Abblendlcht Hymer <S740 MB Sprinter

[Fatboy]

Hallo werte Foristen, wir haben uns im letzten Jahr einen gebrauchten Hymer S740 zugelegt und sind eigentlich mit dem Fahrzeug zufrieden. Jetzt ist mir bei einer Fahrt am Abend aufgefallen das die Abblendlichter mehr als bescheiden sind, vergleichbar mit Teelichtern. Diese kleinen Scheinwerfer sind ja doch in einigen anderen Hymern verbaut, könnte mir vielleicht einer dieser Eigner mitteilen ob das normal ist oder ob nur unser Fahrzeug so eine bescheide Lichtausbeute hat. Ich habe mal von vorn in die Lampen geschaut und dabei viel mir auf, das die Leuchtkörper nicht bis in den Spiegelbereich vorstehen. Aber ein Versuch die Leuchtmittel etwas nach vorn zu bringen blieb erfolglos. Ist das so richtig oder ist hier etwas defekt. Für eine Antwort Danke ich im voraus und verbleibe freundlichem Gruß

[Merlin]

Hallo
Wenn du diese kleinen Linsenscheinwerfer meinst, die habe ich in meinem Starliner auch verbaut. Ich bin soweit zufrieden, was die an Lichtausbeute bringen. Natürlich haben diese nicht die Leistung, wie Xenon oder LED. Ich habe mir die Mühe gemacht, die Birnen zu tauschen und gute Leuchtmittel zu besorgen. Nightbraker oder solche in der Art. Das brachte bei mir auch etwas. Die Birnen sitzen etwas tiefer, das dürfte aber wegen der Ausbeute nichts machen, die Linsen sind ja sicher drauf ausgerichtet, vom Hersteller. Ich meine, die Dinger kommen von Hella. Was bei meinem einmal war, ist der Masse-Anschluss. der war etwas korridiert. Dadurch wurde der Scheinwerfer dunkler, die Birne glimmte nur. Somit kann ich also nichts nachteiliges sagen, was die Ausbeute der Leuchten betrifft. Was bei den Dinger auch wichtig ist, eine korrekte Einstellung. Eine Umrüstung auf andere Scheinwerfer ist sicher möglich, es gibt da sicher mittlerweile andere Hersteller oder sowas, das würde ich mir aber schwer überlegen, da die Betriebserlaubnis des Womos erlischt. Andere Birnen machen auch kaum Sinn, wenn man nicht den Kabelquerschnitt zu den Lampen ändert.
Gruss
Jörg

[Fatboy]

Hallo Merlin, vielen Dank für deine Antwort. Ich habe natürlich in der Hoffnung das ein Tausch der Leuchtmittel etwas bringt diese gegen neue General Elektrik Birnen Nightbreaker getauscht. Der von mir erhoffte Erfolg blieb leider aus,obwohl die Birnen im Test sehr gut abschnitten haben. Die von Dir erwähnte Möglichkeit der Kabel werde ich noch mal Prüfen, Kabelschuh, Masse und Kabelquerschnitt. Das Abblendlicht ist wirklich Katastrophal, das Fernlicht dagegen ist vollkommen Ausreichend. Nochmals Danke für deine Hilfe,Gruß Martin.

[Wölfi]

Moin,
da unser S660 von 2000 sicher die gleiche Technik verbaut hat, dürften bei Euren Womo die gleichen hohen Übergangswiderstände vorliegen, wie bei unserem.
Ich habe schon etliche gammelige Kabelsteckverbindungen erneuert, an denen Korrosion die Spannung gefressen hat.
Daher empfehle ich Dir die Spannung am Scheinwerfer direkt zu messen.
Wenn die hellen Nightbreaker Leuchten nur funzeln spricht das dafür, dass dort nicht die erforderliche Spannung von deutlich über 12,5 V ankommt .
Vergleichswert ist die Bordspannung an der Batterie, wenn der Motor läuft. Da sollten bei dem 904 Sprinter ca. 13,5 - 14,4 V anliegen.
Auch die schlechte Masseverbindung kann die Ursache sein. Also alle erreichbaren Kabelverbindungen und Massepunkte mal genau unter die Lupe, bzw das Messgerät nehmen.

Und wenn Du es ganz dicke haben willst, gibts von Hella 1:1 LED Scheinwerfer die natürllich brilliantes Licht auf Straße bringen und völlig legal eingebaut werden dürfen. Die Gehäuse sind identisch, sodass fast nix umgebaut werden muss
Aber die sind sündhaft teuer.
Gab hier schon Berichte darüber.
Viel Erfolg
Matthias

[Fatboy]

Hallo Matthias, Danke für deine Antwort, werde mich Montag mal mit dem Multimeter bewaffnen und die Ströme messen dann sieht man weiter. mfg Martin

[horst-lehner]

Miss lieber die Spannungen...

[Fatboy]

Danke Horst, wie ich sehe hasst Du meinen Wissensstand richtig erkannt. Ich habe mir von einem anderen Camper das vorhandene Wissen abgeschaut,ich bin also kein gelernter Elektriker, denke aber dass das kein Hexenwerk ist. Gruß Martin Ps. suche noch jemanden der sich meine Wundertüte ( Elektrik mal anschauen könnte) da ich ich auch einige Probleme mit der Heizung habe. Obwohl laut meiner Batterieanzeige noch 12,3 Volt vorhanden sind, zeigt sie mir Unterspannungsalarm an. Kann das evtl. auch mit zu hohen Wiederständen zusammenhängen?.

[KudlWackerl]

Hallo Martin,

Bei 12,3 Volt ist eine Bleibatterien schon fast leer. Kommen dazu ein paar m Leitung, die Sicherung und vielleicht ein paar oxidierte Steckverbindungen, meldet die Heizung Störung.

Abhilfe: Batterie voll laden, gegebenenfalls erneuern, alle Klemmstellen kontrollieren und säubern, auch die Masseverbindungen.

Viel Erfolg, Alf

[Fatboy]

Hallo Alf, Hier habe ich mich wohl nicht richtig ausgedrückt, nachdem die Heizung die Störung anzeigte habe ich die 12,3 V abgelesen. Die Batterien (3x 140 Ah Blei Säure)hatten vorher 13,4 V angezeigt, allerdings habe ich den Verdacht das eine der Batterien nicht in Ordnung ist, laut Werkstatt und Prüfbericht aber Ok. Ich habe immer gedacht das der Unterspannungsalarm erst bei 11,8 eintritt. Vielen Dank für deine Antwort ich werde gleich mal die Batterien vom Strom nehmen und später mal prüfen ob eine der Batterien Spannung verliert. Gruß Martin

[Wölfi]

Moin Martin,
das erinnert mich sehr an unsere Stromzicke. Ich such seit zwei Jahren nach dem Stomleck in unserem Womo.
Die vordere Gasheizung E2800 zeigte immer wieder Unterspannung, obwohl die Batterien voll geladen waren.
Allein das Betätigen der ZV reichte, dass die Heizung sofort auf Störung ging.
Bei der Fehlersuche hab ich u.A. die Verdrahtung der 2 Bordbatterien, die Batterien selbst, den Solarregler, das Schaudt 105 mit einem Votronic Duolader ersetzt. und jede Menge Kabelsteckverbindungen durchgemessen und teilweise erneuert. Die Steckverbinder für den 12V Anschluss der Gasheizung vorn, im kleinen Staukasten neben dem Beifahrersitz, waren lieblos zusammengefuscht und hatten schlechten Kontakt.

Alle Sicherungsstrompfade vom Schaudtlader und vom Sprinter habe ich auf heimliche Stromfresser durchgemessen.
Nix!
Die "Hymerfachwerkstatt" hat nach einer Woche Werkstattaufenthalt gekniffen. Die Boschwerkstatt hat sich nur gegruselt und Mercedes hat beim dritten Werkstattaufenthalt ein Sicherungshalter mit Übergangswiderstand, an der Starterbatterie als möglichen Fehler ausgemacht.
Trotzdem geht das Rätselraten weiter

z.Zt meckert die Satanlage wegen Unterspannung Fehlercode E12.
Ein weiteres Mysterium :
Ich fahre mit vollen Batterien vom Stellplatz los und komme nach 3-4 Std Fahrt mit fast leeren Batterien an.
Keiner findet den Fehler . Die Lichtmaschine soll in Ordung sein...

Also mein Tipp, überprüfe alle Steckverbinder Richtung Deiner Heizung, ob sie einen Spannungabfall verursachen.
Das geht folgender Massen. Multimeter auf ca. 20V Gleichspannung stellen.
Eine Messstrippe des Multimeters an Masse, die andere Messspitze an die + Leitung mal vor, mal hinter der Verbindung an den zu prüfenden Kabelschuh halten. Wenn da unterschiedliche V Werte angezeigt werden, hast Du einen unerwünschten Kontaktwiderstand gefunden.
Entweder reicht saubermachen, oder neue Steckverbinder auf die Anschlussleitungen aufpressen.

Viel Erfolg
Matthias

Ps wenn eine der parallel geschalteten Batterien schlapp macht, sollte man drei neue, gleicheartige Batterien einbauen, da die schwächste im Verbund, die anderen Batterien entleert und so schädigt. Also alt und neu zusammen wird nix.

[Fatboy]

Hallo Matthias , Danke für deine Antwort und Tipps. Ich hatte geschrieben das ich eine der Batts im Verdacht habe, das hat sich nicht bestätigt die hatten alle nach einer zwölf stündigen Ruhephase über 13,75 Volt. Ich werde morgen die Steckverbindungen der Heizung überprüfen. mfg Martin