Ersatzrad für Womo

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Heiko
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Re: Ersatzrad für Womo

Beitrag von Heiko »

hymersprinter hat geschrieben:Übrigens ist ein 10 Jahre altes Reserverad nicht viel besser als das platte Rad.
Das sehe ich anders: Lieber ein 10 Jahre altes Reserverad als gar keines.

Ich lasse regelmäßig beim Reifenwechsel ein noch gutes Gummi mit Felge in die Heckgarage wandern und das alte fliegt weg.
Gruß aus Bremen,
Heiko

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HY 670
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Re: Ersatzrad für Womo

Beitrag von HY 670 »

hallo Heiko ,
das sehe ich genauso . Bei mir wird auch das ältere Teil entsorgt .
Gruß aus Bad Zwischenahn
Helmut
Michael Sorgenfrey
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Re: Ersatzrad für Womo

Beitrag von Michael Sorgenfrey »

Hallo Roland,

bei regelmäßiger Pflege sollte das Lösen der Radmuttern kein Problem darstellen.

Ich wechsle alle 10.000 km die Räder von vorn nach hinten und umgekehrt. Gleichzeitig werden die Radnarben und die Radmuttern mit Aluminiumpaste (Herstellerbezeichnung: OKS 235) dünn eingestrichen. Das Lösen der Radmuttern stellt dadurch niemals ein Problem dar. Ein äußerst angenehmer Nebeneffekt ist durch den regelmäßigen Wechsel die erheblich verlängerte Nutzungsdauer der Reifen.

Gruß Michael
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hymersprinter
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Beitrag von hymersprinter »

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Heiko
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Re: Ersatzrad für Womo

Beitrag von Heiko »

hymersprinter hat geschrieben:Hallo Michael,
mit "Problem" meinte ich nicht ein Problem, das durch mangelnde Pflege verursacht werden könnte. Eine festgegammelte Radmutter, oder Radschraube habe ich in meinem doch schon recht langen Autofahrerleben noch nicht erlebt. Allein die Anzugsmomente von 240 Nm werden einigen Schwierigkeiten beim Lösen bereiten. Beim PKW sind s meist so 120 Nm. Das ist eine ganz andere Hausnummer.
Ich dachte es seien 180 Nm!
Gruß aus Bremen,
Heiko

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horst-lehner
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Re: Ersatzrad für Womo

Beitrag von horst-lehner »

hymersprinter hat geschrieben:Eine festgegammelte Radmutter, oder Radschraube habe ich in meinem doch schon recht langen Autofahrerleben noch nicht erlebt. Allein die Anzugsmomente von 240 Nm werden einigen Schwierigkeiten beim Lösen bereiten.
Festgegammelt gibt es bei Leuten, die entweder nur im Sommer oder mit Ganzjahresreifen fahren. Dann werden die Schrauben evtl. mehrere Jahre lang nicht gelöst. Gebrochen ist mir noch keine, aber sehr schwer auf gehen kann dann schon sein. Ich nehme kein Radkreuz (ist mir zu sperrig), sondern einen Teleskop-Radschlüssel mit ca. 80cm Hebel (im ausgezogenen Zustand). Damit habe ich bisher noch jede Radschraube auf gekriegt.

Von hinten nach vorne gewechselt hab' ich seither nur, wenn die vorne runter waren (was mit dem Frontantriebs-Ducato immer lange vor den hinteren war). Hinten kamen dann neue drauf ...
  1. ...weil man hinten lieber mehr als weniger Profil haben soll als vorne
  2. ...weil hinten die Achslast und damit die Beanspruchung höher ist
Jetzt mit dem Heckantrieb wird vermutlich der Verschleiß hinten höher sein als vorne. Dann werd ich einfach hinten wechseln, wenn sie runter sind. Und wenn die vorderen irgendwann danach auch runter sind, können wieder die von hinten nach vorne (und hinten wieder neue drauf). Insgesamt sehe ich wenig Nutzen darin, von hinten nach vorne zu wechseln (oder umgekehrt), solange die vorne noch OK sind.
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georg60
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Re: Ersatzrad für Womo

Beitrag von georg60 »

Guten Abend in die Runde,

es ist tatsächlich so, daß Mercedes ein Anzugsdrehmoment von 240 Nm vorschreibt. Da ich den Wechsel von Winter- auf Sommerbereifung und zurück jeweils selbst vornehme, kann ich nur bestätigen, dass 240 Nm schon ein Wahnsinn sind. Die zu lösen, dürfte problematisch sein. Deshalb ziehe ich meine Schrauben auch jeweils "nur" mit 180 Nm (vermutlich der "Ducato" Wert) an und stelle beim späteren Radwechsel jedesmal fest, daß selbst diese 180 Nm schon einen erheblichen Kraftakt bedeuten, sie zu lösen.
Viele Grüße
Georg
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Beitrag von hymersprinter »

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Sigi
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Re: Ersatzrad für Womo

Beitrag von Sigi »

Hallo Roland,

ich stimme Dir natürlich zu, dass es zum Thema Reserverad viele subjektive Meinungen gibt und dass man sich hüten sollte, die eigene zum Maß aller Dinge zu machen.

Trotzdem gibt es ein paar Fakten, an denen man schwer vorbeisehen kann:

Das sicher gewichtigste Argument: Wenn man kein Reserverad dabei hat, nimmt man ein hohes Risiko in Kauf, an der Schadenstelle länger stehen bleiben (um auf das neue oder geflickte Rad zu warten) oder das Fahrzeug (mit Plattfuß) zur Werkstatt abschleppen lassen zu müssen.

Wenn ich keinen geeigneten Wagenheber dabei habe (das Serienteil ist meist ungeeignet) oder die Radmuttern nicht abbekomme: Das kriegt der Straßenhilfsdienst hin. Aber wenn ich kein Reserverad dabei habe, stehe ich halt anschließend auf drei Rädern am Straßenrand....

Das kann, wie gesagt, jeder gerne machen wie er will.

Gruß
Sigi
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Johann
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Re: Ersatzrad für Womo

Beitrag von Johann »

Hallo Georg,
georg60 hat geschrieben:es ist tatsächlich so, daß Mercedes ein Anzugsdrehmoment von 240 Nm vorschreibt. Da ich den Wechsel von Winter- auf Sommerbereifung und zurück jeweils selbst vornehme, kann ich nur bestätigen, dass 240 Nm schon ein Wahnsinn sind. Die zu lösen, dürfte problematisch sein. Deshalb ziehe ich meine Schrauben auch jeweils "nur" mit 180 Nm (vermutlich der "Ducato" Wert) an und stelle beim späteren Radwechsel jedesmal fest, daß selbst diese 180 Nm schon einen erheblichen Kraftakt bedeuten, sie zu lösen.
ich habe im Internet unter Reifen-Woxikon (http://www.reifen-woxikon.ch/anzugsdreh ... rauben.php) und auch bei R.O.D. Leichtmetallräder GmbH
(https://www.apadio.de/felgen-anzugsmomente) nachgesehen, und zum FIAT Ducato diese Daten gefunden:

Modellreihe............Nabe ...Lz/Lk.....Radbefestigung.....Nm

Ducato (230/250/L)...71,1...5x118.......RS: M14x1,5.......180
Ducato (230/250/L)...78,1...5x130.......RS: M16x1,5.......180

Auch beim Mercedes Sprinter sind - unabhängig vom Modell - 180 Nm angegeben. Also nixda von wegen 240 Nm.

Gruß Johann
Grüße aus Ladenburg als der ältesten Stadt rechts des Rheins,
Johann
beluga
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Re: Ersatzrad für Womo

Beitrag von beluga »

Hallo miteinander,
in der Betriebsanleitung vom aktuellen Sprinter (vorgestern runtergeladen und installiert) steht:

Stahlrad 240 Nm
Leichtmetallrad: 180 Nm

Jetzt darf sich jeder sein Drehmoment aussuchen ;-)
Gruß Heinz

langsam ist manchmal schneller - und auch erholsam
Michael Sorgenfrey
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Re: Ersatzrad für Womo

Beitrag von Michael Sorgenfrey »

Hallo Horst,

jahrelange Erfahrung hat mir gezeigt, das es sehr wohl sinnvoll ist, die Räder seitengleich regelmäßig zu wechseln.

Wie du richtig schreibst, ist der Verschleiß auf der Antriebsachse höher als auf der mitlaufenden Achse. Durch den regelmäßigen Wechsel laufen die Reifen annähernd gleich ab und halten echt länger. Beim Ducato sollten die Reifen ca. 80.000 km überstehen.

Bei meinen beiden Pkw erfolgt der Wechsel regelmäßig mit der Montage auf Winter- bzw. Sommerräder. So erreiche ich sogar bei den VR-Reifen hohe Laufleistungen.

Aber letztendlich ist es auch eine Glaubensfrage.

Gruß Michael
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robbi
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Re: Ersatzrad für Womo

Beitrag von robbi »

Hallo,
da unsere Garage mit Regalsystem und Fahrradträger besetzt ist und wir ungern ohne Ersatzrad unterwegs sind, haben wir das Ersatzrad an der Heckwand, außen montieren lassen.

http://abload.de/image.php?img=img_0373qduqd.jpg
Die längste Reise beginnt mit dem ersten Schritt
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max 2
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Re: Ersatzrad für Womo

Beitrag von max 2 »

Hallo " robbi "

Die Befestigung des Ersatzrades außen an der Heckwand ist eine gute Altanaltiefe.

Frage:
wie ist die Montage an der Heckwand

ist innen in der Garage eine Verstärkung

ist noch eine Schutzverkleidung gegen Schmutz und UV-Strahlung geplant


Danke und Gruß
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Ich füttere keine Trolle :-D --- >> :-D

https://forum.hme-ev.de/viewtopic.php?f=11&t=2619
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Sigi
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Re: Ersatzrad für Womo

Beitrag von Sigi »

Hallo Max2,

da Hymer zumindest am Allradmodell des ML-T das Reserverad serienmäßig außen montiert, dürfte da schon eine Verstärkung in der Heckwand stecken.

Ich zögere noch, das bei meinem ML-T so zu machen, weil damit die Außenlänge über 7 m wächst (Fähre?) und weil man an das überstehende Reserverad in Südeuropa diese blöden Signaltafeln hängen muss.


Gruß
Sigi
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