Mercedes - früher war alles besser!

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Johann
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Mercedes - früher war alles besser!

Beitrag von Johann »

Ludo hat geschrieben: 19.11.2018, 04:34
Kleinandi hat geschrieben: 18.11.2018, 20:51 Wir würde und werden ja auf alle Fälle beim Sprinter bleiben, gerade wegen der Wandlerautomatik. Die angeblich schlechten Bremsen waren bei mir definitiv auf dem gleich schweren Ducato.
Bremsleistung kann nur auf einem Prüfstand oder direktem Fahrvergleich festgestellt werden, Gefühle helfen da nicht.
Aber es sind ja nicht nur die Bremsen, es ist ja auch die Spurweite und der abartig kurze Achsabstand die den HA-Sprinter als Wohnmobilbasis disqualifizieren.
Vom Kutschenfahrwerk mal ganz abgesehen ;)

Ich verstehe aber jeden Daimler-Mitarbeiter wenn er Produkte aus dem eigenem Haus kaufen möchte..............dann soll er das aber auch genauso darstellen.............
Früher war alles besser! Dem heutigen Sprinter fehlt vor allem der richtige MB-Stern. Da denke ich sehnsüchtig an meinen ersten Mercedes zurück: Ein echter "Heizöl-Maserati" auf Basis W110 (200 D mit starken 55 PS), der hinten richtige Peilkanten zum Einparken hatte. Viel wichtiger aber war der als Visier ausgebildete MB-Stern auf der Kühlerhaube. Der war für das Anpeilen fremder Fabrikate - vor allem BMW, Borgward - geradezu prädestiniert. Im aller letzten Augenblick konnte man vom angepeilten "Gegner" wegschwenken und ihn in Ruhe auf seiner Gegenfahrbahn weiterfahren lassen. - Dieses insbesondere im heutigen Straßenverkehr so wichtige Accessoire fehlt einfach, und nur deshalb taugt der MB-Sprinter nichts :!:

PS: Natürlich auch nicht als Basis für Reisemobile :!:
Grüße aus Ladenburg als der ältesten Stadt rechts des Rheins,
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Re: Mercedes - früher war alles besser!

Beitrag von Reisemobilfan49 »

Dazu paßt der Spruch von Loriot: "Früher war mehr Lametta"
LG
Peter
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Es gibt kein sichereres Mittel festzustellen,
ob man einen Menschen mag oder hasst,
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Re: Mercedes - früher war alles besser!

Beitrag von Camerjogi »

Herrlich...... :mrgreen: :mrgreen:
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WolfRam
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Re: Mercedes - früher war alles besser!

Beitrag von WolfRam »

Hallo Johann,

Du hast bei Deinem Loblied auf den W 110 den Säulentacho vergessen und die lässige, leichtgängige Lenkradschaltung.
Das war auch mein erster mit Stern, übrigens mit Kennzeichen HH-CD xxxx (mit vierstelliger Ziffer als Novum). Das Stahlschiebedach erforderte eine kräftige Hand. - Alles heute nicht mehr zu ordern; deshalb schließe ich mich Deinem Resümee an, nach der Methode von Radio Eriwan: im Prinzip ja .... - Ansonsten komme ich mit einem Sprinterfahrgestell gut klar.
Grüße aus dem Illertal
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Re: Mercedes - früher war alles besser!

Beitrag von Ludo »

Die Karre war damals nix, heute überhaupt nicht mehr fahrbar.

In Bezug auf Fahrwerk war Citroen weit voraus
in Bezug auf Sicherheit Volvo
bei den Motoren waren Fiat/Alfa/Lancia mit ihren zwei oben liegenden Nockenwellen und Tassenstößel Daimler Jahre voraus

nur beim Preis, da war Daimler "ganz oben".
Zuletzt geändert von Ludo am 19.11.2018, 16:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Johann
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Re: Mercedes - früher war alles besser!

Beitrag von Johann »

WolfRam hat geschrieben: 19.11.2018, 15:00Du hast bei Deinem Loblied auf den W 110 den Säulentacho vergessen und die lässige, leichtgängige Lenkradschaltung.
Ach so, die Lenkradschaltung nannte sich auch "Altherren-Rührwerk" :lol:
WolfRam hat geschrieben: 19.11.2018, 15:00Das Stahlschiebedach erforderte eine kräftige Hand.
Damit bestätigst Du eindrucksvoll, dass es sich um ein Kraftfahrzeug handelt.

PS: Unser W110 hatte übrigens die 'äußerst seltene' Lackierung horizontblau; sein Kennzeichen: WN-AZ 107
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hanschoen
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Re: Mercedes - früher war alles besser!

Beitrag von hanschoen »

Johann hat geschrieben: 19.11.2018, 09:46 Dieses insbesondere im heutigen Straßenverkehr so wichtige Accessoire fehlt einfach, und nur deshalb taugt der MB-Sprinter nichts :!:

PS: Natürlich auch nicht als Basis für Reisemobile :!:
Ich wusste noch gar nicht, dass es nun neben einen Herrn L..o einen zweiten Mercedes-Schlechtmacher hier im Forum gibt. :-D
Viele Grüße
Hans
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Johann
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Re: Mercedes - früher war alles besser!

Beitrag von Johann »

hanschoen hat geschrieben: 19.11.2018, 16:33Ich wusste noch gar nicht, dass es nun neben einen Herrn L..o einen zweiten Mercedes-Schlechtmacher hier im Forum gibt. :-D
Tja, Hans, lesen ist das eine. Das Gelesene dann auch verstehen, ist das andere.

PS: Für eine "Kieler Sprotte" dürfte das doch keine zu hohe Hürde sein ...
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Re: Mercedes - früher war alles besser!

Beitrag von Camerjogi »

Es ähnelt der ZDF Heute Show
😂😂😂
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WolfRam
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Re: Mercedes - früher war alles besser!

Beitrag von WolfRam »

Ludo hat geschrieben: 19.11.2018, 15:53 Die Karre war damals nix, heute überhaupt nicht mehr fahrbar.

In Bezug auf Fahrwerk war Citroen weit voraus
in Bezug auf Sicherheit Volvo
bei den Motoren waren Fiat/Alfa/Lancia mit ihren zwei oben liegenden Nockenwellen und Tassenstößel Daimler Jahre voraus

nur beim Preis, da war Daimler "ganz oben".
Na Ludo,
Du bist ja der echte Experte in Sachen Kfz.-Technik. Da will ich einmal aus meinen Erinnerungen berichten:

Beim Citroen brauchte der "Normal-Sterbliche" einen "Bord-Inschinör". Viel zu oft gab es am Fahrwerk des Autos (meines damaligen Chefs) Probleme, die er uns morgens zur Entschuldigung seines Zuspätkommens dann im Detail schilderte. Ein Nachbar war auch häufiger "ohne Auto". Da war für mich die Marke "gestorben".

Der stabile Rahmen des W 100, auf dem die Karrosse thronte, empfand ich als die besssere Lebensversicherung, als die (hauptsächlich durch Dauer-Werbung) vermittelte Sicherheit in dem (kleineren) Volvo. In der (Fahr-)Physik gilt (für das Überleben) meines Wissen bis heute: "die Masse macht's" ...

Und zu Deinem Loblied auf Fiat (und Derivate) ist mir kein Kumpel bekannt, der mit seinem italienischen Auto jemals 300.000 km abgespult hätte, wie mir das - ohne Probleme oder gar unterwegs Liegenbleiben - mit meine "Karre" mit Stern gelungen ist.
Aktuell bin ich übrigens erneut - mit Pkw E-Klasse 320 und mit Sprinter 616 - jeweils jenseits 200.000 km, ohne Probleme.

Liegt's am Auto oder liegt's am Fahrer, man(n) weiß es nicht. Jedenfalls hat sich (für mich) der happige Mehrpreis immer gelohnt.
Meine ADAC-Mitgliedschaft ist reiner Luxus ...
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Re: Mercedes - früher war alles besser!

Beitrag von Herbstsonne »

... ich verstehe ja, daß man viel Platz braucht zum Jammern und auch für Humor !
Auch ständiges Bashing muß gelernt, geübt und mit viel Training auf Höchstleistung gehalten werden ...

Ja, das war echt toll, nur für harte Männer:
ohne Sicherheitslenksäule und ohne ABS,
ohne ESP und Notbremsassistenz und ohne Distronic,
ohne Airbag und Gurtstraffer,
ohne gescheites, sparsames Automatgetriebe trotz Drehmomentwandler,
ohne Add-Blue SCR-Abgasreinigung - ganz ohne eine Vision wie´s mit dem sparsamen Diesel in die Zukunft gehen könnte ...
hätte es Mercedes nicht gebracht, wäre bestimmt Fiat in die Presche gesprungen und hätte Fortschritt endlich angekurbelt ! ?

Ich wünsche jedem mit seiner Auto- und Wohnmobil-Marke (muss ja nicht identisch sein) viel Freude, oder gelungene Markenwechsel !
Gute Fahrt, Erhard
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Re: Mercedes - früher war alles besser!

Beitrag von Johann »

Herbstsonne hat geschrieben: 19.11.2018, 18:49 ohne gescheites, sparsames Automatgetriebe trotz Drehmomentwandler,...
Nö Erhard,
beim W 110 gab es das MB-Automatikgetriebe noch mit Föttinger-Kupplung, also noch ohne Drehmomentwandler. Deshalb m.W. die Bezeichnung K4A025. Das Getriebe schaltete etwas härter als die folgenden Wandler-Automatikgetriebe, und versprach einen etwas geringeren Kraftstoffverbrauch.
Grüße aus Ladenburg als der ältesten Stadt rechts des Rheins,
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hanschoen
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Re: Mercedes - früher war alles besser!

Beitrag von hanschoen »

Johann hat geschrieben: 19.11.2018, 16:41
hanschoen hat geschrieben: 19.11.2018, 16:33Ich wusste noch gar nicht, dass es nun neben einen Herrn L..o einen zweiten Mercedes-Schlechtmacher hier im Forum gibt. :-D
Tja, Hans, lesen ist das eine. Das Gelesene dann auch verstehen, ist das andere.

PS: Für eine "Kieler Sprotte" dürfte das doch keine zu hohe Hürde sein ...
Ja Johann,
das hast Du wunderbar geschrieben.

Ich möchte gerne zitieren und wiederholen: Johann, lesen ist das eine. Das Gelesene dann auch verstehen, ist das andere.

Auch in Ladenburg sollte man die kleinen Smileys verstehen. Also nichts für ungut und viele Grüße aus dem hohen Norden
Hans
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Re: Mercedes - früher war alles besser!

Beitrag von hape »

Hallo Wolfram,
WolfRam hat geschrieben: 19.11.2018, 18:37
Na Ludo,
Du bist ja der echte Experte in Sachen Kfz.-Technik. Da will ich einmal aus meinen Erinnerungen berichten:

Beim Citroen brauchte der "Normal-Sterbliche" einen "Bord-Inschinör". Viel zu oft gab es am Fahrwerk des Autos (meines damaligen Chefs) Probleme, die er uns morgens zur Entschuldigung seines Zuspätkommens dann im Detail schilderte. Ein Nachbar war auch häufiger "ohne Auto". Da war für mich die Marke "gestorben".

Der stabile Rahmen des W 100, auf dem die Karrosse thronte, empfand ich als die besssere Lebensversicherung, als die (hauptsächlich durch Dauer-Werbung) vermittelte Sicherheit in dem (kleineren) Volvo. In der (Fahr-)Physik gilt (für das Überleben) meines Wissen bis heute: "die Masse macht's" ...

Und zu Deinem Loblied auf Fiat (und Derivate) ist mir kein Kumpel bekannt, der mit seinem italienischen Auto jemals 300.000 km abgespult hätte, wie mir das - ohne Probleme oder gar unterwegs Liegenbleiben - mit meine "Karre" mit Stern gelungen ist.
Aktuell bin ich übrigens erneut - mit Pkw E-Klasse 320 und mit Sprinter 616 - jeweils jenseits 200.000 km, ohne Probleme.

Liegt's am Auto oder liegt's am Fahrer, man(n) weiß es nicht. Jedenfalls hat sich (für mich) der happige Mehrpreis immer gelohnt.
Meine ADAC-Mitgliedschaft ist reiner Luxus ...
dann muss ich auch einmal kurz meine eigenen Erfahrungen und Infos zum besten geben.

In den 80er Jahren habe ich drei Citroen CX Turbodiesel mit hydropneumatischer Federung gefahren. Das waren die bequemsten Fahrzeuge , die ich je besessen habe (und ich habe einige Fahrzeuge besessen). Darüber hinaus waren sie auch noch zuverlässig und sparsam.

Auch hatte ich 1978 einen Mercedes 240D /8. Das war das schlechteste Fahrzeug, was ich je besessen habe. Der Unterboden vollkommen durchgefault.

Zu deinen Infos bzgl. italienischer Autos habe ich eben einmal bei Mobile nachgeschaut, mit welchen Kilometerleistungen die Ducatos angeboten werden. Da gibt es eine ganze Reihe, die über 500000 Kilkometer runter haben.

Also früher war auch bei Mercedes nicht alles besser und andere Mütter haben auch schöne Töchter.

Heutzutage gibt es meiner Meinung nach überhaupt keine schlechten Autos mehr. Überall ist mehr oder weniger die gleiche Technik verbaut und Rost ist normalerweise heute kein Thema mehr. Selbst nicht mehr bei Alfa Romeo. :-)

Soweit zu meinen ganz persönlichen Erfahrungen und Erkenntnissen.

freundliche Güße aus dem Sauerland

Peter
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Johann
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Re: Mercedes - früher war alles besser!

Beitrag von Johann »

Hallo Peter,
ich vermute sehr stark, dass WolfRam nicht den Citroën CX sondern die Citroën DS (Die "Göttin") gemeint hatte. Also Citroën DS 19/20/21/23 usw. Das war seinerzeit schon eine starke Innovation ...
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Johann
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