Mercedes Diesel - was tun? - Abnahme verweigern?

Fiat, Mercedes, ... und alles Weitere zum Basisfahrzeug bzw. alles Weitere, was am Basisfahrzeug dran ist oder dieses aufwertet (ALKO, Goldschmitt, Reifen, Kat ...)
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Ludo

Re: Mercedes Diesel - was tun? - Abnahme verweigern?

Beitrag von Ludo »

Colorado hat geschrieben: 22.07.2018, 15:40 Ich denke, die Deutschen Motoren sind bezüglich Effizienz und Leistungsausbeute besser als die Konkurrenz.
So lange ein Smart über 6 Liter verbraucht, ,es meines Wissens auch kein "echtes" 3 Liter Auto gibt (klar, Hubraum schon), ist das mit der Effizienz und Leistungsausbeute wohl nicht so Dolle :cool:
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Johann
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Re: Mercedes Diesel - was tun? - Abnahme verweigern?

Beitrag von Johann »

Colorado hat geschrieben: 22.07.2018, 15:40Denn die Dummen in dem ganzen Spiel sind wir Endverbraucher. Es kann nicht an gehen, wenn Unternehmer aus ökonomischen Gründen Dinge machen, weil sie Gewinn versprechen, jedoch auf Betrug fussen.
Angesichts Deines raumfüllenden Geschwurbels kann ich Dir nur dringend raten, endlich aufzuwachen. Du träumst wieder und wieder von technischen Meisterleistungen, die theoretisch auch heute noch möglich wären. Das knowhow ist verfügbar, auch in Stuttgart, Wolfsburg, München usw. Aber die Realität ist anders als vor 50 Jahren. Das liegt auch an uns Endverbrauchern.

Beispiel gefällig? Kunden sind in einer Altstadt, sehen eine Bäckerei und haben Lust auf frische Brötchen. Dort wird das Backhandwerk noch praktitiziert. Als die nette Verkäuferin 50 Cent je Brötchen nehmen möchte, streben die Kunden schnurstraks dem Ausgang zu. Warum? Weil sie für Brötchen im Großmarkt (LIDL, ALDI & Co.) 10 Cent weniger bezahlen müssen. "Geiz ist geil!" Dass es z.T. erhebliche Qualitätsunterschiede bei den Backwaren zwischen den Anbietern gibt, interessiert viele zunächst nicht. Der niedrige Kaufpreis ist vielfach das entscheidende Kriterium.

So ist es seit geraumer Zeit auch bei Kraftfahrzeugen. Vor Jahrzehnten gab es noch große Lieferfristen beim Mercedes. Ein Pkw mit Stern galt als Statussymbol, der Eigner hatte das viele Geld für ein ansehnliches Produkt aus Untertürkheim ausgegeben. Echte Auswahl gab es seinerzeit (noch) nicht. BMW war mit dem Barockengel am Rande des Ruins angelangt. Der BMW 700 war ein erster Lichtblick, der eine 'feindliche Übernahme' aus Stuttgart unwahrscheinlich werden ließ, zumal BMW mit der "Neuen Klasse" endlich wieder Geld in die Kasse bekam. - Borgward hatte sich übernommen, die interessanten und zeitgemäßen Pkws der Marken Lloyd/Goliath und auch Borgward kamen zu spät auf den Markt. Der Konkurs war nicht mehr aufzuhalten. - DKW (Auto Union) mit seinen Zweitaktern war noch ein Stiefkind der Daimler-Benz AG, die Firma wurde (gerne) an VW verkauft. Allerdings mit der Weiterentwicklung des F 102 zum F 103 mit seinem von DB entwickelten Mitteldruckmotor 'im Gepäck'. Der bildete den Grundstock für ein neues Pkw-Programm unter dem Namen "Audi".

Damit hatte der Markt sich neu 'sortiert'. Attraktive Wettbewerbsprodukte kamen auf den Markt. Ein Mercedes war zwar immer noch ein begehrtes Fahrzeug, aber nicht mehr zu jedem Preis. Vor allem war Qualität gefragt, der Sternenglanz erblasste zusehends. BMW baute recht moderne Motoren, während DB noch längere Zeit an alten (und altbewährten) Konstruktionen festgehalten hatte. - In dieser Zeit begannen die Kaufleute, ihren Einfluss auf die Produkte zu erhöhen, schließlich sollte eine angemessene Rendite erwirtschaftet werden. Die Entwickler konnten ihre genialen Ideen nicht oder nur noch sehr begrenzt zur Serienreife gedeien lassen. Der Kostendruck wurde weiter erhöht, zu Lasten der Qualität. Immer häufiger kam es auf jeden Euro bzw. Cent an. Wenn der Hersteller in dieser Situation auf Innovation und Qualität statt auf niedrige (Angebots-)Preise gesetzt hätte, wäre ihm daraus ein Wettbewerbsnachteil erwachsen. In der Folge würden Marktanteile und Gewinne schrumpfen.

Und die Alternative? Irgendwie durchwurschteln, Hauptsache die Kasse klingelt. Über die Ergebnisse - dazu zählt u.a. der 'Diesel-Skandal' mit Schummel-Software - wurde in der Presse und auch hier im Forum ausführlich diskutiert. Das können wir nun bedauern oder auch verteufeln. Die Zeche werden wir Endkunden zahlen müssen. Entweder direkt beim Kauf/Verkauf oder als Steuerzahler. - Es ist überaus müßig, über die Fähigkeit (oder Unfähigkeit) der Produktentwickler nachzudenken. Solange wir mehrheitlich auf niedrigste Kaufpreise statt auf Qualität setzen, wird sich an der Politik der Kfz-Hersteller nichts nennenswert ändern (können). Die Anteilseigner wollen nur steigende Aktienkurse, ein großer Wohltäter mit gefülltem Geldbeutel ist nicht in Sicht, und wir Endkunden wollen auch weiterhin Qualität praktisch zum Nulltarif. Die Quadratur des Kreises lässt grüßen!

Johann
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Herbstsonne
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Re: Mercedes Diesel - was tun? - Abnahme verweigern?

Beitrag von Herbstsonne »

Hallo Johann,

danke - das sind wahre Worte !

Im übrigen kann man Mercedes jetzt verteufeln, bevor ein Urteil gesprochen ist. Um ausgewogen und fair zu sein, könnte man aber auch erwähren, daß die Jungs aus Untertürkheim die Add-Blue-Technologie zunächst bei NFZ gegen Widerstände in den Märkten, Kostennachteil, Gegenwind der Wettbewerber und tausend offenen Fragen bzgl. weltweiter Infrastruktur/Verfügbarkeit Harnstoff, weltweit durchgeboxt haben. Damals Risiko der Entscheider (Ingenieure können eh alles, sogar auf den Mond fliegen), heute Stand der Technik mit enormem Potenzial hinsichtlich Schadstoffreduzierung im RDE. Hilft allen.
Daß Betrug hart geahndet werden muss (egal wo, auch in unseren Steuererklärungen) ist doch gar keine Frage, auch Knast scheint bei Dickhäutern das angemessene Mittel zu sein.

Grüsse, Erhard
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Johann
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Re: Mercedes Diesel - was tun? - Abnahme verweigern?

Beitrag von Johann »

Hallo Erhard,
ich hatte mir nichts aus den Fingern gesogen. Schließlich war ich jahrzehntelang für die (ungenannte) Firma tätig, zunächst in Entwicklung, dann im Vertrieb. Hatte geschäftlich allerdings nichts mit Pkws zu tun.

Gruß auf die Schwäbische Alb, wo immer Du auch wohnst,
Johann
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Colorado
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Re: Mercedes Diesel - was tun? - Abnahme verweigern?

Beitrag von Colorado »

Hallo Johann,
wie Du mit dem Thema Dieselskandal, dem ganzen Verständnis dafür und so überfordert bist, ist auch durch deinen letzen langen Beitrag 22.07.; 20:42 Uhr dazu, in dem du zum Dieselskandal, DEM Thema HIER, das dir aber offenbar gar nicht klar ist, leider nichts substanzielles zu geschrieben hast, ersichtlich. Oder kannst du da was konkret zu geschriebenes anführen? Kleine Hilfe. Die von dir erwähnte z.B. : Altstadt..., Bäckerei, ...Brötchen, Barockengel... so was alles dort aus deinem Beitrag - das gehört NICHT zum Thema.

Deshalb Vorschlag, wenn du zu so was wie oben genannt so viel Druck hast: Stell doch als "wichtige Person" deinen dritten Aufnahmeantrag bei der Reisemobil Union e.V. oder dem Verband der Stellplatz-Betreiber e.V. undund -:) und trag denen mal solche Beiträge vor . Die freuen sich bestimmt. Oder Cafe Exys.....zum entspannen.

Wenn du zum Thema Dieselskandal was beitragen kannst, bitte sehr. Ich bezweifele das allerdings sehr. Du fragst immer nach dem neuesten Anlass , noch mal zu berichten und redest so einen Unsinn wie in China sei doch nur ein Sack Reis umgefallen, sonst gäbe es ja nichts neues.

So ein Unsinn. Um dir jetzt mal zu helfen. Das erzählst du nur, weil du auch da nicht verstehst, was das neue, also der ganz "aktuelle" Skandal im Skandal ist. Nämlich das Thema wär ja längst durch, auch bei uns im Forum. Aber was dir als einem der wenigen, die anderen hier erkennen dies ja sehr wohl, auch dazu wieder entgeht ist ja, das jetzt in 2018 3 Jahre nach dem Auffliegen in 2015, jetzt ganz neu und aktuell immer noc h auf fliegt, dass allerneueste Modelle von z.B. Audi, VW, Porsche und jetzt auch Daimler, auch letzteres ist erschreckend neu, immer noch in 2018 Monat für Monat mit unerlaubten Abschalteinrichtungen vom Band laufen - das KBA da eingreifen muss, es deshalb zu neuen SW-Aufspiel-Rückrufen kommt. Das es also kein Ende nimmt und das das wirklich neue ist. Darüber reden wir hier aktuell, nicht über einen Sack Reis in China. Wenigstens jetzt alles klar ?????

Ansonsten zerstöre, ja vergifte hier nicht das Thema "Dieselskandal" Und ich habe fertig.

Und an die Daimler-Fahrer bei der Gelegenheit: Das da jetzt neu auch zu Daimler erwähnt wird, wird mir angelastet. Ich kann da nichts für. Ich berichte nur.
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horst-lehner
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Re: Mercedes Diesel - was tun? - Abnahme verweigern?

Beitrag von horst-lehner »

Das Problem ist doch, dass wir immer noch keine belastbaren Fakten haben: Welche der im Sprinter verbauten Motoren sind betroffen? Wie wird die Abhilfe aussehen? Ich hab keinen Rückruf...

So lange, bis diese Fakten kommen, wird halt (und das nicht nur hier, sondern auch in den so genannten seriösen Medien) wild rum spekuliert...

Grüße von Horst
Colorado
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Re: Mercedes Diesel - was tun? - Abnahme verweigern?

Beitrag von Colorado »

genau !

Und was die meisten Daimler 6, die hier bis dato von Euch gekauft/gefahren wurden, betrifft, kommt ihr wohl absehbar nach derzeitigem Stand noch mal ungeschoren davon. Danach sieht es aus.

Es sei denn, das Thema eskaliert über die künftig vermehrten Dieselfahrverbote al la Stuttgart in 2019, die ja enorm stören werden, noch derart, dass politisch auch das Thema Nachrüstungen Hardware noch mal neu/stärker auf den Tisch kommt - um die Innenstadtluft zu verbessern - unter Klärung dann auch, dass, so der Staat weiter auf Anklage und Bussgeld (ausser VW wie gewesen ) verzichtet , die Verschulder des Dilemmas, nämlich die Herstelller es bezahlen müssen. Denn dass Hardware-nachrüstung funktioniert und auch hilft, hat ADAC undund bewiesen.

Ansonsten geht es Euch Euro 6 betreffend irgendwann indirekt doch noch "irgendwann" an den Kragen so wie mir mit meinem Euro 4 in Kürze schon. In Stuttgart darf ich bald nicht mehr und das greift ja um sich. Und wenn das mit der Luft im Innenstädten sich nicht wesentlich bessert, davon gehe ich aus wegen den starken Belastungen aus Quellen unterschiedlicher Art, kommt irgendwann später auch Euro 6 womöglich für solch einen "Genuss" ins Gespräch. Das wandert ja hoch, betroffen Euro 3/4/5/.....

Aber in der Tat, man muss zwar auf dem laufenden bleiben, aber nichts genaues weiss man nicht.

Jeden Tag wird eine neue Sauerei durch Dorf getrieben bei dem Thema - heute diese (aber es ist ja auch zum ko...zen.:

http://www.spiegel.de/auto/aktuell/pors ... 19403.html
Grüsse
Ludo

Re: Mercedes Diesel - was tun? - Abnahme verweigern?

Beitrag von Ludo »

Colorado hat geschrieben: 23.07.2018, 17:33 Es sei denn, das Thema eskaliert über die künftig vermehrten Dieselfahrverbote al la Stuttgart in 2019, die ja enorm stören werden
Stuttgart kann sich ja nicht mal entscheiden ob sie jetzt ein Feinstaub oder NOx roblem, haben, um den Verkehr (weiter) zu verhindern werden jetzt Busspuren an Strecken gebaiut an denen gar keine Busse fahren (ausser Nachtbus).

Stuttgart hat ein Städtebauliches Problem, kein Diesel oder KFZ Problem.

Wie ich 1973 nach Stuttgart gezogen bin wurde schon über die dringende Notwendigkeit des "kleinen Ostrings" diskutiert, die Umgehung gibt es bis heute nicht.

An wichtigen Kreuzungen wie z.B. Löwentor wird der Verkehr durch kreuzende Stadtbahnzüge immer mehr aufgestaut, es werden mehr Linien, kürzere Taktzeiten und doppelt lange Züge eingesetzt, hier steht man u.U. mehrere Minuten an der Ampel bevor mal wieder eine Grünphase kommt.

Es wird Zeit das die Automobilhersteller, Verkäufer, Fahrer und Verbände die Stadt verklagen.

Innenministerium und die Lärmschutzwand an der B14 abreissen -->> schon ist die Belastung unter den Grenzwerten.
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Re: Mercedes Diesel - was tun? - Abnahme verweigern?

Beitrag von Holla1954 »

Hallo miteinander,

bei dem überraschenden Frontscheibenschaden wegen Steinschlag bei Beginn Ihrer Reise Anfang Juli d.J. musste meine Nichte mit unserem WoMo am nächsten Morgen nach Trocknen der Verklebung über 4 Stunden auch noch 90 Minuten Softwareupdate über sich ergehen lassen, bevor sie weiterfahren durfte. Das Update hatte das MobiloVan-Center neben der neuen Scheibe am Vorabend in der Werkstatt für unser WoMo EZ 3/2017 schon fest mitgebucht...
Haben denn auch andere mit dem 163PS Diesel und fast neuem Fahrzeug diese Erfahrung gemacht?
Ich bin nach Rückkehr gespannt auf den bisher gut dokumentierten AdBlue- und Dieselverbrauch ab 3.7.2018...

Allzeit gute Fahrt
Norbert
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Johann
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Re: Mercedes Diesel - was tun? - Abnahme verweigern?

Beitrag von Johann »

Colorado hat geschrieben: 23.07.2018, 15:00wie Du mit dem Thema Dieselskandal, dem ganzen Verständnis dafür und so überfordert bist, ist auch durch deinen letzen langen Beitrag 22.07.; 20:42 Uhr dazu, in dem du zum Dieselskandal, DEM Thema HIER, das dir aber offenbar gar nicht klar ist, leider nichts substanzielles zu geschrieben hast, ersichtlich. Oder kannst du da was konkret zu geschriebenes anführen? Kleine Hilfe. Die von dir erwähnte z.B. : Altstadt..., Bäckerei, ...Brötchen, Barockengel... so was alles dort aus deinem Beitrag - das gehört NICHT zum Thema.
Hallo Colorado,
es ist überaus schwierig, Deinem raumgreifenden Geschwurbel zu folgen. Du meinst, mit jedem Deiner zahlreichen Beiträge - es handelt sich vielfach nur um Zitate - wirkliche Neuigkeiten zum seit vielen Monaten hinreichend bekannten Diesel-Skandal zu informieren. Das ist leider nicht der Fall. Lediglich von weiteren Verdachtsfällen berichtest Du, bzw. zitierst Du aus der Presse. Wo sind da wirklich echte Überraschungen. Überrascht kann doch nur jemand sein, der in seiner Naivität an die Ehrlichkeit der Manager - egal ob Ingenieure oder Kaufleute - glaubt.

Du hattest Dich außerordentlich überrascht gezeigt, dass der (bisherige) AUDI-Chef ins Gewahrsam genommen worden war. Du warst doch zu tiefst davon überzeugt, dass der (ehemalige) AUDI-Vorstandsvorsitzende sein ganzes technisches Wissen eingesetzt hätte, um die AUDI-Dieselmotoren ohne Betrug zur Auslieferung zu bringen. Damit hast Du doch zum wiederholten Mal gezeigt, dass Dir das gesetzwidrige Handeln der Verantwortlichen bei den Kfz-Herstellern nicht bekannt ist. Du konntest (oder wolltest) es einfach nicht glauben. Da hatte ich mich veranlasst gesehen, Dich über die tatsächlichen Vorgänge in der Kfz-Branche zu informieren. Nachhilfe-Unterricht wäre ein unfairer Begriff an dieser Stelle, das ziemt sich hier im Forum nicht.

Wenn Du der Auffassung bist, dass meine gestrigen Erläuterungen (Hinweis auf das Kaufverhalten am Beispiel von Backwaren) nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun haben, dann hast Du absolut recht. Denn das Thema lautet: "Mercedes Diesel - was tun? - Abnahme verweigern?" Merkst Du was? Seit Wochen (!) bewegen wir uns - insbesondere Du, Colorado - weit abseits der Frage, ob auf Mercedes-Sprinter basierende HYMER-Reisemobile ohne Bedenken abgenommen werden können. Kleiner Hinweis: Wenn Du mit Deinem Finger auf andere Leute zeigst, weisen immer noch vier Finger auf Dich. Schon bemerkt und auch bedacht?
Deshalb Vorschlag, wenn du zu so was wie oben genannt so viel Druck hast: Stell doch als "wichtige Person" deinen dritten Aufnahmeantrag bei der Reisemobil Union e.V. oder dem Verband der Stellplatz-Betreiber e.V. undund -:) und trag denen mal solche Beiträge vor . Die freuen sich bestimmt. Oder Cafe Exys.....zum entspannen.
Na, das war ja nun wirklich ein tiefer Griff ins Klo, und hat mit einem anständigen und vernünftigen Umgang in einem Forum nichts zu tun. Ich kann zu Deinen Gunsten nur annehmen, dass Dir die jetzige Hitze zu sehr zugesetzt hat. Es sei Dir verziehen. Noch ein letzter Hinweis für Nicht-Informierte: Der VdSB (Verband der Stellplatz-Betreiber e.V.) hat sich vor gut zwei Jahren aufgelöst. Die Mandatsträger (sie sind mir persönlich bekannt) hatten keine Lust, wirkliche Lobbyarbeit (im Sinne einer Interessenvertretung) zu betreiben. Sie strebten ganz offensichlich an, ohne wirklichen Aufwand unter dem wohlklingenden Namen VdSB neue Kunden für ihre (privaten) Firmen zu gewinnen.

Johann
Grüße aus Ladenburg als der ältesten Stadt rechts des Rheins,
Johann
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Re: Mercedes Diesel - was tun? - Abnahme verweigern?

Beitrag von Colorado »

Hi
Thema Dieselskandal: Hier: Neue Fahrverbote: Hier: Stuttgart

Nach Beschluss Landesregierung von Anfang Juli 2018 galt zunächst baldige Fahrverbote für Kfz ab Euro 4 und kleiner.
Zitat:
......" Nach langer Diskussion ist nun klar: Ab Anfang 2019 dürfen Dieselautos der Euro-4-Norm und darunter nicht mehr ins Stuttgarter Stadtgebiet fahren. Das hat die grün-schwarze Landesregierung am Mittwoch beschlossen. Sie trägt damit den Gerichtsurteilen zur Luftreinhaltung Rechnung. Von den Verboten könnten bis zu 190.000 Wagen in der Region betroffen sein. Es wird laut Regierung Ausnahmeregelungen für Handwerker, Hebammen und andere Berufsgruppen, die Versorgungsfahrzeuge nutzen, geben.
Für Anwohner ist eine Übergangsfrist bis zum 1. April 2019 vorgesehen......."

Und zu Euro 5: Zitat:
......"Die Landesregierung wollte ursprünglich erst Mitte nächsten Jahres entscheiden, ob Fahrverbote auch für Euro-5-Diesel nötig sind.

Nun gibt es von heute neues Urteil Verwaltungsgericht Stuttgart Zitat:

......"Neues Urteil Fahrverbote Stuttgart: URTEIL ZUM LUFTREINHALTEPLAN IN STUTTGART: Gericht fordert Fahrverbote (auch) für Euro-5-Diesel....."...

........"Das Land Baden-Württemberg muss den Luftreinhalteplan für Stuttgart bis zum 31. August nachbessern und verschärfen. Das Verwaltungsgericht Stuttgart droht sonst mit einem Zwangsgeld......"
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wue ... n-100.html

Jetzt hat es sich also auch auf Euro 5 ausgeweitet- noch vor Inkrafttreten und ohne nähere Überprüfung. Deshalb meine Befürchtung: Da fast alle aktuellen Diesel die zulässigen Emissionswerte nur auf dem Prüfstand einhalten, im Realbetrieb aber (Stichwort Abschalteeinrichtung) auf der Strasse um das je nach Typ x-fache überschreiten, ist irgendwann je nach innerörtlichen Messwerten in "Umweltzonen" auch alles "nicht" nachgerüstete mit dem aktuellen Euro 6 dran?
Grüsse.
Ludo

Re: Mercedes Diesel - was tun? - Abnahme verweigern?

Beitrag von Ludo »

Colorado hat geschrieben: 27.07.2018, 14:48 ......" Nach langer Diskussion ist nun klar: Ab Anfang 2019 dürfen Dieselautos der Euro-4-Norm und darunter nicht mehr ins Stuttgarter Stadtgebiet fahren.
Doch nur bei "Feinstaubalarm"..............

Die Stadt plant auch "Busspuren" auf der Bundesstrasse 14 vom Neckartor bis Cannstatt, auf dieser Strecke ist in den letzten 40 Jahren noch kein Linienbus gefahren.

Ob das "rechtens" ist wage ich zu bezweifeln.
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Johann
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Re: Mercedes Diesel - was tun? - Abnahme verweigern?

Beitrag von Johann »

@Colorado: Es ist schon interessant, aber auch anstrengend und zeitaufwändig, Deinen Ausführungen zu folgen, die Du im Forum unter dem Thema „Mercedes Diesel – was tun? – Abnahme verweigern?“ platziert hast. Zumal Du dabei immer wieder den Eindruck erweckst, dass ausschließlich Du die Situation rund um den Diesel-Skandal richtig erfasst und im Forum kommentierst. Nun gut, Selbstbewusstsein ist ja keine negative Eigenschaft.

Aber wie das Leben so spielt, gibt es häufig die Möglichkeit, Probleme unter verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten. So auch bei diesem Thema. – Ich habe mal die gesamte (und mir hinreichend bekannte) Kette aufgezeichnet, die z.B. bei neuen gesetzlichen Vorgaben von entscheidender Bedeutung ist:
  • (1) Gesetzliche Vorgaben (Abgasnormen Euro 6 bzw. Euro VI). – Sie sind bekannt. Die Hersteller-Experten haben sie sicherlich umfassend analysiert.
  • (2) Technische Möglichkeiten zur Erfüllung der gesetzlichen Vorgaben. Konstruktive Überlegungen seitens der Hersteller, auch unter Ausschöpfung von Interpretationsmöglichkeiten der Gesetzestexte. Die Rechtsabteilungen der Firmen werden dabei intensiv eingebunden. – Aber auch Konsultationen des VDA sind opportun. Im Übrigen gibt es auch Informationsaustausch mit Wettbewerbern (!) sowie mit gemeinsamen Zulieferfirmen (z.B. BOSCH).
  • (3) Herstellerspezifische Maßnahmen zur Einhaltung der Abgasnormen – vor allem unter wirtschaftlichen Aspekten – bei den einzelnen Kraftfahrzeugen (Pkw, Transporter, Lkw, Omnibus). – Wie bereits wiederholt erwähnt, spielt seit geraumer Zeit nicht mehr das technisch Machbare die entscheidende Rolle, sondern der Punkt „Kosten/Mehrkosten“.
  • (4) Typprüfung (der neuen Kraftfahrzeuge), dabei u.a. Überprüfung hinsichtlich Einhaltung der (aktuellen) Abgasnormen.
  • (5) Einschaltung des KBA bei Verdacht bzw. Feststellung von Auffälligkeiten/Abweichungen
  • (6) Weiterer Umgang mit diesen Verdachtsfällen (Probleme) durch Politik und Justiz. Intensive Untersuchungen (u.a. Nachmessungen) und Nachforschungen (auch bei Herstellern)
  • (7) Auflagen für die Hersteller (Nachbesserung, Nachrüstung), ggf. Erlöschen der Betriebserlaubnis
  • (8) Technische Möglichkeiten und Aktivitäten auf Seiten der Hersteller. – Erst wenn der politische Druck die Hersteller zum Handeln zwingt, werden in Gesprächen auf höchster Ebene mögliche Maßnahmen diskutiert und beschlossen. Die Politik wird dabei nach Möglichkeit vermeiden, die ihr vielfach wohlgesonnenen Hersteller (es handelt sich doch um Steuerzahler und Garanten für Arbeitsplätze) zu verprellen.
    Dass ein Fahrzeughersteller mal eben seine Produktion stoppt, nur weil ein Bundesverkehrsminister aus Bayern ‚stark hustet‘, wäre wirklichkeitsfremd. Damit würden sofort riesige Verluste auflaufen. Auch eine sofortige Serien-Umstellung ist nicht realisierbar, dafür bedarf es umfangreicher Vorbereitungen.
    Erst wenn der öffentliche Druck auf den Hersteller erheblich ansteigt, könnte der Vorstand (in Abstimmung mit dem Aufsichtsrat) Maßnahmen zur Schadensbegrenzung einleiten. Insofern ist es nicht verwunderlich, dass immer noch und immer wieder Verdachtsfälle auftauchen.
  • (9) Tatsächliche Ursachen für den offensichtlichen Einsatz der Schummel-Software sind in den Bemühungen der Kfz-Hersteller zu sehen, mit möglichst geringem Kostenaufwand Maßnahmen einzusetzen, die die Wettbewerbsfähigkeit der Produkte nicht einschränkt, und die Gefahr der Entdeckung von möglichen Norm-Abweichungen minimiert.
  • (10) Einfluss auf den Endkunden – der Kunde steht ganz am Ende dieser Kette. Seine (sicherlich berechtigten) Interessen muss er hier in Deutschland selbst durchsetzen bzw. es versuchen. Inwieweit Sammelklagen hilfreich sein können, bleibt abzuwarten.
Auch als Diplom-Ingenieur (im Profil hattest Du Dich lange Zeit so vorgestellt) solltest Du unbedingt auch die Kosten im Blickfeld haben. Seit vielen Jahren geht es nicht mehr vorrangig um die beste technische Lösung zur Bewältigung eines Problems, sondern vor allem um die kostenseitigen Auswirkungen. Das von Dir genannte Motto „Das Beste oder nichts“ hatte vor 50 Jahren noch Gültigkeit, heute aber leider nicht mehr.

Ich bin davon überzeugt, dass Du – ein guter Wille vorausgesetzt – die für Dich vermutlich neuen Aspekte verstehen, und das Problem „Diesel-Abgasskandal“ künftig nicht ausschließlich unter politischen und/oder juristischen Blickwinkeln betrachten, sondern nunmehr auch die Dir bisher offensichtlich unbekannten kaufmännischen Gesichtspunkte berücksichtigen wirst.

Du hattest, soweit ich es sehe, vor allem die Punkte 1, 5 und 6 im Fokus. Mich hatten hingegen die Punkte 2, 3 und 9 interessiert. Deshalb hatte ich mich bei ‚Deinem‘ Themenbereich nicht eingeschaltet. Für mich war es nichts Neues, dass Hersteller sich vielfach am Rande (oder auch außerhalb) der Legalität bewegen.

Sofern Du dazu Fragen haben solltest, stelle sie einfach hier im Forum. Vermeide aber bitte so deplatzierte Vorhalte wie …
Colorado hat geschrieben: 23.07.2018, 15:00 ...wie Du mit dem Thema Dieselskandal, dem ganzen Verständnis dafür und so überfordert bist, ist auch durch deinen letzen langen Beitrag ... dazu, in dem du zum Dieselskandal, DEM Thema HIER, das dir aber offenbar gar nicht klar ist, leider nichts substanzielles zu geschrieben hast, ersichtlich. Oder kannst du da was konkret zu geschriebenes anführen?
…, sie tragen nicht zu einem vernünftigen Miteinander und respektvollen Umgang in unserem Forum bei. Kurze Nachfrage: Was bedeuten bei Dir „substanzielle Beiträge“? Etwa nur wieder Zitate aus dem Internet oder Presse beisteuern? Nein, das will ich mir nicht antun. Übrigens sind Informationen aus der Presse stets mit großer Vorsicht zu genießen. Das zeigt gerade die Information über den angeblichen Tod von Prinz Philip. Da war Queen verständlicherweise alles andere als amused!

Ich schlage vor, dass diese Diskussion, die mit dem eigentlichen Thema „Mercedes Diesel – was tun? – Abnahme verweigern?“ gar nicht bzw. nur mittelbar zu tun hat, endlich separiert wird. Du hattest dafür die Rubrik „Café Exys“ ins Gespräch gebracht. Ich werde Peter (alias Garfield) bitten, die umfangreiche ‚Transaktion‘ dieser Nebendiskussion in die Rubrik ‚Dies & Das‘ vorzunehmen. Z.B. unter dem passenden Titel „Diesel-Abgasskandal – gesammelte Colorado-Zitate“.

Johann
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Re: Mercedes Diesel - was tun? - Abnahme verweigern?

Beitrag von Colorado »

Hallo Johann,
du behauptest, das Thema Dieselskandal gehöre nicht zum Thema Mercedes Diesel Abnahme verweigern. Der zweite Satz des Themenersteller lautete doch. " Da hagelte dann die Meldung von der Betrugssoftware für den OM 642 DE 30 LA in die Vorfreude". Betrugssoftware ist doch nur anderes Wort für Dieselskandal. Das soll nicht zum Thema gehören. Ich glaube, du bist nicht ganz gescheit.

Obwohl im 2 Satzt des Themenerstellers das Wort Betrugssoftware, nur eine andere Benennung von Dieselskandal, steht und der Verlauf des Themas, zu dem auch ich einiges beigetragen haben, so erfolgreich war, dass es über 13 500 Zugriffe, und die ja wie bekannt hier von einer überaus fachkundigen Leserschaft, also insgesamt ein hohes Interesse gefunden hat, willst du es in weniger wichtige Bereiche hier im Forum verschieben lassen - aha. Für diese Rubrik ist das Thema aber zu wichtig.

Das mit meinen Zitaten scheintst du auch nicht verstanden zu haben. Ich verlinke ja danach immer das "komplette" Thema separat darunter, aus dem die Zitate stammen. Die Zitate sind doch nur als ""Leseprobe"" quasi nur vorangestellt/herausgeführt, damit der geneigte Leser hier sich nicht den ganzen verlinkten Text an tun muss sondern erst mal quasi "probelesen" und damit entscheiden kann, obs ihn überhaupt interessieret. Jetzt womöglich klar?

Zu deinem eigenen Geschreibsel erübrigt sich mangels Substanz "rein fachlich" Stellung zu nehmen. Überwiegend führst Du verdichtet wiederholt quasi nur an, das Einhalten von Emissionsschutz-Gesetzen ist wegen der wirtschaftlichen Kosten zu unwirtschaftlich. Du darfs auch nicht unterschätzen. Hier sind viele kluge Köpfe im Forum, die merken das auch. Und für die stelle ich unten auch noch als Zusatzinfo Gesamtüberischt Emmissionsproblematik mündend im heutigen Dieselskandal ein, wie alles so gekommen ist zu heute.

Aber zunächst noch mal das mit mit deinem mehrfachen Eintritt/Austritt in die Reisemobilunion, der kein Griff in den Klo war wie du schreibst .Das habe ich ganz bewußt hier eingestellt, weil das meineserachtens zu deinem hier ersichtlich werdenden Persönlichkeitsbild gehört, aus dem du heraus auch hier im Thema deine Zerstörerei betreibst, sprich ist in deiner Person begründet. Aus meiner Sicht. Reine Wichtigtuerei.

Du bist also da im Verein eingetreten, in Meinungsstreit mit den dortigen Verantwortlichern getreten und deshalb ausgetreten. Gut, kann man ja "ein mal " so machen und Gründe haben. Dann bis du da aber erneut eingetreten, wieder gabs Streiten, so hab ich das verstanden und hast erneut mit Austritt alles hin geworfen. Da muss ich sagen, dass weist meineserachtens schon auf eine extreme Persönlichkeit hin. Weil das macht so schnell kaum einer, sehe ich aber bezeichnend für dich.

Ich denke, wenn man in einen Verein für "Mitarbeit" (keine Rechthaberei) eintritt, muss einem doch klar sein, dass da Leute sind, die auch selber auch schon "eigene Vorstellungen" mit bringen. Will man also sich in das Erreichen bestimmter Ziele stellen, muss man bereit sein, die Vorstellungen " aller" Leute unter einen Hut zu bringen. Dazu sehe ich dich aber weder geeignet noch in der Lage wie hier bewiesen. Also bis du im Steit erneut ausgetreten, so hab ich das wie hier erörtert verstanden. Und genau das passt zu hier gerade auch und deshalb haben wir auch hier die Probleme mit dir in einem reinen Fachthread. Es liegt in deiner Persönlichkeit begründet. Du kannst gar nicht anders.

Ferner habe ich hier bei deinen Darlegungen zu diesen Vereinseskapaden den Eindruck gewonnen, dass du für die Mobilisten nur aus Wichtigtuerei in so einen Verein gehst unter der Motivation, für uns die Nanny zu machen. Du hälts scheint mir Mobilisten für so unbedarft, ihre Interessen nicht auch selber zu vertreten und zu artikulieren zu können und es scheint mir, du fühlst dich -stattdessen selber- da berufen, das für uns zu tun. Nur ist meine Sicht, selbst wenn dem so wäre, dass du dafür doch gar nicht das "Format" hast, lieber Johann, was sich ja auch mit diesen Ein-Austritt-Eskapaden bewiesen hat. Für Erfolge muss man auch ein Standig haben, auch in einem Verein. Das sehe ich bei dir nicht. Es gibt natürlich Dinge, die lassen sich ggf nur gemeinsam im Interessen ggf aller erreichen - mir sind auch hier im Forum solche Leute bekannt. Aber die haben so sehe ich dass auch ein ganz anderes Format und Standig wie du, tatsächlich dabei auch Erfolg zu haben statt Ein-Austritt-Exesse zu produzieren.

Aber quasi ausser-abgasfachlich zwingst du mich nun erneut zu einer Stellungnahme, leider. Seit ca 3 Wochen versuchst du in diesem Thread bereits ca 10 Beiträgen und mehr lang, das Thema Dieselskandal an dich zu reissen. Da du sachlich nichts beiträgst (ausser verkürzt den merkwürdigen Ansatz: Einhaltung von Abgasgesetzen sei zu unwirtschaftlich ) , lenkst du vom fachlichen Thema Dieselskandal stattdessen immer wieder in hohen Anteilen auf meine Person um und versuchst, mich auf alle möglichen Weisen, die man einer Person nur anhängen kann, anzumachen - ich sage dazu nur. In meinen Augen ist das flegelhaft und Unfriedenstiftung. Und das ist aus meiner Sicht so, weil es zu deinem Persönlichkeitsbild gehört, das du hier ab gibst - siehe oben deine Vereinseskapaden. Ich habe seit 3 Wochen aus deinen Beiträgen überwiegend zu meiner Person den Eindruck gewonnen, dass du auch gar nicht zum Thema schreiben willst sondern dein Ziel ist, mich hier ununterbrochen anzumachen und Unfrieden zu sttiften. Mit diesen persönlichen Angriffen vergiftest du das Thema, ja insofern sehe ich in dir deshalb hier einen regelrechtern Themen-Vergifter.

Weil ich das also schon langjährig bei nur dir so sehe, siehe auch deine Vereinseskapaden und hier aus vielen Beiträgen so gelernt , beachte ich dich und deine Beiträge seit vielen Jahren auch nicht - du kannst schreiben was du willst - ich lese Unwichtiges aus Zeitmangel nicht weils nichts bringt. Zeit zu schade für. Klaro? Und Streit, persönliche Anmache hat hier eh nichts zu suchen und ödet die geschätzte andere Leserschaft nur an.

Deshalb wende ich bei Dir auch eine amerikanische Lebenserfahrung an. Die Amis haben im eigenen Land ja noch 4-beinige Stinktiere. Das Leben hat sie gelehrt, einen großen Bogen um die zu machen, selbst wenn sie sich im eigenen Garten/Garage oder sonstwo im Privatbereich auf halten. Weil sie sagen. Egal wie klug du es auch immer anfangen magst, mögen die Vertreibungsmittel und Stangen usw auch noch so lang und wohl gewählt sein, du bekommst sie zwar weg, aber jedesmal stinkt man nachher dabei auch selber ein bisschen. Und so geht es mir jetzt auch hier mit dir.

Aber alles hat natürlich auch Grenzen. Irgendwann muss man sich verteidigen. Leider. Weil du mich hier jetzt schon drei Wochen persönlich ständig anmachst, habe ich lange zugewartet. Aber du hörst ja nicht auf, willst hier einen Machtkampf oder ein Exempel statuieren- nun konnte ich nicht mehr anders und musste mich mal wehren. Für die anderen tuts mir leid. aber es nahm und nimmt ja kein Ende.

Und weil wir schon dabei sind : Was mich bei diesem Dieselskandal-Thema auch als dein Fremdthema gestört hat sowie aus weiterem dargelegtem Grund. Beehre uns doch, allein in diesem Thema, wenn ich mich richtig entsinne ja schon zwei mal, doch nicht dauernd bei jeder Gelegenheit mit überdeutlichen Hinweisen auf deinen Ein-Liter-PKW als das Non plus ultra-Ferrari-Gefährt. Weil mit Verlaub mir das jedenfalls zu penetrant und damit als Klugscheisserei bei mir rüber kommt.
Früher waren wir nach dem Krieg ja alle zu besonderer Sparsamkeit gezungen, Millionen hatten 34 Käfer-PS undund. Aber heute kannst du mir und anderen eh nicht verkaufen, dass du mit diesem Ein-Liter Kracher wirklich das noch in die heutige Zeit und den heutigen viel dynamischeren Verkehrsfluss wirklich passende Gefährt gewählt hast. Vor jeder langen Stau-Schlange kraucht meisst irgend so ein Verkehrshindernis her. Wenn du uns also unbedingt hier den Schleicher vom Dienst machen willst sage ich dir. Verkehrshindernis gibt es eh genug. Fahr was du willst, aber lass uns mit dem wiederholenden Anpreisen von so was in Ruhe.

Im Gegensatz zu deiner Punkteauflistung stell ich hier mal noch bei der Gelegenheit eine- gute Gesamtübersicht Abgasemmissionen aus Zeiten bleifreie Benzineinführung, Russfiltereinführung Diesel bis dato Euro 6 - jeweils unter den entscheidenden begleitenden Widerständen und Engpässen seitens der Kfz-Hersteller, deren Lobbydruck auf die Politik und auch Widerständen dazu seitens der Nutzer - klaro, gehört auch dazu.
Die geneigte Leserschaft mag selbst entscheiden, ob sie von deiner Punkte-Auflistung oder von dieser Gesamtsicht mehr hat. Klaro, es ist von diesem Herrn Resch, DHU, da kann man jetzt stehen zu wie man will natürlich. Aber technisch/fachlich-juristisch-politisch ist der Überblick wirklich nicht schlecht.

Wenn man diese Gesamtsicht sieht /in Form eines Interview list, versteht man besser, wo und weshalb wir heute wo stehen. Und klaro. Über allem stehen die verabschiedeten Abgasgesetzte - die müssen EINGEHALTEN werden und wirtschaftliche Gründe dagegen anzuführen ist wirklich hirnrissig :Geltendes Recht muss auch gegen wirtschaftliche Überlegungen EINGEHALTEN werden.
Übrigends: In dem Interview werden überwiegend juristisch ""belegte"" Fakten erwähnt. Zu diskutieren gibts da also nichts zu. Wenngleich ich auch nicht mit allem dort erwähnten einverstanden bin, ist es ein sehr guter lesenswerte Gesamtzusammenfassung zum Thema, wie und was sich in Summe letztendlich sich zum heutigen Dieselskandal ausgewachsen hat.
https://www.nachdenkseiten.de/?p=43387
Zuletzt geändert von Colorado am 29.07.2018, 19:15, insgesamt 2-mal geändert.
Colorado
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Re: Mercedes Diesel - was tun? - Abnahme verweigern?

Beitrag von Colorado »

Hi
Und noch was:
Zu dem kürzlich angeführten Argument des "Spekulierens" zum Thema. Das ist ja deshalb so, weil seitens der Verantwortlichen und Richtung Lobbydruck auf Politik so gemauert wird. Aber auch da schafft die Justiz wohl bald Klarheit. VW wollte aus Durchsuchungen eigene beschlagnahmte Daten von der Justiz nicht auswerten lassen. Ein Gericht dagegen hat da so entschieden. Wenn auf diesem Wege auch erst die Quellcodes der Motorsteuerungen/Abschalteinrichtgen bekannt werden, dann müssen sich die Hersteller aber warm anziehen. Es gibt also Aussicht, bald weniger "spekulieren" zu müssen.
Zitat:
......"Konzern unterliegt in Karlsruhe
Ermittler dürfen interne VW-Akten auswerten
Im März vergangenen Jahres durchsuchten Ermittler im Rahmen des Abgasskandals die Kanzlei Jones Day und beschlagnahmten Akten von Volkswagen. Eine Auswertung der Daten wurde jedoch gerichtlich gestoppt. Nun hat das Bundesverfassungsgericht das letzte Wort....".
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Ermittle ... 16570.html
http://www.spiegel.de/wirtschaft/untern ... 16985.html
Grüsse
Zuletzt geändert von Colorado am 30.07.2018, 17:55, insgesamt 1-mal geändert.
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