Truma-Gasfilter in Eigenbau

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KudlWackerl
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Re: Truma-Gasfilter in Eigenbau

Beitrag von KudlWackerl »

Ich meine mit Durchfluss den Volumenstrom, nicht den Massenstrom. Wir diskutieren hier doch über den Filter.

Grüße, Alf
Scout
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Re: Truma-Gasfilter in Eigenbau

Beitrag von Scout »

KudlWackerl hat geschrieben: 05.03.2021, 20:24 Da der Filter im Hochdruck-Teil der Anlage ist, dürfte der Durchfluss minimal sein.
Kann das mal jemand nachrechnen, Durchfluss bei 6 Bar im Vergleich zu 30 mBar?
Mit der allgemeinen alllgemeinen Gasgleichung p x V / T = konstant

Gruß
Scout
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horst-lehner
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Re: Truma-Gasfilter in Eigenbau

Beitrag von horst-lehner »

Scout hat geschrieben: 05.03.2021, 22:08 Die Gasmenge wird durch das Gerät oder dessen Brenner bestimmt, nicht durch den Druck. Durch einen Filter im Niederdruckteil strömt somit die gleiche Gasmenge wie im Hochdruckteil.
Die gleiche Menge im Sinne von Masse schon. Aufgrund des höheren Drucks hat diese Masse dort aber ein viel kleineres Volumen. Daraus ergibt sich auch eine entsprechend verringerte Strömungsgeschwindigkeit.
Kleinandi hat geschrieben: 06.03.2021, 13:41 Ich halte davon nichts , zumal ein ordentliches Filterpaar gerade mal ca. 60€ kostet.
Dem kann ich mich anschließen. Und der genannte Engelhard-Filter ist natürlich der reine Overkill.
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globetrotter
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Re: Truma-Gasfilter in Eigenbau

Beitrag von globetrotter »

Hallo zusammen!

Ich hatte den Vorschlag mit dem FFP2-Filter nicht bitterernst gemeint - erkennbar an der Frage nach "Patentierung". Mittlerweile hab ich mir die Trumafilter gekauft - auch wegen der 5-Jahres-Garantie.

Trotzdem:
Warum sollte das an der beschriebenen Stelle eingesetzte Filterpapier nicht auch die im Gasstrom befindlichen Öle etc. auffangen? Schließlich ist die FFP2-Filterwirkung geprüft.
Sollte ein Filter während des Gebrauchs zu wenig Durchlass bieten, schaltet der Regler ohnehin auf die Ersatzflasche um. Bei jedem Flaschenwechsel könnte auch der Papierfilter gewechselt werden.
Die Dichtheit ist doch nicht das Problem, sonst dürfte ich auch keine Gasflaschen mehr tauschen...

Gruß
Roland
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Re: Truma-Gasfilter in Eigenbau

Beitrag von Scout »

horst-lehner hat geschrieben: 06.03.2021, 15:31 Die gleiche Menge im Sinne von Masse schon. Aufgrund des höheren Drucks hat diese Masse dort aber ein viel kleineres Volumen. Daraus ergibt sich auch eine entsprechend verringerte Strömungsgeschwindigkeit.
Das ist mir schon klar. Was ich nicht so ganz verstehe was dies für die Praxis eine Bedeutung haben soll. Der Brenner verbrennt Masse. Das unterschiedliche Volumen bei gleicher Masse gehen durch Hochdruck- wie auch Niederdruckfilter.

Der hohe Druck von dem verlinkten Filter https://engelhard-solution.de/#inf21 sagt doch nur, dass dieser Filter dem Druck mechanisch standhält. Auf die Filterwirkung hat das keinen Einfluss.
Die technischen Daten sagen nichts über einen Durchsatz aus und die Beschreibung sagt, dass er für einen Einsatz im Gassystem eines Womo ungeeignet ist.

Gruß
Scout
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Heiko
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Re: Truma-Gasfilter in Eigenbau

Beitrag von Heiko »

Scout hat geschrieben: 05.03.2021, 22:08
KudlWackerl hat geschrieben: 05.03.2021, 20:24 Da der Filter im Hochdruck-Teil der Anlage ist, dürfte der Durchfluss minimal sein.
Kann das mal jemand nachrechnen, Durchfluss bei 6 Bar im Vergleich zu 30 mBar?
Die Gasmenge wird durch das Gerät oder dessen Brenner bestimmt, nicht durch den Druck. Durch einen Filter im Niederdruckteil strömt somit die gleiche Gasmenge wie im Hochdruckteil.

Gruß
Scout
Menge ja, nur die Geschwindigkeit dürfe im Hochdruckteil ein viel geringere sein.
Gruß aus Bremen,
Heiko

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KudlWackerl
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Re: Truma-Gasfilter in Eigenbau

Beitrag von KudlWackerl »

Dass der Filter dem Druck standhält halte ich für eine wesentliche Eigenschaft.

Grüße, Alf
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Re: Truma-Gasfilter in Eigenbau

Beitrag von Scout »

Heiko hat geschrieben: 06.03.2021, 18:41Menge ja, nur die Geschwindigkeit dürfe im Hochdruckteil ein viel geringere sein.
Was soll eine Diskussion über verschiedene Geschwindigkeiten.
Der Regler muss 1,5 kg/h durchlassen und das müssen auch die Filter.
Die Geschwindigkeit im Filter ist sowieso abhängig vom Verschmutzungsgrad.
Die Filter, die für die Anwendung angeboten werden lassen genug Gas durch, wenn sie nicht verstopft sind. Da erübrigt sich jegliche Geschwindigkeitsdiskussion.
KudlWackerl hat geschrieben: 06.03.2021, 19:09 Dass der Filter dem Druck standhält halte ich für eine wesentliche Eigenschaft.
Der Filter den du verlinkt hast ist für einen Druck von 350 bar ausgelegt.
Der maximale Druck in einer Propanflasche ist 30 bar (Prüfdruck), das wäre auch der max. Druck für einen Filter im Hochdruckteil. Im Niederdruckteil sind es 0,15 bar. Was soll da ein Filter der für 350 bar geeignet ist? Der Durchsatz ist wichtig und den bringt dein verlinkter Filter nicht.

Gruß
Scout
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Heiko
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Re: Truma-Gasfilter in Eigenbau

Beitrag von Heiko »

Scout hat geschrieben: 06.03.2021, 20:37
Heiko hat geschrieben: 06.03.2021, 18:41Menge ja, nur die Geschwindigkeit dürfe im Hochdruckteil ein viel geringere sein.
Was soll eine Diskussion über verschiedene Geschwindigkeiten.
Der Regler muss 1,5 kg/h durchlassen und das müssen auch die Filter.
Die Geschwindigkeit im Filter ist sowieso abhängig vom Verschmutzungsgrad.
Die Filter, die für die Anwendung angeboten werden lassen genug Gas durch, wenn sie nicht verstopft sind. Da erübrigt sich jegliche Geschwindigkeitsdiskussion.

Gruß
Scout
Wer diskutiert denn hier über Geschwindigkeiten?
Ich habe lediglich eine Feststellung getroffen.

Zur Diskussion gehören ja immer mindestens zwei.
Gruß aus Bremen,
Heiko

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Re: Truma-Gasfilter in Eigenbau

Beitrag von Hiba »

Es hängt doch wohl mit der Bemerkung das Teilchen welcher Art auch immer "mitgerissen" werden.
Bei der viel geringeren Fließgeschwindigkeit im Hochdruck teil wird wohl kaum etwas mitgerissen.

Gruß Hinnirk
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