LiFePO4-Akku als Wohnraumbatterie

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Ludo

Re: LiFePO4-Akku als Wohnraumbatterie

Beitrag von Ludo »

Hi,

dann kommt das Teil in die Sitzkiste,

im unbewohntem Fall wird mit etwas "halbwegs intelligenter Technik" (wenn die Sonne scheint) die Batterie erst erwärmt, dann geladen.

Im "bewohntem" Fall gibt es schon gar keine Probleme.
Zuletzt geändert von Ludo am 07.12.2016, 19:35, insgesamt 1-mal geändert.
Colorado
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Re: LiFePO4-Akku als Wohnraumbatterie

Beitrag von Colorado »

zu deinen "Prospektangaben"-Zyklen - das sind doch hier wie da "derzeit" alles noch unbewiesene Hersteller- Behauptungen


Aber zu den robusten gelben Winston-Industriezellen hat die Uni-Prag getestet. Wie du liest, haben sie bei 13 000 Zyklen abgebrochen - weil sie nicht kaputt zu kriegen waren - hier also "bewiesenermassen "

http://www.auto88.cz/_info/Tests/GWL-Po ... e-Test.pdf
Grüsse
Ludo

Re: LiFePO4-Akku als Wohnraumbatterie

Beitrag von Ludo »

Sorry,

in erster Instanz sehe ich nur Deinen "Drahtverhau" und die saubere Kiste von Greenakku.
Ludo

Re: LiFePO4-Akku als Wohnraumbatterie

Beitrag von Ludo »

Colorado hat geschrieben: Aber zu den robusten gelben Winston-Industriezellen hat die Uni-Prag getestet. Wie du liest, haben sie bei 13 000 Zyklen abgebrochen - weil sie nicht kaputt zu kriegen waren - hier also "bewiesenermassen "

http://www.auto88.cz/_info/Tests/GWL-Po ... e-Test.pdf

Danke für den Link :cool:

"with 10% depth" -> bei Entnahme von 10% :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D

Das Ergebnis hättest Du auch mit NiMH hinbekommen, bei 80% Entnahme werden die Zellen interessant.
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Heiko
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Re: LiFePO4-Akku als Wohnraumbatterie

Beitrag von Heiko »

Das mit den 48 V ist natürlich nicht gerade die optimale Lösung. Sieht aber trotzdem schicke aus! :-)

Wie ist das bei der Lösung von Colorado: Was können die Teile ab?
Ich habe einen großen Wechselrichter und betreibe damit einen 1500 Watt Kaffeeautomaten.
Eine Tasse dauert so ca. eine Minute. Und der Batteriecomputer zeigt dann teilweise einen Strom von 140A an... :-(
Nach 2 Tassen sind 8 Ah stunden ausgesaugt worden.
Ich habe einen 180 Ah Nass-Block eingebaut.

Kann das so ein 160 Ah Block gut verkraften?
Gruß aus Bremen,
Heiko

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Ludo

Re: LiFePO4-Akku als Wohnraumbatterie

Beitrag von Ludo »

Heiko hat geschrieben:Das mit den 48 V ist natürlich nicht gerade die optimale Lösung. Sieht aber trotzdem schicke aus! :-)
Eine Tasse dauert so ca. eine Minute. Und der Batteriecomputer zeigt dann teilweise einen Strom von 140A an... :-(
Tja, bei 48V sind das dann nur noch 30+ Ampere, zudem ja die Wandlerverluste bei der höheren Primärspannung geringer sind.

Aber ich hab beim Hersteller navhgefragt, ob er die Kisten auch für 12V liefern kann......warten wirs abm der Preis ist einfach toll.
Colorado
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Re: LiFePO4-Akku als Wohnraumbatterie

Beitrag von Colorado »

Hi,
- zum Drahtverhau - schrieb ich ja - alles noch im Bau.

- Zur Entladestromhöhe: auf der von mir verlinkten Nothnagelseite ist ja unten ein Herstellerlink - dem folgend kommt man zum Hersteller-Datenblatt der Zelle - aber das verlink ich mal unten noch. Und da steht bei zulässigem Konstant-Entlade-Strom : darf sein kleiner 3 C in Ampere. D.h. 3 mal C(Kapazität in AH) in A also bei hier C = 160 Ah muss zulässiger Dauer !-Entladestrom (Constant Current) unter 3 mal 160 = 480 A liegen !. Alles klar im V ergleich zu Blei !? Sprich wie geschaffen für Haare föhnen bei den Frauen, Kaffeautomat undund. Lithium ist eine ganz andere Welt
http://www.nothnagel-marine.de/media/do ... eb415c2ea8

- Und zu den hohen Kosten: Ist relativ alles. Und was so was nicht als Bausatz sondern fertig kostet mal einen Link unten zu 160 Ah Fertigaccu 12 V von Victron. Das kommt dann auf 2173,- € die 4 Zellen, plus dazu das unvermeidbare BMS 249,- € = in Summe dann 2422,- € zu Vergleich 1796,- € beim Bausatz - sprich letzteres lohnt sich !.

- und janee: ich wollte das handicap der greenaccu mit diesen 48V und weiteres ....ja gar nicht groß herausstellen. Ist halt für unsere Womosache büschen unpaassend das ganze. Die gelben Winstion dagegen ..
in Wiki steht dazu z.B. der Satz (unter Bereich Hersteller) ......Die Firma Winston Battery Ltd (ehem. Thunder Sky Ltd) aus China[23] fertigt eine große Auswahl an prismatischen Akkuzellen auf der Basis von LiFePO4, vor allem mit Yttrium-Dotierung (LiFeYPO4) zur Erhöhung der Haltbarkeit und Leistungsfähigkeit........
Grüsse
Zuletzt geändert von Colorado am 15.01.2017, 08:05, insgesamt 6-mal geändert.
Ludo

Re: LiFePO4-Akku als Wohnraumbatterie

Beitrag von Ludo »

Colorado hat geschrieben: Dagegen sind andere, greenaccu und Co für uns halt nobody .
Na und,

das war Winston vor 8 Jahren auch.

Spricht doch absolut NICHTS dagegen mal über den Zaun zu schauen.

Müssen halt noch ein paar Mobilisten bei Greenakku wg. 12V Systeme nachfragen, aber zumindest der Preis und das Angebot stimmen dort mal.
Colorado
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Re: LiFePO4-Akku als Wohnraumbatterie

Beitrag von Colorado »

wie meistens bei Dir: einverstanden !
Colorado
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Re: LiFePO4-Akku als Wohnraumbatterie

Beitrag von Colorado »

Zur Li-Spielwiese: Besonders ! gute Bauanleitung

http://www.frank-kaminsky.de/index.php/ ... po4-akku-1
Ludo

Re: LiFePO4-Akku als Wohnraumbatterie

Beitrag von Ludo »

Sorry,

aber so gut die Bastelanleitung auch sein mag : Nothnagel verkauft diese Teile doch nur als Bausatz um aus der Produkthaftung zu bleiben.

Dafür wird er wohl einen Grund haben, sonst könnte er den Komplettakku ja zu einem wesentlich höheren Preis anbieten.

Also : keine Gewährleistung, keine Zulassung, keine Rechtssicherheit, nicht mal wirklich Geld gespart.
Willicher
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Re: LiFePO4-Akku als Wohnraumbatterie

Beitrag von Willicher »

Hallo Colorado,
wofür die Holzkiste? Kann man die Zellen nicht mit Spannbändern fixieren?
Bei Litrade erhält man die Zellen für 1.060 €. Sind die 700 € für das Zubehör gerechtfertigt?
Gruß Detlef
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tuppes
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Re: LiFePO4-Akku als Wohnraumbatterie

Beitrag von tuppes »

Auch ich habe "gelben Strom aus der Holzkiste" und bin seit knapp einem Jahr durchaus damit zufrieden. - Seit dem Einbau: keinerlei Probleme - keine Abschaltung - immer genug Strom "in der Hütte". Ein zurück zum "Blei" kann ich mir nicht mehr vorstellen :-D .
Dennoch ist bei dem Entwickler der o.a. Stromversorgung die Zeit nicht stehen geblieben und die Anlage wurde weiter entwickelt - für diejenigen, die es interessiert hier einmal zwei Abbildungen der "next generation":

Bild

Bild

Hier ist alles sauber in einer Metallkiste verstaut.

Ob und wie jemand dieses System verwenden/einbauen möchte, muss jeder selbst entscheiden - ich wollte hier nur diese Lösung des "gelben Stroms" bekannt machen (ich bin mit dem Hersteller weder verwandt noch verschwägert noch bekomme ich eine Provision o.ä. :cry: ) - Nähere Informationen wird euch der Hersteller sicher gerne geben; über die aktuellen Preise etc. kann ich keine Auskünfte geben, da ich, wie geschrieben, noch die vorherige Generation (Holzkiste) spazieren fahre.
Erhard (Tuppes)
Ludo

Re: LiFePO4-Akku als Wohnraumbatterie

Beitrag von Ludo »

Hi,

löblich, zumindest mal kein Kabelverhau.

Aber, nachwievor :

kein Produkt
keine Gewährleistung
keine Rechtssicherheit
keine wirkliche Ersparnis..........

nur der Verkäufer ist fein raus..........er haftet ja für nichts..........
Colorado
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Re: LiFePO4-Akku als Wohnraumbatterie

Beitrag von Colorado »

Hi,
@ Willicher:
das Thema ist nicht gar so einfach, jetzt mal Kostenvorteile groß geschrieben vorneweg über alles sich nur mit den Zellen befassen zu können. Mein Rat wäre, da es für auf die Schnelle als Thema zu komplex ist, so du echtes Interesse hast: Les dich 1. Step mal in das Thema ein. Im 2. Step mal deinen Verbrauch per 24h udn deine Lademöglichkeiten peilen, dann weisst du, wie groß eine Li sein muss bei dir, damit sie passt. Und damit weisst du auch schon mal die Kosten. Und im 3. Step hast du mit der Ah-Größe dann auch die Baumasse und du schaust, wo und ob du sie überhaupt unterbringst

Aber zu deiner Frage. Nein, die ca 700 € Differenz sind ja nicht für den Bausatz. Du benötigst doch mehr wie nur die Zellen. Da wird doch viel mehr bei geliefert wie nur die Zellen - nämlich die Überwachungsplatinen, die Wärmefühler, die Zellenverbinder, die Sicherungshalter, die Hochstromkabel, Gewindestifte und Spezialschrauben aus Niro, hochstromleitendem , dann da prellfreie, deswegen sonderprogrammierte Hochstrom-Gleichstrom-Sicherheits-Abschaltrelais undund. Die Teile alle einzeln gekauft + die Zellen, dann bleibt so haben welche ausgerechnet ca 130 € übrig, die du für den Service der -passenden- Bausatzusammenstellungen, die Sonderprogrammierungen der Platinen und des Relais usw mit zusammenpassenden Teilen merh bezahlst wie die Teile alleine kosten würden - wobei noch alles spezialgefertigt ist - beim Bausatz brauchst du z.B. nichts löten an den Platinen undund. Das halten viele für fair und angemessen - da es ja dazu auch noch viel Beratung dazu gibt wenn benötigt.
Näheres siehe Link zur Nothnagelseite - lies dich da mal in den Lieferumfang ein undund

Und warum die Kiste - ja ginge auch ohne -die Zellen kommen eh zusamenverschnürt an. Aber es geht um gewisse Solidität, sicher auch um mechanischen - und Brandschutz undund. Ein Thema, dass insofern Ludo aufgebracht hat und ich in nächstem Beitrag näher ausführe. Weil beim Lithium ist hohe Solidität im Bau unabdingbar. Du schläfst ja mit den Li unter dir in dem Womo undund.
Grüsse
Zuletzt geändert von Colorado am 08.12.2016, 18:38, insgesamt 2-mal geändert.
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