Kopfdichtung S 660 Starline

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razzo
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Kopfdichtung S 660 Starline

Beitrag von razzo »

0 Jun 2019 10:20:43
Hallo zusammen,

Meinen Hymer S660 Bj 98, hat's auch gerade erwischt.Entgegen allen Berichten, habe ich den Zylinderkopf ohne den Ausbau von Achse, Motor und Getriebe geschafft. Ja, es ist ne Zumutung, aber es geht.Nun ist der Kopf beim Planschleifen und bekommt gleich neue Ventile.Injektoren werden auch gleich überholt.Bei der Gelegenheit gibt's noch neue Glühkerzen, Wasserpumpe, Viscolüfter,Thermostat und nen neuen Ölwasserkühler.Hätten die bei Hymer oder anderen Vollintegrierten einfach nur eine geteilte Frontmaske angebaut, wäre alles halb so dramatisch.Maske weg,Schlossträger ausgebaut und zack könnte man alles nach vorne ausbauen.Durch die kleine Öffnung, ist es echt eine Zumutung, was auch keiner machen möchte.Da ich keine Möglichkeit habe den Motor nach unten auszubauen, müsste ich diesen Weg gehn. Egal, es hat geklappt und nächste Woche wird zusammengebaut.
Wölfi
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Re: Kopfdichtung S 660 Starline

Beitrag von Wölfi »

Moin !
rrreschbekt Razzo. OP durch den Briefkastenschlitz. Dann wünsch ich Dir das alles gut läuft!!! :mrgreen:

Nicht nur Hymer hat da bei den Integrierten die Grundkonstruktion ignoriert und die notwendigen Zugänge zu lebenswichtigen Agregaten hoffnungslos verbaut.
Da wurde, vollig unsinnig , die Technik einfach dem Design unterworfen.

Bei meinem alten integrierten Tabbert von 1982 ist der Motor durch einfaches ausbauen der vorderen Kühlerverkleidungen und Quertraversen möglich. Ist natürlich etwas beengt aber allemal besser als der Hymerquatsch.

Tschöö Matthias
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schrauberwilli
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Re: Kopfdichtung S 660 Starline

Beitrag von schrauberwilli »

Hallo Razzo, Hallo Mathias
wer neu modischen Kram haben möchte muss mit dem Briefkastenschlitz leben :-D Bei mein geht vorne auch noch alles weg . :-D
@Razzo auch von mir Respekt!
Gruß
Tom
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razzo
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Re: Kopfdichtung S 660 Starline

Beitrag von razzo »

Taraaaaaaa, es ist vollbracht.
Alles wieder durch den Briefkastenschlitz zusammengebaut. Jetzt schnurrt er wieder wie am ersten Tag. Sau Arbeit durch die bescheuerte Öffnung, aber es geht wenn man will. Also nicht immer alles glauben was erzählt wird, bevor man es nicht gesehen hat.
Motor Getriebe und Vorderachse raus, ist jedenfalls nicht nötig und man kann einige tausender sparen.
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Garfield
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Re: Kopfdichtung S 660 Starline

Beitrag von Garfield »

Herzlichen Glückwunsch!
razzo hat geschrieben: 25.06.2019, 21:44... Sau Arbeit durch die bescheuerte Öffnung, aber es geht wenn man will.
...und wenn man die Zeit hat und es selber macht.
die heutigen "Werkstattprinzen" wollen sich doch nicht mehr verrenken oder dreckig machen - für gegen das Verrenken ist es halt einfacher, Achse, Motor... auszubauen. Der Kunde bezahlt es ja. Wie du richtig geschrieben hast:
razzo hat geschrieben: 20.06.2019, 11:25...Durch die kleine Öffnung, ist es echt eine Zumutung, was auch keiner machen möchte.
:idea: :shock:
Viele Grüße, Peter
:mrgreen: Ein Reisemobil braucht zwei Jahre, bis es erwachsen ist. Direkt anschließend beginnen nahtlos die Alterskrankheiten. ;-)
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Re: Kopfdichtung S 660 Starline

Beitrag von Merlin »

Meinen Glückwunsch zu dieser Aktion. Das ist echt ein mehr als nur enges Unterfangen. Ich habe meinen Motor komplett überholen lassen in einer Firma. Die mussten aber dazu Motor und Getriebe nach unten ausbauen. Die hatten es aber zuerst auch so gemacht und haben die Kopfdichtung und planen so wie Du gemacht. Leider hatten sie dabei gepfuscht und die Folge war ein kapitaler Motorschaden. Aber ich sehe, dass man es selber machen kann und ich werde sicher nun sowas auch an meinem Starliner in Zukunft selber machen. Hut ab vor deiner Leistung........

Gruss Jörg
Ich bin immer dort zu finden, wo mein "Schneckenhaus" parkt. Schwarzwald und Schwäbische Alb mag es besonders.....
razzo
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Re: Kopfdichtung S 660 Starline

Beitrag von razzo »

Garfield hat geschrieben: 26.06.2019, 08:20 Herzlichen Glückwunsch!
razzo hat geschrieben: 25.06.2019, 21:44... Sau Arbeit durch die bescheuerte Öffnung, aber es geht wenn man will.
...und wenn man die Zeit hat und es selber macht.
die heutigen "Werkstattprinzen" wollen sich doch nicht mehr verrenken oder dreckig machen - für gegen das Verrenken ist es halt einfacher, Achse, Motor... auszubauen. Der Kunde bezahlt es ja. Wie du richtig geschrieben hast:
razzo hat geschrieben: 20.06.2019, 11:25...Durch die kleine Öffnung, ist es echt eine Zumutung, was auch keiner machen möchte.
:idea: :shock:
Mit den Werkstattprinzen hängt das nicht zusammen. Das wird von oben gesteuert. Es geht einfach schneller und natürlich bequemer wenn man alles unten raus holt.Wenn die Werkstatt es nach meiner Methode durchführen würde, wollte ich die Stunden auf der Rechnung besser nicht sehen wollen.Hier braucht es halt den Mechaniker und besser keinen Mechatroniker, wobei die für viele viele Dinge gut zu brauchen sind in der heutigen Elektronic Welt.
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