Gedanken zu Umweltbelastungen

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Johann
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Re: Gedanken zu Umweltbelastungen

Beitrag von Johann »

WolfRam hat geschrieben: 08.02.2019, 11:18Wir(!) alle sollten, nein: müssen streiten über den richtigen Weg und es nicht einigen wenigen überlassen, die dabei nur ihre Interessen verfolgen. ‚Richtig‘ heißt in diesem Fall, mit welchen Maßnahmen wir das „Umweltziel“ (was für ein Wort) in der erforderlichen Zeit effektiv erreichen können. ABER: Bevor wir(!) uns darüber in unserem Aktionismus (und Populismus) zerstreiten (und inzwischen bereits anfangen, uns unfein zu beschimpfen), gilt es kurz innezuhalten und sich bewusst zu machen, WAS das Ziel ist. Es geht um das Welt(!)klima und nicht (nur) um irgendeine Straßenkreuzung oder Straße in Deutschland. … Empörung wäre eher angebracht, wenn wir zum Thema Kohleausstieg erfahren, dass die Kraftwerke inkl. Braunkohleabbau „ganz industrieverträglich“ noch ein paar Jährchen ihren nachweisbaren Beitrag zum Klimawandel leisten dürfen. Der Blick auf das Ganze fehlt.
Wir leben allesamt schon lange weit über unsere Verhältnisse! Ich meine jetzt nicht die persönlichen finanziellen Verhältnisse, die kann (oder sollte) jeder für sich überwachen und auf Vordermann bringen. Um beim Thema "Umweltbelastungen" zu bleiben, meine ich unsere Umwelt-Verhältnisse, die wir durch keine Kredite oder Bürgschaften in Ordnung bringen können.

Jeder kann - nein jeder SOLL - an dem gemeinsamen Ziel festhalten, unseren Kindern und Kindeskindern eine akzeptable, lebenswerte Umwelt zu hinterlassen. Mit Geld können wir keine saubere Umwelt kaufen, die Natur nimmt keine Euros. Wir haben mit der Natur keine Verträge geschlossen (da habe ich Prof. Harald Lesch ein wenig über die Schultern geschaut). Wir können mit der Natur auch keine neuen Grenzwerte vereinbaren. - Was können bzw. was sollten wir tun, nicht irgendwann, sondern jetzt! - So wenig wie möglich Verbrennungsantriebe nutzen. Ich notiere mal:
  • Nach Möglichkeit auf die herrlichen Kreuzfahrten (mit Kapitäns-Diner) verzichten,
  • Keine weiten Flugreisen (denkt mal an Start und Landung!) unternehmen,
  • Den Pkw auch mal stehenlassen, kleine Einkäufe auch mal ohne Pkw erledigen,
  • Über die Größe des Pkws nachdenken. Welche Größe ist (unbedingt) erforderlich?
  • Muss der Pkw unbedingt über Allradantrieb verfügen (sind wir wirklich Jäger oder Förster?)
  • Müssen mindestens 250 PS unter der Haube sein?
  • Müssen wir unbedingt mit 180 oder 220 km/h unterwegs sein? Kürzlich ist ein Autofahrer mit 265 km/h gestoppt worden, obwohl nur 130 km/h erlaubt waren. Sein Beifahrer hatte während der Fahrt mit großem Interesse die Tachoanzeige fotografiert ..
  • Müssen wir auch beim (geliebten) Reisemobil die "Inflation" mitmachen? Immer größere Abmessungen, immer leistungsstärker? Ginge es nicht auch mit deutlich weniger Raum und Motorisierung? Zumal dann die Parkflächen plötzlich wieder passen?
Auch wenn es (den Betroffenen im Bergbau) weh tut, sollte der Braunkohleabbau nicht irgendwann (sozialverträglich) gestoppt werden, sondern möglichst noch heute. Denn wohin mit der gewonnenen Braunkohle, wenn wir die (Braunkohle-)Kraftwerke stilllegen? Und wie sieht's mit der Kernkraft aus? (Motto: "Du siehst heute wieder so strahlend aus")

Jeder kleine Schritt (auch hier bei uns!) zur Reduzierung der Umweltbelastung dient dem großen und gemeinsamen Ziel, die vom derzeitigen US-Präsidenten standhaft ignorierten Klimakatastrophe zu verhindern bzw. zu vermindern. Auch wenn wir davon nicht mehr profitieren werden, leisten wir doch etwas für die Nachwelt. Vielleicht schaffen wir es parallel dazu auch, die verantwortlichen Politiker aufzuwecken und an ihre Pflichten (dem Wohle des deutschen Volkes zu dienen) zu erinnern. Und laut Demokratie bedeutet das: Das Allgemeinwohl steht über dem Wohl des Einzelnen!

PS: Mir ist bewusst, dass einige nicht mehr als 3 Zeilen lesen wollen, aber eine Kurzfassung ist (mir) bei diesem wichtigen Thema nicht möglich
Grüße aus Ladenburg als der ältesten Stadt rechts des Rheins,
Johann
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Sigi
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Re: Gedanken zu Umweltbelastungen

Beitrag von Sigi »

Johann hat geschrieben: 10.02.2019, 12:24 ... So wenig wie möglich Verbrennungsantriebe nutzen. Ich notiere mal:
  • Nach Möglichkeit auf die herrlichen Kreuzfahrten (mit Kapitäns-Diner) verzichten,
  • Keine weiten Flugreisen (denkt mal an Start und Landung!) unternehmen,
  • Den Pkw auch mal stehenlassen, kleine Einkäufe auch mal ohne Pkw erledigen,
  • Über die Größe des Pkws nachdenken. Welche Größe ist (unbedingt) erforderlich?
  • Muss der Pkw unbedingt über Allradantrieb verfügen (sind wir wirklich Jäger oder Förster?)
  • Müssen mindestens 250 PS unter der Haube sein?
  • Müssen wir unbedingt mit 180 oder 220 km/h unterwegs sein? Kürzlich ist ein Autofahrer mit 265 km/h gestoppt worden, obwohl nur 130 km/h erlaubt waren. Sein Beifahrer hatte während der Fahrt mit großem Interesse die Tachoanzeige fotografiert ..
  • Müssen wir auch beim (geliebten) Reisemobil die "Inflation" mitmachen? Immer größere Abmessungen, immer leistungsstärker? Ginge es nicht auch mit deutlich weniger Raum und Motorisierung? Zumal dann die Parkflächen plötzlich wieder passen?
...
So wenig wie möglich Verbrennungsantriebe nutzen ... heißt in letzter Konsequenz: Reisemobil abmelden und auf umweltfreundlichere Freizeitgestaltung umschwenken. Denn jeder Kilometer im Reisemobil verursacht mehr Abgas als notwendig!

Selbst wenn wir alle mit unseren Mobilen im höchsten Gang und Standgas als Verkehrshindernisse herumschleichen würden, wie es hier hin und wieder propagiert wird, es wäre immer noch mehr Umweltbelastung durch Abgase als zwingend notwendig, denn das Herumfahren mit Reisemobilen ist ebensowenig notwendig wie freizeitbedingte Kreuzfahrten, Flugreisen etc.

Wenn ich die mir gegebene Freiheit nutze, mit dem Reisemobil die nähere und weitere Umgebung zu erkunden, dann ist das eine bewusste Entscheidung, der Umwelt die damit verbundene Belastung zuzumuten.
Das gleiche muss ich dann aber auch dem Motorrad- oder Auto(renn)fan, dem Besitzer einer Motoryacht, dem Hobbypiloten etc. zugestehen, ohne den moralischen Zeigefinger zu heben.

Gruß
Sigi
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Johann
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Re: Gedanken zu Umweltbelastungen

Beitrag von Johann »

Sigi hat geschrieben: 10.02.2019, 18:41So wenig wie möglich Verbrennungsantriebe nutzen ... heißt in letzter Konsequenz: Reisemobil abmelden und auf umweltfreundlichere Freizeitgestaltung umschwenken. Denn jeder Kilometer im Reisemobil verursacht mehr Abgas als notwendig!
Nein, nicht von einem Extrem ins andere Extrem denken (oder agieren). Die von uns (indirekt) gewählten (oder auch nicht gewählten) Politiker haben dieses Umweltthema viel zu lange links liegen lassen, vielleicht auch in der Hoffnung, dass es schon nicht so schlimm kommen wird. Es ist nicht damit getan, nun auf eine Verschiebung der vor vielen Jahren vereinbarten Grenzwerte zu hoffen. Oder auf Entwarnung von Experten zu setzen.

Ich hatte mit meinem Eintrag dazu anregen wollen, das eigene Handeln kritisch zu überdenken, und mit Blick auf die Folgegenerationen nach Möglichkeit positive Beiträge zur Entlastung der Umwelt zu leisten. Damit aber auch das Thema „Reisemobil-Tourismus“ im Blickfeld behalten. Also nicht einfach die Augen verschließen und auf Aktivitäten „der Anderen“ verweisen. Ich denke, dass wir – also jeder von uns – handeln muss. Jetzt, nicht irgendwann. Es ist nicht mehr nur fünf Minuten vor 12, sondern schon ganz kurz vor dem großen Gong!

Auch wenn es weh tut (oder tun kann), begrüße ich ausdrücklich die Aktivitäten der DUH und ihren hohen Druck auf die Politik. Denn die haben sich vermutlich in der "Quadratur des Kreises" versucht, indem sie keinem weh tun wollte. Weder der Industrie, der Landwirtschaft, noch Verbrauchern, den Bürgerinnen und Bürgern. Schließlich geht es den Politikern doch auch (oder nur) um die Gunst der Wähler ...
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KudlWackerl
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Re: Gedanken zu Umweltbelastungen

Beitrag von KudlWackerl »

Johann hat geschrieben: 10.02.2019, 21:15 ...
Ich hatte mit meinem Eintrag dazu anregen wollen, das eigene Handeln kritisch zu überdenken, und mit Blick auf die Folgegenerationen nach Möglichkeit positive Beiträge zur Entlastung der Umwelt zu leisten. Damit aber auch das Thema „Reisemobil-Tourismus“ im Blickfeld behalten. Also nicht einfach die Augen verschließen und auf Aktivitäten „der Anderen“ verweisen. Ich denke, dass wir – also jeder von uns – handeln muss. Jetzt, nicht irgendwann. Es ist nicht mehr nur fünf Minuten vor 12, sondern schon ganz kurz vor dem großen Gong!
...
Hallo Johann,

Ich verstehe deinen Text nicht ganz... Du hast nun dein Womo verschrottet und gehst zu Fuß?

Oder was ist dein eigenes Handeln?

Grüße, Alf
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Re: Gedanken zu Umweltbelastungen

Beitrag von horst-lehner »

Übrigens sind nicht Verbrennungsmotoren das Problem, sondern wie der damit verbrauchte Sprit erzeugt wird. Fossil oder aus Intensivlandwirtschaft -- wie heute üblich -- muss abgelöst weden von Bioabfall und Überschussstrom. Dann braucht man Verbrenner nicht zu vebieten...
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Johann
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Re: Gedanken zu Umweltbelastungen

Beitrag von Johann »

KudlWackerl hat geschrieben: 10.02.2019, 21:56 Hallo Johann,

Ich verstehe deinen Text nicht ganz... Du hast nun dein Womo verschrottet und gehst zu Fuß?

Oder was ist dein eigenes Handeln?
Ich bemühe mich stets, möglichst klar, eindeutig und unmissverständlich zu schreiben. So dass jeder lesen kann, welche Position ich vertrete. Es bleibt aber immer noch das Problem, das Gelesene auch inhaltlich zu verstehen. - Ich habe meinen gestrigen Text …
Johann hat geschrieben: 10.02.2019, 21:15 Nein, nicht von einem Extrem ins andere Extrem denken (oder agieren). Die von uns (indirekt) gewählten (oder auch nicht gewählten) Politiker haben dieses Umweltthema viel zu lange links liegen lassen, vielleicht auch in der Hoffnung, dass es schon nicht so schlimm kommen wird. Es ist nicht damit getan, nun auf eine Verschiebung der vor vielen Jahren vereinbarten Grenzwerte zu hoffen. Oder auf Entwarnung von Experten zu setzen.

Ich hatte mit meinem Eintrag dazu anregen wollen, das eigene Handeln kritisch zu überdenken, und mit Blick auf die Folgegenerationen nach Möglichkeit positive Beiträge zur Entlastung der Umwelt zu leisten. Damit aber auch das Thema „Reisemobil-Tourismus“ im Blickfeld behalten. Also nicht einfach die Augen verschließen und auf Aktivitäten „der Anderen“ verweisen. Ich denke, dass wir – also jeder von uns – handeln muss. Jetzt, nicht irgendwann. Es ist nicht mehr nur fünf Minuten vor 12, sondern schon ganz kurz vor dem großen Gong!

Auch wenn es weh tut (oder tun kann), begrüße ich ausdrücklich die Aktivitäten der DUH und ihren hohen Druck auf die Politik. Denn die haben sich vermutlich in der "Quadratur des Kreises" versucht, indem sie keinem weh tun wollte. Weder der Industrie, der Landwirtschaft, noch Verbrauchern, den Bürgerinnen und Bürgern. Schließlich geht es den Politikern doch auch (oder nur) um die Gunst der Wähler ...
... nochmals gelesen (und verstanden). Dort steht nichts davon, dass ich mein Reisemobil etwa verschrottet hätte und nun (ausschließlich) zu Fuß gehe. Ich hatte vielmehr einleitend ausgeführt, bitte nicht von einem Extrem ins andere Extrem zu verfallen.

Aus Deinen Ausführungen schließe ich aber, dass Du noch keinerlei Ideen hast, was und wie Du etwas unternehmen willst. Unter Deinem Beitrag vom 05.02.2019 (Reiseziele) lese ich nur ein relativ umfangreiches (und vermutlich auch interessantes) Reiseprogramm. Ich kann nicht nachvollziehen, dass Du mich fragst, welche Maßnahmen ich ergreifen werde. Verfolgst Du erneut die Methode "Hannemann, geh Du voran"?
Grüße aus Ladenburg als der ältesten Stadt rechts des Rheins,
Johann
Ludo

Re: Gedanken zu Umweltbelastungen

Beitrag von Ludo »

horst-lehner hat geschrieben: 11.02.2019, 00:14 Übrigens sind nicht Verbrennungsmotoren das Problem, sondern wie der damit verbrauchte Sprit erzeugt wird. Fossil oder aus Intensivlandwirtschaft -- wie heute üblich -- muss abgelöst weden von Bioabfall und Überschussstrom. Dann braucht man Verbrenner nicht zu vebieten...
Damit ist höchstens das CO2 Problem gelöst, nicht aber Feinstaub und NOx
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Re: Gedanken zu Umweltbelastungen

Beitrag von TKM »

Wie wäre es denn auf Fleisch zu verzichten oder dessen Verzehr deutlich einzuschränken, dass bringt deutlich mehr als jeder weiterer Gedanke zur Mobilität!
VG

Thomas
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Re: Gedanken zu Umweltbelastungen

Beitrag von hymer111 »

Hallo,

also ich mache mir mit dem ganzen Umwelt- eigentlich dem Dieselgekasperl keinen Kopf

ich sagte schon vor Jahren, dass es einfach zuviel Autos gibt
früher gabs in der Familie 1 Auto, jetzt muss jeder eins haben, Frau u. Kinder

Feinstaub gibt's vom Diesel unter 10 %, der Rest kommt vom Reifenabrieb und und und .... - aber das müssen wir gesetzlich mit Fahrverboten regeln
aber solange es keine Regelungen für die großen Urlaubsschiffe gibt, auch für den Flugverkehr über Deutschland - ich hörte und staunte - in 2018 waren 3,3 Milllionen Flugzeuge im deutschen Luftraum unterwegs, etc., lässt mich das immer mehr kalt
ich habe mir übrigens vor 2 1/2 Jahren bewusst noch einen Hymer mit Euro 5 zugelegt (Auslieferung Juni 2016), obwohl ab September nur noch Euro 6 verkauft wurden

ich kann über die ganze Dieselproblematik nur meinen Kopf schütteln
man hat in primitivster Weise einen Sündenbock gefunden
ob das alles der Wahrheit entspricht, was wir erzählt bekommen, bleibt jedoch dahingestellt, aber ist ja auch egal
da werden Atomkraftwerke stillgelegt, aber der Strom im Ausland teuer eingekauft
ach ja, die Kohlekraftwerke die sind noch wichtig,

wichtiger als der Industriestandort Deutschland hinsichtlich der Autoindustrie
also produzieren wir demnächst keine Autos mehr, sondern steigen in die Kerzenproduktion ein
du kannst dich beim näheren Betrachten eigentlich nur noch kranklachen

denkt mal darüber nach
liebe Grüsse
rsch
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KudlWackerl
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Re: Gedanken zu Umweltbelastungen

Beitrag von KudlWackerl »

Johann hat geschrieben: 11.02.2019, 09:31
KudlWackerl hat geschrieben: 10.02.2019, 21:56
Johann hat geschrieben: 10.02.2019, 21:15 ...
Ich hatte mit meinem Eintrag dazu anregen wollen, das eigene Handeln kritisch zu überdenken, und mit Blick auf die Folgegenerationen nach Möglichkeit positive Beiträge zur Entlastung der Umwelt zu leisten. Damit aber auch das Thema „Reisemobil-Tourismus“ im Blickfeld behalten. Also nicht einfach die Augen verschließen und auf Aktivitäten „der Anderen“ verweisen. Ich denke, dass wir – also jeder von uns – handeln muss. Jetzt, nicht irgendwann. Es ist nicht mehr nur fünf Minuten vor 12, sondern schon ganz kurz vor dem großen Gong!
...
Hallo Johann,

Ich verstehe deinen Text nicht ganz... Du hast nun dein Womo verschrottet und gehst zu Fuß?

Oder was ist dein eigenes Handeln?

Grüße, Alf
Ich bemühe mich stets, möglichst klar, eindeutig und unmissverständlich zu schreiben. So dass jeder lesen kann, welche Position ich vertrete. Es bleibt aber immer noch das Problem, das Gelesene auch inhaltlich zu verstehen. - Ich habe meinen gestrigen Text …
Schön, dass du dich bemühst. :lol:

Ich habe das schon verstanden, dass du dein eigenes Handeln verbessern willst. Nun habe ich deinen Text (siehe vorstehendes Zitat) nochmals gelesen und muss immer noch fragen: Wie hast du denn nun dein eigenes Handeln kritisch überdacht und welche Denk-Ergebnisse hast du? Was hast du bei Deinem Handeln konkret geändert?

Grüße, Alf
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Re: Gedanken zu Umweltbelastungen

Beitrag von Johann »

KudlWackerl hat geschrieben: 11.02.2019, 14:19Ich habe das schon verstanden, dass du dein eigenes Handeln verbessern willst. Nun habe ich deinen Text (siehe vorstehendes Zitat) nochmals gelesen und muss immer noch fragen: Wie hast du denn nun dein eigenes Handeln kritisch überdacht und welche Denk-Ergebnisse hast du? Was hast du bei Deinem Handeln konkret geändert?
Das ist von Dir nun wirklich kein Diskussionsbeitrag. Es mutet viel mehr an wie ein "Abfragen von Vokabeln". Schade!
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Re: Gedanken zu Umweltbelastungen

Beitrag von KudlWackerl »

Keine Antwort ist auch eine Antwort!

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Re: Gedanken zu Umweltbelastungen

Beitrag von WolfRam »

KudlWackerl hat geschrieben: 11.02.2019, 16:00 Keine Antwort ist auch eine Antwort!
Manche Foristen glauben, jeder hätte so viel Zeit wie sie und nur dieses eine Interesse am Leben, wie sie selbst, immer im Forum präsent zu sein, um sofort eine Antwort auf ihre (polemischen, provozierenden) Fragen zu erhalten. Wo steht denn geschrieben, dass hier man/frau sofort antworten muss? Langeweile? - Wie wäre es mit eigenen Ideen zur 'Problemlösung'?
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Re: Gedanken zu Umweltbelastungen

Beitrag von horst-lehner »

Ludo hat geschrieben: 11.02.2019, 10:16
horst-lehner hat geschrieben: 11.02.2019, 00:14 Übrigens sind nicht Verbrennungsmotoren das Problem, sondern wie der damit verbrauchte Sprit erzeugt wird. Fossil oder aus Intensivlandwirtschaft -- wie heute üblich -- muss abgelöst weden von Bioabfall und Überschussstrom. Dann braucht man Verbrenner nicht zu vebieten...
Damit ist höchstens das CO2 Problem gelöst, nicht aber Feinstaub und NOx
Feinstaub ist -- was Abgase angeht -- bereits heute weitgehend durch Partikelfilter gelöst, allerdings nur bei Dieselfahrzeugen, der "Skandal" bei den direkteinspritzenden Benzinern wird noch kommen. Inzwischen kommt der meiste Feinstaub aus anderen Quellen, z. B. Reifenabrieb, der auch beim Elektroauto nicht weg fällt. Dazu kommen Millionen von Staubsaugern, die keinen HEPA-Filter haben -- und keine Abgasgrenzwerte, obwohl sie in Wohnungen betrieben werden :mrgreen:

NOx ist ebenso praktisch gelöst. Die neuen Dieselmotoren von z. B. Daimler oder VAG bleiben auch im realen Fahrbetrieb weit unter 80μg/km. Nachrüstlösungen, die Euro-5-Diesel auf Euro-6 (ungemogelt) bringen, sind technisch ausgereift. Man müsste sie nur noch genehmigen und verbauen. Wenn man danach noch weitere Reduzierungen der NOx-Belastung will, muss man eher in den Wohnungen ansetzen, z. B. bei Gasherden und -thermen.

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Re: Gedanken zu Umweltbelastungen

Beitrag von horst-lehner »

hymer111 hat geschrieben: 11.02.2019, 13:55aber der Strom im Ausland teuer eingekauft
Das entspricht nicht den Tatsachen. Seit vielen Jahren produziert Deutschland jedes Jahr mehr Strom, als es verbraucht.
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