Mehr E-Autos? Wir brauchen insgesamt WENIGER Autos!

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Johann
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Mehr E-Autos? Wir brauchen insgesamt WENIGER Autos!

Beitrag von Johann »

Wer von Euch von seiner wertvollen Zeit noch 6 min 17 sec übrig hat, sollte sie zur Entspannung/Erholung und vor allem auch Information zu diesem interessanten Thema einsetzen:

Mehr E-Autos? Wir brauchen insgesamt WENIGER Autos!

Der Klugscheisser informiert unter heute-SHOW recht anschaulich/deutlich im Bereich Klimawandel, Luft in den Städten und fragt: "Sind Elektroautos die Antwort auf alles? Leider nein. Und Elektroroller gehen sowieso in die ganz falsche Richtung."
https://www.zdf.de/comedy/heute-show/vi ... t-102.html

PS: Seine kritischen Fragen/Aussagen zu den Batterien betreffen nicht allein die Elektro-Pkws, sondern auch Pedelecs, E-Bikes, Scooter und sog. Tretroller
Grüße aus Ladenburg als der ältesten Stadt rechts des Rheins,
Johann
hymer111
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Re: Mehr E-Autos? Wir brauchen insgesamt WENIGER Autos!

Beitrag von hymer111 »

Hallo ludo,
Stimme ich dir voll zu
Für mich sind diese elektroautospezialisten keine zukunftslösung, sondern arme Idioten
Weder Infrastruktur noch die Technik ist dazu in der Lage, e Autos problemlos zu bewerkstelligen.
Für mich hatte ich schon vor 10 Jahren Wasserstoff als Zukunft favorisiert
Und auch zu dieser Zeit hatte ich schon die Meinung, dass an alledem nur die Masse der Fahrzeuge die Ursache ist.
Wenn wir vor 10 Jahren die Autobahnen um Stuttgart durchführen, war der Grund für Staus in diesem grossräumigen Gebiet und für die Umweltbelastung nicht die Industrie, sondern die Menge an Fahrzeugen die dort fuhren,
Warum
Früher hatte eine Familie mit 3 Kindern 1 PKW, 2 Mopeds und 2 Fahrräder,
Heute wenn die Kinder schon im Berufsleben stehen, hat diese Familie 5 Fahrzeuge, und da liegt das Problem.
Und in solch einem Kessel wirkt die geballte Ladung um ein vielfaches,ein fressen für die Umweltaktivisten,
Aber sollen sie uns doch alles verbieten,
Irgendwann bekommen wir auch nichts mehr zu fressen, denn weltweit ist die Landwirtschaft für 51% co2ausstoß weltweit verantwortlich

Und da können die umweltaffen, und für mich sind das realitätsfremde - affen sich drehen und wenden, denn hier steckt das Problem,
Nicht bei der Industrie und und und,
Sondern bei der Masse
Aber denen fehlt der Durchblick
Lieber silvesterfeuerwerk verbieten, Fahrverbote für pkws, Gretchen hat zwar recht, aber das klitzekleine deutschland löst die probleme nicht,
Und die anderen eustaaten wollen ihre Atomkraftwerke behalten,
Sind nicht so blöd wie wir, Japan geht Kraftwerk hoch, wir schaffen gleich alle ab, mit trassenprobleme strom etc.,
Und kaufen den fehlenden Strom von unseren eupartnerländern zu,
Das kannst du mal sehen wie blöd und umweltgesteuert wir mittlerweile sind,
Ich bin froh, dass wir in bayern noch eine einigermaßen vernünftig denkende CSU mit söder und Co. Haben
Aber wir ändern daran nichts,
Man hat kleine Bahnstrecken abgeschafft, bahnpreise immer mehr erhöht, dass Autofahren viel günstiger war.
Ja und dann wundern sich diese umweltaposteln
Für mich kann ich da nur sagen Arme Welt, weil der Herrgott kein Hirn mehr regnen lässt, sondern nur wasser
hymer111
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Re: Mehr E-Autos? Wir brauchen insgesamt WENIGER Autos!

Beitrag von hymer111 »

Verzeih mir ich meinte natürlich johann
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johnny48
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Re: Mehr E-Autos? Wir brauchen insgesamt WENIGER Autos!

Beitrag von johnny48 »

Lieber Hymer 111, sowohl deine Themenbehandlung als auch deine in diesem Zusammenhang getroffene Wortwahl empfinde ich, um es gelinde auszudrücken, unangemessen. Du wirst erlauben und ggf. sogar anerkennen, dass es zum Thema BEV wissenschaftlich fundierte, diametrale Ansichten gibt.

Jedenfalls lasse ich mich als überzeugter E-Auto Fahrer nicht als “armer Idiot“ titulieren. Die absolute Weisheit scheinst du mir jedenfalls nicht mit Löffeln gefressen zu haben.
Lieben Gruß
von johnny48
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horst-lehner
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Re: Mehr E-Autos? Wir brauchen insgesamt WENIGER Autos!

Beitrag von horst-lehner »

Hallo Rudi,

Zu Deinem Diskussionsstil:
hymer111 hat geschrieben: 03.01.2020, 01:32arme Idioten
hymer111 hat geschrieben: 03.01.2020, 01:32sollen sie uns doch alles verbieten
hymer111 hat geschrieben: 03.01.2020, 01:32umweltaffen
hymer111 hat geschrieben: 03.01.2020, 01:32Aber denen fehlt der Durchblick
hymer111 hat geschrieben: 03.01.2020, 01:32wie blöd und umweltgesteuert wir mittlerweile sind
hat ja johnny48 schon das nötigste geschrieben. Zu ergänzen wäre allenfalls, dass Deine Ansichten in wesentlichen Teilen widerlegbar und in sich widersprüchlich sind. Besipiele:
hymer111 hat geschrieben: 03.01.2020, 01:32das klitzekleine deutschland löst die probleme nicht
Das klitzekleine Deutschland hat (zusammen mit Spanien, Dänemark und noch ein .. zwei klitzekleinen Ländern) dafür gesorgt, dass erneuerbarer Strom heute volkswirtschaftlich billiger ist als fossil oder atomar erzeugter Strom. Das allein löst zwar die Klimakrise nicht, ohne das aber wäre sie nicht lösbar.
hymer111 hat geschrieben: 03.01.2020, 01:32 eine einigermaßen vernünftig denkende CSU mit söder und Co. Haben
...
Man hat kleine Bahnstrecken abgeschafft, bahnpreise immer mehr erhöht
Und wer war es nochmal, der die Bahn unbedingt privatisieren wollte und seit Jahren Lobbyismus für immer mehr Gütertransport auf der Straße macht? Die
hymer111 hat geschrieben: 03.01.2020, 01:32umweltaposteln
jedenfalls nicht ...
hymer111
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Re: Mehr E-Autos? Wir brauchen insgesamt WENIGER Autos!

Beitrag von hymer111 »

Hallo Horst-Lehner,

Wenn du dich als umweltidiot ansiehst, tut mir das für dich persönlich leid und sollte so aber auch nicht aufgefasst werden,
Aber
Ich habe große Abneigungen gegen die momentan herrschende totale umweltspinnereien die uns anders darüber denkende Menschen eigentlich als Idioten ansehen,
So wie ich die ganze umweltnarredei als teilweise total überzogen, Spinner und idiotisch ansehe.

Wenn einer auch denkt, dass das kleine deutschland Die Welt retten kann, der ist für mich halt ein umwelttrottel, so wie ich mit meiner Meinung sicherlich bei solchem umweltfanatiker als ein Idiot angesehen werde.

Für mich ist Fakt,
- Dass wir in Deutschland nicht Die Welt retten werden
- dass die eautos eine momentane Spinnerei ist, die sich nur bei umweltfanatikern durchsetzt, und das sind zu wenig, wegen fehlender Euros, fehlender Infrastruktur und stromstecker, geringe Reichweite usw.
Aber jedem das seine
Wir suchen uns auch nicht die gleich aussehenden Autos aus
- in Asien wird schon von dieser Narretei gegen neuere andere energieantriebe ausgelotet
- das ganze ist grüne Politik, die wegen wählerstimmenverluste von den normal denkenden Parteien übernommen wird

- und was ich obwohl ich kein umweltapostel bin und nie werde, nicht hoffe, dass sich die momentane grüne umwelteuphorie in der Zukunft anders herum auswirken wird,
Wenn jeder nur noch mit verboten belegt wird, kommt unweigerlich der Knall und der Schuss geht dann irgendwann nach hinten los

Denke nur mal wie wir momentan die narredei mitmachen müssen mit co2 Steuer, co2anstieg undundund ..... für mich reine verarschung

Die Landwirtschaft und Viehzucht weltweit ist schuld für 51% co2 Ausstoß
Diese Zahl muss man sich mal durch den Kopf gehen lassen,
Und dann
Man kann ja den menschen nichts mehr zu essen geben

Also schieben wir alles auf die Diesel,
Es muss ja einer Schuld sein

Man muss alles mal von 2 Seiten sehen

Liebe grüsse
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Sigi
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Re: Mehr E-Autos? Wir brauchen insgesamt WENIGER Autos!

Beitrag von Sigi »

horst-lehner hat geschrieben: 03.01.2020, 15:02 Hallo Rudi,
...
hymer111 hat geschrieben: 03.01.2020, 01:32 eine einigermaßen vernünftig denkende CSU mit söder und Co. Haben
...
Und wer war es nochmal, der die Bahn unbedingt privatisieren wollte und seit Jahren Lobbyismus für immer mehr Gütertransport auf der Straße macht? Die
hymer111 hat geschrieben: 03.01.2020, 01:32umweltaposteln
jedenfalls nicht ...
Dazu eine aktuelle Nachricht aus meiner Heimatstadt:
Hier wird gerade ein großes Bahngelände (nicht mehr genutzter Güterbahnhof) umgewandelt in ein Wohn- und Gewerbegebiet; auf einem großen Teil des Geländes baut der Freistaat Bayern eine neue Universität.
Das Bahngelände, das früher einmal dem Staat gehört hat, wurde mit der Bahnprivatisierung natürlich Privateigentum der Bahn. Diese gründete eine Immobilien- Verwertungsfirma AURELIS (100%- Tochter der Bahn), und genau von dieser AURELIS muss nun der Staat das Gelände für einen dreistelligen Millionenbetrag zurückkaufen.
Wie hieß es nochmal in dem oben verlinkten CSU- Papier zur Bahnprivatisierung:
Gleichzeitig darf das steuerfinanzierte Eisenbahnnetz nicht zum Renditeobjekt des Kapitalmarkts werden. Die Infrastrukturverantwortung des Bundes muss nach der Kapitalprivatisierung der DB AG ebenso gesichert sein wie das Wohl der Beschäftigten.
...hat zwar mit dem Ursprungsthema nicht mehr viel zu tun, aber zeigt die Weisheit und Voraussicht unserer Politiker - auch die der CSU!

Gruß
Sigi
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Johann
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Re: Mehr E-Autos? Wir brauchen insgesamt WENIGER Autos!

Beitrag von Johann »

hymer111 hat geschrieben: 03.01.2020, 19:20 Wenn einer auch denkt, dass das kleine deutschland Die Welt retten kann, der ist für mich halt ein umwelttrottel, so wie ich mit meiner Meinung sicherlich bei solchem umweltfanatiker als ein Idiot angesehen werde.

Für mich ist Fakt,
- Dass wir in Deutschland nicht Die Welt retten werden
- dass die eautos eine momentane Spinnerei ist, die sich nur bei umweltfanatikern durchsetzt, und das sind zu wenig, wegen fehlender Euros, fehlender Infrastruktur und stromstecker, geringe Reichweite usw.
Lautstärke und verbale Ausrutscher helfen bei Diskussionen nicht. - Eines sollte doch jedem klar sein, dass der Klimawandel schon lange Zeit läuft, außer vielleicht in den USA (weil Donald Trump es so möchte ;-) ). Alexander Gerst hatte aus der Raumstation eine sehr mahnende Botschaft auf unseren Planeten geschickt.
In deutlichen Worten richtet er sich darin an künftige Generationen und beschreibt, was die Menschheit ändern muss, damit die Erde ein lebenswerter Planet bleibt. Er müsse sich für seine Generation entschuldigen, sagt er. „Im Moment sieht es so aus, als ob wir, meine Generation, euch den Planeten nicht gerade im besten Zustand hinterlassen werden.“ Die Menschheit sei gerade dabei, das Klima zu kippen, Wälder zu roden, Meere zu verschmutzen und die limitierten Ressourcen viel zu schnell zu verbrauchen. Die Erde sei ein „zerbrechliches Raumschiff“ und er hoffe, dass „wir noch die Kurve kriegen.“
Das muss uns doch sehr zu denken geben. Ein "Weiter so" kann keine Lösung sein. Und auf eine einheitliche Vorgehensweise aller Staaten zu setzen, bedeutet leider, auf Sand zu setzen.
So sind wir in Deutschland gefordert, unseren Beitrag zu leisten, um den Worst Case möglichst weit hinauszuschieben. Angela Merkel hatte in ihrer Neujahrsansprache u.a. ausgeführt:
…… Die Erwärmung unserer Erde ist real. Sie ist bedrohlich. Sie und die aus der Erderwärmung erwachsenden Krisen sind von Menschen verursacht. Also müssen wir auch alles Menschenmögliche unternehmen, um diese Menschheitsherausforderung zu bewältigen. Noch ist das möglich.
Diese Überzeugung trägt auch das Klimaschutzprogramm, das Bund und Länder vor wenigen Tagen verabschiedet haben. Ich weiß sehr wohl, dass die darin beschlossenen Maßnahmen den einen Angst machen, dass sie sie überfordern könnten, und den anderen noch lange nicht ausreichen. Und es stimmt ja auch: Ich bin mit meinen 65 Jahren in einem Alter, in dem ich persönlich nicht mehr alle Folgen des Klimawandels erleben werde, die sich einstellen würden, wenn die Politik nicht handelte.
Es sind ja unsere Kinder und Enkel, die mit den Folgen dessen leben müssen, was wir heute tun oder unterlassen. Deshalb setze ich all meine Kraft dafür ein, dass Deutschland seinen Beitrag leistet - ökologisch, ökonomisch, sozial - den Klimawandel in den Griff zu bekommen. Das gerade beschlossene Gesetz bietet dazu den - im Wortsinne - Not-wendigen Rahmen.
Dabei können wir aufbauen auf dem, was uns schon immer stark gemacht hat: unseren Ideen, unserem Erfindergeist, unserem Fleiß und unserer Hartnäckigkeit, unseren Handwerkern, Ingenieuren und Fachkräften, unseren staatlichen und ehrenamtlichen Strukturen, unserer Art des Zusammenlebens in Familien und Vereinen, der Wertschätzung für diejenigen, die zum Beispiel in der Pflege für andere Menschen und mit anderen Menschen arbeiten.
Und dabei tragen uns die Werte des Grundgesetzes von Freiheit, Solidarität und der Achtung der Würde jedes einzelnen Menschen sowie die Prinzipien der sozialen Marktwirtschaft. Sie bleiben unser Kompass auch im nächsten Jahrzehnt.
Das heißt, auch im digitalen Zeitalter hat die Technik dem Menschen zu dienen - und nicht umgekehrt. Die Würde des Menschen setzt die Grenzen, denn sie ist unantastbar.
Prof. Mojib Latif (als anerkannter Klimaforscher) war schon Ende September von dem diskutierten Klimapaket wahrlich nicht überzeugt. Das kommt im Interview (26.09.2019) mit dem Deutschlandfunk deutlich zum Ausdruck:
… Wenn das (-> Diskussion mit der Politik) gewünscht wird, tue ich das natürlich gerne. Aber es nutzt ja nichts, immer wieder darauf hinzuweisen, dass wir aus Kohle und aus Atomkraft aussteigen. Wir können das schneller machen, das wissen alle, und die Welt blickt auf Deutschland, und deswegen wäre es so wichtig gewesen, hier wirklich auch einen großen Wurf zu machen.
Die Frage ist ja immer, geht es wirklich „nur“ um Klima, oder geht es nicht letzten Endes auch um die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft. Deswegen würde ich gerne ein bisschen weg vom Klimaschutz kommen, sondern mehr hin zur Zukunftsfähigkeit. Aber wir sehen auch gerade bei der Automobilindustrie, dass hier eine riesengroße Gefahr besteht, dass Deutschland den Anschluss verliert, weil Deutschland einfach zu träge ist. Darum geht es.
Noch einmal: Die Menschen sind vorbereitet. Letzten Freitag haben Hunderttausende von Menschen demonstriert. Die haben darauf gewartet, dass die Bundesregierung jetzt wirklich etwas Vernünftiges beschließt, und die sind enttäuscht worden. Ich glaube, die Bundesregierung wird jetzt mehr Wähler verloren haben, als sie durch dieses hasenfüßige Agieren gewonnen hat. …
Der letzte Absatz stimmt mich zuversichtlich, dass die jetzige Noch-Regierung eine deutliche Quittung von den Wählerinnen und Wählern bekommen wird. Dann wird es vorbei sein mit ‚Volksparteien‘. Aber leider wird auch wertvolle Zeit verstrichen sein, in der Deutschland hätte umdenken und umlenken können und müssen. Wir werden in einer traurigen Zuschauerrolle sein, wohl wissend, dass Deutschland mit einer mutigen und schmerzhaften Weichenstellung eine Vorreiterrolle zum Klimaschutz hätte einnehmen können. Allerdings muss es uns ja nicht ‚jucken‘, weil wir den Exodus unseres Planeten nicht mehr erleben werden, wohl aber unsere Nachfolgegenerationen …
Um es auf den Punkt zu bringen: :idea: Jeder Einzelne, auch Du und ich, müssen wohl oder übel unseren Beitrag leisten, unseren Planeten so lange wie möglich lebenswert zu erhalten. Das sind wir unserer Nachfolgegeneration schuldig :!:
Grüße aus Ladenburg als der ältesten Stadt rechts des Rheins,
Johann
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Re: Mehr E-Autos? Wir brauchen insgesamt WENIGER Autos!

Beitrag von KudlWackerl »

Johann hat geschrieben: 03.01.2020, 21:00 ...
Um es auf den Punkt zu bringen: :idea: Jeder Einzelne, auch Du und ich, müssen wohl oder übel unseren Beitrag leisten, unseren Planeten so lange wie möglich lebenswert zu erhalten. Das sind wir unserer Nachfolgegeneration schuldig :!:
Hallo Johann,

Endlich sind wir mal der gleichen Meinung. :P

Grüße, Alf

P. S. Wenn man nur nicht immer soviel unnötigen Text in deinen Zitaten löschen müsste.
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Re: Mehr E-Autos? Wir brauchen insgesamt WENIGER Autos!

Beitrag von horst-lehner »

hymer111 hat geschrieben: 03.01.2020, 19:20 Man muss alles mal von 2 Seiten sehen
Wenn die eine Seite die faktenbefreite und die andere eine wissenschaftlich abgesicherte ist, weiß ich jedenfalls, für welche von beiden ich mich zu entscheiden habe. Deshalb kann ich auch sachlich argumentieren und muss nicht persönlich werden.

Auch für mich ist noch nicht ausgemacht, wie die nachhaltige Mobilität der Zukunft aussehen wird. Gerade deshalb halte ich Elektroautos für eine der Möglichkeiten, die ich genau so wenig ausschließen möchte wie andere Möglichkeiten. Uns geht nämlich langsam die Zeit aus für ideologische Grabenkämpfe...

Östereich will mit der schwarz-grünen Regierung bis 2040 klimaneutral werden -- das nenn' ich mal eine Ansage, die völkerrechtlich und inhaltlich stimmig ist. Bin gespannt ob und wie sie das durchziehen...
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WolfRam
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Re: Mehr E-Autos? Wir brauchen insgesamt WENIGER Autos!

Beitrag von WolfRam »

horst-lehner hat geschrieben: 04.01.2020, 02:09 Östereich will mit der schwarz-grünen Regierung bis 2040 klimaneutral werden -- das nenn' ich mal eine Ansage, die völkerrechtlich und inhaltlich stimmig ist. Bin gespannt ob und wie sie das durchziehen...
Die aktuelle Regierung unseres Landes hat erklärt, das wir in Deutschland bis 2050 klimaneutral werden wollen / sollen. Wenn wir die Ausgangslage in der ‚Industrienation D‘ mit der in der ‚Alpenrepublik A‘ vergleichen, scheinen mir die Zielsetzungen in A und D ähnlich sportlich.

Das Problem ist m. E. aber ein völlig anderes. Bekanntlich berücksichtigt die Zeitspanne, dass der erforderliche Wandel „wirtschaftsverträglich“ gestaltet werden „muss“ – und das Wählervolk soll auch nicht „überfordert“ werden. Das ist (weltweit) ein Denkansatz, der dem Irrtum unterliegt, die Folgen des fortschreitenden Klimawandels ließen sich ‚aufschieben‘.
Ich hatte in dieser Diskussion schon den Vergleich mit den diversen Lecks in einem sinkenden Schiff angeführt. Die Zunahme der Schräglage bis zum Kenterpunkt – und in seiner Folge, dem „Absaufen“, hat sich nach allem, was wir heute von den Klima-Fachleuten hören und lesen können, dramatisch beschleunigt.

Das wissen auch die Politiker in diesem unserem Lande; jedenfalls die Volksvertreter, die sich ernsthaft mit dem Thema beschäftigen. Weil die Trägheit des Menschen und die fehlende Bereitschaft auch weiterhin das erforderliche, weltweite energische Gegensteuern verhindern - eine Klimakonferenz nach der anderen versagt, weil „alle“ mitreden und entscheiden dürfen/können, statt konsequent die Forderungen der Fachleute umzusetzen – , werden in den staatlichen ‚Hinterzimmern‘ unter den Realisten still und heimlich längst die Szenarien dargestellt und diskutiert, die sich daraus unvermeidlich ergeben. Der schon zitierte Kieler Klimaforscher M. Latif und viele seiner Kollegen haben die geografischen Veränderungen längst beschrieben – und sehen sich durch die Wetterereignisse quasi täglich bestätigt.

Die politischen und gesellschaftlichen Folgen mag sich jeder selbst ausmalen. Die Völkerwanderung ist noch eine politisch begründete und die vom Klimawandel verursachte hat gerade erst begonnen. Noch sind die schlimmsten „Wetterkapriolen“ weit weg. Wir freuen uns hier über wärmere Sommer. Das ist für mich, wie für den Typen, der aus dem Hochhaus springt und sich beim Vorbeiflug an der 10. Etage denkt „bis jetzt ging es doch ganz gut“.
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Re: Mehr E-Autos? Wir brauchen insgesamt WENIGER Autos!

Beitrag von Johann »

WolfRam hat geschrieben: 04.01.2020, 12:04 ... Das ist für mich, wie für den Typen, der aus dem Hochhaus springt und sich beim Vorbeiflug an der 10. Etage denkt „bis jetzt ging es doch ganz gut“.
Warum sollte sich die Flugrichtung nicht auch mal umkehren lassen, solange er noch nicht aufgeschlagen ist? Ikarus hatte es doch auch einst versucht :lol: Aber Dein Beispiel ist wirklich sehr gut :-D Danke ins Illertal ...
Grüße aus Ladenburg als der ältesten Stadt rechts des Rheins,
Johann
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