Mercedes Diesel - was tun? - Abnahme verweigern?

Fiat, Mercedes, ... und alles Weitere zum Basisfahrzeug bzw. alles Weitere, was am Basisfahrzeug dran ist oder dieses aufwertet (ALKO, Goldschmitt, Reifen, Kat ...)
Antworten
Colorado
Beiträge: 1285
Registriert: 13.01.2008, 07:43
Fahrzeug: B-SL 504 auf Fiat, Modelljahr 2007 bis 2011
spezielles zum Fahrzeug: B 504 SL Mod. 2008

Re: Mercedes Diesel - was tun? - Abnahme verweigern?

Beitrag von Colorado »

Hi.
Es ist ja interessant, auch mal offenbar Leute aus der Automobilbranche hier zu lesen. Zum Beispiel mit der Meinung, am aktuellen Dieselskandal seinen ALLE, also auch die Verbraucher schuld. Aha. Allerdings in einem vielleicht hat er Recht: Die Bevölkerung ist sicher insofern auch schuld, nämlich dass sie weder der Politik noch besagter Autoindustrie mal einen kräftigen Tritt in den Allerwertesten zugeteilt hat. Deshalb wird sich auch nichts ändern. Ja , etwas schon, die Deutsche Autoindustrie wird ihre Wettbewerbsfähigkeit über kurz und lang verlieren. Das ist sicher.

Unsere Autohersteller meinen auf ihrem Betrugstripp wohl immer noch, ohne die Entwicklung alternativere Antriebe auf ewig am Diesel festhalten zu können. Ja selbst daraus, wie sie z.B. in Amerika mit dem berühmten Werbefilmchen der drei alten Damen, viele werden es kennen, die ihrem Jetta Diesel ein weisses Taschentuch vorm Auspuff hielten noch zu einem Zeitpunkt, wo dort der Betrug gerade aufgedeckt wurde, der nämlich nicht beim Russ sondern beim unsichtbaren Stickoxyd lag, und wegen dem VW eh nun in Folge der Abläufe den ganzen US-Markt für den Diesel verloren hat und zusätzlich fast inne 30 tausen Millionen $ Strafe und Schäden erlitten hat meinen sie wohl immer noch, sie bräucheten aus alledem nichts lernen und schummeln auch aktuell munter weiter - andere auch ! Sieh den Herr Stadtler von Audi in den nachfolgenden Links aktueller Abgasbetrugsfälle von VW/Audi unten.

Ich behaupte deswegen. Wenn man die aktuellen Abgasnormen beim Bau von PKW Dieselmotoren technisch einhalten könnte, hätte man es längs getan !!!
Aber sie können es nicht, weil technisch zu komplex. Das beweist mir das nachfolgende Beispiel, ganz aktuell Meldung vom 06.06.18. Denn nun ist es amtlich, dass auch beim allerneuesten Audi A 6 und A7 Auffälligkeiten beim Abgas festgestellt wurden. Folge: amtlicher Verkaufsstopp
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/abga ... 11493.html

Glaubt von euch wirklich auch nur einer, dass so ein überaus qualifizierter Mann wie der Audichef Stadtler dass gemacht hätte, wenn er technisch anders gekonnt hätte.
Denn er wußte natürlich, dass das für Ihn Folgen haben könnte. Jetzt wird er von der Staatsanwaltschaft deswegen mit fortgesetztem Betrugsverdacht als ""Beschuldigter"" eingestuft, seine Privaträume wurden durchsucht undund. Sprich will man weiter Diesel verkaufen, MUSS man schummeln.
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Staatsan ... 73782.html

Wollte die Autoindustrie wirklich Dieselmotore bauen, die Abgaswerte einhalten, dann müsste die Abgasanlage größer dimonsioniert werden, die dürfte ferner im Betrieb auch NIE abgeschaltet werden und der Pipi-Tank müsste viel öfter nachgefüllt werden.

(a propo Pipitank: der hat es in sich. Irgendwo habe ich ein Video gesehen, da ging es um das im Diesel befindliche Aditiv Eolys, in dem eh schon die seltene Erden Lanthan ist und der mischt nun per AddBlue auch noch die seltene Erden Zer hinzu, beides Metalloxyde, die wir einatmen und im Blut bleiben)

Und die Übermotorisierung müsste auf hören. Aber in D muss ja ein Golf über 150 Diesel-PS haben udn eine Familienkutsche wie der Sharan muss über 200 laufen, klaro doch. Schwächere Motore wären aber auch gut beim Abgas, weil übermotorisierte Kfz im heute üblichen Teillastverkehr unserer dichten Siedlungsräume serh schlechte Abgaswerte haben, da kaum gefordert. Aber da ist auch der Verbraucher mal was schuld, sonst ja eh nicht hier. Denn der bundesdeutsche "Gradeausraser", (in den Kurven sieht man sie ja nicht merh im Rückspiegel, so weit fallen sie zurück, aber kaum ist ein Strassenstück gerade, da kleben sie einem wieder wie Affen auf der Stossstange. So ein Typ, für den zählen natürlich nur PS PS PS. )

Aber solche Abgasanlagen wie oben skizziert will vor allem eher also die Autoindustrie nicht so wie ich das sehe, obwohl das alles nicht merh so schön wär wie bisher, aber noch mal ein solider tragfähiger Neuanfang. . Sie will wohl eher siehe oben Daimler und Stadtler weiter schummeln, der Reibach ist so wohl höher. Nur, das führt geradewegs in den Untergang. Die Politik wird ja weiter dazu "lächeln". Aber unsere Justiz, unsere Richter, die wird dem ganzen Betrug das Genick brechen.

Insofern ist der Diesel am Ende. Das begreifen andere Autohersteller wie z.B. Volvo, in Teilen sogar Fiat, auch Nissan, ferner Toyota.
https://www.nzz.ch/mobilitaet/auto-mobi ... ld.1386178

Es war doch so. Bis vor 3 Jahren war beim Diesel alles himmelblau. Die neuesten Grenzwerte waren in Brüssel noch nicht ganz durch den Newsticker gelaufen, da verkündete VW schon, ihr neuester xy tät die schon einhalten. Nachgemessen hat in der Politik ja bei uns eh keiner KBA usw. Es lief wie üblich bei uns. die Politik liess der Autoindustrie alles durchgehen ist mein Eindruck. Dann deckten die Amis den Dieselbetrugsskandal auf, da raunte viele hier zuerst auch nur von US-Verschwörung gegen D usw. Aber nach und nach äußerten sich Wissenschaftler über dann auch mal bei uns gemessenen z.B. NOx Werte weit über den erlaubten Grenzwerten, deren Giftigkeit sprach sich wissenschaftlch belegt rum. Sprich das allgemeine gesellschaftliche Bewußtsen änderte sich bezüglich der Dieselschadstoffe auch bei uns enorm. Die Leute sagen: bleib weg mit deiner Giftschleuder von uns heute mehr und mehr.

Und da wir alle Diesel fahren gleich welchen Baujahres, die die bei Typgenehmigung erlaubten Abgasgrenzwerte "nicht" einhalten ob dieses Herstellerbetrugs, haben unsere Diesel insofern auch alle keine Betriebsgenehmigung. Wir werden halt nur nicht angeklagt, d.h. wo kein Kläger, da kein Richter -. Diese Bedingung wird aber so nicht bleiben.

Ich persönlich habe mich sowieso gewundert, dass es ob der Kungelei Industrie mit Politik in D überhaupt zu einem Dieselfahrverbot in HH gekommen ist. Aber besagte Kumpanei, andere sagen auch, dass sei auch nur eine spezielle Form von Korruption womöglich, hat jetzt da ein Ende, wo die Justiz aufgrund von Klagen nun sogar höchstrichterlich feststellt. dass bestehende Abgasgesetze offenbar nicht eingehalten werden. Und da verstehe keiner den Deutschen Richter falsch. Ein Gesetz MUSS eingehalten werden. D.h. wenn also ob dieses Gesetzesverstosses der Diesel messtechnisch belegt zu viel Schadstoffe aus stößt, kommt es halt zu Fahrverboten.

Und damit ist die Deutsche Autoindustrie endgültig auf der Verliererseite. Wie man hört, haben sich in HH ja die Stickoxydwerte in den Dieselfahrverbotszonen um 0,0 % gebessert seither. Absehbar ist also, wie gesagt richterlich garantiert in Kürze: die Maßnahme wird ausgeweitet und erheblich verstärkt, die Zone größer, womöglich auch Euro 6 dabei undund. Das ist für die Industrie natürlich alles ein Desaster.

Wenn sie also weiter schummelt auch aktuell, siehe auch aktuell Audi, siehe Daimler, dann können sich die Stickoxydwerte in den Städten natürlich nicht bessern. Selbst wenn auf Steuerzahlerkosten mal wieder noch so viele Busse und Müllabfuhr innerstädtisch bald elektrisch fahren. Und weitere Klagen werden dann auf Konsequenzen erhoben, die für den Diesel alle ein Desaster sind. Und genau so wird es kommen.

Denn auch die gesetzlich beschlossenen Euro 6dtemp Werte können ja von den allerneuesten Diesel technisch nicht eingehalten werden. Deshalb hat ja die Autolobby in Brüssel mal wieder den Gesetzgeber unter Druck gesetzt udn sogen. Konformitätdsfaktoren erstritten, dh. die beschlossenen Grenzwerte dürfen um das 2,1 fache legal überschritten werden.

Und der neue WTLP-Prüfzyklus, der ab 01.09.2018 bzw ab 01.01.2019 bei Neuzulassungen gilt (und realitätsnäheren (höheren) Verbrauchswerte ausweist wie NFFZ und damit auch höhere CO2-Werte wird dem Fiskus durch letztere Milliarden an höheren Kfz-Steuern bringen und dabei hilft RDE Fahrzyklus auch nicht. Ist auch eine Mogelpackung der Lobby-Industrie in Brüssel. Wenn man sich die Fahrzyklen von RDE mal näher ansieht im Wiki, stellt man fest, dass minimal zulässig sogar im Prüfzyklus nur zu 23 % über 90 kmh gefahren werden muss bei RDE. Unter solchen unrealistischen Annahmen kann man Abgaswerte einhalten - vielleic ht. So fährt aber keiner. Also sinken die NOx nicht, also auch künftig realistisch gesehen Fahrverbote und Desaster. Weil es wird in unseren Städten bei der Luft dort nicht reichen.

Für manche also auch RDE alles Schwindel. Die Kfz-Industrie hat für manche schon so viel gelogen, der glauben manche gar nichts mehr .

Diesel und Zukunft. Ach da fällt mir gerade noch was ein. Neuesten Info: In der Stadt London wird die Ultra-low emission zone ab 2021 deutlich ausgeweitet. Betroffen von der "Vergiftungs-Abgabe" (so heisst die offiziell tatsächlich !!) i.H.v. 12.5 Pfund täglich werden alle Diesel unter Euro 6 und alle Benziner unter Euro 4 sein. Die Zone ist jedenfalls noch mal deutlich vergrößert worden.

Wenn so eine Vergiftungsabgabe bei uns auch kommt künftig, dann zahlt das garantiert nicht die Deutsche Autoindustrie, die uns das alles eingebrockt hat sondern wer zahlt: Wir Endverbraucher- klaro doch. Weil Politik und Industrie , alle machen ihren Reibach dabei und den Schaden und die Probleme laden die bei uns Verbrauchern ab. Oder hat schon irgendeiner was davon gehört, dass sich der Dobrind oder der Scheuer jemals für die Entschädigung von geschädigten z.B. VW-Fahrern eingesetzt hat oder dafür kämpft, so wie aber in den Staaten z. B. vergleichbar der Fall? Alles zahlt der Endverbruacher, auch die 1 Milliarde VW-Strafe, alles zahlt der VW-Kunde. War jetzt in einem VW-Laden. Irgendein großer SUV, 89 t€-Preisschild hab ich abgelesen, war da dran. Was hab ich gelacht.
Grüsse
Benutzeravatar
Herbstsonne
Beiträge: 557
Registriert: 11.03.2018, 23:23
Fahrzeug: ML-T (60 EDITION) 570 auf MB, Modelljahr 2018 bis 2022
spezielles zum Fahrzeug: 4-Zyl., 7G-Automat, 4x2, 245/75R16, HA Zusatzluftfeder, 330Wp Solar + 100W mobil, 164 Ah LiFePO4
Wohnort: Schwäbische Alb

Re: Mercedes Diesel - was tun? - Abnahme verweigern?

Beitrag von Herbstsonne »

Lieber Colorado,

Du brauchst nicht das Kind mit dem Bad ausschütten:
der Diesel ist mit vernünftigen Mitteln sauber zu kriegen, das beweisen erste zertifizierte in Serie befindliche Modelle verschiedener Hersteller - da braucht man sich nicht Behauptungen ausdenken, oder Fan irgendeiner Marke sein.
Nox-Werte 23 - 56 mg sind im RDE als erprobtes Serienfahrzeug gemessen (20-30 mg vorstellbar), d.h. die Hersteller sind so motiviert, daß sie die Anflugschneise Conformityfaktor 2,1, dann 1,5 und mit EU7 dann wohl 1,0 gar nicht in Anspruch nehmen müssen ! Die OEM´s brauchen das aber für Miss-Use-Tests übermotivierter Weltverbesserer. Lass den OEM´s doch diese Anflugschneiße, die können doch nicht über Nacht Hexen !
Und es kann so weitergehen mit den sauberen Diesel.
Voila nur eine von vielen Quellen: https://www.motor-talk.de/news/adac-neu ... 30043.html
Mit Apollo 8 und dem Bild auf die Erde war bewiesen, daß die Erde keine Scheibe ist.
Mit Apollo 11 war bewiesen daß man auf dem Mond landen kann, und die Neu-Zertifizierungen zeigen, daß der Diesel nicht tot ist, oder ?

Was sehen wir denn gerade noch ?
Alte Binsenweisheiten wie:
Lügen haben kurze Beine, oder wer einmal lügt dem glaubt man nicht u.s.w.

Zu Volvo und anderen Schlauheiten:
die sind so schlau, daß sie medial ihre Firma maximal grün anstreichen, im Verborgenen Vollgas geben bei der Diesel-Sanierung, dann aus dem Loch gehen und jetzt die ersten sind, deren Flotte komplett auf RDE steht. Guggxxd DU:
https://www.firmenauto.de/motorenpalett ... 60781.html
Klar müssen die keine neuen Diesel mehr entwickkeln! Die sind fertig und das Fein-Tuning für EU6d und EU7 kriegen die mit ihren Studenten hin .....: das ist nur noch Abgasfabrik fummeln und neuste Kat-Beschichtungen der Zulieferer dranschrauben.
Damits ihnen nicht langweilig wird, entwickeln sie E-Fahrzeuge, auch gut.
Die Kunden legen am Ende fest was verkauft und somit gebaut wird, nicht irgendwelche Ansager!
Jetzt möchte ich aber anmerken, daß Volvos relativ einfaches Produktportfolio diese Meisterleistung unterstützt.
Andere habens selbstinduziert echt richtig schwer. Mitleid habe ich keines, da die Ehrlichkeit fehlt.

Bei diesen anderen ist es wie mit einem total verwilderten Garten:
das kriegst Du nicht an einem Tag unkrautfrei !
Hier fehlt viel Ehrlichkeit verkehrt abgebogener Hersteller. Ob sich wie Du sagst "überaus qualifizierte Manager" dann gleich nochmals verfahren bezweifle ich. Ein vernünftiger Mensch langt doch nicht 2 mal an die heiße Herdplatte !

Ansonsten fahre ich auch gerne mal Elektroauto.... und mein nächstes Wohnmobil wird ein sauberer, noch sparsamerer Diesel.
Grüsse, Erhard

PS: auch wenn Ludo wieder nach der Kurzfassung fragt, habe ich noch einen:
Krisen waren schon immer gut für neue Höchstleistungen (siehe z.B. Elchtest...), daher glaube ich nicht an den Untergang des Westlichen Abendlandes - schmerzhaft wie nie wird es, ja.
Ludo

Re: Mercedes Diesel - was tun? - Abnahme verweigern?

Beitrag von Ludo »

Colorado hat geschrieben: 13.06.2018, 23:08 Und die Übermotorisierung müsste auf hören. Aber in D muss ja ein Golf über 150 Diesel-PS haben udn eine Familienkutsche wie der Sharan muss über 200 laufen, klaro doch. Schwächere Motore wären aber auch gut beim Abgas, weil übermotorisierte Kfz im heute üblichen Teillastverkehr unserer dichten Siedlungsräume serh schlechte Abgaswerte haben, da kaum gefordert. Aber da ist auch der Verbraucher mal was schuld, sonst ja eh nicht hier. Denn der bundesdeutsche "Gradeausraser", (in den Kurven sieht man sie ja nicht merh im Rückspiegel, so weit fallen sie zurück, aber kaum ist ein Strassenstück gerade, da kleben sie einem wieder wie Affen auf der Stossstange. So ein Typ, für den zählen natürlich nur PS PS PS. )

Richtig, also muß ein generelles Tempolimit auf 130 oder 160 kmh her,

dazu eine "technische Begrenzung" auf 150/180,

und eine Leistungsbegrenzung auf 5KW / 100Kg Leergewicht.
Colorado
Beiträge: 1285
Registriert: 13.01.2008, 07:43
Fahrzeug: B-SL 504 auf Fiat, Modelljahr 2007 bis 2011
spezielles zum Fahrzeug: B 504 SL Mod. 2008

Re: Mercedes Diesel - was tun? - Abnahme verweigern?

Beitrag von Colorado »

Hi,
ich liefere ja zu allen meinen Thesen auch die Begründungen dazu, verlinke Fachleute und Spezialisten, die sich in den Medien äussern. Gerade damit die geneigte Leserschaft hier sich SELBST ein UIrteil bilden kann, auf meines also gar nicht angewiesen ist. ( Diese Fachleute geben auch mir die Richtugn vor). Wer die Links natürlich nicht nachliest, um sich selbst zu überzeugen, weil zu müde dafür ist oder ihm zu schwierig ist das ganze oder weil er ein MARKEN-Brett vor dem Kopf hat, versteht natürlich, - gar nix oder will auch gar nix verstehen - denn man muss sich schon mit den Details auseinander setzen, anders gehts nicht.

Ja ja, 6d temp also als Lösung der vor allem innerstädtisch zu hohen NOx-Werte. Vor gut einem halben Jahrhundert gab man Diabetikern bei den ersten Problemen auch zunächst mal mehr extra Zucker zu essen. Die "Antwort" auf unsere innerstädtische Schadstoffe in der Atemluft soll also hierzulande wie üblicherweise seitens der Autoindustrie heissen: Immer noch mehr Diesel . Aha.

Wenn man schon diesen ADAC Test von Diesel mit Abgasnorm Euro 6d-temp betrifft erwähnt, sollte man nicht mal so eben weglassen, dass dazu vom ADAC usw auch folgendes geschrieben wurde:
Zitat:...."Neue Diesel sind sauber - aber teuer und durstig...." siehe Link unten. Durstig heisst aus dem höheren Verbrauch: Noch merh Schadstoffe in den Innenstädten. Aha.

Aber das heisst doch: zu teuer in der Anschaffung und zu durstig für den ehemals gerade auf geringen Verbrauch beim Diesel achtenden Kunden.

Das beweist doch alles auch von DER Seite betrachtet nur meine Rede: Der Diesel ist AUCH wegen zu hohem Verbrauch nur aus der Abgasreinigung am Ende !! Weil : FÜR DEN ENDKUNDEN: Der rechnet sich nicht mehr. FÜR DEN HERSTELLER DA VIEL TEURER SCHON DA VERDIENT ER NOCH MEHR DRAN. Also auch hier ist der Endkunde der Gelackmeierte und die Autoindustrie der Gewinner. Sie hoffen natürlich bei all der "Propaganda" jetzt, dass der uninformierte Konsument da nicht durchblickt. Wenn sie sich da mal nicht täuschen.

Die viel zu komplex werdende Abgasbehandlung wird für Hersteller/Kunden viel zu teuer , weil die Diesel verlieren dadurch auch ihren thermodynamischen Verbrauchsvorteil. Jetzt sidn die Diesel - in Maßsen, ich schreib da noch was zu im nächsten Absatz , zwar sauber, aber sie sind herstellungsmäßig zu teuer und "saufen" wie die Kamele.

Man kann also auch durch Weglassen lügen. Wenn man diesen ADAC-Test herannimmt, dann muss man ihn auch GANZ erwähnen. Der ADAC sagte doch ausdrücklich folgendes !!! - sie verbrauchen 21, 22 oder gar 28 % mehr Diesel. Mein Gott, das ist doch so nun alles uninteressant für den Kunden
Zitat:...."...Die untersuchten Euro-6d-temp-Diesel haben den ADAC allerdings nicht umfassend überzeugt. So maßen die Prüfer bei allen drei Fahrzeugen einen eher hohen Spritverbrauch. Im Ecotest schluckte der BMW 21 Prozent mehr Diesel als offiziell im NEFZ-Zyklus angegeben - 5,8 statt 4,8 Liter auf 100 Kilometern. Der Volvo benötigte 22 Prozent mehr (7,1 statt 5,8 Liter), der Peugeot gar 28 Prozent mehr..."---

Das hat man aber schön nicht erwähnt. Auch durch weil substanzielles Auslassen kann man lügen. Ich wiederhole mich. Die Kfz-Industrie und ihre hochbezahlten Propagandisten hat für manche schon so viel gelogen, der glauben manche gar nichts mehr .

Aber lest es selbst:
http://www.manager-magazin.de/unternehm ... 04396.html

Und auch sachlich möchte ich das mal zusammenfassen. Es herrscht großer Jubel, weil es im höchst fragwürdigen RDE (drei Viertel dieses Testzyklus' wie gesagt werden völlig realitätsfremd unterhalb 90 km/h gefahren !!! ) alle drei Autos schafften, den laschen Stickoxid-Grenzwert von 2014 nicht zu überschreiten. Ja gut, außer dem Volvo auf der Autobahn, aber der auch nur gerade mal um das Dreifache. Ist ja "nicht schlimm", wie die Autoren schreiben. Das alles zeigt, dass bei der Deutschen Autoindustrie immer noch Welten zwischen Ankündigung und Umsetzung liegen. Sie kriegen es nicht hin.

Deshalb behaupte ich, weil nämlich damit und auch auch mit all den bezahlten Propagandapopulisten der Autoindustrie, auch das ist der falsche Ansatz ebenso wie die juristischen Winkelzüge, die NOx-Werte in den Innenstädten eben NICHT sauber werden.

Ich behaupte, dass wir in nicht allzu langer Zeit erleben werden, dass auch allerneueste Euro 6c und 6dtemp Diesel nicht mehr in die Innenstädte dürfen!!!.

Weil die Stickoxyde mit denen auch nicht sinken . Den Rest machen die Deutschen Richter. WIR WERDEN DAS SO ERLEBEN. Ihr könnt mich beim Wort nehmen. Mann kan doch nicht annehmen, dass Leute von der ungeheuer leistungsstarken angesehenen Marke wie Nissan, einer Marke mit der aufgehenden Sonne, dem Kaiser- und Staatssymbol der Japaner im Firmensymbol, dass die keien Gründe hätten, zu entscheiden, wir geben den Diesel auf, dito Fiat, dito Volvo, dito der Weltmarktführer Toyota. Das muss doch zu denken geben.

Man hört ja so manches. Leider erfährt man keine techn. Details , bis auf weniges, aus den USA nur, zu diesen bit15/bit14 usw. von Daimler - dass die also mindestens 16-Bit breites "Schummel-Konfigurations-Register" in der Motorsteuerung haben sollen- da ist dann auch vom KBA nicht so schnell hinter zu kommen - obwohl die auch ihre Quellen haben.. Man kann also nur hoffen, dass irgendjemand aus gesellschaftlicher Verantwortung mal auspackt.

D.h. in USA wird derzeit vermutet, dass man bei Daimler bereits 90% der akt. CPU-(Prozessor)Leistung deren ECU (Motorsteuerung) braucht alleien nur dafür, um alles 'sauber' zu schummeln und zu tarnen.Wenn die Grenzwerte ueberschritten werden, 'merken' die ECUs dies ja - genug Sensoren etc. gibt es ja - nur melden dürfen sie es nicht.Das soll die recht aufwendige Kunst sein. Der eigentliche Fahrbetrieb muss dann von den 10% Rerstkapazität der Prozessoren erledigt werden.

Um sich in dem ganzen Wirrwar also zurecht zu finden, was mühsehlig genug ist, brauchen wir auf unserer Endverbraucherseite, der Seite, die von alledem und währendn alle andere Politik und Autoindustrie sich nur unentwegt die Taschen füllen, sprich wir am meisten von allem Geschädigten Edverbraucher brauchen in unseren Reihen nicht auch noch Propagandaleute aus eben dieser Autoindustrie zum Sand in die Augen streuen.

Denn für uns, für mich undund, ist es eh schon schwierig genug, da etwas durch zu blicken. Als Hilfe dafür biete ich 2 Links der neutralen angesehenen Stiftung Deutscher Warentest an. Die haben gute Frage-Anwortkataloge, dazu, wer von dem Dieselskandal wie udn wodurch und womit betroffen ist.
Ganz aktuell im 2 Link auch folgendes dort z.B.:
Zitat:....".....11.06.2018 Endlich eine Ober­landes­gerichts­entscheidung zum VW-Skandal: Das Ober­landes­gericht Köln hat die Verurteilung eines Händ­lers zur Erstattung des für ein Skandal-Auto gezahlten Kauf­preises bestätigt. Das berichtet Rechtsanwalt Dr. Christof Lehnen von Dr. Lehnen & Sinnig in Trier. Bisher hatten der VW Konzern und seine Händler eine Verurteilung in zweiter Instanz konsequent verhindert, indem die jeweiligen Kläger – meist groß­zügig – entschädigt und das Verfahren außerge­richt­lich erledigt wurde.....".

Sowas macht Mut. Geschädigter sollten sich zusammen tun und mehr klagen. Sammelklagen. Die gesetzlichen Grundlagen sind ja jetzt im Ansatz geschaffen.

Ansonsten bin ich bis auf künftige neuere aktuelle Tagesmeldung zur Sache natürlich hier zunächst mal raus - weil, so sieht das füre mich aus. bezahlte Lobbyisten der Autoindustrie, sorry jetzt, es ist auch nicht perönlich gemeint, von mir nicht mehr als Partner akzeptiert werden. Das kommt mir auch alles sorry zu Donald T. -haft vor.

https://www.test.de/Abgasskandal-4918330-5092247/
https://www.test.de/Abgasskandal-4918330-5092247/

Grüsse
Benutzeravatar
Herbstsonne
Beiträge: 557
Registriert: 11.03.2018, 23:23
Fahrzeug: ML-T (60 EDITION) 570 auf MB, Modelljahr 2018 bis 2022
spezielles zum Fahrzeug: 4-Zyl., 7G-Automat, 4x2, 245/75R16, HA Zusatzluftfeder, 330Wp Solar + 100W mobil, 164 Ah LiFePO4
Wohnort: Schwäbische Alb

Re: Mercedes Diesel - was tun? - Abnahme verweigern?

Beitrag von Herbstsonne »

Neuste Daten ?
Hier: https://www.adac.de/infotestrat/umwelt- ... fault.aspx

Wenn Du die Liste aufmerksam studierst, wirst Du (wahrscheinlich hoch erstaunt) feststellen, daß die Zündschnur des Kapierens bei den Herstellern sehr unterschiedlich lang ist:
welche sind wirklich super unterwegs in der Vergangenheitsbewältigung und andere kommen einfach nicht an den Trog !
Dem Kunden scheint dies leider total egal zu sein, sonst würden wir Stückzahlverschiebungen sehen: wenn bei einem Discounter die Eier kontaminiert sind, verkauft der kein einziges Ei mehr.
Bei Autos scheint der Verbraucher seine Macht leider noch nicht entdeckt zu haben (von Einzelfällen abgesehen).
Wie erziehen wir denn die Lieferanten unserer Mobilität ?

Absolut gesehen sind die genannten Verbräuche doch super, und die Schere zwischen Zykusverbrauch und Realverbrauch geht zu, wie wir uns das wünschen !
Und wenn Du gerne noch weniger verbrauchen willst, fährst Du einfach weniger aggressiv: auch hier legt der Kunde fest, was das Auto verbraucht.
Übrigens kommt beim RDE auch der Realverbrauch raus: den kannst Du erforschen und in Deine nächste Kaufentscheidung mit einbeziehen.
Dann kommst Du vom Jammern zum Gestalten der automobilen Welt.
Einen guten Statusbericht findest Du hier: http://www.manager-magazin.de/unternehm ... 05817.html

Grüsse, Erhard
Ludo

Re: Mercedes Diesel - was tun? - Abnahme verweigern?

Beitrag von Ludo »

Kleinandi hat geschrieben: 14.06.2018, 12:47 Ducato Fahrgestell mal kurz als Transporter .......
Das Sprinter Fahrgestellt ist ebenso als "Transporte" zugelassen..........
Zumindest "theoretisch" sind die geforderten Zahlen auch ohne SCR-Kat machbar, bevor Du hier rumeierst solltest Du Fiat erst mal einen Fehler nachweisen.
Ludo

Re: Mercedes Diesel - was tun? - Abnahme verweigern?

Beitrag von Ludo »

Kleinandi hat geschrieben: 14.06.2018, 16:25 Weil ich so Unrecht habe hat Fiat auch ganz schnell mal die PKW Variante mit SCR Kat ausgestattet und somit den Käufern von Wohnmobilen mit Fiat Fahrgestell so
richtig in die Eier getreten.
Na und, die Wohnmobile basieren nach wie vor auf "Transporterchassis", die PKW-Variante kann uns egal sein...
Kleinandi hat geschrieben: 14.06.2018, 16:25 Kein Wunder das Du das so heftig reagierst , würde mich auch ärgern
Wo und wann habe ich "heftig" reagiert ? Ich fahre ein Euro 4 Fahrzeug, habe also keinerlei Grund zur Aufregung.........
Benutzeravatar
Johann
Beiträge: 4386
Registriert: 09.05.2006, 12:42
Fahrzeug: B 524 auf Fiat, Modelljahr 1999 bis 2006
spezielles zum Fahrzeug: B 524, Maxi, 2.3 JTD, Partikelfilter, EZ: 3/2006
Spritmonitor: 100000
Wohnort: Ladenburg

Re: Mercedes Diesel - was tun? - Abnahme verweigern?

Beitrag von Johann »

Colorado hat geschrieben: 13.06.2018, 23:08Glaubt von euch wirklich auch nur einer, dass so ein überaus qualifizierter Mann wie der Audichef Stadtler dass gemacht hätte, wenn er technisch anders gekonnt hätte.
JA. Auch Rupert Stadtler ist nur Vorstandsvorsitzender in einer AG, und damit kein Alleinherrscher. Der Vorstand kann und wird zwar Entscheidungen vorbereiten. Aber wenn's an das 'Eingemachte' geht, dann gibt der Aufsichtsrat die Zielrichtung vor. Und innerhalb der Audi AG muss er auch noch mit heftigem Widerstand seitens der 'Kaufleute' rechnen, wenn das gemäß Lastenheft zu entwickelnde Produkt auch nur etwas teurer wird. Weil Kleinvieh auch Mist macht, geht es nicht um ein paar Euros, es wird sogar im Centbereich gefeilscht. Schließlich soll das Produkt wettbewerbsfähig sein, viele Kunden finden und vor allem reichlich Erträge erwirtschaften. Die Anteilseigner blicken mit Argusaugen auf die Finanzentwicklung ihres Unternehmens.

Demzufolge kann ein noch so begnadeter Techniker einzigartige Lösungen entwickeln. Wenn die dafür erfolderlichen zusätzlichen Euros nicht bewilligt werden, stirbt damit seine Neuentwicklung - zumindest für das laufende Projekt.

Johann
Grüße aus Ladenburg als der ältesten Stadt rechts des Rheins,
Johann
Colorado
Beiträge: 1285
Registriert: 13.01.2008, 07:43
Fahrzeug: B-SL 504 auf Fiat, Modelljahr 2007 bis 2011
spezielles zum Fahrzeug: B 504 SL Mod. 2008

Re: Mercedes Diesel - was tun? - Abnahme verweigern?

Beitrag von Colorado »

Hi,
Zitat: ......."
Abgas-Skandal:
Milliardenstrafe für Daimler nicht vom Tisch
Die hohe Geldbuße für Daimler aufgrund der Manipulation von Abgaswerten steht einem Bericht zufolge immer noch im Raum.
Daimler-Zentrale: Dem Konzern droht offenbar nach wie vor eine Geldbuße in Milliardenhöhe. (Foto: ger)

Daimler droht laut einem "Spiegel"-Bericht in der Dieselkrise weiterhin eine Milliardenstrafe. Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) halte an seiner Drohung fest, dem Autobauer eine Milliardenbuße wegen der Manipulation von Dieselfahrzeugen aufzubrummen, berichtet das Magazin in seiner aktuellen Ausgabe......."
https://www.automobilwoche.de/article/2 ... -vom-tisch

Zitat: ......"
Stuttgarter OB an Daimler:
"Schluss mit Tricksen und Schummeln!"
Stuttgarts Oberbürgermeister Fritz Kuhn hat nach dem Bekanntwerden des Vorwurfs einer unzulässigen Abgastechnik bei Daimler deutliche Worte gefunden. Auch die Bundesregierung nimmt er ins Visier.
Stuttgarts OB Fritz Kuhn. (Foto: Thomas Niedermüller)

Nach der Ausweitung des Abgas-Skandals auf Daimler macht Stuttgarts Oberbürgermeister Fritz Kuhn auch der Bundesregierung Vorwürfe.

"So ein organisiertes Wegschauen wie von der Bundesregierung habe ich noch nicht erlebt", sagte der Grünen-Politiker der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung".

Schon vor Jahren hätte man dafür sorgen müssen, dass die Autobauer die beste Technik konsequent einsetzten. Dann wäre Deutschland bei der Elektromobilität heute schon weiter.

Stattdessen schiebe man den Kommunen nun mit den Diesel-Fahrverboten den schwarzen Peter zu. "Das ist ein billiges Spielchen......"

https://www.automobilwoche.de/article/2 ... -schummeln.
Grüsse
Ludo

Re: Mercedes Diesel - was tun? - Abnahme verweigern?

Beitrag von Ludo »

Colorado hat geschrieben: 18.06.2018, 13:48 Nach der Ausweitung des Abgas-Skandals auf Daimler macht Stuttgarts Oberbürgermeister Fritz Kuhn auch der Bundesregierung Vorwürfe.

"So ein organisiertes Wegschauen wie von der Bundesregierung habe ich noch nicht erlebt", sagte der Grünen-Politiker der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung".
Noch leben Herr Kuhn und die Stadt Stuttgart ganz gut von der Automobilbranche, aber die Grünen versuchen konsequent die Kuh zu schlachten............
Colorado hat geschrieben: 18.06.2018, 13:48 Schon vor Jahren hätte man dafür sorgen müssen, dass die Autobauer die beste Technik konsequent einsetzten. Dann wäre Deutschland bei der Elektromobilität heute schon weiter.
Derzeit hat E-Mobilität immer noch keine Zukunft, denn

1. fehlen und immer noch die "guten" Akkus
2. fehlt es uns vorn und hinten an Strom
3. bei fossiler Stromerzeugung ist die Umweltverschmutzung größer als wenn ich das Fahrzeug mit einem Euro 1 Diesel betreibe.

-->> Der "Weltmaktführer" und "Vorbild" der E-Mobilität Tesla steht kurz vor der Pleite..............da wollen unsere Autobauer nicht hin
Colorado
Beiträge: 1285
Registriert: 13.01.2008, 07:43
Fahrzeug: B-SL 504 auf Fiat, Modelljahr 2007 bis 2011
spezielles zum Fahrzeug: B 504 SL Mod. 2008

Re: Mercedes Diesel - was tun? - Abnahme verweigern?

Beitrag von Colorado »

Reaktionen auf die Stadler-Festnahme:
"Mär der Autoindustrie" in sich zusammengefallen

Zitat aus nachfolgendem Link:

...."Heute ist die Mär der Autoindustrie endgültig in sich zusammengefallen, beim Abgasskandal handle sich um die Verfehlungen einzelner Ingenieure", sagte Krischer in Berlin. "Immer klarer wird: Das Tricksen und Betrügen ist in den Konzernen von ganz oben mindestens toleriert, wenn nicht sogar angeordnet worden. In fast drei Jahren seit dem Bekanntwerden des Abgasskandals haben es weder der VW-Konzern noch die Branche insgesamt geschafft, einen klaren Schnitt zu ziehen."

Die Festnahme Stadlers zeige, wie wenig der Skandal und seine Folgen von VW und den anderen Autobauern offensichtlich ernst genommen worden sei. "Es ist gut, dass jetzt wenigstens Staatsanwälte versuchen, den größten Industrieskandal der deutschen Nachkriegsgeschichte strafrechtlich aufzuarbeiten, wo die Bundesregierung kläglich versagt hat......"
https://www.automobilwoche.de/article/2 ... engefallen

Zitata aus nachfolgendem Link:
......"Nach BILD-Informationen wurde der Audi-Boss an seinem Wohnsitz bei Ingolstadt verhaftet. In einer Presse-Erklärung der Münchener Staatsanwaltschaft wird der Haftbefehl mit „Verdunklungsgefahr“ begründet. ...."
......"Nach Informationen der „Süddeutschen Zeitung“ soll die Staatsanwaltschaft vorher auch das Telefon Stadlers abgehört haben...."
......"Nach BILD-Informationen sprach Stadler nach der Razzia in seiner Privatwohnung mit anderen im Dieselskandal Beschuldigten. Auch in den kommenden Tagen soll sich Stadler mit Mitarbeitern verabredet haben, die ihn im Dezember 2015 über den Diesel-Betrug informiert hatten. Die größte Sorge der Ermittler: Stadler könnte sich mit den anderen Beteiligten absprechen und eine gemeinsame Version erarbeiten, um sich rauszureden...."
https://www.bild.de/geld/wirtschaft/aud ... .bild.html

Stadtler sitzt jetzt in Untersuchungshaft. VW hat ihn bereits beurlaubt. Ein Ersatz für Audi-Chef Stadler ist offenbar schon gefunden. Insidern zufolge soll der bisherige Vertriebsvorstand Bram Schot die VW-Tochter leiten. Zitat:..."Audi-Boss Rupert Stadler ist nach seiner Festnahme endgültig nicht mehr tragbar für den VW-Konzern!...."

Zitat aus nachfolgenderm Link :

....."Rupert Stadlers tiefer SturzDer Mann hinter Audis Erfolgsgeschichte.
Rupert Stadler macht aus Audi einen Global Player, kümmert sich um Privatstiftungen der Piëchs und verantwortet zuletzt nebenbei den Vertrieb des VW-Konzerns. Obwohl er im Abgasskandal in die Kritik gerät, kann ihm die Krise lange nichts anhaben - bis er verhaftet wird.
Früh morgens zwischen sechs und sieben Uhr kommen sie, um ihn zu holen: Vier Zivilbeamte des bayerischen Landeskriminalamts klingeln an der Haustür von Audi-Chef Rupert Stadler und eröffnen ihm, dass die Staatsanwaltschaft einen Haftbefehl gegen ihn erlassen hat. So schildert es ein Sprecher der Staatsanwaltschaft München II. Die Beamten setzen den Top-Manager in ein Zivilauto und fahren ihn zum Gericht.....".

Für mich wird daraus ersichtlich, dass die gesamte Branche bisher nichts, aber gar nichts begriffen hat. Selbst nach 3 Jahren nach diesem in Beschönigungsrede direkt gezielt verniedlichend "Schummel"skandal genannten, obwohl es tatsächlich ein ungeheurer Betrugsskandal auf Kosten der Endverbraucher war und immer noch ist, ist, haben die den Knall noch nicht mal ansatzweise gehört. Völlige Unfähigkeit.

Man kann also zusammenfassen:
1. Nur mittels Betrug konnten von der selbsternannten weltweit besten Autoindustrie (Motto z.B. : Das Beste oder nichts) rein technisch "bis dato", siehe aktueller Link zu allerneuesten Audi A6/A7 aktuelller Verkaufsstopp bzw bei Daimler Rückrufe C-Klasse wegen ganz aktuell vom KBA gefundener Abschalteinrichtungen die Abgas-Grenzwerte "eingehalten" werden
2. Wie man aus deren Untätigkeit folgern muss verschaffte die Regierung den Herstellern alle Zeit der Welt um bis dato "Spuren zu verwischen"
3. Erst jetzt 3 Jahre später, aber immerhin, tritt die Staatsanwaltschaft auf den Plan und verhaftet endlich einen der Rädelsführer, der ja ebenfalls 3 Jahre zeit hatte, alle Beweise verschwinden zu lassen (das Gröbste dürfte eh weg sein) - aber ganz aktuell wohl so dämlich war, sich sogar am (abgehörtem Telefon) noch mit Komplizen auf gemeinsame Verdunklungs-Absprachen zu verabreden. Siehe oben.
Ganz großes Kino. Hört bei denen denn egal auf welchem Gebiet die Dummheit nie auf? Wann ziehen die denn mal einen ehrlichen Schlussstrich und gehen wieder zur ehrlicher Kaufmannschaft über?
Grüsse
Ludo

Re: Mercedes Diesel - was tun? - Abnahme verweigern?

Beitrag von Ludo »

Auweija, jetzt bekommen wir unsere Insider-Informationen schon aus der Blöd...............

Was interessiert mich VW ??
Benutzeravatar
Johann
Beiträge: 4386
Registriert: 09.05.2006, 12:42
Fahrzeug: B 524 auf Fiat, Modelljahr 1999 bis 2006
spezielles zum Fahrzeug: B 524, Maxi, 2.3 JTD, Partikelfilter, EZ: 3/2006
Spritmonitor: 100000
Wohnort: Ladenburg

Re: Mercedes Diesel - was tun? - Abnahme verweigern?

Beitrag von Johann »

Colorado hat geschrieben: 19.06.2018, 17:12 Zitat aus nachfolgendem Link:
...."Heute ist die Mär der Autoindustrie endgültig in sich zusammengefallen, beim Abgasskandal handle sich um die Verfehlungen einzelner Ingenieure", sagte Krischer in Berlin. "Immer klarer wird: Das Tricksen und Betrügen ist in den Konzernen von ganz oben mindestens toleriert, wenn nicht sogar angeordnet worden. In fast drei Jahren seit dem Bekanntwerden des Abgasskandals haben es weder der VW-Konzern noch die Branche insgesamt geschafft, einen klaren Schnitt zu ziehen."
Helfen uns Deine seitenlangen Zitate bei unserem eigentlichen Thema wirklich weiter? Bring es doch mit wenigen Worten auf den Punkt: "Nicht nur in der Automobil-Industrie (aber besonders dort) wird mit unlauteren Mitteln und Maßnahmen gearbeitet - nein! - auf Deubel komm raus getrickst! Denn die Kassen der Anteilseigner sollen sich rasch füllen, der Endabnehmer wird es schon nicht merken …" - Und wir werden die 'Zeche' mit zahlen. So oder auch so. Als Endverbraucher. Und jetzt zahlen wir (als Steuerzahler) auch noch für 'Unterkunft und Verpflegung' für die Dauer der Haft von Herrn Stadtler!

Johann

PS: Rupert Stadtler hat sich instrumentalisieren lassen, dumm gelaufen für ihn. Mitleid ist falsch am Platze!
Grüße aus Ladenburg als der ältesten Stadt rechts des Rheins,
Johann
Colorado
Beiträge: 1285
Registriert: 13.01.2008, 07:43
Fahrzeug: B-SL 504 auf Fiat, Modelljahr 2007 bis 2011
spezielles zum Fahrzeug: B 504 SL Mod. 2008

Re: Mercedes Diesel - was tun? - Abnahme verweigern?

Beitrag von Colorado »

Hi
Zitat(e) :
......" Daimler und der Dieselskandal Wie Mercedes-Käufer an Schadensersatz kommen
Nach VW zieht es auch Daimler immer tiefer in den Dieselskandal. Was bedeutet das für Mercedes-Fahrer?...."

....."Gerade erst konnte die Berliner Kanzlei Werdermann & von Rüden das bundesweit wohl erste Betrugsurteil im Zusammenhang mit dem Diesel-Skandal gegen den Konzern erstreiten. Der Mandant hatte einen Vito für knapp 60.000 Euro erworben. Das Landgericht Hagen verurteilte Daimler, den Wagen gegen Nutzungsersatz zurückzunehmen - wegen sittenwidriger vorsätzlicher Schädigung (§ 826 BGB)...."

....."Jetzt hat es den Daimler-Konzern doch noch erwischt. Mehr als 770.000 Autos fahren auf Europas Straßen mit einer Software, die viel zu oft die Abgasreinigung abschaltet. Und in Deutschland muss der Konzern 240.000 dieser Autos zurückrufen, in denen diese Software eingesetzt wird.

Mehr noch: Mit seiner Rückruf-Anordnung nimmt der neue Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) auch den Daimler-Chef Dieter Zetsche ganz persönlich ins Visier: Der hatte 2015 beteuert, Betrugssoftware wie bei VW sei beim Daimler-Konzern kein Thema: Man habe "keinerlei Manipulationen an unseren Fahrzeugen vorgenommen". Und "ein Defeat Device, sprich eine Funktion, die die Wirksamkeit der Abgasnachbehandlung unzulässig einschränkt, kommt bei Mercedes-Benz nicht zum Einsatz". Eine Lüge?....."

....."Der angekündigte Rückruf hat natürlich Konsequenzen für Daimler-Aktionäre: Der Aktienkurs brach seit dem ersten Rückruf für den Transporter Vito im Mai ein, verlor seitdem in nur drei Wochen mehr als zehn Prozent. Zetsche hatte bereits Geld auf die Seite gelegt, um für den Skandal gerüstet zu sein: Die Rückstellungen belaufen sich inzwischen auf 14 Milliarden Euro. Wahrscheinlich muss er nun noch mal nachlegen....."

....."Daimler muss damit rechnen, dass etliche dieser Käufer nun Schadensersatz einklagen werden. Bei den Käufern neuer Daimler-Fahrzeuge handelt es sich in ihrer Mehrheit ja nicht um Privatleute, sondern um Firmen...."...."Die Anwälte stehen schon in den Startlöchern. Und sie haben gute Voraussetzungen:

...."Vor dem Landgericht Stuttgart haben zudem gleich mehrere Kanzleien sogenannten Beweisbeschluss erreicht: Dort soll ein neutraler Gutachter nun klären, ob Daimler Schummelsoftware verwendet hat. Die Einschätzung des Kraftfahrtbundesamtes wiegt da schwer. Die Beamten sind überzeugt, dass solche Software gleich in mehreren Varianten im Einsatz ist.....".
Vielleicht noch wichtiger: Beim Landgericht Münster (Az. 04 O 68/17) haben die Richter in einem von der Kanzlei Rogert & Ulbrich geführten Verfahren sogar die Beweislast umgedreht - Daimler muss dort nun nachweisen, dass keine illegale Abschalteinrichtung verwendet wird....."
http://www.spiegel.de/wirtschaft/servic ... 13145.html
Grüsse
Benutzeravatar
Johann
Beiträge: 4386
Registriert: 09.05.2006, 12:42
Fahrzeug: B 524 auf Fiat, Modelljahr 1999 bis 2006
spezielles zum Fahrzeug: B 524, Maxi, 2.3 JTD, Partikelfilter, EZ: 3/2006
Spritmonitor: 100000
Wohnort: Ladenburg

Re: Mercedes Diesel - was tun? - Abnahme verweigern?

Beitrag von Johann »

Colorado hat geschrieben: 20.06.2018, 14:00 Zitat(e) :
......" Daimler und der Dieselskandal Wie Mercedes-Käufer an Schadensersatz kommen
Nach VW zieht es auch Daimler immer tiefer in den Dieselskandal. Was bedeutet das für Mercedes-Fahrer?...."
Welche wirklich neuen Erkenntnisse können die Leser Deiner zahlreichen und ellenlangen Zitate daraus gewinnen :?: Die möglichen Ergebnisse tendieren doch gegen Null :!: Wer es bis heute nicht vernommen hatte, zeigt damit allenfalls Desinteresse an Informationen aus Politik und Wirtschaft.

Johann
Grüße aus Ladenburg als der ältesten Stadt rechts des Rheins,
Johann
Antworten
HME Reisemobil-Forum : Disclaimer/Impressum/Datenschutz