Gedanken zu Umweltbelastungen

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KudlWackerl
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Re: Gedanken zu Umweltbelastungen

Beitrag von KudlWackerl »

Johann hat geschrieben: 18.02.2019, 09:12
...

- Schön, dass Du jetzt endlich erkannt hast, dass Deine Beiträge zu einem nur 640 PS starken Fuhrpark, dem Foto meines Lieblingshutes und einem 101 PS starken als Nicht-Auto bezeichneten smart nur noch die Qualität eines Geschwafels hatten. So kann es passieren, dass Du zum Thema "Gedanken zu Umweltbelastungen" nichts Substantielles beiträgst, weil Du Dir offenbar noch keine Gedanken über dieses lebenswichtige Thema gemacht hattest.
(Zitat gekürzt)

Johann,

Schön, dass du uns die Welt erklären willst, aber du sollst doch vor 18:00 nicht trinken! :roll:
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Johann
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Re: Gedanken zu Umweltbelastungen

Beitrag von Johann »

KudlWackerl hat geschrieben: 18.02.2019, 09:19Schön, dass du uns die Welt erklären willst, aber du sollst doch vor 18:00 nicht trinken! :roll:
Euer Ehren bedient sich nunmehr des Pluralis Majestatis. Tschuldigung, hatte ich bisher nicht beachtet. - Zum Thema "Trinken" (zählt eigentlich auch nicht zu "Gedanken zu Umweltbelastungen") darf ich Dir mitteilen, dass ich gerade wieder getrunken habe. Tee natürlich!

PS: Merkst Du, dass Du schon wieder beim Schwafeln bist?
Grüße aus Ladenburg als der ältesten Stadt rechts des Rheins,
Johann
Rentnernomade
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Re: Gedanken zu Umweltbelastungen

Beitrag von Rentnernomade »

.
Zuletzt geändert von Rentnernomade am 05.04.2019, 13:24, insgesamt 1-mal geändert.
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schienbein
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Re: Gedanken zu Umweltbelastungen

Beitrag von schienbein »

Ich hol dann schon mal das Popkorn raus ... weiterhin viel Spaß. :mrgreen:
Fröhliche Grüße schienbein
Ludo

Re: Gedanken zu Umweltbelastungen

Beitrag von Ludo »

SO sieht verschmutzte Luft aus :

Bild

China, Nantong am 13.2.2019 copyright CNN
Arminius
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Re: Gedanken zu Umweltbelastungen

Beitrag von Arminius »

Iss aber auch verflichst mit die Mattematic:

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/um ... t-103.html
Gruß Martin
Ludo

Re: Gedanken zu Umweltbelastungen

Beitrag von Ludo »

Die neueste Studie des Forschungsinstituts International Council on Clean Transportation (ICCT) legt ernüchternde Ergebnisse offen. Demnach sei die Luftverschmutzung durch den Verkehr allein in Deutschland für jährlich rund 13.000 Tote verantwortlich.
In Stuttgart etwa waren den Modellrechnungen zufolge rund 78 Prozent der frühzeitigen Todesfälle auf die Emissionen von Diesel-Pkw, Bussen und Lkw zurückzuführen.
Ich lach mich Schlapp............vermutlich wurden auch die Radfahrer mitgezählt, die durch Dieselfahrzeuge umgefahren wurden :cool:

Tja, wir Stuttgarter sterben wie die Fliegen.............
Ludo

Re: Gedanken zu Umweltbelastungen

Beitrag von Ludo »

31 Seiten für Johann, reichlich Stoff zum zitieren :

https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q ... lTCsIK5FAO
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Johann
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Re: Gedanken zu Umweltbelastungen

Beitrag von Johann »

Die Lungenärzte haben ein neues Papier erstellt. Wie sie jetzt ihre neuen Erkenntnisse gewonnen haben, bleibt weitgehend unklar. - Heute wurde unter https://web.de/magazine/politik/lungena ... d-33598004 diese Information veröffentlicht:
Lungenärzte erwarten Verschärfung der Grenzwerte für Stickstoffdioxid

Aktualisiert am 07. März 2019, 16:47 Uhr

Die Debatte um die Stickstoffdioxid-Grenzwerte kommt nicht zur Ruhe. Experten fordern und erwarten eine Absenkung der bestehenden Belastungsgrenzen. Für die Bundesregierung wäre dies ein herber Rückschlag.

Die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) erwartet, dass die Weltgesundheitsorganisation (WHO) in absehbarer Zeit eine Absenkung der Grenzwerte für Stickstoffdioxid (NO2) empfehlen wird.

Derzeit werde in der WHO darüber beraten, ob der etwa in der EU geltende Grenzwert noch den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen entspreche, sagte Professor Holger Schulz vom Helmholtz Zentrum München der "Welt" (Donnerstag). Es sei davon auszugehen, dass die WHO eine Absenkung vorschlagen werde.

"Absenkung der gesetzlichen Grenzwerte ist erforderlich"

Schulz zählt zu den Autoren des Positionspapiers, das die DGP im November zum Thema Luftschadstoffe vorgestellt hatte. Die DPG ist eine Vereinigung von 4.000 Lungenärzten und Wissenschaftlern, die größte und älteste medizinische Fachgesellschaft für Lungen- und Bronchialkrankheiten.

In dem Papier heißt es an zentraler Stelle: "Gesundheitsschädliche Effekte von Luftschadstoffen sind sowohl in der Allgemeinbevölkerung als auch bei Patienten mit verschiedenen Grunderkrankungen gut untersucht und belegt." Und: "Eine weitere deutliche Reduktion der Luftschadstoffbelastung ist geboten und eine Absenkung der gesetzlichen Grenzwerte erforderlich."

Schädigung schon ab 20 Mikrogramm Stickstoffdioxid

Konkret bedeutet das laut Schulz: "Bezogen auf Stickstoffdioxid ist nach meiner Ansicht ein Grenzwert von 30 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft sinnvoll." Der Stickstoffdioxid-Grenzwert liegt im Jahresmittel bei 40 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft und basiert auf Empfehlungen der WHO.

Schulz betonte, es sei Aufgabe der Politik, nicht der Wissenschaft, neue Obergrenzen zu formulieren. Fest stehe, dass Luftschadstoffe gesundheitsschädlich seien: "Das ist bereits bei Werten von 20 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft nachweisbar."

Weitere Vorgaben für Grenzwerte zu machen, reiche zur Verbesserung der Luft nicht aus, so Schulz: "Die Menschen müssen selbst Verantwortung dafür übernehmen, dass sich die Luftqualität verbessert. Zum Beispiel, indem sie das Auto stehen lassen und, sagen wir, in zehn Prozent der möglichen Fälle auf eine Fahrt damit verzichten."

In mehreren deutschen Städten, zum Beispiel in Stuttgart und Hamburg, gibt es bereits Fahrverbote für ältere Dieselfahrzeuge, weil die Grenzwerte der Stickstoffdioxid-Belastung überschritten wurden. In den betreffenden Metropolen hatte die Deutsche Umwelthilfe geklagt, da dort die Gesundheit der Bewohner gefährdet werde.

Würde der Grenzwert für Stickstoffdioxid tatsächlich gesenkt wie von den Ärzten und Wissenschaftlern gefordert, sähe sich die Bundesregierung großen Problemen ausgesetzt.

Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) arbeitet aktuell an einer EU-weiten Initiative zur Lockerung der Grenzwerte, um weitere Dieselfahrverbote in Deutschland zu verhindern. Dieses Unterfangen hätte nach einer Absenkung wohl nur noch wenig bis gar keine Chancen auf Erfolg.
Allerdings dürften bis zu einer tatsächlichen Grenzwert-Senkung noch viele Jahre vergehen. Eine WHO-Empfehlung, müsste von der EU zunächst geprüft und dann durch Kommission, Rat und Parlament angenommen werden.

DPG lässt keine Zweifel an Gesundheitsgefährdung durch Schadstoffe

Eine Gruppe von mehr als 100 Lungenärzten hatte im Januar eine heftige Debatte ausgelöst, indem sie den gesundheitlichen Nutzen der Grenzwerte für Stickstoffdioxide anzweifelte.

Später räumte der Autor der Stellungnahme und ehemaliger Präsident der DGP, der Mediziner Dieter Köhler, Rechenfehler ein, blieb aber bei der Grundaussage, dass die gesundheitlichen Risiken durch Stickoxide und Feinstaub und die darauf basierenden Grenzwerte wissenschaftlich nicht hinreichend begründet seien.

Das Positionspapier der DPG sieht das etwas anders: "Bisher konnte für die wissenschaftlich gut untersuchten Schadstoffe keine Wirkungsschwelle identifiziert werden, unterhalb derer die Gefährdung der Gesundheit ausgeschlossen ist." (hub/dpa)
Mal sehen, ob und was diese Informationen in der Politik und der Öffentlichkeit nun auslösen werden ...
Grüße aus Ladenburg als der ältesten Stadt rechts des Rheins,
Johann
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Johann
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Re: Gedanken zu Umweltbelastungen

Beitrag von Johann »

Und heute hat der "Automobilindustrie-Minister" Scheuer eine kräftige Ohrfeige erhalten. Soeben fand ich im Netz diese Information:
https://web.de/magazine/politik/eu-antw ... r-33606496

Nein, ich freue mich gar nicht über diese Nachricht. Es ärgert mich aber riesig, dass Minister Andreas Scheuer sich nicht endlich einmal um seine eigentlichen Aufgaben als Bundesverkehrsminister kümmert. Er soll dabei die Interessen der Bürgerinnen und Bürger wahren, nicht nur die der Automobil-Industrie.
Grüße aus Ladenburg als der ältesten Stadt rechts des Rheins,
Johann
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Re: Gedanken zu Umweltbelastungen

Beitrag von Reisemobilfan49 »

Der Mann denkt weiter, der denkt heute schon an Morgen
wie übrigens alle seine Vorgänger, nämlich an seine Zukunft,
wenn er als Minister weg ist vom Fenster.
Dann findet er als Lobbyist oder im Vorstand in der Autoindustrie dankbare Arbeitgeber. ;)
LG
Peter
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Mark Twain
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