Rumänien Donaudelta

[werner 50]

Wir sind vom 26.07. bis 20.08.2013 unterwegs gewesen. Über Wien / Neusiedlersee/Budapest/Szeged sind wir über Arad nach Rumänien eingereist. Weiter gings über Deva/Sibiu/Pitesti/Bukarest/Slobozia/Tulcea zu unserem Ziel Murighiol im Donaudelta.Grundsätzlich war die Reise ohne Probleme man muß aber bedenken das Autobahnnetz ist sehr spärlich meistens geht es über Bundesstrassen die in sehr guten Zustand sind.Gelbe Strassen sind nicht zu empfehlen da viele Schlaglöcher.Die Stellplatz suche ist nicht einfach aber wir haben auch auf Parkplätzen in Hotelanlagen übernachtet.Die Leute sind nett und hilfsbereit. Die Leute sprechen kaum Deutsch auch mit Englisch ist es schwierig wir haben uns mit Italienisch durchgeschlagen.Auch der Euro wird nicht immer akzeptiert.Die Sicherheit ist gegeben wir hatten nie einen Anflug von Angst oder Unwohlsein. Es gab nie Schwierigkeiten. Das Land ist sehr schön und riesig.Toll gefallen hat und das Delta einfach nur traumhaft für Naturliebhaber da ist die Umwelt fast noch in Ordnung das ganze Delta ist ein Naturschutzgebiet.Schön ist Siebenbürgen ebenso Transsylvanien.Natürlich waren wir auch beim Schloss Bran.Ebenso die Karpaten sind toll.Wir sind gewandert und hatten viel Spass.Unbedingt zu besuchen ist Sighisoara und Biertan .Die Schwarzmeerküste kann man getrost vom Reiseplan streichen ähnlich wie Ballermann.
Es gibt viel zu sehen und natürlich kann man in 3 Wochen dieses schöne Land nicht komplett bereisen festzustellen gilt es ist ein schönes Land mit sicherlich einiger Mankos und natürlich hat man sich noch nicht auf Reisemobile eingestellt.Aber sicherlich empfehlenswert für die Wohnmobilbesitzer die einwenig Abenteuer suchen und auch einige Mängel nicht krumm nehmen.Wiederholungsfaktor für uns ist 100%

[Michael Sorgenfrey]

Hallo werner 50,
unsere Route durch Rumänien auf dem Weg nach Odessa ist fast mit Deiner identisch gewesen und können Deine Erfahrungen nur bestätigen. Sind allerdings auch des öfteren auf Nebenstraßen unterwegs gewesen. Da muss man halt langsam fahren. Ein wirklich tolles Reiseland. Wir werden sicherlich demnächst einen ausschließlichen Rumänienurlaub "fahren". Vieles erinnert mich an die UdSSR nach deren Öffnung. Da gab es auch manche Unzulänglichkeiten. Heute hat man sich dort ganz dem Westen angepasst und das Land wird immer mehr touristisch erschlossen. Da ist Rumänien noch weit davon entfernt. Es ist ein bitterarmes Land, aber mit sehr netten und freundlichen Leuten und einer Landschaft, die im Westen Millionenbeträge durch den Tourismus einbringen würde. Ich kann nur sagen: "Fahrt jetzt hin, in 10 Jahren ist vieles nicht mehr ursprünglich und das Geld hat die Landschaft verändert oder verschandelt!".
Gruß Michael

Anbei Bilder aus Rumänien:

Es gibt sie noch reichlich in Rumänien: Pferdefuhrwerke. Sind auf allen Straßen anzutreffen und bei Dunkelheit ohne Licht, das ist wirklich lebensgefährlich. Das Pferdefuhrwerk habe ich bewußt von hinten fotografiert, um die Personen ob der Armut nicht in Verlegenheit zu bringen.




Die Passstraße Transfagarasan, die mit über 2.000 Höhenmeter der höchste in Rumänien ist. Befahrbar nur von Juli bis September.


Neben vielen modernen Straßen gibt es aber auch wahre Schlaglochalleen.




Auf der Donaufähre war wenig Platz für ein Wohnmobil. Die kommen wohl noch äußerst selten vorbei. Die Bogenbrücke war eigentlich zu schmal für unseren Hymer. Trotz angeklappter Spiegel berührten diese am höchsten Punkt der Brücke das Gelände und trugen ein paar Kratzer davon. Ließen sich aber zu Hause gut auspolieren.

[werner 50]

Hi Michael,
Du hast narürlich recht das Thema Pferdefuhrwerk ist halt überall in Rumänien existent und wir hatten öfter diese Begegnungen. Die Vorsicht ist halt enorm wichtig.wir waren auch öfter auf Nebenstrecken unterweg teilweise schon sehr abenteuerlich .Auch wir wollen wieder hin.
Grüße aus Bayern

[Michael Sorgenfrey]

Hallo werner 50,
das Land kann locker mit Österreich mithalten, wenn die notwendige Infrastruktur einmal steht. Ein Österreicher (selber im Tourismus tätig) verriet mir auf einem CP, wenn die Rumänien den Tourismus gewaltig fördern könnten, würde Österreich unter der Abwanderung der Urlauber nach Rumänien gewaltig leiden und Millionenverluste einfahren. Deshalb ist die Politik nicht an einem schnellen Tourismusausbau interessiert.
Gruß Michael