Reisemobil-Tourismus - aus dem Blickwinkel eines Bürgers
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Re: Reisemobil-Tourismus - aus dem Blickwinkel eines Bürgers
Hallo,
Wir waren ein paar Tage in Niendorf an der Ostsee und haben alleine durch Mittagessen, morgens Brötchen und div. Kleinigkeiten mehr als 50 € täglich ausgegeben 2 Personen.
Ludo habe ich nicht getroffen, liegt wahrscheinlich an den unterschiedlichen Zeiten. Wir gehen gerne mittags essen.
Das erste Wohnmobil hatte ich 1981 ein Weinsberg Fiat 238.
Einen anderen Aspekt darf man nicht übersehen, der Bekanntheitsgrad des Ortes steigt.
Ein kleines Beispiel, wir waren vor einiger Zeit in der schönen Stadt Einbek und haben uns das tolle Oldtimer Museum angeguckt.
Haben davon geschwärmt und siehe da, es waren schon 2 Bekannte ohne Wohnmobil da.
Fanden es auch toll und haben es weiter erzählt usw usw.
Das Museum hat eine große Motorradsammlung eine Pkw Sammlung und neuerdings eine sehr große Nutzfahrzeugsammlung aus einer Übernahme von Alga in Sittensen, sehr zu empfehlen.
Ich könnte Wetten, dieser kleine Beitrag hier im Forum regt andere Personen an, sich das anzugucken.
Und nun zu Johann, nicht alle Wohnwagen Besitzer müssen sparen wie die Teufel. Wir sind selbst jahrelang mit dem Wohnwagen gefahren haben schöne Touren durch Norwegen und Schweden gemacht. Wir haben auch damals nicht selber gekocht und haben viel Geld in den Orten ausgeben. Auch vom Anschaffungspreis ist ein Wohnwagen mit entsprechendem Zugfahrzeug nicht mehr billig. Bei mir war es ein Mercedes Ml und einen Fendt Wohnwagen zusammen ca. 120 000 €.
Es ist nicht alles schwarz oder weiß. Außerdem , gerade heute erlebt, sparen manche Wohnmobil Fahrer selbst wie die Teufel und bezahlen nicht mal den Stellplatz 15€. Wie arm ist das den. Übrigens ein Stellplatz auf einem guten Campingplatz z.B.
Wulfener Hals auf Fehmarn kostet über 50 € täglich und ist im Voraus zu bezahlen. Wer spart den nun?
Mit freundlichen Grüßen aus der Nordheide
ein noch begeisterter Wohnmobil Fahrer
Dieter
Wir waren ein paar Tage in Niendorf an der Ostsee und haben alleine durch Mittagessen, morgens Brötchen und div. Kleinigkeiten mehr als 50 € täglich ausgegeben 2 Personen.
Ludo habe ich nicht getroffen, liegt wahrscheinlich an den unterschiedlichen Zeiten. Wir gehen gerne mittags essen.
Das erste Wohnmobil hatte ich 1981 ein Weinsberg Fiat 238.
Einen anderen Aspekt darf man nicht übersehen, der Bekanntheitsgrad des Ortes steigt.
Ein kleines Beispiel, wir waren vor einiger Zeit in der schönen Stadt Einbek und haben uns das tolle Oldtimer Museum angeguckt.
Haben davon geschwärmt und siehe da, es waren schon 2 Bekannte ohne Wohnmobil da.
Fanden es auch toll und haben es weiter erzählt usw usw.
Das Museum hat eine große Motorradsammlung eine Pkw Sammlung und neuerdings eine sehr große Nutzfahrzeugsammlung aus einer Übernahme von Alga in Sittensen, sehr zu empfehlen.
Ich könnte Wetten, dieser kleine Beitrag hier im Forum regt andere Personen an, sich das anzugucken.
Und nun zu Johann, nicht alle Wohnwagen Besitzer müssen sparen wie die Teufel. Wir sind selbst jahrelang mit dem Wohnwagen gefahren haben schöne Touren durch Norwegen und Schweden gemacht. Wir haben auch damals nicht selber gekocht und haben viel Geld in den Orten ausgeben. Auch vom Anschaffungspreis ist ein Wohnwagen mit entsprechendem Zugfahrzeug nicht mehr billig. Bei mir war es ein Mercedes Ml und einen Fendt Wohnwagen zusammen ca. 120 000 €.
Es ist nicht alles schwarz oder weiß. Außerdem , gerade heute erlebt, sparen manche Wohnmobil Fahrer selbst wie die Teufel und bezahlen nicht mal den Stellplatz 15€. Wie arm ist das den. Übrigens ein Stellplatz auf einem guten Campingplatz z.B.
Wulfener Hals auf Fehmarn kostet über 50 € täglich und ist im Voraus zu bezahlen. Wer spart den nun?
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Dieter
- Johann
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Re: Reisemobil-Tourismus - aus dem Blickwinkel eines Bürgers
Hallo Dieter,
Johann
ich war in Gedanken offensichtlich beim Reisemobilfahrer, der Campingplätze nutzt. Nur diejenigen, die dank Pkw noch mobil und zum Geldausgeben usw. in die Städte fahren können, bilden doch eine kleine Minderheit. Deshalb hatte ich etwas verallgemeinert, indem ich den Reisemobil fahrenden Campingplatznutzern unterstellt hatte, die vom DTV ermittelten 40 Euro pro Person und Tag nicht erreichen zu können.unimog hat geschrieben:Und nun zu Johann, nicht alle Wohnwagen Besitzer müssen sparen wie die Teufel. Wir sind selbst jahrelang mit dem Wohnwagen gefahren haben schöne Touren durch Norwegen und Schweden gemacht. Wir haben auch damals nicht selber gekocht und haben viel Geld in den Orten ausgeben.
Johann
Grüße aus Ladenburg als der ältesten Stadt rechts des Rheins,
Johann
Johann
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Re: Reisemobil-Tourismus - aus dem Blickwinkel eines Bürgers
Hallo Johann,
Du hast sicherlich Recht wenn Du an die Jahrescamper denkst (Stellplatz gepachtet für einen längeren Zeitraum ).
Inzwischen sind aber auch viele Wohnwagenfahrer flexibler geworden. Und manchmal frage ich mich, ob ich mit einem Wohnwagen nicht auch flexibler wäre. (Nur manchmal). Komfortabler Pkw, Wohnwagen auf dem sicherlich schöneren und größeren Stellplatz abgestellt, Markise raus und mit dem Pkw die nähere Umgebung erkunden. Wenn ich mich heute hier auf dem Stellplatz umschaue, bleiben viele über eine oder zwei Wochen hier stehen. Auf Beton, der Platz kaum größer wie ein normaler Parkplatz.
Im Moment machen wir, genau wie Du, viele Städtereisen und da ist ein Wohnmobil von Vorteil.
Es gibt noch viele Orte die wir noch besuchen können.
Viele Grüße
Dieter
Du hast sicherlich Recht wenn Du an die Jahrescamper denkst (Stellplatz gepachtet für einen längeren Zeitraum ).
Inzwischen sind aber auch viele Wohnwagenfahrer flexibler geworden. Und manchmal frage ich mich, ob ich mit einem Wohnwagen nicht auch flexibler wäre. (Nur manchmal). Komfortabler Pkw, Wohnwagen auf dem sicherlich schöneren und größeren Stellplatz abgestellt, Markise raus und mit dem Pkw die nähere Umgebung erkunden. Wenn ich mich heute hier auf dem Stellplatz umschaue, bleiben viele über eine oder zwei Wochen hier stehen. Auf Beton, der Platz kaum größer wie ein normaler Parkplatz.
Im Moment machen wir, genau wie Du, viele Städtereisen und da ist ein Wohnmobil von Vorteil.
Es gibt noch viele Orte die wir noch besuchen können.
Viele Grüße
Dieter
- Peter_R
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Re: Reisemobil-Tourismus - aus dem Blickwinkel eines Bürgers
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Zuletzt geändert von Peter_R am 05.04.2020, 02:28, insgesamt 1-mal geändert.
- horst-lehner
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Re: Reisemobil-Tourismus - aus dem Blickwinkel eines Bürgers
Hallo Peter,
Ich habe die gut 10000 Übernachtungen auf die Personen bezogen (obwohl das nirgends so explizit steht). Das ergäbe dann bei einer angenommenen durchschnittlichen Belegung eines Mobils mit knapp 3 Personen (steht auch nirgends, muss also nicht stimmen) ca. 3500 Reisemobilübernachtungen.
Wenn die in 4 Monaten stattgefunden haben, sind es knapp 900 pro Monat oder 30 durchgehend belegte Stellplätze. (In der Hauptsaison muss man dazu wahrscheinlich max. 40 Stellplätze haben.)
Jedes der 1669 Wohnmobile stand im Schnitt gut 2 Nächte.
So finde ich es plausibel.
Grüße von Horst
Ich habe die gut 10000 Übernachtungen auf die Personen bezogen (obwohl das nirgends so explizit steht). Das ergäbe dann bei einer angenommenen durchschnittlichen Belegung eines Mobils mit knapp 3 Personen (steht auch nirgends, muss also nicht stimmen) ca. 3500 Reisemobilübernachtungen.
Wenn die in 4 Monaten stattgefunden haben, sind es knapp 900 pro Monat oder 30 durchgehend belegte Stellplätze. (In der Hauptsaison muss man dazu wahrscheinlich max. 40 Stellplätze haben.)
Jedes der 1669 Wohnmobile stand im Schnitt gut 2 Nächte.
So finde ich es plausibel.
Grüße von Horst
- Peter_R
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Re: Reisemobil-Tourismus - aus dem Blickwinkel eines Bürgers
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Zuletzt geändert von Peter_R am 05.04.2020, 02:28, insgesamt 1-mal geändert.
- horst-lehner
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Re: Reisemobil-Tourismus - aus dem Blickwinkel eines Bürgers
Hallo Peter,
den Artikel habe ich natürlich gelesen. Damit ich das tun konnte, musste ich erst einen aktuellen Link finden; der in Wikipedia war nämlich veraltet. Ich habe ihn dann gleich aktualisiert. Das ich das tun konnte, sehe ich nicht als Problem, sondern als großen Vorteil von Wikipedia an. Natürlich ist nicht allein interessant, was in Wikipedia steht, sondern vor allem die Belege dafür. Deshalb habe ich hier im Thread auch nur mit belegbaren Zahlen argumentiert. Wo ich die nicht habe, steht ein deutlicher Hinweis darauf.
So steht in dem Artikel nicht explizit, ob die Üernachtungen nach Personen gezählt wurden. Im Gastgewerbe ist das üblich. Im Artikel steht auch nicht, wie viele Personen im Schnitt in einem WoMo genächtigt haben. Dafür habe ich ebenfalls eine mir plausibel erscheinende Zahl angenommen. Beides zusammen führt zu plausiblen Erklärungen für die im Artikel genannten weiteren Zahlen.
Grüße von Horst
den Artikel habe ich natürlich gelesen. Damit ich das tun konnte, musste ich erst einen aktuellen Link finden; der in Wikipedia war nämlich veraltet. Ich habe ihn dann gleich aktualisiert. Das ich das tun konnte, sehe ich nicht als Problem, sondern als großen Vorteil von Wikipedia an. Natürlich ist nicht allein interessant, was in Wikipedia steht, sondern vor allem die Belege dafür. Deshalb habe ich hier im Thread auch nur mit belegbaren Zahlen argumentiert. Wo ich die nicht habe, steht ein deutlicher Hinweis darauf.
So steht in dem Artikel nicht explizit, ob die Üernachtungen nach Personen gezählt wurden. Im Gastgewerbe ist das üblich. Im Artikel steht auch nicht, wie viele Personen im Schnitt in einem WoMo genächtigt haben. Dafür habe ich ebenfalls eine mir plausibel erscheinende Zahl angenommen. Beides zusammen führt zu plausiblen Erklärungen für die im Artikel genannten weiteren Zahlen.
Grüße von Horst
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Re: Reisemobil-Tourismus - aus dem Blickwinkel eines Bürgers
Zum Thema Reisemobiltourismus hat Innen-Minister Hermann erkannt,
wie wertvoll er für Bayern ist.
( Ich meine natürlich den Reisemobiltourismus )
Hier wird aus dem Blickwinkel eines CP Besitzers berichtet,
zu dessen Veranstaltung Herr Minister Hermann seinen Kommentar abgegeben hat.
http://www.infranken.de/regional/kitzin ... t218,99044
Vielleicht könnte man ja IHN auf das Thema Überholverbote
für Reisemobile ansprechen, denn sein Parteikollege scheint sich ja
dafür überhaupt nicht zu interessieren.
Bekanntlich verweist Dobrindt ja immer auf die zuständigen Länderminister,
die für das Aufstellen von Verkehrszeichen zuständig sind.
wie wertvoll er für Bayern ist.
( Ich meine natürlich den Reisemobiltourismus )
Hier wird aus dem Blickwinkel eines CP Besitzers berichtet,
zu dessen Veranstaltung Herr Minister Hermann seinen Kommentar abgegeben hat.
http://www.infranken.de/regional/kitzin ... t218,99044
Vielleicht könnte man ja IHN auf das Thema Überholverbote
für Reisemobile ansprechen, denn sein Parteikollege scheint sich ja
dafür überhaupt nicht zu interessieren.
Bekanntlich verweist Dobrindt ja immer auf die zuständigen Länderminister,
die für das Aufstellen von Verkehrszeichen zuständig sind.
Zuletzt geändert von Reisemobilfan49 am 07.08.2016, 12:31, insgesamt 1-mal geändert.
LG
Peter
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Es gibt kein sichereres Mittel festzustellen,
ob man einen Menschen mag oder hasst,
als mit ihm auf Reisen zu gehen.
Mark Twain
Peter
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Re: Reisemobil-Tourismus - aus dem Blickwinkel eines Bürgers
Hallo allerseits,
dass ein subventionierter Stellplatz aus Sicht eines Campingplatzbetreibers unlauterer Wettbewerb ist, kann ich ja nachvollziehen. Allerdings sollten sich die Gemeinden nicht zu illegalen Maßnahmen drängen lassen:
Grüße von Horst
dass ein subventionierter Stellplatz aus Sicht eines Campingplatzbetreibers unlauterer Wettbewerb ist, kann ich ja nachvollziehen. Allerdings sollten sich die Gemeinden nicht zu illegalen Maßnahmen drängen lassen:
Mit anderen Worten: Rechtswidrige Beschilderung. Wohnmobile bis 7,5to dürfen überall parken, wo das nicht explizit verboten ist (§12 StVO). Der Kollege aus Nordheim scheint das zu wissen:Die Stadt Volkach habe alle städtischen Parkplätze mit dem Hinweis versehen, dass Übernachten nur auf den ausgewiesenen Camping- und Wohnmobilstellplätzen der Mainschleife erlaubt ist.
Wenn der Campingplatzbetreiber was vom Stellplatz-Kuchen abhaben will, wird er wohl attraktive Angebote machen müssen. Die bringen dann auch außerhalb der Hauptsaison Kunden. Jedenfalls funktioniert das in vielen anderen Fällen, so auch (seit Urzeiten und bis heute) in Viechtach. Da gibt es mit den Reisemobilstellplätzen (auch und gerade direkt vor Campingplätzen!) mehr Campingplatzübernachtungen als vorher ohne.Bürgermeister Guido Braun in Nordheim sei den Campingplatzbetreibern allerdings bisher nicht entgegengekommen.
Grüße von Horst
Zuletzt geändert von horst-lehner am 22.10.2017, 18:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Reisemobil-Tourismus - aus dem Blickwinkel eines Bürgers
Hallo Peter,
vielen Dank für den Link zum Bericht aus Sommerach.
Ohne auf den Artikel hier im Detail eingehen zu wollen, muss ich feststellen, dass die Argumentation der Campingplatzbetreiberin natürlich in vielen Bereichen unlogisch bzw. unzutreffend ist.
Campingplätze sind nun mal keine Stellplätze und umgekehrt, auch wenn die Campingbranche das gerne gleichsetzt. Und wo Reisemobile auf Campingplätze "gezwungen" werden sollen, ist das Ergebnis meist, dass sie dann lieber einen Stellplatz anderswo ansteuern.
Als Präsidiumsmitglied eines hier oft geschmähten Reisemobil- Dachverbands werde ich diesen Fall sofort aufgreifen und mich an den bayerischen Innenminister wenden, um ihn hoffentlich sachlich aufklären zu können. Für Verkehrsregelung ist er zwar nicht zuständig, aber ich werde das Thema Überholverbot >3,5 to auch mit reinpacken.
Ich erwarte keine schnelle Reaktion, aber werde Euch natürlich informieren, wenn ich etwas höre.
Gruß
Sigi
vielen Dank für den Link zum Bericht aus Sommerach.
Ohne auf den Artikel hier im Detail eingehen zu wollen, muss ich feststellen, dass die Argumentation der Campingplatzbetreiberin natürlich in vielen Bereichen unlogisch bzw. unzutreffend ist.
Campingplätze sind nun mal keine Stellplätze und umgekehrt, auch wenn die Campingbranche das gerne gleichsetzt. Und wo Reisemobile auf Campingplätze "gezwungen" werden sollen, ist das Ergebnis meist, dass sie dann lieber einen Stellplatz anderswo ansteuern.
Als Präsidiumsmitglied eines hier oft geschmähten Reisemobil- Dachverbands werde ich diesen Fall sofort aufgreifen und mich an den bayerischen Innenminister wenden, um ihn hoffentlich sachlich aufklären zu können. Für Verkehrsregelung ist er zwar nicht zuständig, aber ich werde das Thema Überholverbot >3,5 to auch mit reinpacken.
Ich erwarte keine schnelle Reaktion, aber werde Euch natürlich informieren, wenn ich etwas höre.
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Re: Reisemobil-Tourismus - aus dem Blickwinkel eines Bürgers
Danke Sigi,
da bin sicher nicht nur ich sehr gespannt auf die Antwort des Ministers.
da bin sicher nicht nur ich sehr gespannt auf die Antwort des Ministers.
LG
Peter
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Re: Reisemobil-Tourismus - aus dem Blickwinkel eines Bürgers
Hallo zusammen,
habt Ihr gesehen, dass der Artikel vom November 2010 ist Vielleicht ist die Aussage nicht mehr ganz aktuell ...
Gruß Johann
habt Ihr gesehen, dass der Artikel vom November 2010 ist Vielleicht ist die Aussage nicht mehr ganz aktuell ...
Gruß Johann
Grüße aus Ladenburg als der ältesten Stadt rechts des Rheins,
Johann
Johann
Re: Reisemobil-Tourismus - aus dem Blickwinkel eines Bürgers
Mittlerweile sieht wohl auch der CIVD einen "Handlungsbedarf" für die Erstellung neuer Stellplätze.......
siehe Promobil 11/2017 Seite 18ff.......... so könnte sich der CIVD doch zu eine Interessenvertretung für seine Kunden mausern.............
siehe Promobil 11/2017 Seite 18ff.......... so könnte sich der CIVD doch zu eine Interessenvertretung für seine Kunden mausern.............
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Re: Reisemobil-Tourismus - aus dem Blickwinkel eines Bürgers
Servus Sigi,Sigi hat geschrieben:Hallo Peter,
vielen Dank für den Link zum Bericht aus Sommerach.
Ohne auf den Artikel hier im Detail eingehen zu wollen, muss ich feststellen, dass die Argumentation der Campingplatzbetreiberin natürlich in vielen Bereichen unlogisch bzw. unzutreffend ist.
Campingplätze sind nun mal keine Stellplätze und umgekehrt, auch wenn die Campingbranche das gerne gleichsetzt. Und wo Reisemobile auf Campingplätze "gezwungen" werden sollen, ist das Ergebnis meist, dass sie dann lieber einen Stellplatz anderswo ansteuern.
Als Präsidiumsmitglied eines hier oft geschmähten Reisemobil- Dachverbands werde ich diesen Fall sofort aufgreifen und mich an den bayerischen Innenminister wenden, um ihn hoffentlich sachlich aufklären zu können. Für Verkehrsregelung ist er zwar nicht zuständig, aber ich werde das Thema Überholverbot >3,5 to auch mit reinpacken.
Ich erwarte keine schnelle Reaktion, aber werde Euch natürlich informieren, wenn ich etwas höre.
Gruß
Sigi
hast Du schon bezüglich Deiner Anfrage "etwas gehört" ?
Ist ja alles schon ein paar Tage her.
LG
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Re: Reisemobil-Tourismus - aus dem Blickwinkel eines Bürgers
Sorry,
nachdem ich drauf aufmerksam gemacht worden war, dass der Fall Jahre alt ist, habe ich auf weitere Aktionen verzichtet.
Die Campingplatzbetreiberbranche ist aber natürlich nicht untätig geblieben. So hat der Bundesverband der Campingwirtschaft BVCD erst kürzlich versucht, für Reisemobilstellplätze eine "moderne" Verordnung durchzusetzen, mit denen diese mehr oder weniger mit Campingplätzen gleichgestellt worden wären. Die RU ist dem Verband auf die Schliche gekommen und hat auf der Messe in Düsseldorf die Machenschaften des BVCD öffentlichkeitswirksam angeprangert. Der Leitartikel unter der Überschrift "Feindliche Übernahme" in der Messezeitung der RU hat wie eine Bombe eingeschlagen. Jetzt wird an allen Fronten zurückgerudert, und angeblich werden die Interessen der Reisemobilisten bei der Überarbeitung des Verordnungsentwurfs jetzt besser berücksichtigt. Die RU wird das aufmerksam beobachten und, wenn nötig, wieder an die Öffentlichkeit gehen. Natürlich wurde den bisher an der Verordnungserarbeitung beteiligten Organisationen auch die Zusammenarbeit angeboten - mal sehen...
Bezüglich der vielen "Baustellen" im Straßenverkehrsrecht wurden rechtzeitig vor der Wahl alle 17 Verkehrsminister in Bund und Ländern angeschrieben; über die Antworten wird es demnächst einen Bericht auf der RU Homepage geben. Natürlich wird die RU auch nach Dienstantritt der neuen Bundesregierung gleich beim neuen Minister vorstellig werden.
Wer dazu mehr erfahren will: Die Homepage oder die Facebook-Seite der RU liefert Auskunft.
Gruß
Sigi
nachdem ich drauf aufmerksam gemacht worden war, dass der Fall Jahre alt ist, habe ich auf weitere Aktionen verzichtet.
Die Campingplatzbetreiberbranche ist aber natürlich nicht untätig geblieben. So hat der Bundesverband der Campingwirtschaft BVCD erst kürzlich versucht, für Reisemobilstellplätze eine "moderne" Verordnung durchzusetzen, mit denen diese mehr oder weniger mit Campingplätzen gleichgestellt worden wären. Die RU ist dem Verband auf die Schliche gekommen und hat auf der Messe in Düsseldorf die Machenschaften des BVCD öffentlichkeitswirksam angeprangert. Der Leitartikel unter der Überschrift "Feindliche Übernahme" in der Messezeitung der RU hat wie eine Bombe eingeschlagen. Jetzt wird an allen Fronten zurückgerudert, und angeblich werden die Interessen der Reisemobilisten bei der Überarbeitung des Verordnungsentwurfs jetzt besser berücksichtigt. Die RU wird das aufmerksam beobachten und, wenn nötig, wieder an die Öffentlichkeit gehen. Natürlich wurde den bisher an der Verordnungserarbeitung beteiligten Organisationen auch die Zusammenarbeit angeboten - mal sehen...
Bezüglich der vielen "Baustellen" im Straßenverkehrsrecht wurden rechtzeitig vor der Wahl alle 17 Verkehrsminister in Bund und Ländern angeschrieben; über die Antworten wird es demnächst einen Bericht auf der RU Homepage geben. Natürlich wird die RU auch nach Dienstantritt der neuen Bundesregierung gleich beim neuen Minister vorstellig werden.
Wer dazu mehr erfahren will: Die Homepage oder die Facebook-Seite der RU liefert Auskunft.
Gruß
Sigi