Meine neue Leidenshaft - Hymer

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Johann
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Meine neue Leidenshaft - Hymer

Beitrag von Johann »

mpetrus hat geschrieben: 14.07.2019, 16:08 Willkommen im Forum.
Wie die Hymerqualität 2006 war, kann ich nicht beurteilen.
Aber bei den 2018er Modellen kann aus der Leidenschaft zu Hymer schnell das "Leiden schafft" werden.
Trotzdem ist das Mobile reisen eine der schönsten Urlaubsformen die es gibt.
Wünsche euch noch viele schöne Touren.
:mrgreen: das oben stehende Zitat eingefügt vom Admin - darauf bezieht sich Johann... btw. Abgetrennt aus dem Bereich Mitgliedervorstellung und hierher ins Cafè verschoben
mpetrus hat geschrieben: 14.07.2019, 16:08 Wie die Hymerqualität 2006 war, kann ich nicht beurteilen.
Im Laufe der Jahre hatte es einen nicht unerheblichen Wandel in Bad Waldsee gegeben. Anno 2006 gab es noch die HYMER AG, und Erwin Hymer war mit an Bord, und hatte stets ein kritisches Auge auf die Qualität der Erzeugnisse geworfen. Unser B 524 stammt noch aus MJ 2006 (produziert im Herbst 2005), da war - von Kleinigkeiten abgesehen - noch alles in Ordnung, und der Händler hatte die kleinen Reklamationen rasch und gut beheben können. Mein Eindruck war und ist, dass die Reisemobile aus Bad Waldsee wirklich noch eine Klasse für sich waren, zumal es seinerzeit auch keinen jährlichen Modellwechsel gab - wenn man von neuen Polsterfarben und anderen Streifen am Aufbau absieht. Also kein Vergleich mit Reisemobilen aus der Jetzt-Zeit!

PS: Dein Wortspiel "Leidenschaft -> Leiden schafft" gefällt mir, und es passt gut in die heutige Reisemobil-Zeit - leider ...
Grüße aus Ladenburg als der ältesten Stadt rechts des Rheins,
Johann
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Re: Meine neue Leidenshaft - Hymer

Beitrag von horst-lehner »

Johann hat geschrieben: 15.07.2019, 10:15 Anno 2006 gab es noch die HYMER AG, und Erwin Hymer war mit an Bord, und hatte stets ein kritisches Auge auf die Qualität der Erzeugnisse geworfen.
Kann ich so nicht nachvollziehen. Ich bin ja schon beim dritten Reisemobil aus dem Hause Hymer. Die Liste der Fehlkonstruktionen und Mängel anno 2003 ist zwar einen andere als die heute, aber kürzer ist sie nicht. Am Schlimmsten war lange Zeit dieses ABS-Teil, das auf den ersten Blick aussieht wie eine Heckstoßstange, das aber schon beim scharf anschauen bricht -- und dann auch nur zu einem vollkommen unverschämten Ersatzteilpreis zu bekommen ist. In diesem Punkt sind die aktuellen Modelle um Welten besser...

Schlechter als bei unserem Mobil von 2003 ist beim ML-T Bj. 2015 eigentlich nur die Anordnung des Wassertanks, die sehr leicht zu einer Überladung der Hinterachse und zum Aufsetzen des Hecks führt.

Grüße von Horst
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Garfield
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Re: Meine neue Leidenshaft - Hymer

Beitrag von Garfield »

Ich hab euch mal abgetrennt von HIER und ins Café geschoben...
Viele Grüße, Peter
:mrgreen: Ein Reisemobil braucht zwei Jahre, bis es erwachsen ist. Direkt anschließend beginnen nahtlos die Alterskrankheiten. ;-)
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Johann
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Re: Meine neue Leidenshaft - Hymer

Beitrag von Johann »

horst-lehner hat geschrieben: 15.07.2019, 10:55
Johann hat geschrieben: 15.07.2019, 10:15 Anno 2006 gab es noch die HYMER AG, und Erwin Hymer war mit an Bord, und hatte stets ein kritisches Auge auf die Qualität der Erzeugnisse geworfen.
Kann ich so nicht nachvollziehen. Ich bin ja schon beim dritten Reisemobil aus dem Hause Hymer. Die Liste der Fehlkonstruktionen und Mängel anno 2003 ist zwar einen andere als die heute, aber kürzer ist sie nicht. Am Schlimmsten war lange Zeit dieses ABS-Teil, das auf den ersten Blick aussieht wie eine Heckstoßstange, das aber schon beim scharf anschauen bricht -- und dann auch nur zu einem vollkommen unverschämten Ersatzteilpreis zu bekommen ist. In diesem Punkt sind die aktuellen Modelle um Welten besser...

Schlechter als bei unserem Mobil von 2003 ist beim ML-T Bj. 2015 eigentlich nur die Anordnung des Wassertanks, die sehr leicht zu einer Überladung der Hinterachse und zum Aufsetzen des Hecks führt.

Grüße von Horst
Hallo Horst,

das ABS-Teil, das Du als Stoßstange bezeichnest, ist mit Sicherheit kein Stoßfänger, sondern hat von der Konzeption eher die Aufgabe eines "Zierteils" am Ende des Reisemobils. Und wenn dieses Teil hier und dort Risse bekommt, wird dadurch nur die Optik beeinträchtigt, mehr nicht. Übrigens hatte Erwin Hymer damals einen häufigen Gedankenaustausch mit einem wahren Kunststoffexperten. Vermutlich hat E.H. zu wenig auf ihn gehört :?: Aber das alles ist m.E. nebensächlich.

Mir ist zu diesem Thema eingefallen, dass
  • sich die Anzahl der Mängel an damaligen und heutigen Reisemobile vielleicht nicht wesentlich unterscheiden. Aber nach meiner Beobachtung - auch bei unserem B 524 (MJ 2006) - handelte es sich damals um keine konzeptionellen Mängel, sondern eher um Kleinigkeiten. Und das Wichtigste: Die Reklamationen wurden seinerzeit relativ rasch und unbürokratisch abgearbeitet. Der Vertragspartner konnte sich auf sachliche und fachliche Unterstützung aus Bad Waldsee verlassen.
  • in der letzten Zeit im HME-Forum das Thema "Qualität und Qualitätssicherung" großen Raum einnimmt. Entweder ist die Technik der Reisemobile viel komplizierter geworden und/oder es wird von den (End-)Kunden so viel mehr schadenanfälliges Hightech geordert.
  • etliche HYMER-Handelspartner offensichtlich fachlich und/oder kapazitiv überfordert sind, und vom Werkskundendienst nicht die wünschenswerte bzw. notwendige Unterstützung erhalten.
Zum Thema ET-Preise kann ich mich nicht wirklich äußern, weil meine örtliche Reisemobil-Werkstatt bisher immer nach preiswerten Lösungen gesucht hat, eben kundenorientiert gehandelt hat. ABER: Der relativ häufige Modellwechsel sowie die wachsende Zahl der Baumuster wird die Ersatzteilbevorratung und ET-Preisgestaltung sicherlich negativ beeinflussen.
Grüße aus Ladenburg als der ältesten Stadt rechts des Rheins,
Johann
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horst-lehner
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Re: Meine neue Leidenshaft - Hymer

Beitrag von horst-lehner »

Du kannst gerne weiter Deinem Glauben anhängen. Für mich stellt sich das anhand meiner Erfahrungen anders dar.

So ist die Wahl eines vollkommen ungeeigneten Materials für den Heckleuchtenträger ebenso ein konzeptioneller Mangel, wie die Anordnung des Frischwassertanks beim ML-T. Und obwohl er leichter abzustellen gewesen wäre, hat es viele Jahre gedauert, ehe wir -- nach der Abschaffung der Alustoßstangen -- wieder anständige Stoßfänger bekommen haben.

Und die Mängel an meinem ML-T wurden von einem Vertragshändler, der mir das Mobil nicht mal verkauft hatte, kompetent und zur Zufriedenheit abgearbeitet. Nur die Zusatzluftfeder musste ich teilweise selbst bezahlen, was ich in Anbetracht des Mehrwerts über eine reine Mängelbeseitigung hinaus für fair halte.
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