Über Winter das WoMo am Landstrom lassen?

Erfahrungen und Lösungen von Reisemobilisten für eben solche
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basste315
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Re: Über Winter das WoMo am Landstrom lassen?

Beitrag von basste315 »

Günni hat geschrieben: 12.11.2020, 12:20 Hallo Helmut,

vielen Dank für deine Nachricht.

Du schreibst etwas von EBL. Sorry, aber was ist das?

LG Günter
Der EBL (ElektoBlock) ist der Verteiler samt Sicherungen für die Wohnraumelektrik samt Netzlader.

Hier ein Bild eines Schaudt-EBL, wie ihn Hymer verbaut. Ich weiß allerdings nicht, wie das im Exis-t gelöst ist. Der erwähnte Batterie-Trennschalter befindet sich ziemlich zentral in der Mitte. https://ibb.co/VVZxb96


P.S.: Lass Dich nicht von den Lithium-Diskussionen irritieren :roll:

Helmut
Grüße vom Traunsee -
basste315
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basste315
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Re: Über Winter das WoMo am Landstrom lassen?

Beitrag von basste315 »

Günni hat geschrieben: 12.11.2020, 13:17 Nochmals hallo in die Runde,

eine Kleinigkeit habe ich noch vergessen zu fragen.

Unser WoMo hat eine Linnepe Hubstützenanlage verbaut. Soll ich diese ausfahren oder eingefahren lassen während der Standzeit? Was meint ihr? Wie sind die Erfahrungen?

lG Günter
Ob eine längere Standzeit für die Hubstützenanlage gut/schlecht ist bzw. wie es sich mit der Federung verhält, kann ich nicht sagen.

Jedenfalls reicht es, die Reifen auf maximalen Luftdruck (5,5 bar) aufzupumpen, um einen "Standplatten" zu verhindern, fertig.
Bei Inbetriebnahme im Frühjahr dann wieder Luft auslassen, damit die Zahnprothesen nicht herausfallen :lol:

Helmut
Grüße vom Traunsee -
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Günni
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Re: Über Winter das WoMo am Landstrom lassen?

Beitrag von Günni »

Hallo Helmut,

ein Dankeschön noch mal für deine Erklärungen. Da ich noch nicht so in dieser Materie stecke, habe ich auch einige Kürzel nicht auf dem Schirm.

Letztendlich ergeben viele Puzzleteile ein klares Bild.

Ich danke allen für die vielen guten Info‘s und hoffe, dass ich selber bald anderen behilflich sein kann.

Bleibt alle gesund und freut euch auf die nächsten Touren.

Beste Grüße Günter
Grüße aus dem schönen Münsterland
Günter
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Frank.T
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Re: Über Winter das WoMo am Landstrom lassen?

Beitrag von Frank.T »

Wir haben unser Wohnmobil immer am Landstrom und keine Probleme.
Was die Hubstützenanlage betrift würde ich den Hersteller fragen da ist man auf Nummer sicher.
Gruß

Frank

Es läuft nicht sondern es fährt.
Günni
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Re: Über Winter das WoMo am Landstrom lassen?

Beitrag von Günni »

Hallo Frank,

schön von dir zu hören, dass du mit Landstrom nur gute Erfahrungen gemacht hast und klar, ich kann einfach Linnepe wegen der Stützen fragen.

Lieben Dank für deine Nachricht.

Gruß Günter
Grüße aus dem schönen Münsterland
Günter
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Re: Über Winter das WoMo am Landstrom lassen?

Beitrag von horst-lehner »

Frank.T hat geschrieben: 14.11.2020, 22:49 Wir haben unser Wohnmobil immer am Landstrom und keine Probleme.
Wenn nur Bleibatterien verbaut sind, ist das erst mal richtig. Nur sollte man wissen, dass der EBL auch bei voll geladenen Batterien knapp 10W Standby-Verbrauch hat -- bei Daueranschluss eine ziemliche Energieverschwendung.
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Re: Über Winter das WoMo am Landstrom lassen?

Beitrag von swissnomads »

Meiner hat ein Solarpaneel auf dem Dach und steht im Freien.
Letzten Winter stellte ich aber fest, dass die Starterbarterie nach kurzer Zeit weniger geladen war als die Bordbatterie. Am Solarregler wurde nur letztere angeschlossen, ein Kabel zur anderen löste das Problem. Die beiden Akkus war dann die ganze Zeit gut mit Strom versorgt.

Gruss
Emanuel
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schienbein
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Re: Über Winter das WoMo am Landstrom lassen?

Beitrag von schienbein »

swissnomads hat geschrieben: 15.11.2020, 13:41 Meiner hat ein Solarpaneel auf dem Dach und steht im Freien.
Letzten Winter stellte ich aber fest, dass die Starterbarterie nach kurzer Zeit weniger geladen war als die Bordbatterie. Am Solarregler wurde nur diese angeschlossen, ein Kabel zur anderen löste das Problem. Die beiden Akkus war dann die ganze Zeit gut mit Strom versorgt.
Gruss
Emanuel
Gute Info , wie du deine Winterbatterieaufladung gelöst hast ... beantwortet aber nicht die gezielte Frage des Trööteinstellers.
Fröhliche Grüße schienbein
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schienbein
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Re: Über Winter das WoMo am Landstrom lassen?

Beitrag von schienbein »

Hallo @Günni ... wir schicken immer im Winterhalbjahr unser Womo in eine trockene Halle in den Winterschlaf ... haben seit 8 Jahren 2 Gel-Bordbatterien .

Alle ca. 6 Wochen hängen wir es für gut 24 Std. an die Steckdose ... hatten noch nie ein Prob. damit .
Zuletzt geändert von schienbein am 16.11.2020, 00:59, insgesamt 1-mal geändert.
Fröhliche Grüße schienbein
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Hiba
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Re: Über Winter das WoMo am Landstrom lassen?

Beitrag von Hiba »

Unser steht auch in einer Halle. Etwa 15 km von uns entfernt. Daher haben wir eine Schaltzeituhr so
eingestellt, dass einmal pro Woche für eine Stunde geladen wird.

Gruß Hinnirk
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belabw
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Re: Über Winter das WoMo am Landstrom lassen?

Beitrag von belabw »

Hiba hat geschrieben: 16.11.2020, 00:41 Unser steht auch in einer Halle. Etwa 15 km von uns entfernt. Daher haben wir eine Schaltzeituhr so
eingestellt, dass einmal pro Woche für eine Stunde geladen wird.

Gruß Hinnirk
Gleiche Entfernung, gleicher Aufbewahrungsort - Wir haben eine fernschaltbare Steckdose mit SIM-Karte, damit lässt sich das mit einer App auch bequem von zuhause aus steuern (DRH-301-V4).
Im Winter hängt auch gleichzeitig der Schweizer Würfel am Strom, so findet das Laden meist in Frostnächten statt. Ja ich gönne mir den Luxus des Frostschutzes (ca. 7°C) und muss so keine Sorgen wegen des Restwassers in den Geruchsverschlüssen haben. Wenn man gut in die kalte Jahreszeit hineinlüftet, Klappen offen lässt und die Polster / Matratzen hochstellt, gibt es auch keine Feuchtigkeitsprobleme.
Viele Grüße
Manfred
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KudlWackerl
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Re: Über Winter das WoMo am Landstrom lassen?

Beitrag von KudlWackerl »

schienbein hat geschrieben: 15.11.2020, 18:30 Hallo @Günni ... wir schicken immer im Winterhalbjahr unser Womo in eine trockene Halle in den Winterschlaf ... haben seit 8 Jahren 2 Gel-Bordbatterien .

Alle ca. 6 Wochen hängen wir es für gut 24 Std. an die Steckdose ... hatten noch nie ein Prob. damit .
Hallo schienbein,

Gute Info , wie du deine Winterbatterieaufladung gelöst hast ... beantwortet aber nicht die gezielte Frage des Trööteinstellers. ;-)
Hiba hat geschrieben: 16.11.2020, 00:41 Unser steht auch in einer Halle. Etwa 15 km von uns entfernt. Daher haben wir eine Schaltzeituhr so
eingestellt, dass einmal pro Woche für eine Stunde geladen wird.

Gruß Hinnirk
Hallo Hinnirk,

das hilft sicher der Batterie ein wenig. Allerdings wollen Bleibatterien auch mal richtig voll geladen werden, inklusive Ausgleichsphase. Du solltest die Ladezeit verlängern, bei Gel auf mindestens 6 h, bei Blei-Säure auf mindestens 3 Stunden.

Grüße, Alf
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WoMoMaus
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Re: Über Winter das WoMo am Landstrom lassen?

Beitrag von WoMoMaus »

Hallo Günni,
wir haben ebenfalls eine Hubstützenanlage von Linnepe (LQH) und lassen diese ausgefahren, aber so, daß die Reifen noch guten Bodenkontakt haben (Empfehlung von Linnepe). Dazu noch die Stützen mit einem Haftschmierstoff einsprühen.
Und alle paar Wochen stecke ich den Landstrom für ca. 1 Tag an.
Gruß aus Bayern
Jörg
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Hiba
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Re: Über Winter das WoMo am Landstrom lassen?

Beitrag von Hiba »

Hallo Alf,
wir haben für den Aufbau Gelbatterien und Solar auf dem Dach.
Das Mobil stand bei uns am Haus im Garten und die Batterien waren beim
Abstellen voll geladen.
Gilt in diesem Fall Dein Tipp auch?

Gruß Hinnirk
Wölfi
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Re: Über Winter das WoMo am Landstrom lassen?

Beitrag von Wölfi »

Moin,
ganz wichtig ! Wenn die Hubstützen ausgefahren bleiben, kann sich Rost in die blanken Stützen fressen und die Dichtungen beim einfahren zerstören.
Daher, wie weiter oben beschrieben, unbedingt die blanken Hubsäulen der Stützen schön mit Fett oder zähem Öl beschichten.
Da kann sicher der Hersteller Hubstützen etwas zu verraten.

Ausserdem muß unbedingt die Wasseranlage komplett entleert werden, da es sonst die Leitungen, Wasserhähne, Pumpen und WC Spülung kaputt friert.

Gegen Mäuse hilft ausserdem, alle Belüftungen zB. der Heizungen mit einem feinem Metallgitter zu verschließen.
Alle geeigneten Verstecke, auch der Luftansaugschnorchel des Motors und auch der Pollenschutzfilter, werden von den Nagern gern benutzt, um Vorräte drin zu bunkern, wenn das Fahrzeug sehr lange, zu stillsteht. Es muss ein wenig unruhig sein, sonst fühlen sich die Viecher zu schnell sehr wohl in Eurem Wohnmobil.

Ausserdem regelmässig, bei bei kaltem trockenem Wetter, mal durchlüften schadet auch nicht. Dann hat es niedrige Luftfeuchtigkeit draussen und trocknet das Mobil schön durch.
Wir lassen die Dachluken immer ein zwei mm offen stehen. Ausser es gießt.
Aber grundsätzlich fahren wir auch im Winter.
Meine Erfahrung ist dass ein Fahrzeug am besten funktioniert, wenn es bewegt wird. Kein Stehzeug 😉

Zur Batterieladung ... wird es wohl nicht den einzigen richtigen Tip geben.
Aber ich wûrde nicht für mehrere Monate durchladen, da auch die teuersten Ladegeräte regelmässig die Batterien unserer Einsatzfahrzeuge killen.
Da würd ich auch eher der vorgeschriebenen Ladekurve und Ladezeit der Jeweiligen Batterie entsprechend, jeden Monat für 6 - 12 Stunden nachladen.
Z.B. AGM 2 Batterien brauchen eine andere Ladestrom Kurve /Zeit und Lade-endspannungen als Gelbatterien.

So denn
tschö
Matthias.
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