Mercedes Diesel - was tun? - Abnahme verweigern?

Fiat, Mercedes, ... und alles Weitere zum Basisfahrzeug bzw. alles Weitere, was am Basisfahrzeug dran ist oder dieses aufwertet (ALKO, Goldschmitt, Reifen, Kat ...)
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Colorado
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Re: Mercedes Diesel - was tun? - Abnahme verweigern?

Beitrag von Colorado »

Hi
der Diesel-Abgasskandal scheint mannigfaltige Konsequenzen zu finden. Z.B.

eine Kauf-Strafsteuer ( vom Käufer z.B. abgestottert in den ersten 3 Betriebsjahren)

zugunsten ihrer Klimaschutzstrategie auf Fahrzeuge mit hohem Verbrauch, die Schweden jetzt einführt und Frankreich schon hat. Anzunehmen ist ob all der Problematik rund um den aus fossilen Brennstoffen gespeisten Autoverkehr, dass sich dass auch bei uns ausbreitet - und wir Mobilfahrer da vom Hobby her grundsätzlich eher "verbrauchsstark" einer der Hauptbetroffenen sein könnten.

Zitat(e):

......." Hohe Strafsteuer So geht Schweden gegen Spritschlucker vor: Schweden zieht Konsequenzen aus dem Abgasskandal: Seit Juli 2018 müssen Käufer von großen Autos mit durstigem Motor eine üppige Strafsteuer zahlen....."

....." Seit Anfang Juli müssen Käufer von Autos mit höherem Verbrauch eine Strafsteuer von bis zu 7500 Euro und mehr zahlen. Besonders betroffen sind Dieselfahrzeuge. Im Gegenzug bekommen Autofahrer, die sich ein sparsames Modell zulegen, eine Prämie von bis zu 6000 Euro....."

...." Besonders hoch belastet der Staat nun Käufer von durstigen Dieselautos. Fahrer eines Selbstzünders zahlen deutlich mehr Steuern als Fahrer eines Benziners mit einem identischen CO2-Ausstoß,,,,,"

...." Frankreich ist Vorreiter bei Bonus-Malus-Systemen.
Ganz neu ist das schwedische System aus Zuckerbrot und Peitsche nicht. Frankreich hat vor mehr als zehn Jahren Kaufsteuern auf Spritschlucker eingeführt und auf bis zu 10.500 Euro erhöht. Mit den Einnahmen finanziert Paris Gutschriften in Höhe von bis zu 10.000 Euro für Käufer emissionsfreier Fahrzeuge....."

http://www.spiegel.de/auto/aktuell/schw ... 16598.html
Grüsse
Ludo

Re: Mercedes Diesel - was tun? - Abnahme verweigern?

Beitrag von Ludo »

Gibts was neues in Deutschland ?

Oder wolltest Du uns nur mitteilen das Du den Spiegel liest ?
Colorado
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Re: Mercedes Diesel - was tun? - Abnahme verweigern?

Beitrag von Colorado »

Hi

Zitat:
..... ....."Werte bei Abgasmessungen zu hoch. Daimler stoppt Vertrieb von LKW-Motoren

Schon wieder Ärger mit Abgaswerten: Daimler muss den Vertrieb von LKW-Motoren stoppen, weil Grenzwerte für Stickoxide überschritten werden. Der Vorfall wird nun geklärt. Zuvor hat der Konzern bereits Ärger mit Abgaswerten bei PKW-Diesel-Modellen gehabt........"

.........."Der Motor sei bis 2013 in Mercedes-Benz-Lkw in Europa eingesetzt worden, werde aktuell aber nur noch in Ländern außerhalb Europas vertrieben........."

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Daimler- ... 19481.html
Grüsse
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Odysseus
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Re: Mercedes Diesel - was tun? - Abnahme verweigern?

Beitrag von Odysseus »

@ Ludo: Er wollte nur nochmal klarstellen, dass er Daimler hasst ;-)
Gruß Bernd

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Colorado
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Re: Mercedes Diesel - was tun? - Abnahme verweigern?

Beitrag von Colorado »

Hi,
Zitat:
......"Vertrieb vorläufig gestoppt
Daimler meldet auffällige Softwarefunktion bei Lkw-Motor

Vor zwei Jahren stellt der Stuttgarter Autohersteller Daimler unter dem Slogan "Leading in Efficiency" seine neue Motorengeneration für Lkws vor. Mit der gibt es nun aber Ärger, denn Daimler-Ingenieure entdecken bei internen Tests eine brisante Softwarefunktion......"

Die Daimler-Ingenieure entdeckten also was auto-technisches bei Daimler. Ja wer hats den entwickelt/die Entwicklungspflichtenhefte dafür erstellt ? - doch sie selber. Oder waren die Aliens bei Daimler.

Mit einzelnen Forenmitgliedern hier hat das ganze Diesel-Betrugs-Thema so wie es aus sieht nun auch bei Daimler auch rein gar nix zu tun. Und einzelne von hier, die dieses Desaster nun auch bei Daimler nicht gut finden (hasst: so ein Schwachsinn), dann wohl nur, weil sie als potentielle Automobilkunden das ganze Diesel-Betrugs-Desaster - für einzelne hier ein reines Kunden-Schädigungs- und Dummenfang/-Bescheixxprogramm nach dem Motto: DAS BESTE ODER NICHTS, anekelt.
https://www.n-tv.de/mediathek/videos/wi ... 20061.html
Grüsse
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Johann
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Re: Mercedes Diesel - was tun? - Abnahme verweigern?

Beitrag von Johann »

Colorado hat geschrieben: 15.07.2018, 14:34Die Daimler-Ingenieure entdeckten also was auto-technisches bei Daimler. Ja wer hats den entwickelt/die Entwicklungspflichtenhefte dafür erstellt ? - doch sie selber. Oder waren die Aliens bei Daimler.
Es ist immer wieder interessant, wie erstaunt Colorado als ausgewiesener Diplom-Ingenieur auf derartige Informationen reagiert. Vor vielen Jahrzehnten konnten sich Ingenieure und Techniker bei der Entwicklung von Kraftfahrzeug-Bauteilen oder Aggregaten noch 'austoben'. Seit vielen Jahren gibt es einen recht engen Rahmen, in dem die Entwickler die Produkte gemäß dem von Kaufleuten dominierten Lastenheft kreieren sollen.

Komplette Motoren von A-Z entstehen ohnehin nicht auf den Reißbrettern - das war einmal, heute sind's ja die Computer - in Stuttgart-Untertürkheim. Da sind seit geraumer Zeit viele Firmen involviert, wie z.B. BOSCH. Und diese Zulieferfirmen erhalten ihre Entwicklungsaufträge nicht vom Ingenieur aus Stuttgart, sondern in Form von Lastenheften von den Kaufleuten. Dabei werden die Lastenhefte zwar von der Daimler-Entwicklung erstellt, dann aber unter Kostenaspekten überarbeitet (der Druck der Kaufleute wirkt). Die vermutlich genialen Gedanken der Techniker bleiben auf der Strecke. Schade!

Vor 50 Jahren hatten sich die Ingenieure/Techniker von Daimler-Benz und BOSCH immer wieder kontaktiert und Details direkt abgesprochen. Das war einmal. Ein vergleichbares Prozedere läuft auch bei BOSCH ab, denn dort wird auch nicht das komplette Produkt entwickelt. Viel zu teuer! Da gibt es auf dem Markt wieder Spezialisten, die mit Unteraufträgen von den BOSCH-Kaufleuten versorgt werden. - Diese ganze Kette muss letztlich stimmen. Jeder hofft, dass in seinem Zuständigkeits- und Verantwortungsbereich alles beachtet worden war. Na hoffentlich! Wer soll das gesamte Produkt in jedem Detail überprüfen? Der immense Kostendruck sorgt leider immer wieder dafür, dass keine 100%ige Überprüfung durchgeführt werden kann.

Johann

PS: Am Ende wird der versierte Entwicklungs-Ingenieur bei Daimler sein ursprüngliches und geniales Konzept nicht wiedererkennen, weil die starken Kaufleute bei Daimler, BOSCH usw. kräftig (und kostensparend) mitgemischt hatten ...
Grüße aus Ladenburg als der ältesten Stadt rechts des Rheins,
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Re: Mercedes Diesel - was tun? - Abnahme verweigern?

Beitrag von Ludo »

Johann hat geschrieben: 15.07.2018, 21:14
PS: Am Ende wird der versierte Entwicklungs-Ingenieur bei Daimler sein ursprüngliches und geniales Konzept nicht wiedererkennen, weil die starken Kaufleute bei Daimler, BOSCH usw. kräftig (und kostensparend) mitgemischt hatten ...

Johann, "prinzipiell" hast Du recht, aber würden die Kaufleute die Inschenöre nicht einbremsen wären die Fahrzeuge unbezahlbar.
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Johann
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Re: Mercedes Diesel - was tun? - Abnahme verweigern?

Beitrag von Johann »

Ludo hat geschrieben: 16.07.2018, 12:11Johann, "prinzipiell" hast Du recht, aber würden die Kaufleute die Inschenöre nicht einbremsen wären die Fahrzeuge unbezahlbar.
Es gab mal Zeiten oder Situationen, in denen sich die Techniker richtig 'austoben' konnten. Geld spielte offensichtlich nur eine untergeordnete Rolle. Beispiel: Der Mercedes 600 (W 100). Mit Einschränkungen vielleicht auch noch der NSU Ro 80. Aber das ist viele Jahrzehnte her.

Das von Colorado vorgetragene Motto ...
Colorado hat geschrieben: 15.07.2018, 14:34 … DAS BESTE ODER NICHTS …
… hat mit der Realität gar nichts mehr zu tun. Wie beginnen die Märchen noch? "Es war einmal …" - Auch Colorado wird umdenken müssen, dass die Ingenieure nicht mehr die Richtung bestimmen, sondern die Kaufleute.

Johann
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Odysseus
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Re: Mercedes Diesel - was tun? - Abnahme verweigern?

Beitrag von Odysseus »

Kleinandi hat geschrieben: 17.07.2018, 15:47
Odysseus hat geschrieben: 15.07.2018, 00:37 @ Ludo: Er wollte nur nochmal klarstellen, dass er Daimler hasst ;-)
Denkst Du? :mrgreen:
Ob das Mercedes interessiert? Eher nicht …. Prost

LG Andi
UND UNS AUCH NICHT, ANDI :mrgreen: Nicht wahr :?:
Gruß Bernd

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Re: Mercedes Diesel - was tun? - Abnahme verweigern?

Beitrag von Colorado »

Also zum Threadthema "Dieselskandal" gehörten letzte Beiträge von nur 3/4 Mitglieder sicher nicht, selbst wenn man das Thema weit auf fasst. Sieht stark nach Verzweiflung aus, das nun auch bei Daimler ganze grausige Thema ins Lustige zu kippen (haha, selten so gelacht !): Etwa so:

>>> Erstmals breiter als lang: Mercedes stellt neuen SUV vor

https://www.der-postillon.com/2018/02/suv-breit.html

oder so:


>>> Mercedes will Marktführer bei Elektrofahrzeugen werden

https://www.youtube.com/watch?v=0k1tbf8 ... e=youtu.be


Ich kann diese Verzweiflung von Daimlerkunden gut verstehen, die jetzt auch von dem Dieselskandal betroffen sind wie schon bereits mehrfach verlinkt und unten nochmal, sprich die sich sorgen, wie ihre Kfz nach dem Rückriuf denn laugen, was sie dann verbrasuchen und ob sie dann noch störungssicher laufen. Denn nun per Sw entfernten Abschalteinrichtugen sollten ja lt Daimler dem Motorschutz dienen.
Es kann auch gut sein, wie einer oben schrieben, dass Daimler das alles nicht interessiert. In der Tat sehen die im Link unten angeführten Versäumnisse genau danach aus. Aber die armen davon betroffenen Daimlerkunden interessiert es um so mehr. Von so was möchte man, ein solches betroffenes Kfz möchte man nicht besitzen/benutzen müssen. Und lustig finden die da garantiert da nix bei!

Zitat(e):
......"Daimler bekommt bei seinem Diesel-Rückruf einem Zeitungsbericht zufolge seine Software nicht rechtzeitig fertig. Zudem werden Hunderte A-, B-, und C-Klassen nicht ausgeliefert. Alle Infos zum Mercedes-Rückruf!....."

......"Daimler droht bei dem staatlich angeordneten Rückruf von rund 774.000 Mercedes-Diesel einem Zeitungsbericht zufolge in Zeitverzug zu geraten. Der Rückruf werde wohl nicht vor 2019 anlaufen können, weil das notwendige Software-Update erst Ende dieses Jahres fertig sein dürfte, schreibt das "Handelsblatt" am 6. Juli 2018. Ein Konzernsprecher habe erklärt, dass sich Daimler bemühe, die Updates so schnell wie möglich bereitzustellen. Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer stellte der Zeitung zufolge allerdings ein Ultimatum: "Bis Ende 2018 müssen die Updates für die 5,3 Millionen Dieselfahrzeuge in Deutschland abgeschlossen sein. Dabei bleibt es", sagte der CSU-Politiker dem Blatt...."

...."Nach dem Volkswagen-Konzern ist Daimler damit der zweite deutsche Autobauer, dem amtlich Abgasmanipulation bescheinigt wird. Die Wolfsburger hatten erst nach massivem Druck der US-Umweltbehörden 2015 zugegeben, Dieselabgaswerte durch eine Abschalteinrichtung manipuliert zu haben. Das "Defeat Device" erkennt, ob sich ein Auto auf einem Prüfstand befindet, und reduziert nur dann den Stickoxidausstoß. Auf der Straße sind die Abgaswerte sehr viel höher......"

...."Auslieferungsstopp wegen angekündigten Rückrufs. Grund ist nach Angaben von Daimler der angekündigte Rückruf für Fahrzeuge, die einen Dieselmotor nach der Norm 6b enthalten. Der Autobauer möchte erst die Software aktualisieren, bevor die Fahrzeuge an die Kunden gehen...." Aber scheints bekommt Dai,ler diese SW nicht wasserdicht. Und alle Kunden freuen sich sehr um die nicht endende Warterei.

....."Die Konsequenzen sind noch nicht abzusehen, sie können vielfältig ausfallen. In Deutschland kommen auf Daimler zumindest die Kosten der Nachrüstung zu, die in die Millionen gehen dürften. Es muss eine Software entwickelt und sie muss auf die betroffenen Fahrzeuge aufgespielt werden. Hinzu kommt der Imageschaden: Daimler genießt auf wichtigen Absatzmärkten bislang einen tadellosen Ruf. Wenn der angekratzt wird, könnte sich das auf die Absatzzahlen niederschlagen......Zudem wächst das Klagerisiko – in Europa, vor allem aber in den USA. Bei Nachweis einer illegalen Abschalteinrichtung besteht gerade dort die Gefahr einer Klage der Behörden wie auch von Privatleuten....."

http://www.autobild.de/artikel/diesel-m ... 53599.html
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Re: Mercedes Diesel - was tun? - Abnahme verweigern?

Beitrag von Johann »

In China ist gerade wieder ein Sack Reis umgefallen ;-)

@Colorado: Ich kann noch immer nicht nachvollziehen, warum Du Dich ob dieser seit langer Zeit bekannten Machenschaften so echauffierst. Die Ursachen dieser Betrügereien sind doch längst bekannt und auch hier im Forum diskutiert worden. Dass es überhaupt soweit kommen konnte, liegt doch in erster Linie an uns! Weil wir den Trend nach Länger, Höher, Breiter (-> SUV), Leistung/Drehmoment (ohne Ende), Allradantrieb (für Stadtfahrten!), Hightech (je mehr Elektronik, desto attraktiver!) und Praxisfremde durch Kaufverträge noch unterstützen.

Wenn wir diese 'tollen' Angebote ignorieren/ablehnen, werden die Hersteller nolens-volens wieder nachdenken und endlich wieder vernünftige Produkte auf den Markt bringen. Im Übrigen müssen wir nicht um jeden Preis einen Mercedes (oder Audi, BMW usw.) ordern, sondern dem Verkäufer mal den Rücken zuwenden. Andere Mütter haben auch schöne Töchter! ;-) - Genau das haben meine Frau und ich vor einigen Monaten praktiziert … :-D

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Re: Mercedes Diesel - was tun? - Abnahme verweigern?

Beitrag von Peter_R »

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Re: Mercedes Diesel - was tun? - Abnahme verweigern?

Beitrag von Johann »

Peter_R hat geschrieben: 21.07.2018, 21:41 btw.... und so hat nun mal unser neuer Stadteinkaufs-Mini 231 Pferdchen unter der Haube. (Den "Green-Modus" hätt ich nicht gebraucht). Wer's anders sieht hat auch seine guten Beweggründe.
... und unser (einziger) Pkw glänzt mit stolzen 60 PS (44 kW) aus 1 Litern Hubraum und 3 Zylindern. Wir benötigen wirklich keinen SUV mit Allradantrieb. Aber jedem das seine ;-)

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Re: Mercedes Diesel - was tun? - Abnahme verweigern?

Beitrag von Colorado »

Lieber Peter_R,
Du bist mir im Gegensatz zu manch anderem inhaltslosen Geschwurbel bisher mit guten Beiträgen aufgefallen und deshalb möchte ich das mit einer Antwort würdigen, weil ich Deinen letzten Beitrag versuche, zu verstehen, es aber schwierig ist. Meine Meinung ist folgende:

Was meinst du mit "Je hysterischer wir Deutsche mit unseren Dieseln werden, desto mehr freuen sich unsere Nachbarn" (jetzt mal stehen gelassen, ob das, was der Focus da schreibt, in Teilen stimmt oder nicht. Denn sobald eine Diesel-Eintausch-/Verschrottungsprämie fliesst, muss ein Verwertungsnachweis zum alten abgegeben werden. So wie ich informiert bin darf der Schrott-Händler dieses Kfz komplett nicht, nur zerlegt und in Teilen weiter (ins Ausland) verkaufen) .

Du meinst da wohl, zu Lastern von den Gewinnen nationaler A-Industrie denke ich. Ja und? Ja wenn das so ist, dann ist das halt und derzeit deshalb so, weil diese sich durch wie es aus sieht Betrug selber nun nicht nur juristisch sondern nun auch ökonomisch angreifbar gemacht hat. Vor allem als DER Betrüger, der immer von sich behauptete, die besten Produkte von allen zu liefern. Man kann sich meineserachtens Stichwort Hysterie undund auch nicht schützend vor sie stellen, nur weil sie aktuell ökonomisch extrem angreifbar sind. Sie sind es wegen dem zu sehenden Betrug, der uns Endverbruacher und sie selber ökonomisch schädigt.

Ich verstehe auch aktuell sonst die Devise der D-Autoindustrie nicht. Deren Devise müsste doch lauten, das Thema so schnell wie möglich endlich mal zu Ende zu bringen, damit wieder Ruhe einkehrt (siehe Deine Rede oben Freude der Nachbarn undund) . Aber nun drei Jahre nach Beginn kommen ja immer schlimmere Dinge ans Licht. Meine logische Erklärung für dieses Verhalten ist: Man hat wohl noch einige Leichen mehr im Keller, die unentdeckt bleiben sollen! Irgendwo habe ich jetzt eine Pressevermutung gelesen, da wurde auch Herr Zetsche in absehbarer Zukunft ebenfalls hinter Gittern vermutet - denn gegen Betrug greift die unsere Justiz durch, sieh Audi undund.

Dafür können nun aber wir Endverbraucher nichts. Sollen wir uns jetzt schützend vor Betrüger stellen? Dazu könnte man anmerken, es ist sicher ausserdem ein äußerst schlechtes Verteidigungskonzept eines Betrügers, der sich ungerecht behandelt fühlt, weil es auch andere Betrüger gibt, die nicht angeklagt werden oder gar ökonomische Vorteile daraus ziehen.

Meine Meinung zu Deiner Abnmerkung "Hysterie..." ist. also: Der öffentliche und damit politische Druck, den unsere Medien hier derzeit, was ich heilsam und auch notwendig finde, aufbauen, die Dinge in dieser Schlüsselindustrie zum nationalen -Wohl zu bessern, ist auch so und nur bei uns deshalb notwendig, weil gerade die Deutschen Hersteller es auch waren, die die Abschalttechnik wohl derart perfektioniert haben wie wohl keine anderen. Weil damit liessen sich traumhafte Prüfstandswerte herzaubern, die in der Praxis auf der Strasse dann nicht mehr zu halten sind (und wohl jede Menge aus Billigtechnik-Einsatz sparen nach dem Motto: das Beste oder nichts) . Ohne jetzt die Zahlen zu kennen, vermute ich, dass die anderen europäische Hersteller "auf dem Prüfstand" merklich schlechter sind - also ohne Optimierung von erzielbarer Leistung und Verbrauch und supergute Schadstoffwerte im Prüfstand-Datenblatt - eher dort die Grenzwerte "noch gerade so" einhalten. Sie brauchen dann aber auch nicht so eine ausgeklügelte Abschalttechnik wie die hiesigen Hersteller.

Ich denke, die Deutschen Motoren sind bezüglich Effizienz und Leistungsausbeute besser als die Konkurrenz. Was im Umkehrschluss zu dem Problem führt, dass die funktionierende Abgasreinigung im gerade bei uneren dichten Ballungs- und verkehrsmäßigen Stau-Räumen häufig vorkommender Niedriglastbetrieb umso schwieriger wird, weil die dafür notwendige Temperatur nicht erreicht werden. Deshalb dann real die schlechten Werte auf der Strasse sehr häufig bis fast immer bei uns.

Es ist also schon von da her den landeseigenen Herstellern auch besonders anzulasten , daß sie aus meiner Sicht mit einem extremen Betrug mit der angeblichen "Clean-Diesel"-Technologie ihren angeblichen technischen "Vorsprung" demonstrieren wollten.

Z.B. mit Angebersprüchen nach dem Motto: DAS BESTE ODER NICHTS. Welchen ich da speziell meine, kann sich jeder selber denken. Denn jemand, der stets so großmäulig nach vorne prescht und immer wieder erzählt, wie gesetzeskonform er arbeitet, wird wohl erst recht letztlic h nun von der Justiz unter die Lupe genommen. Denn es ginge alles auch ohne Betrug. Aber nur, wenn man vernünftige Bauteile verwendet und nicht auf Kosten der Kunden an jeder Schraube spart.

Ausserdem sind die deutschen Behörden bei Herstellern, die ihre Typgenehmigung im Ausland erhalten haben, auch praktisch machtlos. Das ist auch den Medien, den Umwelt- und Verbraucherschutzvertreten bewußt. Um aber die Verhältnisse (hier und damit indirekt serh wohl auch im EU-Ausland zu bessern), und ""das geht nur über öffentlichen und dadurch politischen Druck "" und effektiv nur, wenn man über die Betrugsgebahren der heimischer Hersteller den nichtsahnenden und völlig gutgläubigen, aber sehr dadurch geschädigten Endverbraucher aufklärt.

Denn die Dummen in dem ganzen Spiel sind wir Endverbraucher. Es kann nicht an gehen, wenn Unternehmer aus ökonomischen Gründen Dinge machen, weil sie Gewinn versprechen, jedoch auf Betrug fussen.
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Re: Mercedes Diesel - was tun? - Abnahme verweigern?

Beitrag von Peter_R »

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Zuletzt geändert von Peter_R am 05.04.2020, 02:56, insgesamt 1-mal geändert.
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