Ein Ende des Schreckens? Impfen, Reisen und quer Denken

Ein Platz zum Entspannen und für den lockeren Tratsch
Antworten
Benutzeravatar
Johann
Beiträge: 4400
Registriert: 09.05.2006, 12:42
Fahrzeug: B 524 auf Fiat, Modelljahr 1999 bis 2006
spezielles zum Fahrzeug: B 524, Maxi, 2.3 JTD, Partikelfilter, EZ: 3/2006
Spritmonitor: 100000
Wohnort: Ladenburg

Re: Ein Ende des Schreckens? Impfen, Reisen und quer Denken

Beitrag von Johann »

mpetrus hat geschrieben: 28.11.2021, 13:25 Wer jetzt, wie in deinem Zitat im zweiten Absatz geschrieben, die Impfwirkung auf deren Wirksamkeit überprüfen will hat wohl lange Zeit geschlafen.
Aber vom Grundgedanken würde das ja auch meine Laienhafte Forderung entsprechen in einer Tabelle aufzuzeigen wie sich welcher Impfstoff im Zusammenhang mit dem Zeitintervall (2-6 Wochen) zur Auffrischungsimpfung und der Kreuzimpfungen verhält.
Wenn ich mich recht erinnere, war zu Beginn der Impfungen noch gar nicht klar, wie lange ein ausreichender Impfschutz bestehen werde. Wir konnten uns doch glücklich schätzen, dass so rasch akzeptable Impfstoffe verfügbar waren. --- Erst im Laufe der Zeit wurde deutlich, dass es (noch) keinen dauerhaften Impfschutz gibt. Und Herr Spahn als Bankkaufmann (und später studierter Politikwissenschaftler) verfügte auch nicht über das erforderliche Wissen. Er konnte nur weitergeben, was ihm sein Mitarbeiterstab übermittelt hatten. (Das ist aber bei allen Ministern/Ministerinnen so).

Nachdem für mich klar war, dass Boosterimpfungen erforderlich sind, habe ich mich 9 Monate nach den ersten beiden Impfungen nachimpfen lassen.
Grüße aus Ladenburg als der ältesten Stadt rechts des Rheins,
Johann
mpetrus
Beiträge: 1766
Registriert: 25.04.2018, 14:33
Fahrzeug: ML-T 560 auf MB, Modelljahr 2015 bis 2022
spezielles zum Fahrzeug: 4x4 und Automatik

Re: Ein Ende des Schreckens? Impfen, Reisen und quer Denken

Beitrag von mpetrus »

Wenn ich mich recht erinnere waren aber die Sprüche zu Wirksamkeit und Nebenwirkung genau so formuliert.
Menschen die skeptische Fragen gestellt hatten, wurden in eine Ecke gestellt.
Wurden die Menschen von der Politik bewusst getäuscht?

Wie verhält es sich denn mit den heutigen "Sprüche"?
Werden wir wieder hinters Licht geführt oder gibt es nun wirkliche Daten und Erkenntnisse?

Nur zu deiner Beruhigung: Meine Drittimpfung ist Ende Jan. fällig und die werde ich mir auch holen.
In dem blinden Vertrauen, das die Impfstoffhersteller die Rezeptur nicht so verändert haben das dann evtl. Nebenwirkungen auftreten.
Das wird ja aktuell auch diskutiert.

PS: Als ergänzung.
Die Aussage die du zitiert und auf die ich reagiert hatte, war nicht vom Herr Spahn sondern vom Herr Montgomery
Grüße Michael
hawe
Beiträge: 627
Registriert: 30.11.2019, 21:11

Re: Ein Ende des Schreckens? Impfen, Reisen und quer Denken

Beitrag von hawe »

Scubafat hat geschrieben: 27.11.2021, 15:47 Also meine Frau und ich haben uns Mittwoch online angemeldet und gleich unsere Termine bekommen. Wartezeiten auf den Termin und der eigentlichen Impfung angenehm kurz. Alles schnell und organisiert! Tja, die Unterfranken haben es drauf :mrgreen:
Tja, ich hatte für uns zufällig zwei Termine mit zwei Wochen Wartezeit erwischt, allerdings auch 50km weit weg.
Üblich waren 4-6 Wochen, allerdings auch nur im Umkreis von ca. 40km.

Gestern spaßeshalber nochmals geschaut, keine Impftermine, nirgendwo in Thüringen.
Ist aber nicht so schlimm, Hauptsache Spahn kann Impfstoff verschenken und die deutsche Generalschuld tilgen (wobei die sicher noch die nächsten 2-3000 Jahre zieht) ....


cu
Hymer ML-T 570 CrossOver

Wer glaubt dass Volksvertreter das Volk vertreten, der glaubt auch, dass Zitronenfalter Zitronen falten.
Mein Traum, eine Reise in Länder, hunderttausende Kilometer weit weg, und das an 560 Tagen im Jahr ..... :cool: :lol:
Benutzeravatar
Scubafat
Beiträge: 649
Registriert: 07.03.2018, 18:06
Fahrzeug: B-Klasse MC T 580 auf MB, Modelljahr 2019 bis 2022
spezielles zum Fahrzeug: Hymer MC T 580
Wohnort: Albertshofen
Kontaktdaten:

Re: Ein Ende des Schreckens? Impfen, Reisen und quer Denken

Beitrag von Scubafat »

Meine Tochter war heute im Impfzentrum ohne Termin und kam geimpft nach einer halben Stunde wieder!
Gruß Roger
Benutzeravatar
Johann
Beiträge: 4400
Registriert: 09.05.2006, 12:42
Fahrzeug: B 524 auf Fiat, Modelljahr 1999 bis 2006
spezielles zum Fahrzeug: B 524, Maxi, 2.3 JTD, Partikelfilter, EZ: 3/2006
Spritmonitor: 100000
Wohnort: Ladenburg

Re: Ein Ende des Schreckens? Impfen, Reisen und quer Denken

Beitrag von Johann »

hawe hat geschrieben: 28.11.2021, 15:40 Tja, ich hatte für uns zufällig zwei Termine mit zwei Wochen Wartezeit erwischt, allerdings auch 50km weit weg.
Üblich waren 4-6 Wochen, allerdings auch nur im Umkreis von ca. 40km.

Gestern spaßeshalber nochmals geschaut, keine Impftermine, nirgendwo in Thüringen.
Mein Hausarzt ist etwa 2 km entfernt. Als ich im September nachgefragt hatte, erhielt ich wenige Tage später den Impftermin. Ich hätte auch in anderen Kommunen hier in der Region nachfragen können, aber "warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah?"

PS: Ich bin heilfroh, dass wir damals nicht in irgendein Dorf in den Odenwald gezogen waren, sondern in unserer Kleinstadt eine akzeptable Infrastruktur (auch Ärzte) vorgefunden hatten.
Grüße aus Ladenburg als der ältesten Stadt rechts des Rheins,
Johann
Benutzeravatar
horst-lehner
Beiträge: 3136
Registriert: 21.09.2005, 19:23
Fahrzeug: ML-T 540 auf MB, Modelljahr 2016 bis 2018
spezielles zum Fahrzeug: 163PS, 7G-TRONIC, VBSemiAir, Arktispaket (ALDE etc.), 100Ah LiFeYPO4 – davor: C524GT('03), C51('90)
Spritmonitor: 725710
Wohnort: Raum Stuttgart
Kontaktdaten:

Re: Ein Ende des Schreckens? Impfen, Reisen und quer Denken

Beitrag von horst-lehner »

mpetrus hat geschrieben: 28.11.2021, 13:36 Aber die pauschale Aussage den Status auf 6 Monate zu begrenzen ist genauso falsch. (Blinder Aktionismus)
Wieder mal fällt Deine Ablehnung postfaktisch aus ... und wird dafür umso vehementer vorgetragen.
mpetrus hat geschrieben: 28.11.2021, 13:36 Laut Aussage vom Herr Spahn und seine "Berater" lässt nach 6 Monate die Wirkung nach. Also fällt dieser von "100%" in einer gewissen Geschwindigkeit auf Null. Also wann werden die Null erreicht und müsste das nicht das Datum sein wo ich dann als Ungeimpft gelte?
Wenn man das täte, müsste die Impfquote 160% werden, weil ja jeder im Schnitt nur noch den halben Schutz hat. Also keine gute Idee.
mpetrus hat geschrieben: 28.11.2021, 13:36 Die Impfstoffe selbst haben ja schon eine Unterschiedliche Immunisierungsleistung, also ist auch hier die pauschale Aussage falsch.
Astra baut sich schneller als Biontech oder Moderna ab, vom Johnson ganz zu schweigen.
Stimmt, aber nach 6 Monaten ist bei allen höchstens noch 70% Impfwirksamkeit gegeben. Also ist 6 Monate kein so ganz abwegiges Impfintervall. Und daher auch keine ganz abwegige Gültigkeitsfdauer für das Impfzertifikat. Zusammen mit 2G+ schafft das Motivation zum Impfen und Boostern.

Und angesichts der Lanzgzeitdaten zur Wirksamkeit kann man Astra und Johnson ohnehin vergessen, sollte man gar nicht mehr verimpfen. Lohnt ja nicht ...
Benutzeravatar
Johann
Beiträge: 4400
Registriert: 09.05.2006, 12:42
Fahrzeug: B 524 auf Fiat, Modelljahr 1999 bis 2006
spezielles zum Fahrzeug: B 524, Maxi, 2.3 JTD, Partikelfilter, EZ: 3/2006
Spritmonitor: 100000
Wohnort: Ladenburg

Re: Ein Ende des Schreckens? Impfen, Reisen und quer Denken

Beitrag von Johann »

Der Virologe Christian Drosten hat sich wieder kritisch zu Wort gemeldet:
https://web.de/magazine/news/coronaviru ... l-36385696
Drosten hält 2G-Plus-Regelungen nur für bedingt sinnvoll

Der Berliner Virologe Christian Drosten hält 2G-Plus-Regelungen - also die zusätzliche Testung für Geimpfte und Genesene - im privaten und öffentlichen Bereich nur für bedingt sinnvoll.

"Testung bei Geimpften möglicherweise in Aussagekraft eingeschränkt"

"Eine blinde Testung bei gesunden Geimpften ist nicht nur logistisch schwierig, sondern möglicherweise auch in ihrer Aussagekraft eingeschränkt", sagte er am Sonntag dem Magazin "Spiegel". Bei Geimpften sei der Einsatz von Tests dann ratsam, wenn Symptome vorliegen.

Es sehe so aus, als ob Infektionen bei Geimpften gerade in den ersten Tagen der Infektion nicht so gut durch einen Antigen-Schnelltest nachzuweisen sind, sagte Drosten weiter. "Das ist aber allein eine erste Einschätzung", fügte der Virologe hinzu. Die aktuelle Corona-Welle durch Tests zu durchbrechen, ist aus seiner Sicht nicht mehr realistisch.

"Übertragung geht ganz überwiegend von Ungeimpften aus"

Der Aufwand zur Infektionskontrolle solle sich stattdessen darauf konzentrieren, neue Infektionen bei Ungeimpften zu vermeiden. "Eine neue Modellierungsstudie zeigt, dass selbst bei niedrigerer Impfquote die Übertragung ganz überwiegend von Ungeimpften ausgeht."

Bereits am vergangenen Wochenende hatte sich Drosten skeptisch zu 3G-Vorgaben geäußert, dass also der Zugang zu bestimmten Bereichen nur für Geimpfte, Getestete oder Genesene möglich ist.

Der Virologe schrieb auf Twitter: "Vor Symptombeginn sind Schnelltests einfach nicht empfindlich genug. Daher meine Zweifel an 3G." Bei Geimpften scheine die Empfindlichkeit noch schlechter. "Darum Impflücken schließen, boostern und bis dahin Kontakte reduzieren", schrieb er. (jwo/dpa)
Grüße aus Ladenburg als der ältesten Stadt rechts des Rheins,
Johann
mpetrus
Beiträge: 1766
Registriert: 25.04.2018, 14:33
Fahrzeug: ML-T 560 auf MB, Modelljahr 2015 bis 2022
spezielles zum Fahrzeug: 4x4 und Automatik

Re: Ein Ende des Schreckens? Impfen, Reisen und quer Denken

Beitrag von mpetrus »

Horst, beachte bitte folgendes:

Beim Impfschutz muss man unterscheiden zwischen:

- dem Schutz vor einer Infektion,
- dem Schutz vor einer schweren Erkrankung mit Krankenhaus-Aufenthalt bis hin zum Tod,
- dem Fremdschutz, also der Frage, ob man jemanden ansteckt.

Das was man mit der Drittimpfung oder mit dem Impfintervall von 6 Monate erreichen will, ist der "Fremdschutz".
Also die Impfwillige die sich ohne Probleme haben impfen lassen und sich auch weiterhin impfen lassen, sollen die Infektionsgefahr für die "Impfunwilligen" erzeugen reduzieren.
Damit wird mehr oder weniger ohne großen Überzeugungsaufwand durch die "Hintertür", der Pandemie begegnet.
Zumindest meiner Meinung nach, oder hab ich den Begriff "Herdenimmunität" falsch in diesem Zusammenhang verstanden.

Für die Punkte 1 und 2 muss man sich nicht strikt an den 6 Monate Impfintervall halten. (Vorausgesetzt die ersten Impfungen bzw. das Chaos welches beim Impfen erzeugt wurde sind nun mit der dritten Impfung eliminiert.)
- richtiger Impfstoff (also kein Astra oder Johnson)
- richtig eingehaltener Zeitintervall bei den Impfungen (Es wurde ja auch schon die Drittimpfung unterhalb der 6M angesprochen)
- Impfung wurde ordentlich und fachgerecht durchgeführt (Da gab es ja auch mal ein Skandal)

Also das was ich geschrieben hatte in Bezug der pauschalen Aussagen der nötigen Impfung nach grundsätzlich 6 Monate ist einzig für den Punkt "Fremdschutz" gedacht.
Dein Eigenschutz ist ja weiterhin (ja er schwächt sich mit der Zeit ab) über die 6 Monate erhalten.

Um es mal ketzerisch zu sagen:
Warum sollen die gutmütigen Bürger sich ständig mit Impfstoff vollpumpen lassen, damit die Impfgegner eben nicht erkranken bzw. angesteckt werden? Meine Verantwortung liegt im persönlichen Eigenschutz und der nachrangigen Verantwortung für das Krankenhauspersonal.
Wer sich nicht impfen lassen will, braucht es nicht. Aber ich muss den nicht schützen.

EDIT: Korrektur des farblich markierten Textes.
"erzeugen" falsch und "reduzieren" richtig
Zuletzt geändert von mpetrus am 29.11.2021, 12:27, insgesamt 2-mal geändert.
Grüße Michael
Benutzeravatar
horst-lehner
Beiträge: 3136
Registriert: 21.09.2005, 19:23
Fahrzeug: ML-T 540 auf MB, Modelljahr 2016 bis 2018
spezielles zum Fahrzeug: 163PS, 7G-TRONIC, VBSemiAir, Arktispaket (ALDE etc.), 100Ah LiFeYPO4 – davor: C524GT('03), C51('90)
Spritmonitor: 725710
Wohnort: Raum Stuttgart
Kontaktdaten:

Re: Ein Ende des Schreckens? Impfen, Reisen und quer Denken

Beitrag von horst-lehner »

mpetrus hat geschrieben: 28.11.2021, 18:36 Das was man mit der Drittimpfung oder mit dem Impfintervall von 6 Monate erreichen will, ist der "Fremdschutz".
Nicht nur. Auch des Selbstschutz wird verbessert.
mpetrus hat geschrieben: 28.11.2021, 18:36 Also die Impfwillige die sich ohne Probleme haben impfen lassen und sich auch weiterhin impfen lassen, sollen die Infektionsgefahr für die "Impfunwilligen" erzeugen.
Piddä? Geimpfte erzeugen Infektionsgefahr für Ungeimpfte? Nee, nun wirklich nicht ...
mpetrus hat geschrieben: 28.11.2021, 18:36 Warum sollen die gutmütigen Bürger sich ständig mit Impfstoff vollpumpen lassen
Weil es auch Dich und andere Geimpfte vor Infektionen schützt, die nicht immer glimpflich abgehen. Und weil wir ohne regelemäßiges Boostern zumindest mit den bisherigen Impfstoffen die Pandemie nicht ohne erhebliche Einschränkungen der Freiheit in Schach halten können.
mpetrus hat geschrieben: 28.11.2021, 18:36 Wer sich nicht impfen lassen will, braucht es nicht. Aber ich muss den nicht schützen.
Müssen tust Du natürlich wenig. Es liegt aber auch in Deinem Interesse, dass möglichst wenige Ungeimpfte an COVID-19 erkranken, weil die sonst auch Dein Gesundheitswesen verstopfen ...
Zuletzt geändert von horst-lehner am 28.11.2021, 23:52, insgesamt 1-mal geändert.
Wölfi
Beiträge: 1121
Registriert: 13.03.2018, 23:39
Fahrzeug: S 660 auf MB, Modelljahr 1981 bis 2000
spezielles zum Fahrzeug: 4,6t ; Automatik, Erstzulassung 2000
Spritmonitor: 931062

Re: Ein Ende des Schreckens? Impfen, Reisen und quer Denken

Beitrag von Wölfi »

Oioioi,
Michael, oh ha Ich hab ja schon viel Unsinn gelesen, aber das ist schon ganz schön verdreht 🤪

Das ist, als wenn ich mir die Nase putze , damit Deine läuft!!!

Horst! Ich bewundere Deine Geduld....

Ich glaube, ich muss dringend weg....🤭

Matthias
Benutzeravatar
Johann
Beiträge: 4400
Registriert: 09.05.2006, 12:42
Fahrzeug: B 524 auf Fiat, Modelljahr 1999 bis 2006
spezielles zum Fahrzeug: B 524, Maxi, 2.3 JTD, Partikelfilter, EZ: 3/2006
Spritmonitor: 100000
Wohnort: Ladenburg

Omikron-Virusvariante

Beitrag von Johann »

Virologe Christian Drosten meldet sich ziemlich besorgt zur Omikron-Virusvariante
https://web.de/magazine/news/coronaviru ... e-36341800
Virologe Drosten "ziemlich besorgt" über Omikron-Virusvariante

Der Berliner Virologe Christian Drosten blickt sorgenvoll auf die neue Omikron-Variante des Coronavirus. "Ich bin schon ziemlich besorgt im Moment", sagte Drosten am Sonntagabend im ZDF-"heute journal". Man wisse nicht allzuviel über die neue Variante. Berichte über milde Verläufe hätten noch nicht sehr viel Substanz angesichts von nur gut 1.000 Fällen. Hier müsse man die klinischen Verläufe abwarten.

Man sehe aber, dass sie häufig bei jungen Leuten in Südafrika auftauche und auch Menschen betreffe, die eine Erkrankung schon hinter sich haben. Er habe die Sorge, dass man die erste wirkliche "Immunfluchtmutante" vor sich habe. Auch könne man noch nicht sagen, wie sich die Variante hierzulande verhalte, wo viele Menschen geimpft seien.

"Keiner kann im Moment sagen, was da auf uns zukommt. Das Einzige, was man wirklich mit Sicherheit sagen kann ist: Es ist besser, wenn man geimpft ist. Es ist noch besser, wenn man geboostert ist", sagte Drosten. Die verfügbaren Impfstoffe würden gegen einen schweren Krankheitsverlauf wohl schützen.

Drosten sprach ferner von einer "etwas unwägbaren Situation" mit Blick auf 2G- oder 3G-Regeln in Deutschland. Man habe damit keine Erfahrung in einer Winterwelle. Die Situation könne auch kaum noch jemand modellieren. Drosten riet der Politik, genau auf die verschärften Regeln etwa in den Hotspots Sachsen, Bayern und Österreich zu achten. Hier sehe man langsam erste Effekte.
Grüße aus Ladenburg als der ältesten Stadt rechts des Rheins,
Johann
hawe
Beiträge: 627
Registriert: 30.11.2019, 21:11

Re: Ein Ende des Schreckens? Impfen, Reisen und quer Denken

Beitrag von hawe »

Mhmmmm, ich habe nochmal geprüft ...
Obwohl angeblich nur Impfstellen mit freien Terminen angezeigt werden sollen konnte in fast allen (Thüringen) kein freier Termin gefunden werden.
Lediglich in Sonneberg gab es in 14 Tagen einen Termin, knapp 150km entfernt .... :mrgreen:

Hurra Deutschland ....
Hymer ML-T 570 CrossOver

Wer glaubt dass Volksvertreter das Volk vertreten, der glaubt auch, dass Zitronenfalter Zitronen falten.
Mein Traum, eine Reise in Länder, hunderttausende Kilometer weit weg, und das an 560 Tagen im Jahr ..... :cool: :lol:
mpetrus
Beiträge: 1766
Registriert: 25.04.2018, 14:33
Fahrzeug: ML-T 560 auf MB, Modelljahr 2015 bis 2022
spezielles zum Fahrzeug: 4x4 und Automatik

Re: Ein Ende des Schreckens? Impfen, Reisen und quer Denken

Beitrag von mpetrus »

horst-lehner hat geschrieben: 28.11.2021, 19:54
mpetrus hat geschrieben: 28.11.2021, 18:36 Das was man mit der Drittimpfung oder mit dem Impfintervall von 6 Monate erreichen will, ist der "Fremdschutz".
Nicht nur. Auch des Selbstschutz wird verbessert.
Das ist richtig, aber ist es wirklich zwingend notwendig dies genau alle 6 Monate zu machen?
horst-lehner hat geschrieben: 28.11.2021, 19:54
mpetrus hat geschrieben: 28.11.2021, 18:36 Also die Impfwillige die sich ohne Probleme haben impfen lassen und sich auch weiterhin impfen lassen, sollen die Infektionsgefahr für die "Impfunwilligen" erzeugen.
Piddä? Geimpfte erzeugen Infektionsgefahr für Ungeimpfte? Nee, nun wirklich nicht ...
Ohh, da hab ich mich falsch ausgedrückt. Ich wollte sagen das die Geimpften die Infektionsgefahr für die Ungeimpften reduzieren.
horst-lehner hat geschrieben: 28.11.2021, 19:54
mpetrus hat geschrieben: 28.11.2021, 18:36 Warum sollen die gutmütigen Bürger sich ständig mit Impfstoff vollpumpen lassen
Weil es auch Dich und andere Geimpfte vor Infektionen schützt, die nicht immer glimpflich abgehen. Und weil wir ohne regelemäßiges Boostern zumindest mit den bisherigen Impfstoffen die Pandemie nicht ohne erhebliche Einschränkungen der Freiheit in Schach halten können.
Das habe ich nie in Frage gestellt. Mir ging es um die pauschale Aussage das wir uns alle 6 Monate zwingend impfen lassen müssen um die Infektionsgefahr zu verhindern.
Wenn sich alle impfen lassen würden, dann bräuchte es den "Fremdschutz" nicht und der Impfintervall kann ohne Probleme auf ein längeren Zeitraum gestreckt werden. Weil jeder geimpfte eben auch nach 6 Monate noch über einen Schutz verfügt und im Falle des Falles die Krankheit eben nicht so dramatisch abläuft das man auf die Intensivstation eines Krankenhauses muss.
horst-lehner hat geschrieben: 28.11.2021, 19:54
mpetrus hat geschrieben: 28.11.2021, 18:36
Wer sich nicht impfen lassen will, braucht es nicht. Aber ich muss den nicht schützen.
Müssen tust Du natürlich wenig. Es liegt aber auch in Deinem Interesse, dass möglichst wenige Ungeimpfte an COVID-19 erkranken, weil die sonst auch Dein Gesundheitswesen verstopfen ...
Mein Interesse liegt (neben dem Eigenschutz) darin das möglichst unser Krankenhaussystem nicht zusammen bricht und alle Patienten wieder ihre notwendigen Behandlungen bekommen. (Mein Schwiegervater hatte vor 10 Tagen ein Herzinfakt und die Ärzte haben ewig ein Krankenhaus gesucht. Folge: Es geht im schlechter als wenn er direkt ins Ortsansässige Krankenhaus gebracht worden wäre.)
Ob Ungeimpfte/Impfverweigerer an COVID19 erkranken ist mir vollkommen wurscht. (Die würde ich in Notbetten auf dem Gang so behandeln, das mir rechtlich keiner ans Bein pinkeln kann.)
Das Paradoxum liegt doch darin, das dich der Ungeimpfte auslacht, nach dem Motto: Du lässt dein Körper mit Impfstoff vollpumpen (Erhaltung des Fremdschutz) damit der Impfverweigerer ohne Maske auf den Pegida Demos rum laufen kann.
Grüße Michael
Benutzeravatar
MilesandMore1805
Beiträge: 1478
Registriert: 04.05.2021, 18:13
Fahrzeug: B-Klasse MC T 680 auf MB, Modelljahr 2019 bis 2022
spezielles zum Fahrzeug: Goldschmitt Hubstuetzen Pro
Spritmonitor: 100000
Wohnort: Coburg

Re: Ein Ende des Schreckens? Impfen, Reisen und quer Denken

Beitrag von MilesandMore1805 »

horst-lehner hat geschrieben: 28.11.2021, 17:34 Stimmt, aber nach 6 Monaten ist bei allen höchstens noch 70% Impfwirksamkeit gegeben.
Das stimmt zum einen so pauschal nicht und zum zweiten kommt es immer darauf an von welchem Niveau man abfaellt.
Mein Wert z.B.nach den 6 Monaten war 1600 BAU [Binding Units]

Es gibt eindeutige Studien die zeigen das man ab 1700 BAU zu 100% geschuetzt ist.
Zwischen 140 und 1700 BAU ist der Schutz 90%
Unter 140 ist er 10%

BildProtection by immunization by BeSt Photography, on Flickr

Die Impfdurchbrueche sind in erster Linie auf das Impfversagen bei der Altersgruppe >60 zurueck zu fuehren.
Dort sind 30% Impfversager zu beobachten.
Nur leider wird ja nicht getestet und diese Menschen glauben sich geschuetzt sind es aber nicht.


Beste Gruesse Bernd
Benutzeravatar
KudlWackerl
Beiträge: 6560
Registriert: 15.08.2018, 12:55
Fahrzeug: ML-T 580 auf MB, Modelljahr 2015 bis 2022
spezielles zum Fahrzeug: W907 416CDi 2019 - Hymer 1one Edition, 380W Solar, 400 Ah LiFeYPo4 , ZLF, uvm.
Spritmonitor: 1000000
Kontaktdaten:

Re: Ein Ende des Schreckens? Impfen, Reisen und quer Denken

Beitrag von KudlWackerl »

In Griechenland müssen jetzt ungeimpfte Personen über 60 eine Geldbuße zahlen.

;-)
Antworten
HME Reisemobil-Forum : Disclaimer/Impressum/Datenschutz