische Studie empfiehlt deutlich unter 90% SOC zu bleiben und auch hier zählt jedes %. Es ist eine Abschätzung die jeder treffen muss, ob er im Winter mehr Kapazität einlagern möche (Warum auch immer) oder ob er die Lebenserwartung (SOH) seines Akku verlängern möchte.

In der dänischen Studie ging es um Batteriespeicher für Windparks und hier muss natürlich ein Kompromiss zu Ungunsten der Lebensdauer gefunden werden. Jedoch machen hier 10% weniger einen relevanten Unterschied aus.
Nur verstehe ich nicht ganz, warum ich meinen Akkus in einem ungünstigen Ladezustand halten soll, den ich leicht vermeiden kann, und es (für mich) keinen ersichtlichen Grund gibt, dass mein Wohnmobil mit möglichst vollen Akkus auf Standby steht. Außer ich nutze es als USV für den Notfall, für was auch immer.

In diesem Sinne voll ist nicht immer besser ;-)

Thomas
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Acki
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Re: Helmut baut einen LiFePo4 200 Ah Akku - keine Bauanleitung

Beitrag von Acki »

Gibt es einen link zu der Dänischen Studie?
Gruss Acki
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KudlWackerl
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Re: Helmut baut einen LiFePo4 200 Ah Akku - keine Bauanleitung

Beitrag von KudlWackerl »

Acki hat geschrieben: 28.11.2021, 22:02 Gibt es einen link zu der Dänischen Studie?
Daten gibt es hier:

https://www.sciencedirect.com/science/a ... via%3Dihub

Das Missverständnis von Basste die obere Spannungsgrenze mit dem SOC gleichzusetzen, zieht sich durch alle Internetforen und wird immer gerne weiterkopiert.

Hier nehme ich dazu ausführlich Stellung: https://forum.hme-ev.de/viewtopic.php?p=113816#p113816

Um es mit dem Bernd Loewe zu sagen: ;-) Wo ist das Problem?

Grüße, Alf
Zuletzt geändert von KudlWackerl am 01.12.2021, 18:30, insgesamt 1-mal geändert.
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basste315
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Re: Helmut baut einen LiFePo4 200 Ah Akku - keine Bauanleitung

Beitrag von basste315 »

Das Thema "SOC bei Lagerung und Lebensdauer " kam von Tom,
majortom hat geschrieben: 28.11.2021, 13:01
die beiden Stressfaktoren, die die kalendarische Lebensdauer der Li-Ionen-Akkus beeinflussen, sind der SOC-Level der Lagerung und
die Lagertemperatur.

Thomas
Ich bin mit weiterer Entladung von 93 % auf 74 % auf Thomas eingegangen, unter dem Motto: Wenn es nichts hilft, es kostet ja nix ;-) .

Die obere Spannungsgrenze hat mit dem Thema "Winterruhe" m.E. gar nichts zu tun :roll: , da diese nie erreicht werden kann.
1) in der Winterruhe ist kein Ladegerät aktiv
2) der Lade- und Entladeport des Akkus ist abgeschaltet
3) wäre beides nicht der Fall, würde der Netzlader des EBL nach ca. 1 Stunde LSSP 14,3 V auf Erhaltungsspannung 13,8 V umschalten
--- zu der hier gestellten Frage an die Fachleute würde deine Antwort passen https://forum.hme-ev.de/viewtopic.php?p=111629#p111629
4) Wenn alles nichts hilft, würde das BMS vor zu hohen Spannungen schützen und den Ladeport abschalten.

Ich setze nicht die obere Spannungsgrenze mit dem SOC gleich, das Missverständnis liegt also bei dir, lieber Alf.

Aber ich lerne gerne ständig dazu ;-)

Und natürlich vergesse ich nicht, dass du mit deiner Bastelbude, sowie Acki und andere Foris mir den Weg zum Selbstbau gezeigt und ermöglicht haben.
Und mit meinen Postings möchte ich der Forengemeinschaft dankbar etwas zurückgeben.

Helmut
Grüße vom Traunsee -
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Re: Helmut baut einen LiFePo4 200 Ah Akku - keine Bauanleitung

Beitrag von basste315 »

MobilLoewe hat geschrieben: 29.11.2021, 14:26 Hallo Helmut, ich nutze die gleiche Leistung als Liontron LifePO4 200/220 Ah. (Booster und 300wp Solar) Ich mache auch nichts dergleichen und bin an deinen Beobachtungen sehr interessiert.
Freut mich, dass nicht nur ich selbst interessiert bin ;-)

Es geistern ja - wie Alf berechtigt aufzeigt - betreffend Li-Akkus alle möglichen Mythen durch die Internetforen - fast alle sind bisher nicht eingetroffen!

Ich bin technisch interessiert und viele meiner Beobachtungen haben dazu geführt, frühere Unsicherheiten richtig einordnen zu können und weitere Beobachtungen zu vergessen.
Während der Saison habe ich immer seltener in die App geschaut, der BT-Chip wird nur zum Nachschauen kurz eingeschaltet (Zugriffsschutz).
Jetzt (im ersten Winter) beobachte ich einige Tage genauer und gehe davon aus, dass ich nach dem Wochenende erst nach Weihnachten wieder nachgucken werde, da die App fast keinen Kap-Verlust anzeigt und die Spannung konstant bleibt.

Was ich noch checken möchte:
Für den Fahrzeugstart bei Minustemperaturen (die Lima würde über das EBL-Trennrelais - kein Booster - auch den Li-Akku laden) habe ich noch keine Erfahrungen. Beim Akkubau habe ich aber (mit Eiswürfel am Temperaturfühler) getestet, dass das BMS wie eingestellt bei 0 Grad den Ladeport abschaltet und bei + 4 Grad wieder freigibt.
Ich habe auch noch nicht ausreichend Erfahrung bezüglich eventuell zu hoher Rückströme (MYTHOS :?:) zur nicht vollen Starterbatterie (50 A abgesichert). Bisher habe ich maximal 5 A für kurze Zeit beobachten können, wenn die Starterbatterie nicht ganz voll war und Kühlschrank und Gebläse liefen.

Kannst du die Einstellungen deines Löwenakkus in der App sehen bzw. verändern? iOS-App oder Android? Es wurden ja im Laufe der letzten 1,5 Jahre verschiedenste Einstellungen bekannt, insbesondere seit es auch die Arctic gibt.

Helmut
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Re: Helmut baut einen LiFePo4 200 Ah Akku - keine Bauanleitung

Beitrag von basste315 »

MobilLoewe hat geschrieben: 29.11.2021, 16:13 Die xiaoxiang App habe ich auch auf dem Handy, die könnte ich eigentlich löschen, da ich als Elektrolaie den Teufel tun werde, an den Parametern etwas zu ändern. :-D
Die Original-Löwen-App zeigt leider wichtige Parameter nicht an.

Mach eventuell mit der Xiaoxiang-App einen Screenshot bei Ladeschluss-Spannung, also wenn der Akku >14,3 V ist und keine Ladung mehr aufnimmt.
Interessant wäre es, wie weit die Zellspannungen in dieser Situation auseinanderliegen (driften).
Bei meinem Akku ist die Zelldrift nur 0,003 V. Größer als 0,100 V sollte die Drift nicht sein.

Bild

MobilLoewe hat geschrieben: 29.11.2021, 16:13 Mein Unterflurfach, wo auch die LifePO4 verbaut wurde, ist übrigens serienmäßig beheizt.
Wenn das Womo im Carport bei Minustemperaturen steht, wirst du vermutlich das Unterflurfach nicht ständig beheizen. Also vor Motorstart vorher die Heizung anmachen und den Akku auf Plusgrade bringen.

Helmut
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Re: Helmut baut einen LiFePo4 200 Ah Akku - keine Bauanleitung

Beitrag von KudlWackerl »

Schaut gar nicht gut aus. Wieso ist der Akku so schlecht balanciert?
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Re: Helmut baut einen LiFePo4 200 Ah Akku - keine Bauanleitung

Beitrag von beder »

Hallo Alf,

das sind 6mV zwischen der höchsten und der niedrigsten Zelle. Das ist doch absolut ok. Wenn‘s 60mV wären, dann würde ich deinen Einwand verstehen.

Viele Grüße
Bernhard
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Re: Helmut baut einen LiFePo4 200 Ah Akku - keine Bauanleitung

Beitrag von basste315 »

Lass dich von der Aussage von Alf "Schaut gar nicht gut aus. Wieso ist der Akku so schlecht balanciert?" nicht verunsichern,
vermutlich meint er es ironisch oder hat nicht genau hingesehen.

Die Zellen sind im mittleren Spannungsbereich meist eng beisammen, das sagt aber nichts aus. Die Drift ergibt sich beim Ladeschluss und wenn der Akku ganz leer ist.
Da Top-Level-Balancing beim Ladeschluss stattfindet, müsstest du wie oben geschrieben einen Screenshot bei Ladeschluss-Spannung machen.
Also wenn der Akku >14,3 V ist und keine Ladung mehr aufnimmt, dann wissen wir mehr.

Helmut
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Re: Helmut baut einen LiFePo4 200 Ah Akku - keine Bauanleitung

Beitrag von KudlWackerl »

beder hat geschrieben: 29.11.2021, 18:15 Hallo Alf,

das sind 6mV zwischen der höchsten und der niedrigsten Zelle. Das ist doch absolut ok. Wenn‘s 60mV wären, dann würde ich deinen Einwand verstehen.

Viele Grüße
Bernhard
Aber doch nicht im teilentladenen Zustand ohne Strom. Da sind die guten Zellen maximal 1 bis 2 mV auseinander.

Schau dir die obenstehenden Messergebnisse bei 13,3 Volt Gesamtspannung von Basste an. So ist es richtig.

Hier das Bild:

https://ibb.co/WtZtYkx

Grüße, Alf

P. S. Die deinem folgenden beiden Posts :roll: ignoriere ich lieber zugunsten meines Blutdrucks.
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Re: Helmut baut einen LiFePo4 200 Ah Akku - keine Bauanleitung

Beitrag von basste315 »

MobilLoewe hat geschrieben: 29.11.2021, 18:26 Ich denke die Liontron Entwickler machen sich die Hose nicht mit der Kneifzange zu. :lol:
Nichts gegen deren "Entwickler" , aber was da originalverpackt in letzter Zeit ausgeliefert wurde, hat offenbar eine Endkontrolle durch qualifiziertes technisches Personal kaum genossen. Die Banane reift beim Kunden scheint das Motto zu sein. Manche haben bereits 2x auf Garantie getauscht und wieder einen vollig unbalancierten AKKU erhalten. Schau ins große Forum .....

Aber du kannst ja gerne meinem Vorschlag https://forum.hme-ev.de/viewtopic.php?p=113826#p113826 folgen, dann wissen wir mehr.
Und können uns hoffentlich mit dir gemeinsam über einen perfekten Akku freuen.
Wenn du aber über 14 V eine OV-Meldung mit Ladeabschaltung erhalten solltest, solltest du gewarnt sein.

Helmut
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Re: Helmut baut einen LiFePo4 200 Ah Akku - keine Bauanleitung

Beitrag von basste315 »

MobilLoewe hat geschrieben: 29.11.2021, 21:52 Mit 230 Volt vollständig laden?
:-D Ja ich denke dass du den Netzlader deines Womos anwerfen solltest, wenn er 14,3 bis 14.4 V kann.
Freue mich, dass du interessiert zu sein scheinst, auch wenn du nix basteln willst.
Und ich wünsche dir, dass du tatsächlich eine ordentliche Charge erwischt hast, überzeuge dich und uns!

Helmut
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Re: Helmut baut einen LiFePo4 200 Ah Akku - keine Bauanleitung

Beitrag von basste315 »

MobilLoewe hat geschrieben: 30.11.2021, 19:18 Danke. Meine 200 Ah Liontron hat laut App eine Nennkapazität von 220.6 Ah.
Weiß jemand mehr? ;-)
Die "Nennkapazität" ist ein vom Hersteller/Händler gemachter Eintrag im BMS und hat mit der wahren Kapazität nichts zu tun. Vielleicht hast du sogar 230 Ah , nur wer misst, weiß Bescheid.

Aber du willst es ja ohnehin nicht nur glauben, sondern wissen, und demnächst das Ladegerät "anwerfen".
Den Screenshot musst du aber machen, unmittelbar nach Ladeschluss bei 14,3 bzw. 14,4 V.
Bin schon neugierig ob das ohne OV-Abschaltung gelingt und wie das Delta der Zellspannungen aussieht.

Nach dem Voll-Laden könntest du auch einen Kapazitätstest machen, wenn du interessiert bist.

Umstellen würde ich derzeit an deiner Stelle sicher auch gar nichts, wir wissen ja nicht, ob es notwendig wäre.
"Never change a running system" - aber Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste - der Krug geht so lange zum Brunnen bis er bricht.

Und wir sollten schauen, ob der Krug das auf Dauer aushält oder doch einen Sprung hat :mrgreen:

Helmut
Zuletzt geändert von basste315 am 01.12.2021, 13:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Helmut baut einen LiFePo4 200 Ah Akku - keine Bauanleitung

Beitrag von Sigi »

Wie wäre es, wenn ihr (Bernd und Alf) euren kindischen Besserwisserstreit per PN austragt?
Sachliche Information für andere Foristen kann zumindest ich da schon lange nicht mehr erkennen.

Wenn andere das anders sehen, bitte ich ausdrücklich um Widerspruch.

Gruß
Sigi
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