Erfahrungen mit Gas Tankflaschen

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Heiko
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Re: Erfahrungen mit Gas Tankflaschen

Beitrag von Heiko »

Sorry, aber dieses ist für mich jetzt nur eine Aneinanderreihung von weichen Argumenten.
Ein Tank müsste normaleweise auch fest an die Rohrleitung gebunden sein und nicht über einen Schlauch - bei Tankflaschen schlecht machbar.
Was heißt "normalerweise"? Gibt es Ausnahmen bei Tankflaschen? Auch bei Alu, oder nur bei Stahl?
... und müsste eigentlich in den Fahrzeugpapieren eingetragen werden.
Was nun, muss oder muss nicht? Ist das bei Tankflaschen auch so? Auch bei Alu, oder nur bei Stahl?
Man kennt die probleme aus zeiten der VW Busse mit festem Tank, wenn diese nach 10 jahren abgelaufen waren und in den Fahrzeugpapieren eingetragen sind gibt es keinen Tüv und es erlischt die Betriebserlaubniss des Fahrzeuges.
Das ist ja nun schon ewig her und hat heute meines Wissens keine Relevanz mehr. Die 10 jährige Prüfpflicht ist doch weggefallen?

Wir sprechen von Verunsicherung und du schreibst Sachen, die mich noch mehr durcheinander bringen als helfen.
Gruß aus Bremen,
Heiko

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wju
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Re: Erfahrungen mit Gas Tankflaschen

Beitrag von wju »

cesarina1 hat geschrieben:Hallo ,
ist ein Tank fest mit dem Fahrzeug verbunden muss dieser auch im Rahmen der Gasprüfung geprüft werden. Ein Tank müsste normaleweise auch fest an die Rohrleitung gebunden sein und nicht über einen Schlauch - bei Tankflaschen schlecht machbar. Hat nun eine Tankflasche keine Zulassung als ortsfester Tank kann sie auch nicht ins Prüfheft eingetragen werden und darf demnach auch nicht in Betrieb genommen werden. Ein ortsfester Tank wird auch gerne vom Tüv Begutachtet und müsste eigentlich in den Fahrzeugpapieren eingetragen werden. Man kennt die probleme aus zeiten der VW Busse mit festem Tank, wenn diese nach 10 jahren abgelaufen waren und in den Fahrzeugpapieren eingetragen sind gibt es keinen Tüv und es erlischt die Betriebserlaubniss des Fahrzeuges. Auch ein LPG Treibgastank muss eingetragen sein und ortsfest sein, da gibt es keine ausnahme zum Brenngastank. Der einzige unterschied ist dass beim Treibgastank aus der flüssigphase und beim Brenngastank aus der gasphase entnommen wird. Eine Infoquelle ist auch der DVFG, und schaut doch mal in euer gelbes Gasheft was da hinten bei den Prüfpunkten unter Gastank steht.
Bei nicht bestehen der Gasprüfung aus welchem Grund auch immer bedeutet dies ein erheblicher mangel und es gibt auch keine Tüv Plakette.
Es geht den Sachkundigen sowie dem Tüv nicht nur um eure Sicherheit sondern von uns allen.

Wenn dem so ist, warum ist die Stahlflasche zulässig? Dann wäre, zumindest verstehe ich das so, beides nicht zulässig.
Gruß
Wolfgang
CamperKarl
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Re: Erfahrungen mit Gas Tankflaschen

Beitrag von CamperKarl »

Hallo,

so langsam blicke ich nicht mehr durch. Was ist denn nun wirklich angesagt?
Ich habe eine Aluminium Gastakflasche der dritten Generation mit stabiler Halterung fest im Gaskasten montiert. Dazu eine Duomatik und einer zweiten Stahlflasche als Reserve.
Vor zwei Wochen habe ich den Einbau einem Sachkundigen vorgestellt, der den Einbau kontrolliert und die Aluminium Gastankflasche in dem gelben Prüfbuch nachgetragen hat. Gemeinsam mit der zweijährigen Prüfung hat das genau 25,00 Euro gekostet.

Wenn ich nicht den Beitrag in diesem Forum gelesen hätte, wäre ich glücklich und zufrieden. Jetzt bin ich verunsichert und suche klare Fakten.
Was darf ich und was darf ich nicht?

Aluminium Gastankflasche in Deutschland fest eingebaut betreiben?
Mit Duomatik in Deutschland betreiben?
Aluminium Gastankflasche in Deutschland an einer LPG-Tankstelle selbst betanken?

Oder muß ich vor dem selbst betanken erst eine Sachkundigen Prüfung ablegen?

Was sagen dazu dann noch die europäischen Vorschriften dazu?
Ich habe versucht Vorschriften zu googeln habe aber nicht das passende gefunden.

Viele Grüße

CamperKarl

PS: Im Hymer Zubehörkatalog 2012 für Deutschland ist die Alluminium Gastankflasche als Zubehör gelistet.
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Sigi
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Re: Erfahrungen mit Gas Tankflaschen

Beitrag von Sigi »

Hallo,
da bin ich ja fast froh, dass nicht nur mich diese widersprüchlichen und meist weit aneinander vorbeigehenden Aussagen der "Fachleute" restlos verwirren.
Wie soll ich als Laie und Betreiber der "Gasanlage" denn für den ordnungsgemäßen Zustand verantwortlich gemacht werden können, wenn jeder "Fachmann" mir etwas anderes sagt?
Und genau wie die letzten drei Kollegen kann ich absolut nicht verstehen, dass alles das, was cesarina gegen die Verwendung einer "Flasche" als "Tank" als Argument ins Feld führt, offenbar für Stahlflaschen nicht gelten soll...
Meine Frage aus meinem letzten Beitrag bleibt somit offen: Aluflasche an sich ist sehr gut und zulässig - dieselbe Aluflasche ortsfest befestigt und mit identischem Außenfüllanschluss versehen wie die marktüblichen Stahltankflaschen ist absolut nicht zulassungsfähig und hochgefährlich: "Es geht den Sachkundigen sowie dem Tüv nicht nur um eure Sicherheit sondern von uns allen.", sagt cesarina.
...aber nur bei Alutankflaschen? :shock:

...ein Schelm, der Böses dabei denkt...

Gruß
Sigi
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Re: Erfahrungen mit Gas Tankflaschen

Beitrag von CamperKarl »

Hallo Sigi,

wie ich deinem Profil entnehmen kann, lebst du in Holland. Wenn dein Fahrzeug dort zugelassen ist, brauchen die deutschen Vorschriften dich doch gar nicht zu kümmern?

Gruß
CamperKarl
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Re: Erfahrungen mit Gas Tankflaschen

Beitrag von Sigi »

Hallo CamperKarl,
ich bin ein "Pseudo- Holländer", d.h. ein Deutscher, den es nur vorübergehend (dienstlich) hierher verschlagen hat. Diese Zeit geht gerade zu Ende, und mein Wohnmobil braucht nach unserem Umzug im Juni eine deutsche Zulassung.
Deshalb interessiert mich das Thema ...
Außerdem lasse ich mich nicht gern für dumm verkaufen.

Gruß
Sigi
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Re: Erfahrungen mit Gas Tankflaschen

Beitrag von Sigi »

Hallo an alle,
ich hatte weiter oben mitgeteilt, dass in meinem WoMo die Gastankflasche an der DUOMATIC nicht funktioniert.
Zuerst muss ich korrigieren, dass es sich um eine DUO CONTROL handelt ... und das Problem ist gelöst:
Ein Besuch bei TRUMA hat zu dem Ergebnis geführt, dass die DUO CONTROL in Ordnung war - der Regler war defekt.
Durch einen dummen Zufall zeigte sich dieser Defekt nur bei gleichzeitigem Einsatz der DUO CONTROL - deshalb dachte ich natürlich, es läge an dieser.

Ich habe jetzt einen neuen Regler, und alles läuft perfekt.
Danke an den TRUMA- Kundendienst für die umfängliche Beratung und Untersuchung des Problems.

Gruß
Sigi
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Re: Erfahrungen mit Gas Tankflaschen

Beitrag von Ferdinand »

Das Thema befüllen der Gastankflaschen ist wirklich ein tolles Thema. Ich habe einen Beitrag gelesen , speziel für Spanien . Dort ist das mit dem Befüllen wohl wirklich verboten , aber -- man sollte mit dem Tankstelllenbesitzer reden . Wenn man sein Womo so stellt , dass das Betanken von der Strasse nicht einsehbar ist ,Kontrolle also erschwert oder besser nicht möglich ist , lassen sie wohl oft mit sich reden . Sie wollen ja verkaufen .Wenn man das also lösen kann ,ok . Nur sollte man bei der Heimfahrt in`s eventuell kalte Deutschland darauf achten ,dass die Flasche fast leer ist und man bei kälteren Temparaturen in Deutschlan nachtanken kann. Im Süden ist der Propananteil zu gering bis gar nicht und das dortige Gas bei kalten Temparaturen leider nicht gasförmig wird. Das weiß zwar jeder Mobilist - aber daran denken ---na ja .
Allzeit gute Fahrt
Ferdinand
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Re: Erfahrungen mit Gas Tankflaschen

Beitrag von HY2009 »

Hallo an alle,

ich war im März in Spanien und kann dazu positives wie negatives berichten:
+ dort wo es Autogas gab, war das Tanken nie ein Problem. Einmal hat uns der Betreiber sogar mit einem Adapter weitergeholfen.
- das Autogas-Tankstellennetz ist aber im Vergleich z.B. Frankreich extrem dünn. Also immer schön nachfüllen, auch wenn die Flasche(n) noch nicht leer ist.
frajop hat geschrieben:Hallo nochmal,
wenn man dem ADAC Glauben schenken darf, ist das Befüllen der Flaschen im Ausland auch nicht immer einfach, ja sogar teilweise nicht erlaubt, z.B. in Spanien :shock:
Stimmt das?
http://campingfuehrer.adac.de/ratgeber/ ... _12_11.pdf

Grüße
Frank
Steelblue
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Re: Erfahrungen mit Gas Tankflaschen

Beitrag von Steelblue »

Ja, Freunde

Aus Sicht CH kann ich Euch nur dies bieten:

http://www.gastankflasche.ch/shop/richt199936eg.php

Danach dürfen m. E. die Alu-Gastankflaschen bedenkenlos eingebaut und betrieben werden, sofern die Vorschriften eingehalten sind.

Grüsse

Peter
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Sigi
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Re: Erfahrungen mit Gas Tankflaschen

Beitrag von Sigi »

Erfahrungsbericht Italien:

Offiziell soll ja in Italien das Betanken auch von fest eingebauten Gastankflaschen an Tankstellen verboten sein.
Meine Erfahrung: Kein Tankwart stellt irgendwelche Fragen, wenn man mit einem WoMo mit Außentankanschluss vorfährt!

Leider verführt das aber offenbar deutsche (und vermutlich auch andere) Oberschlaumeier mit Hilfe von italienischen Hinterhofwerkstätten zu kriminellen Pfuschlösungen. Auf einem Stellplatz in der Toskana führte mir ein Landsmann stolz seine Speziallösung vor: Ein italienischer Gastankanschluss war in der Nähe der Garage in die Außenwand fest eingebaut; von dort führte ein angeblicher Hochdruckschlauch (der allerdings nur ca. die Hälfte des Durchmessers meines deutschen Betankungsschlauches hatte) direkt in die Garage und lag dort lose herum. Im Bedarfsfall stellt dieser Kollege seine normale, leere Gasflasche in die Garage, schließt den "Hochdruckschlauch" an das Flaschenventil an, dreht das Ventil auf und fährt zur LPG- Tankstelle. Dort lässt er den Tankwart (der natürlich nicht ahnt, wie es hinter dem Tankstutzen weitergeht) "für 15 Euro" Gas einfüllen und fährt mit dieser Konstruktion davon...

Auf meine Bedenken (vor allem kein 80%- Füllstopp etc.) antwortete er, das wäre hier so üblich; der Einbau dieser "Tankanlage" koste nur 75 Euro, und er habe schon viele andere Wohnmobilisten zu der "Spezialwerkstatt" weiterempfohlen...

Ich erspare mir jeden weiteren Kommentar...
Sigi
Colorado
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Re: Erfahrungen mit Gas Tankflaschen

Beitrag von Colorado »

Hi
lieber Sigi,
bitte verstehe mich jetzt nicht falsch. Ich selbst trage Deine Gedanken bei der Gassicherheit ja voll mit - nicht nur das, ich praktiziere das auch. Denn ich stehe selbst in de rÜberlegung einer -kostenträchtigen-Anschaffung einer Alu-Tankflaschenanlage nach Deinem Muster (- aber wie der Expertenstreit gerade in diesem Thread zeigt, gibt das selbst uns, die wir eine "zulässige" Lösung anstreben, immer noch genug Fragezeichen auf, ob, nehmen wir mal an in einer Verkerhsunfallsituation mit erheblichen Kosten/lebenslangen Unfallfrenten usw nicht doch noch hinterher in D (vom EU-/Ausland ganz zu schweigen) ein sehr gewiefter Versicherungs-Gasfachmann uns trotzdem daraus zu unseren Lasten/risiken noch einen die Versicherung von der Haftung hier befreienden Gerichtsantrag stellt) So weit zum Tun und Lassen, was das "angeblich" oder nicht angeblich zulässige /offizielle bzgl Gastankflaschen usw angeht - zumal bei Alu. Ich sage nur als paar Stichworte: a)darf eine Gastankflaschenanlage per Schlauch oder nur per Rohranschluss befüllt/ angeschlossen werden b) muss sie alle 10 Jahre überprüft werden oder nicht c) oder muss sie in die Fz Papieree eingetrangen und so dann alle 2 Jahre im Zuge der Gasprüfung überprüft werden und noch viel merh zum probe-grübeln, was erlaubt, was nicht erlaubt ist

Wobei uns Laien bei diesem ganzen Gas-Vorschriften-Kladeradatsch ja wohl unumgeänglich aufgegeben ist, auch noch selber zu entscheiden, ob eine Gasvorschrift gastechnisch sicherheitsrelevant - also vom Technnikerstatus her gesehen "VOLL einsehbar und unbedingt mitzutragen" ist ocder ob sich hinter diversen D- oder jeweils verschiedenen landesspezifischen EU Gasvorschriftenwirrwar nur rein kommerzielle Interessen verbergen, sprich angebliche Gas-Sicherheitsbelange und Prüffristen al la TÜV nur dazu dienen, uns Endbverbraucher in maximalster Weise technisch völlig unnötig am Geldbeutel zu schröpfen in der eiskalten Kalkulation, dass mit der Sicherheiti beim Thema Gas, bei dem die meisten Endverbraucher nicht durchblicken, maximalster Gewinn geschröpft werden kann (das trifft wohl auf meinerseits geschätztfür über 80% aller Deutschen Gasvorschfriften zu im EU-Ausland wohl keinen Deut besser).

Aber meiner Vorabentschuldigung in Absatz eins, zu dem von Dir geschilderten Tun unseres Landsmannes in Italien meinerseits nun doch einen Kommentar angzugeben, will ich nun Taten folgen lassen. Allerdings mache ich dies völlig wertfrei. Ich schildere nur die Realtitäten so wie Du und insofern auch ohne Kommentar. Nur, deas was der LANDMANN IN I MAcht, ist die überwiegende Realität - soweit ich dies übersehe. Was ist, das ist. Und sollte nicht verhehlt werden.

In eine nomale graue Deutsche 11 kg-Gasflasche/Gastankflasche passen bei 80%-Befüllung ca 11 kg FLÜSSIGE Propan/Butangasmischung als reine Flüssigkeit rein. Dann ist die Flasche zu 80% mit Flüssigkeit voll. Über der Flüssigkeit steht dann eine gasförmige Füllung, die sogenannte Gasblase, aus der bei Brenngas-Verwendung nur entnommen werden darf (damit keine Stichflammen aus den Brenngasverbrauchern wie Kocher, Küli usw kommen). Vor allem aber braucht es diese 20% reines "Gasphase" ÜBER der PropanFLÜSSIGKEITSNIVEAU (statt flüssiges Propan Volumen, DASS SICH IM GEGENSATZ ZU FLÜSSIGEM GAS JA ZUSAMMENPRESSEN LÄSST) dann, wenn es nach der Betankung wärmer wird und das flüssige Gas sich dann ausdehnt - was so gut wie immer der Fall ist. Wäre dann keine Ausdehnugnsmöglickeit für das flüssige Propan/Butan im gasfürmigen Propan/Butan da, dann würde die Gasflasche bersten und es kann dann schnell zur Katastrophe kommen, wenn sich urplötzlich viel flüssiges Propan/Butan ins Freie zerfliesst und womöglich bei Funkenbildung in Grossflamme steht.

Nun entsprechen 11 KILOGRAMM flüssiges Propan-Butan, also eine "GEWICHTS-Maßeinheit flüssiges Propan/Butan in etwa 22 LITER flüssigem Propan/Butan, also einer Volumen-Einheit Propan/Butan, - wenn manfür diese GLEICHE Menge an Propan/Butan statt Gewicht ein "LITER" -Mass, also ein Litervolumen nimmt, das ja die LPG-Tankstellen statt kg als Maßeinheit verwenden. (Denn die verkaufen Propan/Butan nicht nach kg sondern nach Liter). 11 kg sind also ca 22 Litrer PropanButan.

Wenn man also z.B. eine Deutlsche 11 kg Gasflasche/Gastankflasche entweder über eine Pumpe und Waage mit 11 KILIGRAMM Propan/Butan befülllt oder an einer LPG-Tankstelle mit 22 LITER Propan/Butan - IN BEIDFEN FÄLLEN WÄRE DIE GASFLACHE/GASTANKFLASCHE NUR ZU 80% BEFÜLLT UND ALLEN SICHERHEITSBELANGEN DAMIT GENÜGHE GETAN.

In eine 11 kg Gasflasche/Gastankflasche passen maximalst um die 29 LITER bzw ca 13,7 KILOGRAMM rein. Die darf man aber NIEMALS einfüllen. Denn sonst platzt der Metallzylinder, wenn sich das serh kalt eingefüllte Flüssiggas in den Stunden nach der Betankung ausdehnt. Flüssigkeiten dehen sich aus bei Temperatruerhöung. MERH WIE ""22 LITER GAS an LPG-Tankstellen, das entspricht einer zulässigen 80%-Befüllung einer Flasche, DARF INSOFERN NIEMALS EINGEFÜLLT WERDEN

(Ich bin hier für Aufklärung dieser physikalischer Dinge statt Tabu-Nebel - wer Verantwortung tragen soll, braucht auch die Infos dazu)

Jetzt die Praxis/Realität -nicht nur aber vielerorts: Ich komme gerade nach ca 10 Wochen Urlaub aus E und P, Thema Sommer verlängern, zurück. Und damit aus Regionen, in denen abertausende von Nord-EU-Überwinterern stehen, jedes Jahr ca 10 % merh - teils sogar volle 6 Monate (ca drei im alten, ca drei im neuen Jahr) Und auch dort ist es nun mehr kälter geworden und vom Haupt-Gasverbraucher her gesehen muss auch dort unten zumindest stundeweise geheizt werden -d.h. alle möglichen nordeuropäischen Flaschen von S, GB, F, B, NL, E, A, Fin usw müssen "oft" befüllt werden.

Und in vielen der Regionen geschieht das für aberhunderte von Campern mangels anderer Möglichkdeiten ganz pragmatisch genau in etwa nach der Methode des Landmannes in I, die Du beschrieben hast (natrürklich ist das auch da verboten, aber dennoch werden da tagtäglich nach meiner Schätzung bzw so wie ich das sehe in Summe letztlich in der Wintersaison abertausende von 11 kg-Flaschen so -ganz pragmatsich und letzlich gesetzlich unzulässig - aber gastechnsich unkritisch - so befüllt.

Der Tankwart schraubt z.B. bei der Deutschen Gasflasche einen Fülladapter, den örtlich gleichen, den man auch für Gas-tank-flaschen benötigt, direkt auf die 11 kg Flasche, prüft dann nur noch, ob die Flasche auch wirklich leer ist, indem er zuerst den Verschluss aufdreht/evtl vorhandenes Restgas so abläßt (das ist ein MUSS d.h. auftanken auf vorhandene Reste erfolgt auf gar keinen Fall), bis kein Gas merh aus der Flasche raus kommt. Und dann dreht er den Verschluss zu und füllt 22 LITER Propan/Butan ein (das, was in eine Flache rein geht nach den aufgestanzenten kg-Angaben mal zwei) und damit ist die Flasche ZUVERLÄSSSIG NUR ZU 80 % gefüllt und fertig und technisch so keine Gefahr.

Und auf diese technischvöllig unkritische Weise wird sehr sehr vielen Campern in der Wintersaison dort unten, habe ich berobachtet, beim Gasflaschenfüllen geholfen - die sonst voll auf dem trockenen ständen und in manchen regionen sonst gar nicht überwingtern könnten. Das ist nun mal die pragmatsiche Realität. Und deshalb wollte ich dies tabufrei schildern - das erleben so täglich dort unten eh so serh viele Camper und sind froh, dergestalt geholfen zu bekoimmen,

Gefahr kommt bei so was erst auf, wenn Voll- Pfosten auf diese Weise/solch einen pragmatsichen Freiraum ausnutzend selbsthantierend versuchen, mehr wie die 80% aufzutanken und dem Flüssiggas so dann die Möglichkeit nehmen, sich bei Temperatruerhöhung auszudehnen. Aber gegen solche Leute sind auch säümtliche Vorschriften und techn. Gegenmaßnahmen sinnlos -sie finden immer eine Sonderideotie dazu. kch hatte selbst einen Nachbarn, eigentlich ein gebildeter ehemaliger Ausbilder bei der DB, der von Südspanien aus nach Teneriffa übersetzte. Und der rühmte sich doch, vor Überfahrt ! seine Flaschen so noch auf fast 100% aufgefüllt zu haben. Aber solche Vollpfosten, die hat es so oder so, auch bei Gastankflaschen, die bauen die aus/lösen die Schelle des Seils und halten sie schräg und überfüllen sie so und und - noch schlimmeres. Dagegen helfen auch keine D-Gasvorschriften. Die machen gerade, was sie wollen. Aber das, was der Landmann da in I gemacht hat - eine wirklich LEERE Flasche NUR für 15 € auffüllen zu lassen - d. h. (auch in I kostet der Liter wohl 0,8 € und merh) ja nur weit weniger wie die erlaubten 22 Liter da rein zu tanken, auch das muss keiner billigen - aber davon ging rein technisch gersehen wohl keine Gefahr aus und dergestalt wird wohl so auch viel praktiziert. So ist nun mal aber die Realität vielerorts.

Ich habe nun fast über ein Jahrzehnt da unten erlebt. Die, die dort unten in Vor- oder Nachsaison ihre Flasche leer haben und noch bleiben wollen, die stellen dem Campernachbarn nur eine einzige Frage: Wo bekomme ich hier meine Flaschen nachgefüllt. Wie das dann geschieht, interessiert nicht. Alle fahren dann zum örtlichen Nachfüller, geben leere Flasche an der LPG-Tanke ab, stehn in der Regel bei obiger Mdethode dabei, bezahlen und dann fahren mit 22 Liter-voller Flasche wieder weg und fertig. Und wo kein Kläger, da klein Richter und Kläger ist nicht.

Man sollte ansonsten aus meiner Sicht vor allem unterscheiden auch beim Thema Gas. Ist etwas technisch kriminell gefährlich und unverantwortlich gegenüber der sozialen Gemeinschaft oder nicht, obwohl es von der oft undruchschaubaren Vorschriftenlage mit sich widersprechenden nationalen und intern. Fachldeuten, im Hintergrund oft nebliger kommerzieller Interessen womöglich aus Sicht Einzelner nicht ganz zulässig sein könnte.
Wer sich ansonsten aber gastechisch irgendwo von seiner Verantwortung her nicht ganz sicher ist, was er tut und läßt, der sollte eh die Finger ganz weg lassen vom Thema.
Aber wie in meinem Alltagsbeispiel eine einzig möglich gegebene Art und Weise, so lweit ich das übersehe ganz pragmatisch vielerorts in Südeuropa die praktizierte Lösung, tausenden von Campern (nicht gtanz zulässig von der so oder so unduchsichtigen Vorschriftenlage her, aber gastechnisch in jedem Fall unbedenklich) einen Gasnachschub über den Winter zu garantieren, das kann man vielerorten antreffen. Das ist nun mal die Realität. Und von der wollte ich -wertneutral - berichten - damit wir auf dem Boden vieler Alltagsfakten bleiben bei unserer Diskussion.
Grüsse

p.s
übrigen habe ich bereits inne Mitte 80er Jahre eine rote Stahl-Gas-Tankflasche gekauft bei W in V und in ganz Europa, in GR z.B. bei Larissa, bei Korith und bei Moneemvassia, dann in A, B, F, I ,NL,L ohne alle Probleme betankt. Und die hatte noch eine Befüllung von oben (seitlich kam erst späöter auf) , musste also bei jedem Betanken aus dem Gasflaschenfach raus genommen werden - eine Prozedur, die sich kaum vor einem Tankwart verbergen ließ. Aber die hatten alle was anderdes zu tun als neurotische Gasvorschriften zu studieren sondern waren wenn denn überhaupt interessiert höchstens überaus hilfreich bei der ganzen Prozerdur. So viel nur zu Direktbetankung und Tankfernanschluss und dem ganzen in der Regel geschäftsbegründeten Gas-Bahau in diesem unserem Ländle.
Und den Füllgrad kann man eh nur halbwegs ab ca 3 - 4 kg abwärts ablesen. Der Hebelmechanismus auf den Zeiger im Manometer ist zu Gunsten der Genauigkeit in diesem uneren Bereich so ausgelegt bzw technisch nicht anders möglich, , dass er nur die etwa unteren 30% anzeigt. Für andere Lösungen ist der Druchmesser der Tankflasche zu klein für Schwimmer und Hebeleiumlenkung, d. h. alles über ca 30% ist für diese Art Anzeige = voll. Oft schabt auch nopch der Schwimmer am inneren Flaschenrand und hemmt die ganze Prozedur noch zusätzlich.
Zuletzt geändert von Colorado am 23.11.2012, 21:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Sigi
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Re: Erfahrungen mit Gas Tankflaschen

Beitrag von Sigi »

Hallo Colorado,
ich widerspreche Dir da grundsätzlich überhaupt nicht.
Allerdings stehen Deine Aussagen unter vielen WENN- Bedingungen: WENN die Flasche komplett leer ist..., WENN der Befüller sich davon überzeugt, dass sie leer ist etc....
Deshalb der 80%- Füllstopp der richtigen Tankflaschen: Der verhindert ein Überfüllen auch für den Fall, dass die Flasche eben doch nicht komplett leer war.
Ich habe mein Berufsleben in der Fliegerei verbracht: Die ist komplett ungefährlich, WENN immer alle alles richtig machen. Trotzdem gibt es immer wieder Unfälle, und die Untersuchung zeigt dann meist unglaubliche Dinge, die vergessen, falsch gemacht, übersehen wurden...

Deshalb hält sich mein Mitgefühl für die armen deutschen Überwinterer in Südeuropa und deren Gasprobleme in Grenzen: Es gibt schließlich die Tankflasche, und wer die rechtlichen Nebelschwaden zum Thema Aluflasche umgehen will, kann ja die Stahlversion kaufen.
Im übrigen bauen inzwischen zahlreiche WoMo-Händler und -Hersteller die Alutankflasche ein: Da kann wohl niemand vom Kunden verlangen, ein juristisches Aufbauseminar zu deren rechtlicher Zulässigkeit und Betriebsgenehmigung zu besuchen...

Nur noch ein Detail zu der italienischen Bastellösung: Der angebliche Hochdruckschlauch zum Befüllen war komischerweise nur halb so dick wie mein "offizieller" deutscher...

Gruß
Sigi
Colorado
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Re: Erfahrungen mit Gas Tankflaschen

Beitrag von Colorado »

d´ accord
Grüsse
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Re: Erfahrungen mit Gas Tankflaschen

Beitrag von HY2009 »

Hallo Colorado, hallo Sigi,

Zuerst was ganz allgemeines: Das ist für mich wieder so ein nettes Beispiel über das Miteinander in Foren. Im HME kann man anderer Meinung sein oder Fakten unterschiedlich gewichten usw. aber man geht miteinander respektvoll und auch freundlich um und das schätze ich hier im Forum.

Nun noch ein paar Bemerkungen zu dieser unendlichen Geschichte. Unendlich wird sie m. E. bleiben, weil sie aus einer Mixtur von Themenbereichen aufbaut wie z.B. Stand der Technik; Gesetzte, Normen und Vorschriften; Risikobetrachtungen und -bereitschaft; das eigene (objektive und auch subjektive :-) ) Fachwissen; Verantwortungsbewusstsein sich selbst und anderen gegenüber; usw.
Ich finde Eure Beiträge / Kommentare gut, schon wegen der Erfahrungen, die Ihr weitergebt und dem nachfolgenden kritischen Gedankenaustausch darüber. Zu ein paar Gedanken von Euch möchte ich auch noch meinen Senf dazugeben.

- Pragmatisches Verhalten war sicherlich die Hauptbasis unser technischen Entwicklung. Vor Urzeiten war das noch 100 %ig in Ordnung weil es nur ein geringes Produkt aus Risiko und Tragweite gab, das im Vergleich zu heute riesig sein kann. Wenn der Neandertaler seinen Holzspeer umrüstete auf Steinspitze und er deshalb den Säbelzahntiger nicht richtig traf, dann ging er ein hohes persönliches Risiko ein, verbunden mit geringer Tragweite. Er wurde vielleicht selbst gefressen, aber seine Familie wurde z.B. von seinem Bruder mit ernährt. Und drei Täler weiter hat vielleicht überhaupt niemand was mitbekommen. Wenn nun aber in Spanien oder Italien ein Camper seine Flaschen fast randvoll füllt oder einen Gartenschlauch anstelle eines Füllschlauches verwendet usw. geht er ein Risiko (bewusst/unbewusst, aus Unwissenheit, aus Gier, usw.) ein und jeweils abhängig von seinem tun ändert sich die Tragweite des möglichen Schadens. Wenn er sofort von der Tankstelle über autoleere Straßen in die Wüste fahren würde, könnte das vielleicht für den Rest der Welt ok sein. Aber wenn er das macht und fährt dann durch Städte auf einen vollbesetzten Campingplatz und erzählt seinen Nachbarn natürlich nichts davon? Die Auftretenswahrscheinlichkeit bleibt zwar die gleiche aber die Tragweite .....

- Verantwortungsbewusstsein habe ich von "wurscht" bis sehr verantwortungsvoll erlebt.
- Intelligenz und technisches Verständnis ist immer vorhanden aber mit großen Unterschieden. Übrigens es gibt hier auch keine Korrelation zur Wohnmobilgröße.
- Berstende Tanks oder Flaschen wegen Überfüllung kommen zum Glück ganz selten vor. Das Sicherheitsventil verhindert das, aber das abgeblasene Gas kann sich natürlich entzünden mit allen bekannten Folgen.

Also je nach Kombination obiger Eigenschaften meine ich, dass ein "gastechnisch unkritisch" nur Theorie ist. Wenn ich von meinem CP Nachbar wüsste, dass er die Flaschen randvoll gemacht hat, damit er nicht so oft fahren muss und noch dazu den Eindruck hätte, dass er zwar verantwortungsbewusst aber geistig unterbelichtet ist, dann würde ich reagieren.

Und zum Schluss noch ein Spaß: Jetzt in der Krise kommt ein spanischer Tankstellenbesitzer auf die Idee, seinen treuen Kunden eine Woche lang das Gas zum halben Preis zu verkaufen und manche tanken ja immer für 15 Euro .....
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